Ein paar grundsätzliche Regeln sind zu beachten.
1. In welchem Wettbewerb soll das Fahrzeug eingesetzt werden und welche Vorschriften der Fahrzeugvorbereitung sind deshalb zu beachten ?
2. Da sich bei begrenztem Kostenrahmen Veranstaltungen anbieten wie beispielsweise regionale Slalomveranstaltungen oder maximal die Rundstrecke in der British Car Trophy, sind auch nur begrenzte Umbauten an der Antriebseinheit nötig.
3. Trotzdem (trotz '2') ist ein Vergaserauto immer das einfachere Auto, speziell bei der folgenden Wartung und evtl. Fehlersuche.
4. Ist in jedem Falle nahezulegen und im Grunde unverzichtbar, daß der gesamte Kurbeltrieb inklusive der Kupplung und Riemenscheibe feinstgewuchtet wird. Das ist so, weil 'normal Rennenfahren, nicht gleich drauftreten', so wie das formuliert war, ein Widerspruch in sich selbst ist !
'Normal Rennenfahren' bedeutet voll drauftreten und zwar von der 1. 1/100stel Sekunde bis zur letzten.
Hat man das nicht vor, läßt man es besser.
5. Was in jedem Falle sehr aufwendig an den Zweck anzupaßen wäre ist das Fahrwerk ! Ohne komplette Fahrwerksänderungen braucht man in eine Rennstrecke nicht einzufahren.
6. Wuchtungsarbeiten, kleinere Motoranpassungen und das komplette Fahrwerk ergeben die Einsteigerkosten, wenn ein begrenztes Budget zur Verfügung steht. 2-3000 Euro sollte man also schon in der Hinterhand haben, plus die Kosten für die Bekleidung und die Lizenz.(Es wird teilweise auch mit Tageslizenz gefahren, was nicht ratsam ist)
Andreas Hohls