Beiträge von Andreas Hohls

    Nein, soetwas nicht.

    Das sind Manschetten der inneren Gleichlaufgelenke (pot joints o. constant velocity joints).

    Frühe MKI hatten für die äußeren Gleichlaufgelenke glatte Manschetten (im Durchmesser, wie sie eben Trommelbrems-MINIs haben). Manschetten die 'glatt' und keine 'Faltenbälge' waren.

    Sind im MINI-Fachhandel zu bekommen.

    Andreas Hohls

    Zusätzlich zu dem bisher Gesagten (was alles stimmte) ist noch zu bedenken, daß die jetzt korrekte Abbrandfarbe überwiegend oder ausschließlich in einem Drehzahlbereich 'hergestellt' wurde.

    Wenn der Motor aber hohe Last fordert, z.B. durch das Beschleunigen, kann das Gemisch trotzdem zu mager werden, für diesen Augenblick.
    Zur Kontrolle zunächst 1 und dann 2 Schlüsselflächen fetter werden und das Resultat vergleichen.

    Welches Beschleunigungsverhalten hat er jetzt ?

    Welches Kerzenbild bekommt er jetzt ?

    Und bitte bedenken, daß es in der heutigen bleifreien Zeit mit geänderten bzw. fehlenden Additiven 2 grundsätzlich unterschiedliche Arten geben kann, wie Sprit beim Abbrand welche Farbe entsprechend erzeugt.

    Die einen Benzine (so wie wohl das bisher verwendete) verbrennen nach wie vor über die 'Braunschiene'. Dann ist es recht leicht.
    Andere verbrennen über den Farbsektor lichtgrau-anthrazit und sind auf keinem Wege der Welt 'rehbraun' zu bekommen.
    Bei denen wäre dann ein 'mittleres Grau' anzustreben, wobei das als Farbe wirklich schwer zu beschreiben ist. Zweitgenannte Benzine verlangen viel Erfahrung in der Beurteilung. In der Kombination aus Abbrandklang, Reaktion auf's Gas und ihrer Kerzenbelagfarbe aber geben sie ebenfalls klaren Aufschluß.
    Nur ebn sehr viel komplexer.

    Andreas Hohls

    Leider werden im Moment 2 völlig unterschiedliche Kopfkonzepte durcheinandergewürfelt !
    Es ging in der Ausgangsfrage um JKD 16V Kopf/Motor (auch der Unterbau war anders in Bezug auf die Kurbelwelle zum Beispiel mit 'gesplinter' Schwungradaufnahme).

    Dieses ist nicht mit einem KAD-Kopf zu verwechseln. Dieser hat deutlich längere und schwerer Ventile, sehr kurze Ventilfedern etc.................. .

    Andreas Hohls

    Es gibt keine JKD 16V Köpfe zu erwerben.

    Das ist ein hochkomplexes Thema mit juritischem Hintergrund und Zwistigkeiten, wem die Rechte an diesem Kopf gehören (nach Eigentümerwechsel seinerzeit).
    Also mindestens in den letzten 2 Jahren ist kein Kopf verkauft worden.

    Andreas Hohls

    --Man sollte 1 Nachmittag für die Montage einplanen.

    --Türen bleiben drin, Lenksäule wird nach unten abgesenkt (Lenkgetriebe am Boden lösen !).

    --Für ein Straßenauto ist 'geschraubt' besser als 'geschweißt' (in der Summe der Vor- und Nachteile).

    --Gegen Aluminium spricht die geringere Qualität des Materiales, weshalb sie im Motorsport (wo Gewicht nun wirklich zählt)nicht zulässig sind.

    --Weiterhin ist zu beachten, daß manche Bügel vorlackiert schwarz kommen, andere im nackten Stahl. Letzteres ist kein Problem, nur muß man dann die Lackierzeit und Kosten hinzurechnen.

    --Bei Einigen ist das Montagematerial enthalten, bei anderen muß es separat hinzubestellt/--gekauft werden.

    Andreas Hohls

    Die Abstützung auf den hinteren Radhäusern ist
    a) die vermutlich stabilere Variante und
    b) 'platzsparender', sofern das wichtig ist und eine herausnehmbare Diagonale geplant ist.

    Führende Hersteller (Rollcentre, Safety Devices) jedenfalls führen das so aus.

    In den '70ern wurde das von anderen Herstellern teils noch anders angeboten.

    Andreas Hohls

    Wesentliche Grundvoraussetzungen sind technisch:

    --Kilometerlaufleistung des Düsenstockes (dort wo die Vergasernadel hineingeht)
    --Zustand des Schwimmernadelventiles (im Deckel der Schwimmerkammer)

    --Allgemeiner Verschleißzustand des Vergasers (Nebenluft an Drosselklappenwelle?)

    Wenn technisch alles ordentlich ist und der Düsenstock hat unter 60-70TKM Laufleistung (sonst erneuern), dann kann der Vergaser wie dort beschrieben eingestellt werden:

    [url]http://www.mini-mania.tv TECHNOTHEK dort auf 'racing dept.' und 'Einlaß/Auslaß'

    Allerdings ist das keine Arbeit für jemanden der gerade das Schrauben anfängt.
    Sollte das im vorliegenden Falle so sein, unbedingt eingewiesene Hilfe in Anspruch nehmen. Sonst wird das nichts.

    Andreas Hohls
    P.S.: Bücher für diesen Zweck gibt es 2 gute und ein deutsches.
    Die guten Bücher für diesen Zweck kommen von Haynes(Workshop Manual / SU Carburettors)und sind in englischer Sprache abgefaßt. Dann gibt es aus dem Bücheli/Motor Buch Verlag ein deutsches, welches qualitativ indes dagegen abfällt.

    Wenn die Wiederholung bereits gegebener Empfehlungen hilft, dann nochmals
    "NICHT MACHEN !"

    Grund/Gründe:

    --Die Last auf den Lagern ist so hoch, daß diese kurzfristig (wirklich 'kurzfristig') aufgeben werden.

    --Schrägrollenlager vertragen diese Last besser, aber dann ist der Flansch das haltbarkeitsbegrenzende Moment.
    Da ist die Chance dann 50/50.

    --Es ist nicht ratsam, weil man das aus 2 Gründen nur so bauen können möchte:

    a) Höhere Kurvengeschwindigkeit. Dann trifft die o.g. höhere Last vermehrt auf mit o.g. Konsequenzen (nur noch schneller).

    b) Es gefällt einem ein 'stämmiger' dastehender MINI.
    In diesem Falle den entgegengesetzten Weg gehen !
    Nicht die Spur breiter, sondern das Drumherum schmaler bauen = ohne Verbreiterungen.

    Andreas Hohls

    SEHR vorsichtig mit dem Hinweis auf 'E-Zeichen' agieren !!

    Bevor ein E-Zeichen erteilt wird, gibt es immer einen Prüfbericht.

    Und unabhängig davon, ob soetwas mit dem Stil eines MINIs zu vereinbaren ist (das ist eine losgelöste Frage), hat die vertreibende Firma dieser Artikel die 2-fach schriftlich vorgetragene Frage nach einer Kopie des Prüfberichtes unbeantwortet gelassen.

    Es gibt teilweise bei Artikeln dieser Art ein Vertriebsprinzip:
    --Prüfung beantragen und bereits mit der Fertigung beginnen und auch verkaufen. Auf Nachfrage heißt es dann :'Prüfung läuft'.

    --Dann die Gläser sehr stark verspätet oder garnicht zur Prüfung einreichen.

    --Bei verfehlter Prüfung oder aber bis die soundsovielte Aufforderung zur Einstellung des Verkaufs kommt, sind aber 'zig im Umlauf.

    Das muß hier nicht so sein, könnte es aber.

    Deshalb ist Vorsicht geboten, und ohne Einblick in eine Prüfberichtskopie sollte soetwas nicht erworben werden.

    Andreas Hohls

    Diese Frage, ob Feinbearbeitungen wie Wuchten & Wiegen sinnvoll sind, ist so garnicht zu beantworten.

    Dafür gibt es mindestens 3 Gründe:

    1. Es ist nicht benannt, von welchem Fahrzeug die '1.3 Vergasermotor' stammt und ob es ein 'Motor' oder eine 'Antriebseinheit' ist.

    2. Ist nicht benannt, in welchem technischen Zustand sich soetwas jetzt befindet, in Bezug auf Laufleistung, Zustand etc. (sofern bekannt), was aber entscheidend ist !
    Ein Motor der überschüßigen Ölverbrauch hätte braucht zunächst zum Beispiel keine Wuchtung sondern andere (teure) Arbeiten.

    3. Was ist 'preiswert' !? Oder soll es nicht 'preiswert' sondern 'billig' gehen.
    Ersteres ginge Zweiteres nicht. Soll es preiswert sein, so gibt es sehr persönlich unterschiedlich empfundene Preislagen.


    Darüberhinaus kann Folgendes grundsätzlich festgestellt werden:
    --Arbeiten zur Verfeinerung des Kurbeltriebs und der Schwungmassen kommen dem Fahrspaß in g a n z erheblichen Maße zu Gute, auch ohne jedliche Form der Leistungssteigerung ! (Erleichtern und Polieren der Pleuele gehört nicht dazu !!)
    Ab einer gewißen Leistungssteigerung sind sie unabdinglich(die Verfeinerungen).
    Erleichtern und Polieren der Pleuele ist nur für Rennmotoren notwendig. Im Sinne einer sinnvoll ausgenutzten Geldinvestition sind sie darunter nicht angeraten.

    --Wenn der Bediener auf das Pedal tritt und der Motor sagt:"Was ich ? Kein Problem, gerne !", dann macht flottes Autofahren Spaß.
    Sagt er :"Um Gottes Willen ich schon wieder", dann macht es gewiß keinen Spaß (für jemanden mit technischem Gespür).

    --Um aber einen solchen feinbearbeiteten Triebling zu bauen muß man bereit sein Geld zu investieren für etwas, was man erst auf den 2. Blick bemerkt/erfühlt.

    --Und Endübersetzungen und Drehzahlverhältnisse kann jede/r nur für sich selbst abwägen, da das ganz subjektiv empfunden wird. Aber es gibt eine simple Hilfe mit Prozentrechnung.

    "Mein Auto fährt bei dieser Geschwindigkeit 'X' mit der Drehzahl 'Y'.
    Die neue Übersetzung ist im Vergleich zu meiner jetzigen 'soundsoviel Prozent' kürzer/länger, würde also dann bei dieser Geschwindigkeit genau um diese 'soundsoviel Prozent' mehr oder weniger drehen = Drehzahl 'Z'. Würde mir das gefallen ?"

    Andreas Hohls

    War diese Mitteilung bewußt kommentarlos geblieben !?

    'Greg Hales' :"der Name bürgt für Qualität" sagt man in GB.
    (Wie das gemeint ist, muß dann jeder ganz vorsichtig selbst herausfinden).

    Andreas Hohls

    (Nur noch einen Nachsatz und dann ist es wirklich erschöpfend besprochen).

    Tatsächlich ging es bei der dringenden Warnung vor billigen Nachbauten ja nicht alleinig um das Material. Ja, auch darum (!) aber eben nicht alleinig.

    Auch wir fuhren 1977 bei Borsig in Berlin in der Lehrlingswerkstatt gedrehte Nachbauten. Wir waren Studenten, dachten wir hätten nicht genug Geld und (wichtig!) wußten es nicht besser.

    Und da kommt der wesentlichste Punkt in's Spiel. Nicht jeder kann vom Start her alles wissen, deshalb wird beraten, damit man teure Fehler nicht unbedingt wiederholen muß, um es selbst zu lernen. Deshalb wird auf die falsche Fertigung im Hinblick auf Material UND Materialstärken UND Formgebungen etc. hingewiesen.
    Und wer etwas lernen möchte tut das, sucht hinterher das Richtige aus, oder beläßt es gleich bei der Serienausrüstung, denn man muß ja nun wirklich nicht in jedem MINI eine Höhenverstellung haben.
    Das ist eine sehr wünschenswerte Besonderheit, aber selbstredend kein Muß.
    Um aber die Kosten für diese nicht unbedingt notwendige Einrichtung zu reduzieren, dann vorsätzlich falsche Teile zu kaufen, nur weil sie billig sind, das entbehrt jeder Vernunft .


    Deshalb sind die Diskussionen über Grundmaterialien in dieser Hinsicht nur 'das halbe Thema'. Und es gibt immer wieder durchaus beratungsresistente Personen, was ja aber nicht schlimm ist, weil es keinen Missionsauftrag gibt, sondern nur gutgemeint Hilfe.

    Im Übrigen wüßte Fernand Lelong,Luxemburg interessante Dinge über Materialprüfungen in diesem Zusammenhang zu berichten. Aber das würde sicherlich den nächsten Religionsstreit entfachen. Nicht nötig und nicht hilfreich.

    Andreas Hohls

    Und um diese sehr inhaltsreiche Darstellung von 'Stefan Nord' noch etwas zu ergänzen (vielen Dank übrigens, das war sehr lehrreich, speziell was Australien anbetrifft !) sei gesagt, daß es kaum eine seriösere Firma gibt(gab?) als Church Green.

    Die sind einmal von einem Privatmann, der aber wiederum Geld von anderen Privatiers vereinnahmte und 3 MINI Sprint Karosserien bestellt hatte, kaufmännisch zunächst hingehalten und dann komplett auf die Rolle genommen worden.
    Und als der eine der Privatiers, der über den Umweg eben bisher 12.000DM berappt hatte, aber keinerlei Fertigstellungsdatum erhielt (und letztendlich die 12.000DM verlor), dann gerne von Church Green wissen wollte was los sei, erteilte man ihm dort eine sehr höfliche aber bestimmte Antwort, daß 'Mr. So & So' der Kunde sei und man darüber keine Auskunft an Dritte geben könne. Obgleich Church Green zu dem Zeitpunkt selbst 'auf 180' war, stand man zu seinen Geschäftsprinzipien. Das ist sehr anständig !

    Das war aber bereits in der 2ten Hälfte der '80er.

    Und als man Anfang der '90er einen deutschen Partner suchte und mit diversen Firmen Gespräche führte (auf Grund des Kontaktes in den '80ern hatten Sie hier eben dann gefragt, wer denn in Frage käme) kam da auch der 'GTO' nach Deutschland.
    Also kurzum (diese Hintergrundgeschichte ist nur wichtig, um einschätzen zu können, was für eine seriöse Firma das dort ist. 125% !!), wer genügend finanzielles Volumen hat, der dürfte in Church Green einen Anbieter finden, der (fast) alles kann, wenn er will ! (und immer noch so gut ist wie damals !?)

    Sie haben übrigens direkten Kontakt zu den Wurzeln des MINI Sprints (oder 'Walker GTS') aus den allerersten Tagen.

    Andreas Hohls

    --Ja, Einzelabnahme ist möglich.

    --Negativarme vorn 'starr'(CAJJ3364) mit nominell 1.5° Veränderung ist genügend.
    Einstellbare CAJJ3360(mit Buchsen angelenkt , keine Uniballgelenke !) sind teurer und wenn es ganz genau werden soll besser.

    --Negativkit MS70 hi. ist in beiden Fällen nötigt, um 'hinten' an 'vone' anpassen zu können.

    --MS70T für die hintere Spur ist sehr empfohlen.

    --SPAX Dämpfer in gekürzter Ausführung empfohlen, da gekürzt bei deutlich tieferem Fahrwerk nötig (GM11-158 und GM12-158).Wenn im weiteren Sinne std. dann GM1 bzw. GM2-158.
    Es gibt auch andere ordentliche Dämpfer, diese hätten die beste Verstellbarkeit.
    Wenn noch größere Dämpferakkuratesse gewünscht, dann ginge auch das, aber für diesen Falle eher nicht nötig.


    Andreas Hohls

    Bedauerlicherweise haben sich die Beiträge zu diesem Thema deutlich von den technischen Gegebenheiten entfernt. Offenbar hat 'Geschmack' und
    (......)-interesse die Oberhand gewonnen, was bedauerlicherweise unerfahreneren Lesern/innen wenig weiterhilft.
    Denn die möchten u.U. eine Entscheidungshilfe für einen eventuellen Neukauf (später einmal) gewinnen.

    --Also anzunehmen, die originalen RipSpeed HiLos hätten nur eine Inbusverstellung, das ist in der Tat kühn und deutlich mehr als 10 Jahre hinter der tatsächlichen Spezifikation hinterher. Vielleicht sogar bereits 15 !

    Leider haben die heute auch eine Schlüsselverstellung.Wobei die Kontermutter dabei keine Rolle spielt, weil die nicht gebraucht wird. Die Ausführung, welche nur auf einem Inbus beruhte war die allerbeste, jedoch haben unterschiedliche Personen unterschiedliche Vorstellungen von 'einfach' und deshalb unterschiedliche Vorlieben.

    Und so wie diese Aussage verwirrend (weil falsch) ist, sind auch die übergedrehten Innensechskante der Versteller bei korrekter Schlüsselwahl etc. schlicht falsch.

    --Aber da es selbst unter Gewerblichen unterschiedliche Ansichten gibt, wie eine vordere Trompete auszubauen ist (durch 'Zersägen' oder Entnahme als intaktes Ersatzteil), ist wohl in dieses technische Thema keine Linie mehr zu bekommen.

    Da wäre den wißbegierigen Interessenten doch bestenfalls empfohlen, man möge sich alle 3 Versionen zeigen lassen und allein der äußere Anschein wird auch bei Personen die nicht Technikfreaks sind, eine persönliche Auswahl zulassen.
    Das wäre sicherlich das neutralste aller Vorgehen.

    Andreas Hohls