Beiträge von Andreas Hohls

    --Der GT7 Kopf (sofern noch ein alter und von George Toth gemacht !) ist ein guter Kopf.Neuere Fertigungen kann ich nicht beurteilen.
    --Die Nockenwelle dazu nicht absolut sachlogisch aber auch kein Riesenproblem. "Paßt scho" würde das auf Umgangsdeutsch im Süden heißen.
    --Die Nadelbestückung wird sehr, sehr schwer werden mit SU. Die AAA funktionieren gewiß nicht !
    --Die Zündeinstellung muß je nach Verteiler und Verdichtung und Nockenwelle ausgewählt und ausprobiert werden. 4-6° STATISCH vor OT wäre ein guter Ausgangspunkt.

    Andreas Hohls

    Diese Frage ist glücklicherweise eine leichte.

    Stimmt die Nadelauswahl, hat also der unbefriedigende Lauf des 1000ers etwas mit der Kerze zu tun, dann läuft solch ein 1000er mit einer 9er Champion gleich welcher Art prima.

    Bei UNIPART heißen die dann GSP4362 oder 4462.

    BOSCH nie verwenden.

    NGK ist für Vergasermotoren eine prinzipiell gute Kerze, aber sehr empfindlich gegen absaufen. Das nimmt die sehr übel und kann hernach bereits hinüber sein.

    Andreas Hohls

    Bei dieser Fragestellung geht es an's relle Tuning.
    Kein Hexenwerk, alles 'aus der Hosentasche' machbar(wenn in der jeweiligen Hosentasche einige Kenntnisse verborgen sind), aber eben auch zu entsprechenden Kosten.

    Und dabei gilt die Maxime:
    "Lieber 1500Euro ausgeben UND das Ziel deutlich reduzieren, oder lieber eventuell 2.500(wenn nötig) und dann ein richtiges Konzept bekommen.
    Soll heißen, daß sinnvoll investiert werden soll.

    NIE Teile wahllos und konzeptionslos kaufen und verbauen. Immer nur erprobte Konzepte, die ihre Tauglichkeit gewiesen haben !!

    Und weil es eben an's reelle Tuning geht, gibt es 'zig verschiedene Meinungen und Religionen zu diesem Thema. Und weil das so ist, und weil man gerade als Starter nicht in jedem Falle ermitteln kann, ob die gerade ausgebreitete 'Religion' etwas taugt, DESHALB ist es sehr viel Vertrauenssache.

    Dieses Vertrauen aber sollte eine Grundlage haben und kann die auch bekommen !

    10-25 Euro investieren und verschiedene Anbieter ansprechen.
    Deren Meinung, Weg und Angebot einholen, wie denn das formulierte Ziel zu erreichen wäre.
    Gleichzeitig schauen:"Mit wem spreche ich da ? Kann der/die wissen, wovon sie/er spricht ?" "Liegen Erfahrungen vor in der Präparation von Sport-MINIs ?"

    Und dann dort nochmals vorstellig werden, wo die Erläuterungen plausibel waren und das Konzept Erfolg verspricht.

    So würde daraus ein Schuh und aus der Investition kein in wahlloses Durcheinander versenktes Geld.
    Und ohne System wird der Motor nicht gescheit arbeiten. das ist gewiß !

    Andreas Hohls

    Die Geschichte geht etwas einfacher.

    Da die Länge der Leitungen teils damit zusammenhängt, mit welchem Bremssystem der Servo kombiniert wird, bzw. wo er wie untergebracht/montiert wird, liefert der MINI-Teilefachhandel die benötigten Verschraubungen, da im deutschen Werkstattwesen eher nicht anzutreffen.

    Mit diesen Verschraubungen plus der abgemessenen Längenvorgabe geht man zum örtlichen '1-2-3-'-Was Immer Schnelldienst und es werden wort 2 Leitungen gebördelt.

    Andreas Hohls

    Im Grunde ist zu dem Thema bereits soviel gesagt, daß man nur noch das Gesagte zusammenfassen und in übersichtliche Form bringen müßte.

    Der letzte Beitrag ist allerdings so falsch, daß Widerspruch unverzichtbar wird.

    Sollte Herr Calver das gesagt haben, daß ein Vergaser Cooper Kat die Leistung erst ab 120PS bremst, was ich im Übrigen nicht glaube, daß er das sagt, dann wäre das ein solcher Unfug, daß er über seine journalistischen Aktivitäten nachdenken sollte.
    Keith Calver ist eine schillernde Persönlichkeit, wer ihn kennt wird wissen, daß man oft mit seinen Äußerungen nicht konform gehen kann oder muß, aber solch einen Unsinn schreibt der wohl kaum.

    Zu diesem Auto 1275MKV 'Vergaser Cooper':

    Es ist eine grundsätzliche Frage, wie so oft, ob man Arbeit oder Geld investieren möchte !

    A)Arbeit
    --569142 K&N Luftfilter oval offen, dazu 64053MS Einsatztricher mit geänderter Nadel. Maniflow Krümmer (Long Centre Branch C-AEG365 oder Freeflow CSTR816, je nach bevorzugtem Charakter) und RC40 System(diverse möglich) in Verbindung mit MINI SPARES Torquemaster C-AHT770
    und 1.5:1 Kipphebelwelle (C-AHT446 mit Rollerdruckspitze empfohlen).
    All das wird den MINI deutlich flotter machen, speziell wenn man bereit ist die deutlich zu lange Endübersetzung 3.1:1 gegen eine kürzere zu tauschen.

    B)Geld
    Krümmer u. Auspuffsystem wie oben austauschen und einen hochleistenden Tuningkopf allererster Qualität montieren(36/31 Ventilgröße) , und die Leistung ist ebenfalls da, obgelich der ganze Rest serienmäßig bleibt.

    Wer beides investieren kann und möchte hat natürlich die Nase ganz vorn.

    Andreas Hohls

    Meistens liegt es daran, daß der Einsteller ungeschützt allen Straßen'abwässern' etc. ausgesetzt wird.
    Das kann natürlich kein Material vertragen und Korrosion stellt sich ein.

    Und weil wohl Korrosion bereits vorhanden war, ging der Drehmechanismus 'stur'.

    Ergo wurde von irgendjemand irgendwanneinmal einfach die Drehkraft erhöht. anstatt die Korrosion zu beseitigen. So wird das Problem entstanden sein.

    Inwieweit jetzt Abhilfe möglich ist, das hängt vom Zustand des Dämpfers ab.

    Zunächsteinmal den Einsteller per Drahbürste reinigen. Dann diese Stelle mit Rostlöser großzügig einsprühen und über Nacht einwirken lassen. Und noch einmal einsprühen und noch eine Nacht. Und noch .....

    An jedem Folgetag einmal vorsichtig (!) probieren, ob sich etwas drehen läßt.
    Je nach vohandenem 'Rest' mit größerem Schraubendreher oder einer Zange.

    Und wenn die Löseaktion Erfolg hatte, da sofort einen kleinen Punkt schweres Fett über den Eintritt des Einstellers.
    So behandelt wird er sich stets verstellen lassen.

    Andreas Hohls

    Wie so oft ist nicht das Mittel oder Verfahren das Geheimnis sondern die eingesetzte Mühe !

    --Vorsichtig strahlen, um schlechte Farbaufträge und Oberflächenrost abzulösen ist gut.

    --Danach mit einer tauglichen Grundierung (Container-/Boots-/Einsenbahnanstriche oder was immer jemand für besonders gut hält) lackieren und Decklackschichten auftragen (mehrere !).

    --Nicht versäumen, die Hohlräume mit Farbauftrag zu versehen durch tauchen oder ausschwemmen.

    --Ebenso danach gleiche Hohlräume mit Fett oder Wachs aufwendig nachbehandeln.

    So hält ein hinterer Hilfsrahmen mindestens 15 Jahre und dann darf man gerne über einen neuen zu begrenzten Kosten nachdenken.

    NICHT verzinken !
    Die Spritzverzinkung aussen hilft nichts, da er überwiegend aus den Hohlräumen rostet, die man nicht erreicht.
    Das Tauchbad überfordert das Material, und er wird weich, was man aber erst merkt, wenn das Fahrwerk hohe Querbeschleunigungen zuläßt und das Popometer sensibel genug ist.

    Andreas Hohls

    Wenn der Motor konsequent gebaut it, dann verlangt das bisher Genannte einen professionell bearbeiteten Zylinderkopf mit der Ventilgröße 37/29.

    Was immer das 'Loch untenrum' bedeutet, weil das eine sehr relative Aussage ist, wäre es nicht sachlogisch, den Motor, sofern wie oben korrekt bestückt, durch einen zu kleinen Auspuff zuzuwürgen.
    2" MANIFLOW wäre die einzig konsequente Wahl in Verbindung mit einem 'Large Bore' Long Centre Branch Krümmer.

    Auf Grund der Nockenwellenauswahl ist ein solcher Motor ein reines Drehzahlkonzept, trotz der großvolumigen Auslegung !
    Der Motor 'lebt' nur, wenn dauerhaft Drehzahl abverlangt aber auch gegönnt wird.
    Ist das nicht erwünscht, dann sollte eine andere Nockenelle montiert werden.

    Ja, ein solches Konzept macht unausweichleich einen Heidenlärm. Das ist dem System immanent und unvermeidlich !
    Allerdings wäre die Wahl eines 45er Webers auf zukünftige Sicht anzuraten, da es
    a) in der Topleistung nochmals gewänne und
    b) 'untenrum' deutlich besser funktionierte.
    Korrekte Bedüsung natürlich vorausgesetzt. Der jedoch knurrt nochmals vernehmlich mehr !

    Andreas Hohls

    Der Servo könnte sogar im Innenraum oder anderswo eingebaut werden.

    Der kleine Luftfilter gehört zu einem Schaltventil, welches von dem seitlich eintretenden Bremsdruck des Hauptbremszylinders ausgelöst wird.
    Der Servo sitzt immer 'in Reihe' in dem vorderen Bremskreis, bzw. bei 1-Kreis Systemen nach dem T-Stück, welches vorn und hinten aufteilt.

    Andreas Hohls

    Die Version mit dem Arbeitszylinder nach hinten weisend ist aus der rein handwerklichen der Motorraumzugänglichkeit zu bevorzugen.

    Halter gibt es vorgefertigt im MINI-Teilefachhandel zu kaufen(sicherlich bei den verschiedenen Anbietern ab Lager).

    Andreas Hohls

    Für einen 1000er gibt es viel geeignetere Wege der Leistungsverbesserung, die zudem deutlich weniger Geld der Kasse entnehmen.

    Zusätzlich funktioniert der Weber auf einem weitestgehend unmodifizierten 1000er eher bescheiden !

    Bei MINIs sind allgemein die Vergaser immer das letzte Bauteil, was geändert werden muß und sollte, da über viel Reserven verfügend !

    Andreas Hohls

    Dieser Warnhinweis hat absolut seine Berechtigung !

    Und dann noch einen Hinweis obendrauf :
    "Wer über wenig Geldmittel verfügen kann ist nicht reich genug, sich billige Reifen leisten zu können."

    Bei allem sparen, aber nie bei der Reifenauswahl !
    Die möglichen Folgeschäden sind deutlich teurer, wenn der MINI dem verzweifelten Lenkversuch nicht mehr gehorcht.
    (Nicht weil man selbst zu schnell fuhr, sondern weil man unerwarteten Geschehnissen ausweichen möchte. Das kann ein Kuhfladen in der Landstraßenkurve sein.)

    Andreas Hohls

    Wie bereits mitgeteilt entspricht diese Ausrüstung dem B39 Standard und ist damit vollkommen unkritisch.

    Und --glücklicherweise-- Elektronik hat dieser ebenfalls noch keine. Er hat nur eine Elektrik, die allerdings in einigen Punkten deutlich von englischen MINIs abweicht und Fragen bei denen aufwirft, die sich mit klassischen MINIs nicht auskennen (nicht mehr, weil selbst zu jung).

    Die Schwäche der Batterie dürfte andere Ursachen haben, sollte allerdings behoben werden, weil soetwas sehr nervige Ausfälle bedingen kann.

    Andreas Hohls

    Wie so oft ist die Welt nicht so einfach, wie gewünscht.

    Warum das so ist, das beantwortet zum Teil die Logik und der andere Teil verlangt die Verteilerprüfbank.

    Die Logik:

    --Wer einen Serienverteiler zu einem definierten Motor benötigt nimmt gleich den, da er preiswerter sein muß, da er eben nur die eine benötigte Kurve aufzuweisen hat.

    --Die Hinzufügung der Elektronik ist zwar verkaufsfördernd, da überraschenderweise sich viele Käufer soetwas wünschen, aber hat für den MINI-Besitzer nicht tatsächliche Vorteile.
    Gründe:
    a) innerhalb üblicherweise genutzten Drehzahlen gibt es bei heutigen Kontakten kein Flattern mehr
    b) MINI-Motoren reagieren leistungsspezifisch nicht meßbar auf den Austausch der Kontakte gegen Elektronik.
    c) Da alle 5TKM Öl und Filter zu wechseln ist, ist der Kühlergrill in der Regel ohnehin demontiert. Dabei Kontakte, Schließwinkel und Zündzeitpunkt zu prüfen ist eine Frage von maximal 20 Minuten. Wenn aber ein Defekt eintritt, ist man bei elektronischen Bauteilen mit Bordmitteln hilflos. Es sei denn, man ruft in solchen Fällen sowieso den Huckepackabschlepper.

    Obiges zu Serienmotoren.

    Bei veränderten Motoren ist es sehr kritisch, wenn eine Verstellmöglichkeit der Kurven gegeben ist.

    --Eine falsche Kurve/Progression kann den Motor kosten !

    --Menschen sind von Haus aus neugierig ! Je inbrünstigter aber der Verkäufer oder Monteur bittet, die Kurve nicht zu verstellen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß am Knöpfchen gespielt wird. Ganz sicher !
    Und damit hat der Käufer/Bediener ein Problem, weil dann evtl. ein Loch im Kolben. Der Verkäufer/Monteur hat auch eines, weil ihm das möglicherweise angelastet wird. Entweder weil das 'Drehen am Rad' verschwiegen wird oder weil trotzdem dem Lieferanten die Verantwortung zugeschanzt wird.

    Nach gängiger amerikanischer Rechtsprechung --und soweit ist Deutschland leider nicht davon weg-- müßte der Verkäufer/Monteur verhindern, daß der Kunde damit einen Unfug anstellt. Aber wie sollte er/sie das ?
    (Anekdote dazu untenstehend im PS)

    Und nun zum Prüfstand:
    Derzeit ist der Verteiler im Test. Die Kurven werden abgefahren, ob sie für die gängigen Nockenwellenprofile/Verdichtungen tauglich sind.
    Also wenn ein Verteilerkauf ansteht, einfach den Verkäufer des persönlichen Vertrauens nach seiner Empfehlung fragen und der dann folgen. Denn der sollte es ja wissen.
    Vielleicht weisen sich die angebotenen Kurven ja doch als tauglich.

    Und nun die (wahre !) Anekdote:
    Ein für Aston Martin in der Entwicklung arbeitender Techniker berichtete kürzlich in einem Telefonat, daß neue Tests für den amerikanischen Markt ausgeführt wurden.
    Bei sehr kalter Witterung wird der Motor gestartet und sofort danach das Lenkrad voll nach links und rechts ausgeschlagen. Der noch kalte im Leerlauf pröttelnde Motor wird natürlich durch die Servopumpe hoch belastet. Er darf aber auf keinen Fall ausgehen !
    Warum nicht ? Ganz einfach:
    Ein Fahrer/eine Fahrerin, deren Wagen nach dem Starten ausgeht, die könnte auf den Gedanken kommen auszusteigen, um den Grund des Problems herauszufinden. Da es draußen aber glatt ist, könnte er/sie stürzen und auf den Fahrzeughersteller kämen Regreßforderungen zu, da nur ausgestiegen wurde, weil der Motor ausging.

    Ein Witz ? Die Tests und die Vorbereitung darauf sind Realtität und Aston Martin ist sicherlich keine Firma für Klamauk & Comedy.

    Andreas Hohls

    Wie immer war das keine personenbezogene Aussage, sondern ein sachbezogener Beitrag. Bestimmt und gewiß !
    Der Frager muß ja aber wissen, welcher Aufwand auf ihn zukommt. Groß-- klein,angemessen oder unerwünscht.

    Andreas Hohls
    P.S.: Andere Dinge wären dem Klima eines solchen Forums nicht zuträglich.