Beiträge von Andreas Hohls

    Die übliche Frage lautet stets :"Ich habe eine Front- und/oder Heckscheibendichtung bekommen. Die erscheint mir indes zu lang zu sein ? Ich bitte um Aufklärung." Es ist definitiv die richtige Dichtung !

    Früher, also vor ca. 1987, wurde die Dichtung um die Scheibe gelegt und dann mit einem Band/Draht das Gummi der Dichtung nach innen gezogen.
    Einmal montiert füllte allerdings das Gummi die Zurücksetzung des Karosseriebleches im Bereich der Fenster (vorn wie hinten) nicht mehr in Gänze aus.
    Nach der Änderung wurde auch der Montagevorgang wie oben beschrieben geändert.

    --Gummi in die Karosserie einlegen
    --Glas in die Dichtung einstellen
    --Gummilippe über das Glas ziehen
    --Mittels Dichtmittel Dichtung zur Karosserie und Dichtung zum Glas dichten
    --Spannband und Verschlußclip einsetzen
    --rausgedrücktes Dichtmittel entfernen

    F e r t i g.

    Andreas Hohls

    Jetzt kommen sich die beiden Positionen ja doch angenehm nahe.
    Ich meinte 'Schwachsinn' irgendwo gelesen zu haben, im Endeffekt ist es aber nicht entscheidend wichtig.

    Wogegen sich meine Stellungnahme wandte ist die Endgültigkeit der Ursprungsaussage:"Verstellung von Dämpfern zur Erzielung eines geänderten Fahrverhaltens ist falsch".
    Und in dieser Form ist die Aussage vermutlich aus der Sicht des Technikers oder Konstrukteurs richtig.
    Auf den Alltag angewandt aber ergibt sich das Problem, daß der weniger vorbelastete Leser den Schluß zieht:"Alles, was mir bisher zur Veränderung der Dämpfer erzählt wurde und damit zur empfohlenen Verwendung einstellbarer Dämpfer war falsch. Es wurde mir nur erzählt, damit mir soetwas angedreht werden kann." (Leider die Art wie heutzutage sehr schnell vermutet und unterstellt wird)

    Und diese falsche Deutung gilt und galt es zu vermeiden.

    Da beim MINI die Federung, wenn einmal eingebaut, nicht mehr verändert werden kann, ist der einstellbare Dämpfer ein gutes Hilfsmittel trotzdem das Fahrverhalten in 5 Minuten(und weniger als das) komplett zu ändern.
    Und auch wenn man dafür ein (theoretisch) nicht dafür vorgesehenes Instrument benutzen muß, dann ist es zumindestens schön, trotzdem die Möglichkeit zu haben, denn schlußendlich zählt ja das Ergebnis, egal wie man dahin gekommen ist.

    Und noch eines ist zur Ehrenrettung der Hersteller wohl zu sagen.
    Ein den Umständen entsprechend (! Preis/Leistung !) wirklich sehr preiswerter Dämpfer gibt den MINI-Freunden diese Möglichkeit.
    Bei welchem Auto ist es ähnlich preiswert, so ein tolles Fahrwerk bauen zu können ?
    Ja, moderne Autos haben ebenfalls großartige Fahrwerke. Sie wiegen aber soviel mehr !
    Und durch das insgesamt niedrige Gewicht (von zu schweren MPIs einmal teilweise abgesehen, aber auch die 'gehen noch')und dem insgesamt niedrigen Schwerpunkt erlaubt ein gutgemachter MINI Kurvengeschwindigkeiten, die hochkarätigen Sportwagen in nichts nachstehen. (und diesbezüglich liegen eigene Erfahrungen vor)

    Andreas Hohls

    Eine technische Angelegenheit mit jemandem kontrovers zu diskutieren, der/die ganz offenbar ursprungliche Kenntnisse in der Stoßdämpferfertigung und deren Arbeitsweise hat, das ist nicht sehr erfolgversprechend.

    Die technisch korrekte Argumentation des Spezialisten (für diesen Beitrag sei die Reduzierung auf eingeschlechtliche Schreibweise gestattet) wird immer die größere Glaubwürdigkeit genießen.

    Die gezogenen Schlußfolgerungen, die bis hin zum konstatierten 'Schwachsinn'(Zitat !) reichen sind indes falsch ! Nicht 'schwachsinnig' nur einfach falsch.

    Und um es vornweg zu sagen --siehe Beitragsunterschrift-- ist dies ein konstruktiv kritischer Beitrag kein diskreditierender. Er ist damit vielleicht offensiv, nie aggressiv.

    Zur Sache:
    --Dämpferprüfstände in technischen Labors, auch bei den Herstellern, mögen dieses oder jenes zeigen und als Schlußfolgerung nahelegen. Gefahren wird ein Auto aber nicht im Labor sondern auf der Straße/Strecke und dort sind andere Dinge zu beobachten. Und Empirie(Erfahrung aus Versuch) ist auch der Wissenschaft nicht fremd oder verdächtig.

    In der Theorie ist die Verwendung einer bestimmten Dämpfung in Verbindung mit einer bestimmten Federung wünschenswert. Verändere ich das Eine (die Federung) reagiere ich mit dem Anderen (der Dämpfung).

    Die hier Lesenden fahren aber MINI ! Ja, theoretisch kann man die Federn beim MINI wechseln. 3 verschiedene Typen des Gummiballons und 2 verschiedene Typen von Schraubenfedern an dessen Stelle ('coil overs' bewußt ignoriert).
    Niemand im Alltag aber und auch nur in ganz bestimmten Fällen an der Rennstrecke wechselt die Federn, bzw. kann und darf das, sowohl zeitlich wie rechtlich, um das Fahrverhalten von heute auf morgen oder sogar jetzt auf gleich zu ändern.
    Trotzdem zeigt das Fahrwerk in bestimmten Situationen Symptome, die dem Bediener/Fahrer nicht gefallen. Zum Beispiel 'Beinchen heben' hi.links in 180° Linkskurven.
    Der, der sagt:"Nur die Feder kann das ändern" fährt so weiter und verliert (das Auto oder das Rennen). Der, der sagt:"Es muß besser werden, so oder so.", der stellt die Dämpfer vorn deutlich härter und gewinnt. Fängt es aber zur nächsten Sitzung an zu regnen und er hat garnichtmehr die Querbeschleunigungen, weil die Haftung des Reifens soweit herabgesetzt ist, daß ein Aufsteigen nicht mehr möglich ist, dann nimmt er die Dämpfer schleunigst wieder zurück.

    Und das ist nur 1 Beispiel !!

    Im Rennsport gäbe es 'zig ähnliche Situationen und im Alltag erst recht, da der Faktor 'Restkomfort' noch hinzukommt.

    Quintessenz ist deshalb, daß es sehr wohl sinnig ist (und damit nicht unsinnig und schon garnicht schwachsinnig), die Dämpfer im Betrieb je nach Einsatzzweck und Wunsch des Fahrverhaltens zu verändern.

    Theoretische (und praktische) Vorteile der Änderung der Feder bleiben von dieser Aussage unberührt.

    Andreas Hohls

    --GTR101(oder ROVER-Äquivalent) Wassertemperaturfühler von jedem MINI-Teilefachhändler

    --Öltemperaturfühler ist zunächst erklärungsbedürftig, da dieser nicht zur Erstausrüstung gehörig.
    a)SMITHS Instrument elektrisch nachgerüstet und Aufnahme für den Geber bereits vorhanden ? MINI-Teilefachhandel

    b)wie oben, jedoch ist eine Aufnahme nicht vorhanden ?
    MINI-Teilefachhandel, jedoch gleichzeitig benennen, daß eine Aufnahme nicht vorhanden ist und ob ein Ölkühler montiert ist oder nicht. Es sind nämlich dann weitere Teile nötig, je nachdem, wo der Geber montiert werden soll:
    Ölkühlerschläuche/Ölablaßöffnung im Getriebe/Deckel des Ölsteigrohres

    c) VDO oder Anderes ?
    Allgemeiner KFZ-Teilehandel

    Andreas Hohls

    'Der Echte' hat ja bereits aus fachlicher Sicht dazu etwas gesagt. Die g u t e Ausführung der Arbeit ist nicht ohne.
    Hinzukommt ein weiterer Aspekt, der auf dem Bild nicht zu sehen ist.
    Ohne Dachkante bekommt der MINI eine 'hohe' Stirn, was die Proportionen und damit das Aussehen erheblich (!!) stört.

    Überdies darf man sagen, daß wenn der MINI ein wirklich gutes Sportfahrwerk bekommt und hergenommen wird (wozu man ein solches Fahrwerk ja vermutlich einbaut), dann kommt soviel Verwindung in die Karosserie, daß eine gute Chance besteht, daß die Nähte reißen, wenn nicht auch noch von innen verstärkt wurde (A+C-Säulen).

    Dieser Schritt will wirklich gut überlegt sein.

    Andreas Hohls

    Diese Frage hat in den letzten Tagen bei Gebrauchtfelgenkäufen schon häufiger zu Fragen geführt.

    Es ist wohl so (nach Gespräch mit Thomas Adamofsky von der Firma Pro Street), daß irgendwann Ende der '80er der Wechselpunkt war.
    Vorher mit eingesetztem 'Verstärkungsring', danach ohne.

    2mm sind nicht die Welt, aber wenn achsweise unterschiedlich montiert wird, sollte einem schon bewußt sein, daß vorn mit und hinten ohne das Untersteuern fördert bzw. umgekehrt das Übersteuern erleichtert wird.

    Andreas Hohls

    Die Zusammenstellung beinhaltet wesentliche Größen und Proxxon ist ein sehr ordentliches Werkzeug.

    Andreas Hohls
    P.S.: Eine 1 5/16" Nuß, sowie eine 1 1/2" Nuß in der tiefen Ausführung sollten in keinem Werkzeug fehlen.Diese wären zusätzlich anzuschaffen.Darüberhinaus die kleine Sammlung an Spezialwerkzeug wie Kugelbolzenausdrücker oder federspanner oder Kupplungsabzieher, je nachdem, welche Arbeiten ausgeführt werden sollen (jetzt oder später)

    So ist es !
    Versteht sich eigentlich von selbst, daß man ein in die Kurve zu legendes Flachband in Dreiecken ausschneiden muß, um die innere 'Kurve' mit kürzerem Weg zu ermöglichen bei gleichzeitigem Erahlt der größeren Strecke auf der 'Aussenbahn' (Gummikeder haben eben kein Differential, so daß man mechanisch nachhelfen muß durch Ausschneiden).

    Andreas Hohls

    Die wesentlichsten Hinweise wuden schon gegeben. Zusammenfassung:

    --Die Antriebseinheit muß ausgebaut und demontiert werden. Unverzichtbar.

    --Dazu bedarf es in Form von Kugelbolzenausdrücker /Drehomentschlüssel und Kupplungsabzieher Spezialwerkzeug. Letzterer, der Abzieher, ist ein rein minispezifisches Werkzeug und andere gehen nicht, ist aber sehr preiswert.

    --Vermutlich sind 2 Fehler/Schäden gleichzeitig aufgetreten.
    a) Die Plastikanteile sprechen für einen Lagerinnenkäfig. Hauptverdächtig ist in diesem Zusammenhang das 2-reihige Hauptlager des Getriebes. Das zu reparieren verlangt schon profunde Kenntnisse ! Das ist 'nicht mal so eben...'

    b) Die Nadeln werden höchstwahrscheinlich dem Zwischenradlager auf der Primärtriebseite (Murbelwelle zu Getriebeeingang das mittlere Übertragungsrad) zuzuordnen sein.
    Diese Arbeit verlangt minispezifisches Fachwissen. Kann man sich (theoretisch) zum Beispiel hier anlesen. Vernünftigerweise aber machte das jemand, der das mehrfach gemacht hat und kann, da der primöärtrieb der höchstbelastete Teil der Kraftübertragung beim MINI ist.

    --Ersatzteile d r i n g e n d als Originalteile für diesen Zweck wählen. Es gibt hier im Forum eine Händlerliste. Wenn der Umfang der benötigten teile feststeht, ließe sich durch direkten Kontakt zu verschiedenen Händlern herausfinden (ein einen Telefonrundruf starten), wer welche teile in welcher Qualität a) zu bieten hat und b) auch lagernd hat.

    Es wäre u.U. auch eine Kombination eigener Arbeit und gekaufter Arbeit in's Auge zu fassen. Diese Variante scheint mir am erfolgreichsten.

    Antriebseinheit demontieren und als Einheit zu einem Fachmann der persönlichen Wahl bringen.
    Dort diese zerlegen lassen mit Schadensdiagnose und Kostenvoranschlag für die Instandsetzung. Schaden selbst in Augenschein nehmen und über den Kostenvoranschlag entscheiden und ggfs. ausführen lassen und die komplettierte Einheit selbst wieder einsetzen.

    Das gewährleistete eine ordentliche und fachgerechte Behebung der Schäden zu kontrollierten Kosten, da diverse Stunden selbst abgeleistet werden.

    Andreas Hohls

    Die Beschreibung ist leider nicht ganz eindeutig, vielleicht aber nicht eindeutiger möglich, da man natürlich wissen muß, was zu was führt und entsprechend 'Testmanöver' ausführen kann = zielgerichtet prüfen.

    Es scheint aber so zu sein, daß hier 2 völlig unterschiedliche Ursachen 2 völlig unterschiedliche Symptome hervorruft, die nichts miteinander zu tun haben, die aber gleichzeitig auftreten.

    A) Die Drehmomentstützen wurden nicht geserviced (alle 10TKM Intervall) und haben daher Schaden genommen und u.U. auch die Motorauflager gleich mit überlastet und geschädigt.
    Wenn's noch weiter gegangen ist, ist die obere oder (seltener) untere Stütze gleich mit ausgebrochen (karosserieseitig oder motor-/getriebeseitig).

    Für diesen Test war das Wackeln empfohlen.

    B) Es liegt ein Radlagerschaden vor. Immer wenn ein Richtungswechsel vorgenommen wird, wird das schadhafte Lager kurzzeitig entlastet und das Geräusch verschwindet.

    Für diese Probe die Räder/das Fahrzeug hochbocken oder -pumpen und 9Uhr--15.00Uhr und 12.00Uhr--6.00Uhr und auch 'zwischendrin' das Rad erfassen und gegenläufig wackeln.
    Ist Spiel vorhanden ? Wenn ja in den Achsschenkelbolzen oder wackelt das Antriebsgelenk im Achsschenkel ? (Oder beides ?)

    Das Ergebnis der Prüfung bstimmt den weiteren Weg.

    Andreas Hohls

    --Eintragprobleme oder nicht sind nicht übertragbar zu benennen, da es eine Ermessenssache des prüfenden Ingenieurs ist.

    --Zweifachvergaseranlagen von SU ind spontaner = reaktiver in der Kraftentwicklung = explosiver Antritt.

    --Einfachvergaser von SU dagegen sind etwas kommoder in der Kraftentwicklung.

    --Je nach Unterbau ist die Zweifach HS4 etwas leistungsstärker in der Topleistung. Sofern einmal mechanisch in Schuß gebracht und vernünftig synchronisiert und sehr gut eingestellt (können allerdings nicht viele), macht sie entgegen üblichen Gerüchten keinerlei Schwierigkeiten.

    Die Entscheidung ist also zwischen 'handwerklich einfacher und deutlich komplexer' zu fällen, bzw. zwischen 'ruhigerem Reaktionsverhalten des Antriebes oder aber bissigerer Reaktion auf das Gas'.

    Andreas Hohls

    Ja, das ist eindeutig und hilfreich.

    Obgleich Radlager 'gemacht' wurden, klingt das beschriebene Symptom trotzdem danach.
    Ist denn das Rad nun wirklich spielfrei ? Es wäre nicht das 1. Mal, daß nicht alle tatsächlich defekten Teile auch getauscht wurden und somit die Reparatur nur eine halbe war und somit schiefging.

    Um das Antriebsgelenk aussen auszuschließen, mit dem MINI auf einen freien Platz fahren und mit voll eingeschlagenen Rädern re. bzw. li. herum anfahren/im Kreis fahren. Knackert dabei etwas, dann ist das jeweils äußere Antriebsgelenk schadhaft.

    Ansonsten ist das Radlager verdächtig, weil eben leicht links oder rechts einlenken, während der Geradeausfahrt eben nur einen Lastwechsel auf den Rädern hervorruft. Und um dabei Geräuschentwicklungen haben zu können, verlangt es Spiel in der Radaufhängung.

    Andreas Hohls

    3 Aussagen :
    --Mit 200% Respekt vor der Arbeit Armin W.'s (!!) wird das Ergebnis das eines Profikopfes nicht erreichen können. Deshalb dahingehend nicht zu anspruchsvoll sein = zuviel erwarten.

    --Als Vergaser kommen 1xHIF44 in Frage oder Zweifach-HS4. Ein Doppelvergaser wäre für diesen Zusammenhang nicht zu empfehlen.

    --Das Gutmann-Dings muß raus. Sonst besser garnichterst mit dem Projekt beginnen ! Mit Reisebussen anzureisen und im großen Saal in großer Gesellschaft zu feiern, danach aber die Anwesenden mit 1 (einem !) MINI nach Hause bringen zu wollen, das paßt nicht. Und es kann auch nicht passend gemacht werden, egal was man tut. Also entweder , oder.......

    Andreas Hohls

    Mit alten Fahrzeugen verhält es sich wie mit alten Kulturen. Man sollte Ihre Gesetzmäßigkeiten begriffen haben und akzeptieren, sonst wird es nichts mit der 'wahren Liebe' oder 'reinen Freude'.

    In Kürze ein Vorschlag zum Vorgehen:

    --Bevor MINIs zum Kaufen angeschaut werden, sollte eine Möglichkeit gefunden werden, daß die Person, die ihn später fahren muß, also die Freundin (!!!), eine umfangreiche Probefahrt von ca. 150Km unternimmt. 50/50/50 in Form von BAB / schlechten Landstraßen-guten Landstraßen / Stadtverkehr sollten es schon sein, um ihr ein Urteil zu ermöglichen.

    --Wenn Sie dann sagt :"Will ich", dann sind ordentliche Anbieter zu finden (nicht übers Internet, die muß man p e r s ö n l i c h) haben. Mit diesen Anietern professioneller oder privater Art Gespräche nicht nur über das evtl. zu verkaufende Auto führen, sondern auch darüber wie und durch wen der künftige Service erledigt werden könnte. Regionale MINI Clubs sind dahingehend immer eine ordentliche Quelle der Information.

    --Für den veranschlagten Preisrahmen ist etwas Ordentliches zu finden.
    --Viele Leute haben seit 1959 mit dem MINI ihr gesamtes alltägliches Leben bewältigt, jeden Tag, jedes Jahr.
    --Dazu gehört natürlich, daß man bereit ist, den MINI technisch so zu pflegen, wie es das ein Klassiker gebraucht (zum Beispiel alle 5TKM Inspektion mit Ölwechsel !).
    --Dazu gehört, daß ein MINI in etwa genauso oft 'ausfällt', wie ein Ford Escort 1976, oder ein Renault 'irgendetwas' 1981.
    Möchte man das nicht (automobile Zeitreise mit allen Vor- und Nachteilen), dann ist man für den MINI der falsche Besitzer und sollte sich einem MINI nicht antun, weil der das nicht verdient hätte.
    Er kann nur den Charme haben, den er hat, weil viele seiner Art schon '30' waren, als sie gerade vom Band liefen.

    Und deshalb ist es wichtig, daß man/die Freundin soetwas wirklich will !!!
    Denn nur dann erträgt man/sie, wenn er einmal nicht das tut, was man sich wünschte, aber stattdessen etwas Anderes.
    Und für das 'Ertragen' bekommt man/frau im Gegenzug sehr viel zurück. Für das, was man bekommt, muß man allerdings eine Ader haben.

    Viel Erfolg bei der Suche f a l l s 'sie' vorher gesagt hat:"Will ich"

    Andreas Hohls

    An 'meinem' MINI ist natürlich eine etwas vage Beschreibung, da das nicht besagt, w e l c h e r der MINIs denn 'der meine' ist.

    Unter der Voraussetzung, daß es sich um einen MKIV (1976--) oder jünger handelt, käme die Lagerung des vorderen Hilfsrahmens in Frage.
    Dieser ist serienmäßig (schlecht) nur über Silente mit der Karosserie verbunden.

    Bei Lastwechseln = auch Lenkeinschlag, könnte das zum Lagewechseln des nur noch schlecht geführten Rahmens in der Karosseire führen.

    Prüfung: Motorhaube öffnen, einen Helfer das Lenkrad von Anschlag zu Anschlag drehen lassen. Führt die Antriebseinheit samt Rahmen in der Karosserie ein Eigenleben ?
    Wenn ja, dann die Hilfsrahmenlagerung (3 x2 Punkte) instandsetzen oder gleich besser festlegen mittels der Artiekl CSTR640/641/642.

    Dann ist nie wieder Verschleiß und eine deutlich verbesserte Spurtreue des MINIs gegeben.

    Andreas Hohls

    Die Hilfen waren doch bereits recht informativ !?

    --36PS mit HS2 Vergaser und 39PS mit HS4 Vergaser und Nadel ADE

    --Reagiert sehr positiv auf kleinen Leistungskit mit anschließender Vergaseranpassung

    --Entsprechend Ist das Getriebe 22G1832 ein A/Serien-Getriebe mit Stangenschaltung und 4-synchron, sowie den kleinen A/Serien-Zwischenradlagern. Die sind besser als Ihr Ruf, verlangen aber stets(!!) einen nicht zu niedrigen Ölstand(die übliche Vorsorge mit regelmäßigen Wechseln und guten Ölen), sowie eine genaue Anpassung des Axialspiels des Zwischenrades auf 0.10-0.15mm.

    Ansonsten eine ordentliche Antriebseinheit, speziell für ein Stadtauto.
    (Endübersetzung wird mit ziemlicher Sicherheit 3.44:1 sein)

    Andreas Hohls

    Es sind verschiedene Aspekte:

    --Ein bißchen auf dem Material 'herumschrubbeln' ist vertane Zeit und Mühe.
    Wenn es merklich sein soll, dann muß das Gewicht ordentlich runter.
    3,9 Kilo wiegt eine ultraleichte Stahlscheibe, die sich lohnt !

    --Soweit heruntergearbeitet ist das Gußmaterial nicht ausreichend hochklassig, um die auftretenden Belastungen auszuhalten. Vielleicht, wenn man vorsichtig fährt, nicht hochdreht, keine rasanten Starts mit schleifender Reibscheibe fährt, usw., usw.
    Wenn man aber den MINI fährt wie einen Einkaufswagen (wofür es gute Gründe geben kann), dann braucht man ihn auch nicht vorzubereiten, wie Wettbewerbsauto.
    Und die Reduzierung der serienmäßigen Schwungmassen gehört stets zur sportlichen Vorbereitung ! Einzige Ausnahme wäre die Korektur übrzähliger Schwungmassen, wie die des 1275GTs.

    Ergo lautet die Konsequenz:

    --Ich will ein reaktives Auto/ entsprechend einen agressiv antretenden Motor ?
    Gut, dann wähle ich Mittel, die dazu geeignet sind. Das aber sind ultraleichte Schwungmassen, deren Vorhandensein spürbar ist.

    --Ich will die Geldausgabe nicht, die das bedingt ?
    Gut, dann verzichte ich auf die Erleichterung der Schwungmassen und belasse die zwar gewuchtet aber im Seriengewicht.

    --"So'n bißchen" abzukratzen, um sich selbst den Eindruck zugeben etwas getan zu haben, daß wäre in etwa so, wie die kleinen Hüte mit den noch kleineren Sonnenschirmen obendrauf, um bei Regen mit der Familie spazierengehen zu können.

    Sehr bildlich gesprochen aber durchaus so benennbar. Wenig sachlogisch.

    Andreas Hohls

    Mehrfacher Gesamtsieger der SHELL POKAL/HTWT/HTGT in der 1300er Klasse auf Cooper S, unter Anderem 1991 und 2005, würde angesichts dieser automobilen Senilitätsvermutung wohl nur etwas gelangweilt lächeln. Er hat übrigens die 60 lange paßiert.Und er fährt sicherlich 95% der hier lesenden und schreibenden Personen problemlos weg

    Andreas Hohls

    Sehr gute Entscheidung !
    Wie jedoch gesagt (und das als jemand , der Distanzscheiben fast generell technisch nicht mag): Durch die ET34 der 4.5x12 ist CW1 Spurplattenkit mit 3/8" je Platte technisch unbedenklich. Das sind immerhin auch 20mm(fast) pro Achse.
    Wenig hilfreich ist die zum Einen zu große Unterlegung und zum Anderen die 1-seitige(nur hinten).
    Andreas Hohls