Beiträge von Andreas Hohls

    Kurz gesagt es geht nicht !!

    Die Hauptarbeit bei einer Restauration ist immer die Erhaltung der blechernen Substanz.
    Das verlangt bei einer Restauration (!!), nicht bei einer abschnittsweisen Reparatur (die nur von sehr begrenzetr Haltbarkeit ist !), daß die Karosserie bis auf*s nackte Blech entkleidet wird.

    D.H. alles raus und von Grund auf instandgesetzt und dann lackiert und paralell die Mechanik machen.

    Da sind 500 Std. 'plus' ganz schnell verarbeitet.

    Alternative, falls dieser MINI wirklich 'restauriert' werden soll:
    --Billigen MINI kaufen, der nur 'von heut auf morgen' halten soll und den während der Restaurationszeit fahren.
    500 Std. durch maximal 10 Std. pro WE (im Schnitt bei größtmöglichem Einsatz) bedeutet allerdings 1 Jahr konzentrierter Arbeit !

    Andreas Hohls
    P.S.: Grund dieses Beitrages ist es nicht Illusionen zu zerstören, sondern Aktivitäten evtl. bei der Zielauswahl gewinnbringender einzusetzen.

    Die Sache ist aus ganz persönlicher Sicht sicher mehr als ärgerlich !

    Warum das heute ganz selbstverständlich mehr paßieren muß als früher ist indes eine Frage der Weltanschauung und hat ganz andere Gründe, als man sicher gemeinhin denken wird.
    Und viele aus der allgemeinen Bevölkerung, die für diese Wandlungen mit die Verantwortung tragen sind sich ganz, ganz gewiß nicht bewußt, daß Sie das tun. Aber das ist eine andere Baustelle, als das Thema MINI.

    Zum Thema 'MINI' und den herausgerissenen Verbreiterungen:
    Das wäre eine gute Gelegenheit Gewindenieten einziehen zu lassen.
    Sodann könnten auch schöne Edelstahlinbusschrauben verwendet werden und die Löcher würden bei Demontage/Montage nicht dauernd größer, bzw. die Blechtreibschrauben dicker.

    Andreas Hohls

    Die genannte Liste ist ohne Frage eine absolut wichtige Aufstellung und sehr brauchbar.
    Für die gestellte Frage indes ist ein anderer Zugang wichtig.

    Im Grunde gibt es keine Originalfahrzeuge und jeder MINI ist nach 2 Jahren des Gebrauchs 'tiefergelegt'.
    Somit sind alle Höhen- oder Längenangaben relativ.

    Aus diesem Grunde gibt es nur ein sinnvolles Maß, an welches man sich halten kann: Abstand zwischen Radhausausschnitt und Gummi des Reifens.

    Dieses Maß gibt an, wie tief der MINI tatsächlich ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt.
    Dazu die jeweilige Radhöhe ermessen oder errechnen (ReifenbreitexHöhenverhältnisx2+die Höhe der Felge in Millimetern) und zum Maß Mitte des Radhausausschnittes oberhalb des Rades bis zur Fahrbahn in's Verhältnis setzen.

    Einfacher geht's mit etwas Erfahrung, indem man mehrere Finger übereinander in den verbleibenden Spalt steckt und die verbliebene Luft 'mißt'.

    Andreas Hohls

    Obgleich das hier der ideelle Teil des MINI-Lebens ist, lassen sich doch zeitweise Erfahrungen aus dem professionellen MINI-Leben gut mit einbringen.

    Und ebenso obgleich SWIFTUNE in meinem beruflichen Leben 'zur Konkurrenz' gehört, ist dieses doch Gelegenheit eine Lanze für diesen und derartige Betriebe zu brechen.

    Es können sich offenbar nur wenige Personen vorstellen, ein welch hartes Brot Maschinen- und Motorenbau ('Engineering' im weitesten Sinne) in England geworden ist !
    Das gesamte UK versteift sich seit Jahren auf Dienstleistungen ('Services' auch im weitesten Sinne) und möchte sauber Geld verdienen.

    Dieser Wechsel ist in einem solch atemberaubenden Tempo paßiert, daß man noch 1985 auf gewißen Schrottplätzen bis zu den Knien im Öl waten konnte (bildlich gesprochen), heute aber ein kleiner Engineering-Betrieb keine Räume mehr vermietet bekommt, da mit Krach oder Öl oder, oder verbunden.
    Und wenn, dann sind die Mieten so hoch, daß das unbezahlbar ist.

    Kontinentale MINI-Kunden möchten aber nicht ein 'Aufrecht'-, 'Brabus'- oder 'Schnitzer'-Niveau bezahlen. Dann bitte auch nicht damit vergleichen.

    Für 10.000 Euro Investition (oder gar weniger) kann man einen MINI schon sehr außergewöhnlich machen und zu einem bleibenden Erlebnis. Bitte einmal bei obigen Beispielen 'blättern' wofür dieses Budget reichte.

    Übrigens sind die Arbeitsbereiche bei SWIFTUNE sauber.
    (Obgleich Konkurrenz gehört ordentliche Arbeit respektiert)

    Andreas Hohls

    Tatsache ist, daß der Kraftschluß nicht in Gänze getrennt wird.

    Mögliche Ursachen:

    --Hydraulisches System macht nicht den vollen weg (aus diversen Gründen möglich, im Vergleich mit anderem MINI am oberen Hebelende nachmessen)

    --Hydraulik macht den Weg, aber über Bundbolzen/Kugel am znteren Ende des Hebels/den Tauchkolben geht mechanisch Weg verloren.

    --Hydraulik i.O. und der Weg ginge in Gänze, wenn nicht der Ausrückanschlag behindern würde = Druckanschlag vor Erreichen des Bodenbleches

    --Die äußere Anlaufscheibee bzw. der C-Clip am Primärrad wird axial vom Konus der Andruckplatte leicht gepreßt, das Primärrad 'schlurt' leicht mit.

    --Es 'schlurt', weil die Primärradbuchsen verschlißen sind.

    Diese Punkte sind abzuarbeiten, vom Leichten zum Schweren.

    Andreas Hohls
    P.S.: Oder aber die Reibscheibe 'gleitet' nicht auf der Verzahnung des Primärrades

    Da das Laufverhalten stets gleichzeitig von Zündung und Gemischaufbereitung beeinflußt wird, ist es nicht sinnvoll und/oder erfolgverspechend zum gegenwärtigen Zeitpunkt weiter an der Gemischoptimierung zu arbeiten, da der Verteiler defintiv verkehrt ist.

    Der Motor ist von den übrigen Komponenten zu gutklassig ausgestattet, als daß jetzt an dieser Stelle gespart werden sollte.

    Ratschlag:
    --Passenden Verteiler einkaufen und verbauen und einstellen und

    --danach die Gemischoptimierung vornehmen.
    Bei genügender Eigenerfahrung selbst unter Zuhilfenahme von existierenden Anleitungen, wie 'Prüfstand des kleinen Mannes'(MINI MANIA Technothek) in Verbindung mit dem Kerzenbild.
    Weiterhin das Haynes SU Vergaserbuch mit den Nadeltabellen bemühen.

    Bei nicht genügenden Kenntnissen unter Zuhilfenahme einer geeigneten Werkstatt, eines geeigneten Fachmannes.

    Zweiteres kann auch eine Prüfstandssession bedeuten, aber nur, wenn der Betreiber sich wirklich auskennt ! Die Tatsache, daß jemand schon 10 Jahre Golf spielt ist keine Gewähr für ein gutes Handicap !

    Andreas Hohls

    Wenn dieser MINI tatsächlich ca. 1° Nachspur (= '-') pro Rad hi. hat, sowie +1° auf einer Seite Sturz und -1° auf der anderen Seite, dann ist die Geometrie hinten so 'hin', daß dringend Aktion von Nöten ist.

    Das ruiniert nicht nur die Reifen kurzfristig, das hat ebenfalls gefährliche Fahreigenschaften.

    Dieser MINI muß vom Fachmann mit Kopf- und Handverstand gerichtet werden.
    Das verlangt Teile und Arbeit, die die Mehrheit nicht zu Hause kann.

    Andreas Hohls

    Ein paar Anmerkungen, die allerdings die Geschichte nicht sofort einfacher machen:

    --'Stage3' sagt leider nicht viel über den Kopf. Was wichtig wäre zu wissen ist die Ventilgröße und die Verdichtung des Motors.

    Das müßte jemand wissen, bevor er mit der Hilfe beginnen kann.

    --Der Verteiler ist für diesen Motor nicht korrekt.

    Andreas Hohls

    Speziell bei einer solchen Umrüstung unverzichtbar und gleichzeitig wären im Innenraum ca. 7-10 x 12-15cm große Gegenplatten einzulegen zur Verstärkung des Bodenbleches an dieser Stelle.

    Andreas Hohls

    Jede Vermessung endet mit einem Vermessungsprotokoll.
    Wie lauten die Spurwerte der Hinterachse ? Diese werden nicht stimmen.
    Was übrigen bei Nachspur, die hier bei mkindestens 1 Rad wohl vorliegt, gefährliche Fahrwerksreaktionen erbringen kann !

    Der einseitig abgesackte MINI ist auf Federungskugelbolzenverschleiß oder Federelementenermüdung zurückzuführen.

    Andreas Hohls

    Kipphebelböcke können unterlegt werden mit 'CAHT446S', was einen Satz Anpaßscheiben beschreibt in unterschiedlichen Stärken, oder mit dem Sicherungsblech für die Madenschraube der alten Kipphebelwellensicherung, welche von vorn bis hinten ganz hinüberging und nicht nur tropfenförmig war.

    Andreas Hohls

    Auch wenn es sehr bestimmend klingt, sind auch die Überlegungen im letzten Beitrag wieder in die falsche Richtung !
    Jetzt zu spekulieren, was man denn vielleicht dann gleich machen könnte ist nicht hilfreich.
    Das kann u.U. völlig nutzlos am Zustand vorbeispekuliert sein.

    --Ausbauen
    --Zerlegen
    --P r o f e s s i o n e ll (!) inspizieren (lassen) , denn Lagern beispielsweise kann man etwas ansehen, muß man aber nicht (unrunder Lagerzapfen)

    Somit Schadensbild festgestellt und d a n n den gleichen Weg wie jetzt gewünscht d a n n begehen.

    Entweder
    a) Mit einem Lieferanten nach Wahl dieses Problem bessprechen und auf Grund dieses Rates Teile einkaufen und montieren (lassen).
    oder
    b) Hier im Forum Ratschläge einholen und danach Teile einkaufen und einbauen (lassen).

    Übrigens 'a)' und 'b)' zugleich wird auch nicht gut funktionieren.

    Andreas Hohls

    Wenn die Hydraulik funktioniert, dann ist mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, daß innerhalb der Kupplung etwas mechanisch nicht funktioniert, oder aber das Primärrad mitgenommen wird und nicht stehenbleiben kann.

    --Der Ausrückanschlag wird nicht nach Millimetern eingestellt. Allerdings hört sich 6.5mm so an, daß es nicht vollkommen falsch eingestellt ist und der Ausrückhebel nicht in seinem Weg begrenzt wird.

    Auf der Seite http://www.mini-mania.tv ist in der TECHNOTHEK eine Anleitung zum 'Kupplung in Abschnitten prüfen'.

    Das Abarbeiten dieser Checkliste wird weiteren Aufschluß bringen.

    Andreas Hohls

    Selbstredend sind alle Mutmaßungen virtueller Natur zum tatsächlichen Zustand dieses Motors auf dem Zuverlässigkeitsniveau des Kaffeesatzlesens.

    Unter der Prämisse des "angenommen, daß...."

    --Ein verschmutzter Ölkühler ist absolut inakzeptabel und kann a l l e s bewirken !

    --Wenn also das Ölüberdruckventil freigängig ist --denn es hat mehr Einfluß , als nur den Maximaldruck zu begrenzen. Da gehen Theorie und Praxis auseinander-- , dann ist der innere Zustand des Motors und / oder der Ölpumpe mit Verdacht zu belegen.

    Es schaut danach aus, daß nur ein Zerlegen und ein p r o f e s s i o n e l l e s Vermessen weiteren Aufschluß bringt.

    Und was dann zu tun ist, dann kann von außen oder über den Bildschirm niemand sagen. Gewiß nicht !

    Andreas Hohls

    Da 'Nerd' mit seinen Ausführungen grundsätzlich Recht hat, evtl. aber die Ausgabe für den Zylinderkopf gescheut wird (obgleich es der beste Weg mit dem besten Ergebnis wäre !), gäbe es einen gangbaren Kompromiß:

    --CSTR811 RC40 1-Topf nach Kat. (Auspuff)

    --570082 K&N Kit für 1.3i SPI

    --CAHT446 1.5:1 Hochhubkipphebelwelle mit Rollerdruckspitze

    Diese 3 Komponenten veträgt das Std.ECU, wird aber etwas Zeit benötigen, um sich anzupaßen.
    Beziehbar wären die Teile über jeden MINI-Teilefachhändler.

    Andreas Hohls

    Das beschriebene Symptom klingt nach einem deutlichen Magerlauf.
    Dieses kann seine Ursache in der falschen Einstellung haben, was jedoch eher nicht wahrscheinlich ist.
    Wenn nicht bewußt 'mager' gedreht wurde, dann neigt ein Vergasersystem eher dazu, sich Richtung 'fett' zu entwickeln.

    Unter obiger Prämisse wäre dann von Falschluft auszugehen.

    Andreas Hohls

    --Verteiler herausnehmen und den Verteilerfinger oben festhalten und unten den Antriebs'knebel' mit den Fingern drehen.
    "Will der Finger oben mit drehen ? "

    --Wenn ja
    "Steckt die Verteilerantriebsspindel noch in der Führung oder ist die bei den Arbeiten in's Getriebe herabgefallen ?"

    --Wenn nein, "steckt noch drin", dann den Verteiler mit dem Knebel in den Verteilerantrieb einstecken und endmontieren.
    Spätestens dann muß der Finger sich drehen.

    Und wenn die Ventile des 4. Zylinders überschneiden, dann zeigt der Verteilerfinger an die Abgabe-/Abnahmestelle für den 1. Zylinder.

    Andreas Hohls