Beiträge von Andreas Hohls

    --Die Karosserie braucht rostfreie Substanz vorzugsweise, jedoch keine 'Verstärkungen'.

    --Das Fahrwerk kann bis zum 'Geht nicht mehr' modifiziert werden, was aber, obgleich Rundstreckenqualität und Erhöhung der Sicherheit oft nur per Einzelabnahme legalisierbar ist.
    Diesen Aufwand muß man bereit sein zu treiben.

    --Ansonsten ergibt die Antwort auf die Frage:
    "Was soll er hinterher können, was er bis jetzt nicht kann?" den Weg, die Maßnahmen und die finanziellen Konsequenzen.

    Andreas Hohls

    --MKIV/V Lenksäule nimmt keinen MKI Blinker auf, da zum Beispiel fehlender Schleifkontakt.

    --MKIV/V Lenksäukle nimmt MKIII Lenkradnabe auf, aber nicht MKI, und nicht MPI

    --MKIII nimmt MKIV/V Naben auf, sofern der Rückstellerdorn entfernt wird.

    --MKII verhält sich wie MKIII, ist nur anders in Bezug auf auf das nicht vorhandene oder anderswo sitzende Lenkradschloß und dafür dann in diesen Punkten nicht MKIII-compatibel.
    Andreas Hohls

    Vielleicht hilft noch ein wenig konstruktive Anleitung in Bezug auf das sinnvollste Vorgehen.

    Dieser Vorschlag berücksichtigt die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel und Schrauberhilfen.

    A) Für den gegebenen Einstandspreis bekommt man eine ordentliche Basis.
    Der Kollege geht mit und trägt Sorge, daß der Kauf nicht danebengeht und kein in der Substanz schlechtes Auto angeschafft wird.

    B) Dann wird mit dem Kollegen und den monatlichen Finanzmitteln in den nächsten 4-6 Monaten die blecherne und mechanische Substanz des MINIs gerichtet. 4-6 Monate ist eine recht realistische Zeit bei 400,00 pro Monat, je nachdem, wieviel im Blech gerettet/gerichtet werden muß und wieviel zu lackieren ist.

    C) Im späten Früjahr wird dann das Fahrwerk gemacht. Hier wird ordentlich investiert, um das Fahrwerk so gut wie irgendmöglich zu machen.
    Dadurch wird der MINI gleichzeitig deutlich sicherer, weil er viel besser auf den Bediener 'hört' und dorthin fährt, wo man es selbst möchte. Und es erlaubt diese zusätzliche Sicherheit eine flottere Gangart = Erhöhung des Fahrspaßes.
    Mit einem kleinen Leistungskit geht auch der Antrieb etwas flotter zur Sache.

    Und mit diesem Paket kann dann ab irgendwann Sommer gefahren werden und der SPI wird schon gut Spaß machen, das ist sicher !

    Da nur Fahren keine 400 Euro pro Monat verschlingt, wird gleichzeitig angespart.

    D) Und im nächsten Jahr ist schon einiges mehr an Fahrerfahrung vorhanden, so daß mehr Leistung in den Antriebsstrang gelegt werden kann. Allerdings ist beim SPI bei ca. 20 Mehr-PS eine vernünftige Grenze für die Motorencharakteristik erreicht.
    Darüberhinausgehende Motorleistungen werden nei 1.3i-MINIs oft über untaugliche Konzepte realisiert, welche thermisch ungesund sind und/oder ein nur schmales Leistungsband haben und/oder auf Kosten der Motorhaltbarkeit realisiert werden.

    Ein sinnvoller Vorschlag wäre, ein paar professionelle Teilehändler zu kontaktieren, die auch etwas von modifizierten MINIs verstehen, weil sie entsprechende Vorerfahrungen mit entsprechenden Tuning- oder Renn-MINIs haben. Mit 3-5 dieser Händler sprechen, dort wo es am plausibelsten klingt bleiben und dann das Projekt in mehreren Abstufungen wie oben vielleicht in Angriff nehmen.

    Das könnte ein gutes Kochtezept für das weitere Vorgehen sein.

    P.S.: Und ein '20+SPI' mit Top-Fahrwerk macht auch auf der Nordschleife unbegrenzt Spaß. Stimmt nicht, bergauf Klostertal Richtung Steilstrecke ist es langweilig, weil pure PS-Leistung geradeaus berghoch fehlt.
    Aber Karussel, Hohe Acht und Wippermann/Eschbach/Brünnchen zum Pflanzgarten, da ist man wieder voll dabei und evtl. vorn.

    Andreas Hohls

    Beim Einbau von Bügeln oder Bügeln als Grundkomponente von Käfigen ist zu berücksichtigen, daß ein gut passender Bügel/Käfig e n g an der karosserie anliegen soll. Nur dann kann im Falle des Überschlags z.B. das umgebende Blech wie Dach etc. keinen 'Schwung holen' und liegt gleich auf = wenig Verformung.
    Um dann aber beim Einbau an dem B-Holm vorbeizukommen, muß der Grundbügel mit Spannvorrichtungen zusammengezogen werden.
    Alleine um dieses Maß 'verzieht' sich der Bügel.
    Beschriebener Wagenheber oder andere Druckeinrichtungen drücken den Bügel/die Montageplatten wieder in Position.
    Da der Bügel diese Form aber auch zuvor hatte, hat er im Rohr die dafür benötigten Längen und sitzt nach der Verschraubung prima.

    Ein von ROLLCENTRE (allerdings im Auto) gefertigter Käfig hielt vor Jahren einen historischen Renn-MINI halbwegs in Form, der bei ca. 150 in der Hockenheim-Querspange 2-mal über's Dach ging.
    Das hält also schon ordentlich, wenn er stramm sitzt.

    Andreas Hohls

    Wie so oft bei diesem Thema geht hier leider auch wieder etwas durcheinander.

    1098ccm(der 1100er) ist 8.5:1 verdichtet und kommt mit 'Super' prima aus.

    998ccm(der 1000er A/PLus) ist, sofern mit Flachkolben ausgerüstet (Blick durch's Kerzenloch) , 10.0:1 (oder MSC Potters Bar Liste sagt sogar 10.3:1) verdichtet und benötigt dringend SuperPlus.
    Alles andere wäre Roulette für die Haltbarkeit und Lebensdauer des Motors.

    Andreas Hohls

    Da es sich bei diesem Thema um 'Meinungen' handelt, die eben nicht mit einem Zentimetermaß oder Lineal auf Korrektheit überprüft werden können, ist schon eine rechte Bandbreite von Zustimmung bis Ablehnung möglich.
    Aber das bitte stets innerhalb gewißer Geschmacksgrenzen u n d unter Anwendung vernünftiger Bewertungskriterien.
    Und in diesem Zusammenhang ist es schon bemerkenswert, daß es 'williamsmpi' braucht, um diesen inhaltlich absolut korrekten(!) Beitrag einzustellen.
    'Williams' Arbeitgeber hat mit diesem Projekt kaufmännisch nichts zu tun gehabt und trotzdem schätzt 'Williams' das absolut richtig ein :

    --Für eine Fernsehseriensendung absolut seriös, im Vorfeld, in der Durchführung und bisher auch in der Nachbearbeitung und Abwicklung. Diesen Respekt sollte man dem herstellenden Team nicht verweigern !
    Es gibt bekannte Beispiele, um wieviel schlechter das geht.

    --Und, korrekt, das schauen nicht nur MINI-Enthusiasten und die Einschaltquoten (q u o t e n !) wären prozentual armselig, wenn nur MINI-Freunde schauten. Deshalb muß an Dingen die Wahrheit etwas modifiziert werden, wo es der Sache und den Zuschauern nicht weh tut.
    --Die Teile kamen fast zu 100% aus Deutschland, nicht aus GB wie im Filmbericht, aber ist das wichtig ? Es klingt doch einfach besser, wenn es heißt:"Die aus England beschaffte Rohkarosserie..." Und tatsächlich wurde sie dort ursprünglich ja einmal gefertigt, wie zu sehen war.
    Ein kleiner, dummer Fehler führte zum Exitus des Motors, wie das überall paßieren kann, wenn unter größtem Druck vor Ort aus gelieferten Komponenten eine hochleistende Antriebseinheit zusammengestellt wird etc. .
    Und im 2. Anlauf lief's doch bestens.
    --Und eine deutsch Zulassung hat die bekannten Tücken, so daß man auch dort gut und findig arbeiten muß.

    --und, und, und

    Als Fazit, um es nicht ausufern zu lassen, bleibt doch nur die Freude übrig, daß der MINI so relativ seriös dargestellt wurde, ein engagierter MINI-Werkstattmeister eine prima Arbeit abgeliefert hat und somit dem Thema MINI in der Öffentlichkeit sicher ein guter Dienst erwiesen wurde.

    Andreas Hohls

    Na gut, dann gerne nochmals und dann bitte gedanklich diesen letzten Beitrag meinerseits sofort wieder löschen und mit den Kollegen weitersuchen.

    Gutes Beispiel !
    Wer selbst weitersucht anstatt gleich den MINI (n u r in diesem vermutlich komplexen Falle)einer beschlageneren Person zu überantworten, der/die läuft Gefahr leicht 10KM und mehr Reparaturumweg zu fahren !

    Und es ist ein Trugschluß, daß ein erfahrener Reparateur darauf verzichten könnte, das 'volle Programm' durchzuprüfen, nur weil ihm eine Kundin/ein Kunde gesagt hat:"Das haben wir schon geprüft".
    Die Erfahrung zeigt, daß der/die, die sich darauf verlassen sehr oft endlos herumwurschteln müssen (was dann Werkstattstunden kostet. "Mein Gott war der teuer, obwohl er den nur anständig zum Laufen bringen sollte") und am Ende wird der Fehler doch dort gefunden, was lt. Auftrag nicht zu bearbeiten war, da bereits geprüft.

    Aber nach diesem Exkurs über die Wechselwirkung von Wunsch und Realität nun gerne einen herzlichen Daumendruck, daß die Kollegen den/die Fehler finden.
    Und trotzdem noch einen Tip:
    Haben die Kollegen ('den') einen Fehler gefunden, dann trotzdem mit dem Testprogramm komplett weitermachen.
    Mindestens Folgendes prüfen:
    --Gesamte Zündelektrik(80% der Ursachen mindestens liegen hier) beginnend von der Versorgung aus dem Bordnetz und den Masseverbindungen des Stromkreislaufes.
    Nur Champion oder ROVER/UNIPART Kerzen wählen (jedoch nicht GSP2002, da Bosch-Herstellung).
    --Stimmt der Zündzeitpunkt ?
    --Drehzahlmesswer zwischendurch beim Prüfen abklemmen.
    --Ventileinstellung?
    --Luftfilterzustand?
    --Nebenuftprüfung an allen Dichtflächen ausgeführt ?
    --Düsenstockbohrung mir der Lupe auf Ovalität prüfen oder aber bei Laufleistungen jenseits 75TKM gleich ausgetauscht?
    --Vergaserdämpferölstand?
    --Vergasergrundeinstellung = C/O-Gehalt im Vergleich zur Düsenstockabsenkung und der eingravierten Nummer der Vergasernadel?
    --Luftfilter und Kniestück demontieren und mit einem Spiegel rückseitig beim Starten/Betrieb in den Vergaser schauen. Tritt 'ausreichend' Sprit aus oder scheinbar eher zu wenig oder zuviel ?
    --Ist der Verteiler mechanisch in Ordnung und funktioniert der Unterdruck ?
    --Ändert sich der Motorlauf nennenswert, wenn die Öleinfüllkappe geöffnet ist?
    --Ist mindestens Super getankt worden ?
    --Was zeigt das Kompressionsbild ?
    --Ist der Auspuff durchgängig oder zugesetzt ?

    Das wäre bereits eine recht umfängliche Prüfung.

    Andreas Hohls

    --

    Nur um es nochmals in's rechte Licht zu stellen:

    --Ja, genau dazu ist ein Forum da ! 100%ige Zustimmung.

    --Ja, Kollegenhilfe ist preiswerter (in der Regel) und daher vorzuziehen.


    Und deshalb wären diese Kollegen für ganz, ganz viele Arbeiten ganz sicher die 1. Wahl und vermutlich auch kostengünstiger.

    In diesem Falle stellt es sich etwas anders da.

    Ob ein MINI-Motor gut läuft (verbrennt) ist von sovielen Aspekten gleichzeitig abhängig, daß man im Falle, daß er nicht so prima läuft, speziell bei älteren Fahrzeugen nie oder selten sagen kann:"16 waagerecht und 7 senkrecht, da ist das Problem".
    Es ist fast immer so, daß bis zu 1/2 Dutzend Komponenten oder mehr etwas beitragen zum schlechten Lauf und 1 Teil davon läuft dann richtig schlecht, so daß man etwas merkt.
    Ist dieser Fehler zum Beispiel durch Forenhilfe gefunden denkt man:"Das war's"
    Es war es aber nicht sondern nur 1 von 5 oder 6 oder 7 und man kann warten, bis die übrigen Teile aufgeben.
    Zudem läuft der dann vermeintlich reparierte Antrieb immer noch nur mit vielleicht 83% oder, oder seiner Leistung und Laufkultur. Somit eben wenig Leistung, Mehrverbrauch usw. = weniger Freude.
    Und das Suchen der beteiligten Komponenten durch Teiletauschen kann in's Geld gehen.

    So war's gemeint, nicht der Versuch einer werkstatt Aufträge zuzuschanzen.

    Andreas Hohls
    P.S.: Und die professionellen Kollegen könnten dann ein einmal gerichtetes System preiswert durch ihre professionelle Wartung durch Kollegen alle 5 bzw. 10TKM gut funktionierend am Leben erhalten. Denn das ist deutlich einfacher, als das Finden der diversen Urachen.

    Dieser Vorschlag klingt nicht attraktiv, wenn man 2 Mechaniker bei der Hand hat, die evtl. sogar für einen freundschaftlichen Händedruck schrauben.
    Hier allerdings bietet es sich an einen MINI-Kenner ranzulassen, gerne auch einen professionellen, der dieses Auto begreift und Erfahrung damit hat.
    Da kann die Rechnung unten rechts evtl. kleiner ausfallen als die Summe der Teile, die man sonst unnötig eingekauft und hineinbaut.

    Und selbst wenn es teurer wird, werden dann gleich die schon vorhandenen Mängel für die nächsten Störungen mit aussortiert.

    'Selbst' ist immer eine gute Idee und Lösung, wenn Probleme eher 1-dimensional sind im Sinne von 'geht oder geht nicht'.

    Dieses Problem des Laufverhaltens ist jedoch vielschichtig und kann 'zig Ursachen oder sogar eine Summe von ursachen gleichzeitig haben.

    Wenn dieser Vorschlag plausibel und angemessen erschiene, weil man eben auch über ein Forum bei mehrdimensionalen Ursachen als Ratgeber nur eher 'stochert', dann wäre die Werkstatt von Klaus Klinghammer in der Voreifel eine gute Adresse für einen solchen MINI.

    Andreas Hohls

    Für den beschriebenen Gebrauch kommt ausschließlich die 7.5" Bremse in Frage, sei es in 'S' oder 'B39' oder 1275GT Spezifikation.

    Bei Gebirgspaßfahrten zudem nur mit M1144er Mischung im Klotzsatz = MINTEX C-TECH Klötzen C8G8995.

    Zusätzlich zum besagten Kit CAJJ4028 möchte ein TÜV-Prüfer Spritzbleche gerne sehen 21A1271-4 und BTA1208/1209.

    Der Hauptbremszylinder gehört mindestens ausgetauscht gegen GMC172 oder auf 2-Kreis umgerüstet.

    Und technisch nicht nötig, aber von Prüfern immer nachgefragt wäre der Servo als AXE244 vom B39 oder 13H7939 (baulich größer) vom 1275GT.
    Als Räder kämen die 4.5x10 MINILIFE oder MINILITE - Räder (baugleich) in
    Frage.
    Sofern diese negativ gestellt werden (was den Paßstraßen zuarbeitet) kann man die mit vernünftigen Reifen fahren.

    Es ist also schon ein wenig mehr zu bedenken, wenngleich eine lohnenswerte Sache für d i e s e n Zweck.

    Der hier heimische 10" Moke dreht im nordischen Flachland auf Stollenreifen seine Runden und wird von der serienmäßigen Trommelbremse verzögert, ohne jemals irgendwelche Mangelerscheinungen zu zeigen.
    Das ist aber mit Päßen bergab nicht zu vergleichen.

    Andreas Hohls

    Tatsächlich hat ein solches Problem in aller Regel (!!) nicht 'd e n' Grund, sondern es sind viele, viele einzelne Dinge, die etwas beitragen und in der Summe funktioniert es dann nicht.

    Man 'müßte' (müßte, weil das nicht jeder kann, sondern nur der, der sich mit dem MINI auskennt und die Werkzeuge, Ersatzteile und Möglichkeiten hat), also man müßte prüfen :
    --was muß alles korrekt paßieren, damit im Brennraum ein entzündungsfähiges Gemisch im richtigen Mischungsverhältnis ankommt ?
    --was muß alles paßieren, daß zum korrekten Zeitpunkt ein starker Zündfunken entsteht und auf dieses korrekte Gemisch trifft ?

    Denn nur wenn beides gegeben ist, nur dann kann der Motor unter schwierigeren Bedingungen, was Herbst/Winter/Frühjahr für den Motor darstellt, auch seine Arbeit aufnehmen. Zudem wenn er durch langes Stehen komplett ausgekühlt ist.

    Und wenn jetzt jemand irgendetwas austauscht (meistens sind neue Kerzen das Erfolgreichste) und er springt dann an und man dächte "D a s war es.", dann wäre das meistens eine Fehleinschätzung.
    Die anderen Aspekte, die teilweise 'daneben' sind, die blieben unangetastet und in kürzester Zeit bleibt er wieder stehen und man denkt:"Ich habe doch gerade erst.....!?"

    Klingt übrigens komplizierter, als es das ist, aber eine solche Systemprüfung benötigt ein komplizierter technischer Artikel, wie es ein Auto ist, von Zeit zu Zeit.

    Vorschlag daher:
    --Vor jedem Herbst/Winter mindestens, wenn es nich auch schon so paßiert, eine gründliche Inspektion beim Fachmann mit Batterie testen, Kühlmittel spindeln, und obigen beiden u m f a n g r e i c h e n Püfungen.

    Dann macht ein MINI im Winter immer Spaß, weil er vom Konzept her ein phantastischer Anspringer ist !!
    Wird er nicht oder nur unzureichend geserviced, dann hat er 1001 Stelle, an denen er erhebliche Probleme machen kann.

    Andreas Hohls

    Wenn es darum geht Spaß zu haben an dem Tüfteln, dem Anschaffen neuer Komponenten usw., usw., wenn also der Weg das Ziel ist, dann mit dem Projekt weitermachen.

    Wenn das Ziel ist, einem 1000er MINI etwas 'Beine zu machen', wenn das Ganze nicht immens teuer werden soll und in einer überschaubaren Zeit fertigzustellen wäre, dann ist dieser Weg der absolut falsche !

    Kein Problem ihn dennoch zu gehen, speziell wenn der Weg schon das Ziel ist, aber wissen sollte man es vorher.

    Andreas Hohls

    Wenn der MINI im Stand Geräusche macht, die nach dem Auskuppeln wie hier beschrieben dann weg sind, dann

    --Kann das Fahrwerk ausgeschloßen werden, da es im Stand nicht beteiligt ist.
    --Ist es eindeutig, daß es in der Reihenfolge der kraftagebenden Seite 'hinter' der Kupplung sich befindet. Der Motor ist also dahingehend intakt.
    --Ist, wie an anderer Stelle bereits hervorgehoben, das Zwischenrad d i e Q u e l l e diversester Schäden in der Kraftübertragung seit den '90er Jahren. Gründe bekannt und nicht zu diskutieren.
    --Da ein solcher Schaden schnell sehr teuer und ärgerlich wird, den Motor im Leerlauf laufenlassen und einen Schraubendreher and das Zwischengehäuse anlegen, in welchem der Primärtrieb läuft.
    Das andere Ende des Schraubendrehers (einen mit durchgehender Klinge nehmen !) an das Gehörknöchelchen unten am Ohr halten.
    Dem Geräusch lauschen, eine Hilfe tritt die Kupplung, es verschwindet !?

    Ausmachen , ausbauen, Schaden beheben. Sofort und unverzüglich, da sonst obiges Risiko.

    Andreas Hohls

    Wenn ein Budget dieser Größenordnung vorhanden ist, dann ist die Suche nach einem tauglichen 1300er Motor lohnend, die aber in ordentlicher Qualität recht rar sind.
    Und ein solches Triebwerk macht nur Spaß und 'leistet' etwas, wenn das gesamt Paket stimmig ist.

    Einen mittel ausgelutschten SPI Motor mit einem Verteiler fraglicher Herkunft, sowie einem Vergaser unbekannter Laufleistung und ungeklärtem Zustand wird viel Arbeit und 'Gebrassel' bewirken. Spaß machen wird das nicht.

    Dann lieber den 1000er, sofern der gut ist, mit einem ordentlichen Leistungsschub auf 55-60PS bringen und das Fahrwerk perfektionieren.

    Auf der Geraden beeindruckt ein solcher MINI niemanden, in der Kurve dann jeden, da 60-70% des Fahrspaßes aus dem Fahrwerk kommen.
    Und 70 1300er PS in einem schlechten Fahrwerk, weil sowieso Serie und dann auch noch verschlißen, das macht auch niemandem Freude.

    Andreas Hohls

    Die Möglichkeiten sind so vielfältig, daß das nur schwer auf 2-3 Dinge eingrenzbar ist.

    Vorschlag:

    --Vor dem Starten = kalt das Ventilspiel messen mit 9er Methode(1 ist gedrückt und 8 wird gemessen usw.). Soll = 0.30mm kalt
    --Kompressionstest
    --Dann Starten und warmfahren = probefahren und dabei auf eventuellen Fettlauf achten (träges Ansprechen auf das Gas)
    --Nach der Probefahrt im warmen Zustand nochmals Kompressionstest
    Sollte der unbefriedigend ausfallen, dann mit 1-2 Spritzern Öl durch's
    Kerzenloch den Kompressionstest nochmals wiederholen
    Andreas Hohls
    P.S.: Ansonsten ist das Wichtigste die Karosseriesubstanz.

    Wenn wirklich brauchbare Hilfe gegeben werden soll, dann ist ernsthaft ein wenig präzisere Fehler- bzw. Symptombeschreibung nötig !

    --Was paßiert, wenn dann ausgekuppelt wird ?

    --Sind die Ortsangaben in Fahrtrichtung ?

    --Wie klingt der Motor/Primärtrieb im Stand ?

    --Ändert sich das Geräusch beim Auskuppeln ?

    --Wie klingt der MINI, wenn er ohne Gang rollt ?

    Diverse Dinge, die wichtig wären, um eine Vorstellung zu bekommen.

    Andreas Hohls

    Das muß bei einem MINI-Triebwerk exakt andersherum sein.

    --Wenn die Kupplung getreten wird, erst dann kommt das Lager in eine Arbeitsposition und kann quietschen, bzw. quietscht dann auch, wenn defekt.

    --Macht der MINI 'vorn rechts'= 'vorn links', wenn man davor steht, jedoch Lagebeschreibungen stets in Fahrtrichtung, macht er aber dort Geräusche , welche verschwinden, wenn der Kraftschluß getrennt wird, dann klingt das nach einem sehr arbeitsaufwendigen Zwischenradschaden.
    Ein in den '90er Jahren leider zum Standard gewordener Schaden, der ursächlich fast immer vom Bediener (oder eben auch Vorbediener/-besitzer) zu verantworten ist.
    Das ist keine 'Schuldzuweisung' nur eine Erläuterung, wie es entstanden ist, bzw. zukünftig vermeidbar wäre. Ölqualität und Ölstandskontrolle sind die zentralen Begriffe.

    --Zu Beginn ist dieser Schaden nur arbeitsintensiv und nicht teuer. Fährt man weiter damit, dann wird er extrem teuer und das kann von 1er Minute auf die andere paßieren.
    Das will bedacht sein.

    Andreas Hohls

    Solch ein teurer Schaden ist natürlich ärgerlich. Bevor jedoch so ein teures Ersatzteil beim authorisierten Händler bestellt wird, sollte vielleicht eine Nachfrage bei den MINI-Teile Händlern (Liste hier im Forum eingestellt) probiert werden.
    Ich könnte mir vorstellen, daß das zu einem Bruchteil und damit weniger als die Hälfte als Neuteil gehen sollte.
    Nicht sicher, aber einen Versuch wäre es wert.

    Es ist allerdings fraglich, ob das zu den beschriebenen Symptomen führt.
    Solch ein Synchronkörper geht nicht grundlos kaputt, es sei denn (und dann wäre es auch wieder nicht grundlos) der Bediener reißt die Gänge duch, weil das für sportliches Schalten eingeschätzt worden wäre.
    Bei allerdings 'normalen' Schaltweisen sollte der Synchronkörper (bei zuvor intaktem Synchronring -- klang so) nicht kaputt sein.

    Andreas Hohls

    Nein gibt es nicht, da die SPAX Dämpfer (jedenfalls die Version, die man nehmen sollte)entweder nur eine Schlitzverstellung für den Schraubendreher haben, oder aber wenigstens innerhalb der Rändelschraube 'auch' eine Schlitzverstellung, sodaß ein Schlitzschraubendreher angesetzt werden kann.

    Und schweres Fett wird nicht so schnell druch Spritzwasser zersetzt und hält den Mechanismus geschützt.

    Andreas Hohls