Beiträge von Andreas Hohls

    Das Ziel bestimmt den Weg und der Weg verlangt die Zeit !

    --Schlechten Rahmen gegen gebrauchten Rahmen tauschen und alle Anbauteile sind am gebrauchten Rahmen schon dran. Und alles bleibt so 'schietig', wie es ist.

    --Wie oben, aber Anbauteile müssen umgebaut werden.

    --Neuer Rahmen und schietige Altteile schietig lassen und umbauen.

    --Neuer Rahmen und Altteile aufarbeiten und an- und einbauen.

    --Neuer Rahmen mit aufzuarbeitenden Altteilen und perfekter Konservierung des neuen Rahmens.


    Aus obiger Listung ergibt sich eine Bandbreite von 4 Std. -- 2-4 Tagen.

    Andreas Hohls

    Nur in ganz seltenen Ausnahmefällen hochleistender Wettbewerbs-1000er ist ein lohnender Vorteil von der Weber-Montage zu erwarten,

    In 95%('+') aller Fälle kostet es viel Geld und Neverven und schafft einen schlechter laufenden MINI als mit 1-fach HS4 oder 2-fach HS2.

    Der Preis ist ansonsten abhängig vom Zustand und kann fast den Neupreis betragen bzw. können schon 50 Euro zuviel sein.
    Das ist aus der Ferne nicht zu beurteilen.

    Und der saubere Vergaser kann der schlechte sein und umgekehrt.

    Die Grundempfehlung wäre, es von vorneherein sein zu lassen oder aber wenn Forscherinteresse, dann größere Geldmittel bereitlegen für diverse Bestückungen und Prüfstandsläufe.

    Andreas Hohls

    Die Vorbeiträge haben bereits die wichtigsten Hinweise gegeben.

    Zum Verständnis:
    Wenn der SPI das mehrheitlich/ausschließlich in der Kaltlaufphase tut, dann ist von einem Magerlaufproblem auszugehen, da der Motor bei diesen Betriebsbedingungen eine generell höhere Beimengung von Benzin sich wünscht, da die kalte Umgebungs-/Ansaugluft noch komprimierter ist und bei gleichem Volumen mehr Sauerstoff beisteuert.
    Wenn diesem 'Normalvolumen' dann noch 'unkontrolliert' Nebenluft zugeführt wird, dann führt das zu den Leistungslöchern bis hin zum Magerpatschen.

    Andreas Hohls

    Und nochmals den gleichen Tip wie schon zuvor.

    Auf garkeinen Fall etwas abbauen, weil ein zerlegtes System nicht mehr funktioniert und daher nicht mehr prüfbar ist.

    In der vorgeschlagenen Reihenfolge systematisch vorgehen und der Fehler wird unvermeidlich auf dem Prüfwege einem begegnen.
    Und tut er das nicht, d a n n liegt es innen und es beginnt das Auseinanderbauen.
    Und spätestens ab da verlangt es jemanden, der das bereits zuvor gemacht und und es kann oder entsprechende Tips gibt (am Ort !)

    Andreas Hohls

    Ja, das ist wirklich schade, weil deshalb viele, viele unerfahrenere aber gutgläubige MINI-Freunde (und dessen Freundinnen auch) ordentlich Lehrgeld haben zahlen müssen.

    Zunächsteinmal ist immer die Ausgangsfrage und -überlegung (die man sich gescheiterweise zuächst selbst stellt), wieviel Jahre und damit Kilometer wohl ein solches Dings alt ist, da der jüngste 1300er Vergasermotor 15 und der jüngste SPI Motor 10 Jahre alt ist.
    Und warum sollte solch ein altes Dings weniger Kilometer 'drauf' haben als der Eigene ?
    Und warum sollte er nach so langer (Betriebs-)Zeit noch prima in Ordnung sein ?
    Und wenn er das war, warum ist er dann ausgebaut worden ?

    Nicht grundsätzlich soll Zwietracht gesät werden, nur eine ausreichende Portion von Zurückhaltung gegenüber dieser allzuverlockenden Vorstellung "für xy-fuffzich habe ich dann einen 1300er MINI.", die ist schon angebracht.

    Andreas Hohls
    P.S.: Und ordentlich gemachte 100er sind keine 1300er aber machen Spaß und sind zuverlässig.

    Selbstverständlich (wild) spekuliert, weil bei 1.3i Modellen Ferndiagnosen Würfelspielen gleichen, jedoch wäre aus der Fehlerbeschreibung folgende Überlegung ableitbar:

    --Temp.Fühler in der Ansaugbrücke(oder deren Zuleitung)
    und
    --Lambadasonde haben gleichzeitig ein Problem.

    Weil das so ist, wird das Gemisch erheblich angefettet.
    Weil aber 'zu fett' auf Dauer die Kerzen zugehen läßt, stirbt der Motor ab. Und weil es nachts und morgens kühler ist, was mehr Sauerstoff in der Luft bedeutet, deshalb ist es vorzüglich über Tag beobachtbar.

    In der Konsequenz bedeutet das für den Hobbybastler viel teures Teiletauschen, denn nur Versuch macht klug.
    Die andere Möglichkeit wäre eine Fachwerkstatt zu konsultieren, z.B. Fa . Bunkus in der Kieler Str. 45 in Bönningstedt mit Tel. 040-55 66 010, die ihrerseits das Problem fachmännisch einkreist und löst.

    Wenn Letzteres gewünscht wird, einfach diese Anfrage und die Antworten ausdrucken und mitnehmen. Das erspart viele Erklärungen.

    Andreas Hohls

    --Diverse Hinweise wurden ja bereits gegeben.

    U.A. auch, daß der Rückwärtsgang (und der 1. Gang) der Gang ist, wo ein nicht ordentliches Trennen der Kupplung zuerst auffällt.

    Da die Kupplung ein System ist, welches als System auch nur funktioniert, ist die Fehlersuche bei nichtsystematischer Prüfung zu sehr dem Zufall unterworfen.

    Auf http://www.mini-mania.tv gibt es in der TECHNOTHEK eine Anleitung 'Kupplung in Abschnitten prüfen'.

    Das Nachvollziehen und die Fehlerquelle ist schnell gefunden.

    Und mit System zu prüfen liest sich auf den 1. Blick meist sehr aufwändig und klingt nach viel Arbeit, führt aber in der Konsequenz meist schneller zum Ziel = weniger Arbeit.

    Andreas Hohls

    Die Geschichte ist relativ einfach zu lösen:

    A) Zeiger steht auf rot bei 70!° Wassertemperatur.
    Das ist nicht korrekt, die Anzeige stimmt nicht !
    Das Instrument ist masseseitig geschaltet, d.h. den Kontakt an die Karosserie gehalten und der Zeiger stünde am Anschlag.

    In diesem Falle wäre zu prüfen, warum er so früh soviel zeigt.
    1. Maßnahme wäre die Prüfung/der Austausch des Temp.Gebers im Kopf.
    Zweitens wäre zu prüfen, ob in der Zuleitung ein ungewünschter Massekontakt zur Karosserie bestünde, was jedoch unwahrscheinlich ist.


    B) Die 70° Messung ist nicht korrekt ausgeführt worden, das Kühlwasser ist wirklich richtig heiß.

    Thermostat ausbauen und im Topf Wasser erwärmen. Öffnet er ?
    Wenn ja, dann wäre bei beschriebenem Phänomen die Kopfdichtung unter höchstem Verdacht.

    Das ist im Grunde nur die systematische Zusammenfassung beider Vorbeiträge.
    So geprüft/gesucht wird der Fehler ohne Probefahrt zu finden sein.

    Andreas Hohls

    Eine Antwort, die evtl. nicht auf Gegenliebe stoßen wird:

    "Ganz wird das Ziel auf diesem Wege, in diesem Preisrahmen nicht erreichbar sein."

    Empfehlung:
    --Das Drehmoment durch Verbesserung von Auslaß/Einlaß unterstützen (oft als 'Stufe1-Kit bezeichnet). Aber sehr darauf achten, daß der richtige (Freeflow) Auslaßkrümmer im Kit beinhaltet ist. Nur Qualitätsteile akzeptieren, denn sonst ist es die Investittion nicht wert.

    --Das Fahrwerk gleichzeitig verbessern, weil vielleicht 70% der Fahrfreude dort entstehen !


    Aber:

    --'Abgehen' wird er dann noch nicht, obgleich er deutlich besser laufen und deutlich mehr Spaß machen wird.

    --Es werden noch Wünsche offen bleiben, die man aber Stück für Stück durch Nachrüstung 'bedienen' kann.

    --Von der Umrüstung auf 1300ccm innerhalb dieses Preisrahmens ist abzuraten und zwar dringend !

    Für 700 Euro bekommt man keinen anständigen 1300er Motor, der noch ausreichend 'Restleben' in sich hat. Schon garnicht bekäme man dafür die notwendigen Umfeldteile wie Vergaser/Luftfilter/Einlaßkrümmer/Auslaßkrümmer/Auspuffsystem, etc.

    Und die guten gebrauchten 1300er werden eher behalten als verkauft.
    Fast immer hatte es einen Grund, daß der ausgebaute (= nicht testfähige) 1300er Motor ausgebaut wurde.
    Selten ist der Grund der, daß er so prima lief und sowenig Öl verbrauchte.

    Andreas Hohls

    Na dann einmal aus der Sicht der British Motor Heritage Traditionspflege im Detail:

    -Saloons : Limousinen MKI/II haben k e i n e Naht, da die Seiten in 1 Stück gefertigt wurden.

    -Long wheel base versions: Traveller, Countryman, Pick Up und Van haben 4 Nahtstellen pro Seite.

    a) unten und oben am Dreiecksblech wie im vorhergehenden Photo unten beispielhaft gezeigt.

    b) Am Ende des Türeinstieges unten zum hinteren Seitenteil.

    c) Am oberen Ende des Türrahmens gegenüberliegend entsprechend.


    Und um der 'Weisheit' Figur zu geben: Einer kann nicht alles wissen.Man muß indes wissen wer es weiß.
    Diese gesicherte Information lieferte der bekannte Restaurator Leo Jack von Cooper Cars SW. Danke Leo.

    Andreas Hohls

    So wird das eher ein Zufallstreffer.

    Was wichtig wäre, um nachzuvollziehen, was unter Motorhaube paßiert, wäre es wichtig eine möglichst genaue Detailbeschreibung zu bekommen, unter welchen Betriebsbedingungen der Motor ausgeht.

    Zum Beispiel:-- Im Stand bei längerem Laufen im Leerlauf.
    --Beim Herunterbremsen und Anfahren an eine Ampel oder eine Toreinfahrt oder, oder, Wenn eben auf der Bremse die Geschwindigkeit reduziert wird, ohne zwischendurch runterzuschalten.

    --Bei Vollast = Vollgas auf der Autobahn

    Bewußt völlig gegensätzliche Beschreibungen gewählt. Nicht zur Auswahl sondern als Beispiel, was man wissen müßte um Funktionszusammenhänge nachzuvollziehen = Fehlerquellen zu lokalisieren.

    Andreas Hohls

    Es gibt diverse Unterschiede.

    --Welcher Typ ist es ?

    --Welcher Krümmer mit welchem Gestänge ist angeboten ?

    --Ist ein Luftfilter dabei ?

    --Welcher Luftfilter ist dabei ?

    --Wenn es ein K&N Filter ist, welche Tiefe ?

    --Wenn es ein tiefer Filter ist, hat er Lufttrichter oder nicht ?

    --Ist der Vergaser standardmäßig bedüst oder bereits auf eine bestimmte Motorenkonfiguration abgestimmt = montieren und 'stimmt' ?

    --Ist das Material am Lager oder muß es mit unbestimmter oder langer Lieferzeit bestellt werden ?

    Das sind ein paar Aspekte, die gleich aus dem Stehgreif einfallen.

    Darüberhinaus muß dann ein jeder eine Kaufentscheidung treffen:
    --Will ich es schnell, dann muß es lagernd sein.

    --Will ich es gut, dann muß es ein brauchbarer Typ Vergaser sein.

    --Ist mir eine Komplettaustattung wichtig, dann muß ich wissen, was zum Umfang dazugehört.

    --Benutze ich ein bekanntes Konzept, dann hilft mir eine fertige Abstimmung auch finanziell ungeheuer. Will ich das nicht, ist ein 'irgendwie' bedüster Vergaser in Ordnung.

    usw., usw.

    Andreas Hohls

    Na, der Kühler mit dem Zentralbolzen unten (ab MKIV '76--) ist ja wirklich in der Demontage/Remontage ein Klacks.
    Der kleine Simmering sitzt in dem Abdeckplättchen.

    Es müßte aus dem allgemeinen Simmeringprogramm per Abmessungen einer beschafft werden.

    Soweit ich weiß, ein Forumsmitlied hat hier bereits einmal mitgewirkt, bietet ein deutscher Hersteller soetwas an, was aber ein Ausdrehen des Aufnahmegehäuses nötig macht und ein Abdrehen der Tachospindel.

    Also nicht einmal 'so eben'.

    Andreas Hohls
    P.S.: Dieser Grinsemann im Vorbeitrag ist keine Absicht sondern ein Fehlbedienung der Tastatur und nun nicht mehr abänderbar. Bitte ignorieren.

    In Kürze:

    --Solch ein Programm kann nicht funktionieren ! Nie und nimmer.
    Gründe hat 'der General' teilweise bereits benannt, andere kämen hinzu.

    Wieder eines dieser vielen Beispiele, wo versucht wird etwas auf 21 Zoll in der Diagonalen zu lösen, was aber nicht funktioniert und nicht funktionieren kann.

    Diverse Vorschläge, die ich von Leuten gehört habe, welches das Programm ausgeworfen hat waren absolute Grütze, und kein anderes Worte wäre treffender.

    --Der besagte Motor ist laut Liste des AKM2(MINI SPARES CENTER, Potters Bar) ein 10:1 Motor mit 3.1:1 Endübersetzung und 252/268° Nockenwelle.
    Leider hat er nur 33/29er Ventile.

    Folgt man der Logik, daß die Nockenwelle mit 252/268° gegenüber 240/252° (Innocenti B39) den Nachteil teils kompensiert, den die kleinen 33/29 Ventile gegenüber 35.6/29(B39) gleichzeitig geschaffen haben, dann dürfte AAP, die Seriennadel des B39, eine excellente Ausgangsbasis für die ersten Versuche sein und vielleicht auch schon die Endlösung.

    Ansonsten so verfahren (bei der Vergaserabstimmung), wie in der TECHNOTHEK auf http://www.mini-mania.tv beschrieben.

    Andreas Hohls
    P.S.: Und wirklich nichts gegen die IT-Freaks unter den MINI-Freunden. Jeder mag und soll seine Vorlieben haben. An anderer Stelle hier im Forum fragt aber einer, wie er denn die Simmeringe montieren soll, die er zuvor vermutlich 'online' bestellt hat.
    Hätte er Kontakt mit dem Verkäufer gehabt, hätte das zum Paket des Verkaufs selbstverständlich dazugehört, auch den Einbau zu erklären. Somit war also diese Prozedur eher kontraproduktiv und nicht im Sinne des Gesamtergebnisses und damit des Benutzers.(Nun war es doch nicht so 'in Kürze')

    Die Sicht ist begrenzt, das muß man wissen.

    Diese Spiegel sind ein Notbehelf, da MKI mindestens und eventuell auch MKII in GB keine Spiegel hatten und haben mußten.
    Hat man nun jemand solch ein Fahrzeug in Deutschland und möchte gerne den originalen Status erhalten, dann ist soetwas ein Notbehelf.

    Zur Zeit wird hier ein 970S als quasi Alltagsauto bewegt, der ebenfalls nie Aussenspiegel hatte. Da es ein RHD MINI ist, benötigt er zu dem kleinen Metallinnenspiegel unverzichtbar einen Aussenspiegel auf der rechten Seite.
    Der Klemmspiegel genügt, wenn man umsichtig Auto fährt, ist aber sicher nicht der Wunschzustand für modernere MINIs.

    Sollte es trotzdem solch einer sein sollen, so gibt es den außer bei den benannten Motorradläden sicher auch bei jedem MINI-Teilehändler.

    Andreas Hohls

    Und dazu ist er da, der 'Prüfstand des kleinen Mannes' !

    Eine Stoppuhr nehmen und auf geeigneter Strecke von exakt 80 im 4. Gang bis zum Erreichen der 120km/h beschleunigen(oder 90 -- 130).
    Das gleiche Verfahren dann zurück und beide Resultate zusammenrechnen und danach durch 2 teilen.
    Das wäre dann der Mittelwert aus beiden Testläufen, was den Wind berücksichtigte. Noch genauer sind 2x hin und 2x zurück = 4 zusammenzählen und durch 4 teilen.

    Und das Gleiche dann noch ohne Stutzen und die Frage ist (belegbar) beantwortet.

    Andreas Hohls

    Wie bereits beschrieben 'von -- bis' und "ein MINI ist und hält im Wesentlichen immer so gut wie sein Besitzer/seine Besitzerin es zuläßt".

    Was helfen kann, das ist beim Anschauen vor Ort den Ölpeilstab herauszuziehen.
    --deutlich unter Minimum = Vorsicht.

    --ganz frisches Öl = Vorsicht(da zum Verkauf ungern noch investiert wird, paßiert das in der Regel nur dann, wenn das vorherige Öl 40TKM alt war. Es sei denn, der gesamte MINÍ schaut nach regelmäßigster Wartung aus)

    --Ein Blick unter die Öleinfüllkappe bestätigt bei ganz frischem Öl, ob die Kipphebel sauber sind, da immer regelmäig gewechselt wurde, oder aber pechschwarz und nur zum Verkauf der Peilstab glänzen darf.


    Im Übrigen gibt es auf http://www.minidevils.de eine Kaufberatung mit wertvollen Hinweisen.

    Andreas Hohls