Beiträge von Andreas Hohls

    Es gibt keinen Grund zur Frustration, gewiß nicht.

    Wenn man aber die 'Tips' geben sollte, "was es denn sein könnte ?", dann würde man bei j e d e m (!) einzelnen Schritt der vorgeschlagenen systematischen Prüfung wieder landen, weil es eben alles sein kann.

    Und um dann eben diese 'Tips' prüfen zu können m u ß man das System des Zusammenspiels verstanden haben.
    Deshalb kann man an dieser Stelle nur den TIP der systematischen Suche geben und aufzeigen, wie diese systematische Suche geht.
    Alles Andere ist 'Stochern', kostet viel Zeit (teilweise auch Geld, beim Probieren neuer Teile) und kann dann wirklich sehr frustrierend sein.

    So war's und ist es immer noch gemeint.Auch wenn 'systematisch' sich nach viel Aufwand anhört. In der Regel ist es der viel schnellere Weg und oft auch preiswertere.

    Andreas Hohls

    In Kürze kann wie folgt zusammengefaßt werden:

    --Wer mit dem SPI eine realistische Leistungssteigerung von 20-25 PS anstrebt,der ist gut beraten und bekommt ein absolut zuverlässiges und gleichzeitig sportliches Auto bei gutem Fahrwerk, sofern entsprechend angepaßt.

    --Wem das nicht genug ist, wer mehr haben muß oder möchte, der hätte mit einem Einspritzauto das falsche Modell gewählt und müßte vorzugsweise einen Vergaser-MINI nehmen.

    --Wer eine Vergrößerung des Hubraumes jenseits der std. Übermaße +020/040/060 verwendet, der handelt sich alle Nachteile ein, die damit verbunden sind.
    Diese Nachteile werden von unterschiedlichen Motorenbauern unterschiedlich beurteilt. "Versuch macht klug" lautet die einzig allgemeinverbindliche Aussage, jedoch wäre anzuraten, sich diesen Versuch zu ersparen und es gleich zu unterlaßen.


    Andreas Hohls

    Wenn das Schadensbild so ist wie beschrieben, dann würde ein neuer Teilemotor LBB109100N das Problem bestmöglich kurieren.

    'Teilemotor' ist:
    Block/Kurbelwelle/Lager/Pleuel/Kolben neu und fertig montiert.

    Das wäre dann mit dem Rest des vorhandenen Motors zu komplettieren:
    Kopf/Nockenwelle/etc.

    Andreas Hohls

    --Am 'normalen' Mittelinstrument ist der Spannungsregler befestigt
    #richtig#

    --Am 'normalen' Mittelinstrument ist der Spannungsregler nicht vorhanden
    #richtig#

    --Am 'normalen' Seiteninstrument ist der Spannungsregler eingesteckt
    #richtig#

    --Am 'normalen' Seiteninstrument ist der Spannungsregler integriert
    #richtig#

    Und nun ?

    kingwip
    Verdrahtungsplan für MKIII MINIs (1970-75) hernehmen, denn es wird wohl ein englisches Mitteninstrument sein (!?) und entsprechend verkabeln.
    Wenn nicht ohne Weiteres möglich, es gibt im MINI-Handel einen Adapterkabelbaum dafür mit Kabeln in den richtigen Farben und den allein sehr teuren Birnenfassungen. Der aber ist auch nicht billig.
    Ein Verdrahtungsplan muß im jedem Falle her, um die Bordelektrik für spätere Fehlersuchen nicht zum Labyrinth zu machen.

    Andreas Hohls

    Seitensysteme, egal welchen Herstellers, sind prinzipiell lauter, da nicht 'umgeleitet' wird.
    Die 'Umleitung' macht Seitensysteme leiser, nicht aber weniger leistungsfähig.

    Ob Schellen irgendeiner Art überhaupt und wenn ja wie verwendet werden hängt wiederum vom System/Hersteller ab.

    Andreas Hohls

    Wenn man ein wenig ignorant und gleichzeitig kräftig zu Werke geht, kann man die A-Serien Schwungscheibe 180° verdreht montieren und das Paßstück hineinklopfen. 'Klopfen' ist aber schon sehr zart formuliert.

    Wäre das so.....................


    Die 2. Möglichkeit einer 180° Verdrehung des Verteilers ist dessen Antrieb, welcher von der Nockenwlle angetrieben wird.
    Den kann man herausnehmen und 180° verdreht wieder einsetzen.
    Innen ist ein Gewinde(in dem Antrieb), dort einen Steholzen hineindrehen und den Antrieb n i c h t in das Getriebe fallen lassen.

    Wenn die Ventile des 4. Zylinders überschneiden, dort wo dann der Verteilerfinger hinzeigt ist der 1. Zylinder.
    Bei korrekter Montage zeigte er auch räumlich in Richtung 1. Zylinder.

    Andreas Hohls

    Das kann niemand richtig beurteilen, ausser denen, die den MINI gesehen und untersucht haben (Defekt und Zustand des Umfeldes. Welche Schraubverbindungen lassen sich gut, schlecht oder fast garnicht lösen , etc.).

    Ein Merkmal für Preiswürdigkeit ist zum Einen die Höhe des Stundenlohnes, sowie zum Anderen die Qualität und der Preis der reinen Ersatzteile.

    Andreas Hohls
    P.S.: Daß er wieder gut und sicher fährt ist auf jeden Fall sehr schön.

    Daß das eine Model auf Grund der Marke preislich höher zu bewerten sei als das Andere ist schlicht falsch !

    Bei einem solch raren Auto entscheiden 2 Parteien (Käufer und Verkäufer) was das Auto wert ist.
    Deshalb sind die publizierten Listen meist sehr wenig tauglich.
    Schon weil sie das einzelne Auto garnicht in seinem tatsächlichen Zustand berücksichtigen können.

    Andreas Hohls

    --Da es ein Trommelbremssystem ist, hat der ursprünglich vorn und hinten Kugellager gehabt, die für den ursprünglichen Zweck absolut in Ordnung sind, solange
    a) Die Kugelbolzen immer spielfrei gehalten werden und
    b) Das Fahrwerk nicht durch Fahrweise oder Umbauten überfordert wird.


    --Hinten wurden im Laufe der Zeit die Kugellager GHK1088 ersetzt durch std. Schrägrolle GHK1141.
    Schrägrollenlager hatten alle Scheibenbremssysteme vorne UND hinten (GHK1140 vo. und 1141 hinten, also unterschiedlich, weil im Durchmesser anders)serienmäßig.
    Ausnahme bildet eine bestimmte Periode(die ich zeitlich nicht genau fassen kann), in welcher hinten auch bei Scheibenbremssystemen = breite Tommel hinten Kugellager zum Einsatz kamen.

    --Man kann Schrägrollenlager vo.+hi. auch bei Trommelbremssystemen verbauen, jedoch ist das vorn nur ein begrenzter Vorteil.
    Überlastet man nämlich vorn, durch zum Beispiel untaugliche Spurweiten mittels Distanzstücken oder Riesenfelgen, dann halten zwar die nun neuen Schrägrollenlager , aber der Flansch gibt auf.

    Ergo:
    Bei ordentlicher technischer Ausrüstung und Pflege/Wartung ist vorn GHK1018 (Originale wählen !!) Kugellager ausreichend und hi. ohnehin Schrägrolle GHK1141, aber auch die nur original.
    A b e r viel wichtiger ist es vorn darauf zu achten, daß der Anlaufring zwischen Lager und Flansch 2A4295 (da tut es ein Nachbau)absolut abtragsfrei ist. 1/10mm ist 1/10 zuviel und das Lager hielte nur kurze Zeit.

    Andreas Hohls

    Deshalb schlug ich vor zunächst zu lesen vor weiteren Fragen.

    Dann wäre bekanntgeworden, daß Gemischaufbereitung und Zündelektrik ein schon recht komplexes System sind, die man VOR ALLEN DINGEN fachlich verstanden haben muß, bevor eine Fehlersuche sinnvoll wird.

    Wie soll man eine Suppe kochen, wenn nicht bekannt ist, welches Gewürz zu welcher Geschmacksrichtung beitragen wird !?
    Nicht aber jeder kann als guter Koch geboren werden. Das ist wie beim Autoschrauben ein langer Lernprozeß vom Simplen zum Komplizierten.

    Dieses 'komplexe System'(Zündelektrik und Gemischaufbereitung) ist aber von Fachpersonen zielgerichtet prüfbar.
    (Wie in besagtem Artikel beschrieben)


    In diesem Falle würde ich vorschlagen, den MINI nach Bönningstedt (zum Beipsiel) zur Firma Bunkus zu bringen, die das SYSTEM (nicht nur 1 Teil) prüft und ggfs. instandsetzt.

    Bei wenig informierten Eigenversuchen kann es sehr gut sein, daß er plötzlich 'zack' wieder läuft, aber genauso 'zack' aus einem ganz anderen Grunde 2 Wochen später wieder stehenbleibt.

    Wenn einmal 'Grund' in die Sache gebracht wurde, dann kann man anfangen (mit Hilfe !) das Eine oder Andere selbst nachzuprüfen oder zu richten.

    Andreas Hohls

    Der 'Widerspruch' war auch nicht in persönlich kontroverser Weise zu lesen und zu verstehen. 'Garantien' ist teils heutzutage (ganz für mich persönlich) ein Reizwort, weil diese oft unsinnig umfangreich vorgeschrieben werden, eine entweder garnicht machbare Sicherheit vorspiegeln, oder aber zu Lasten des Preises in nicht unerheblicher Weise gehen. Und deshalb kam
    der Versuch aus der Sache (!) zu begründen, warum es damit recht schwierig bis unmöglich ist, speziell in diesem Fall.

    Zurück zu eben dieser S a c h e:

    --BKA als Aufsichtsbeamte sind wenig tauglich, da diese zuwenig vom MINI verstehen (vermutlich).Sonst gerne.

    --Die Aussage war bewußt so neutral gestaltet, da dieses Forum keine Werbeplattform für Firmen ist.
    Meine Ansicht zu den Dingen und der Sicherheit der Ventilstege etc., etc. ist in der TECHNOTHEK auf der MINI MANIA Seite niedergelegt.

    --Andere Anbieter haben dazu andere Ansichten und arbeiten zum Beispiel mit 35.6/29er Ventilen oder sogar größer und weiterer Verwendung von Sitzringen. Ohne Frage ist das leistungsfördernd und unsere Kopfarbeit muß sich viel mehr im Detail anstrengen den Nachteil im Tellerduchmesser wettzumachen.

    --Aber dazu spricht man am besten mit mehreren Anbietern, macht sich selbst ein Bild und geht dorthin, wo man sich aufgehoben fühlt.

    --'Jens' hat einen BP6LFi montiert. Die ermittelten Angaben klingen plausibel und das geschilderte Fahrverhalten auch.
    Ein anderer Auspuff (C-STR811 aus der RC40-Serie = 1 Topf nach Kat) würde vermutlich der Leistung guttun, wie auch ein offener Filter. Der Letztere aber hat bei vollgeöffneter Drosselklappe schon eine sehr große Nähe zum Magerlauf.Läuft aber betriebssicher.

    Andreas Hohls

    Beispiele:
    96BHP = 260/270° Steuerzeit = 'vollgasfähig' ab 2.500U/MIN

    'Vollgasfähig' bedeutet, daß man ab da das Gas voll durchtreten kann, ohne Rucken, Bocken, Zuckeln(Was natürlich nicht besonders sinnvoll ist, da schaltet man lieber).
    Bei 2.500U/MIN läuft solch ein Motor im Schiebebetrieb absolut (!) weich und sauber.


    110-115BHP = 280/290° 'Scatter Pattern' = 'vollgasfähig' ab 3.000U/MIN

    Aber auch der läuft auf Grund eines DCOE-Vergasers mit vielfältiger Bedüsungsmöglichkeit zwischen 2.750-3.000U/MIN bereits ruhig und weich.

    Abseits vom eigentlichen Thema das nur als Hinweis, was man 'ertragen' muß (oder auch nicht), wenn man hochleistende Motoren möchte.
    Voraussetzung: Eine hohe Investition entweder in einen sehr guten Profimotor oder eine hohe Investition in sehr gutes Material und sehr viel eigene Zeit, das Können vorausgesetzt.
    Soetwas ist ebenfalls kein Sonderangebot wenn man es selbst baut.

    Andreas Hohls

    Wenn er 'garnicht zündete', dann wäre es dem Motor wurscht, ob warm oder kalt.

    Insoweit ist die Fehlerquellenermittlung nicht korrekt.

    Vorschlag:
    http://www.mini-mania.tv TECHNOTHEK
    Hier steht, was ein Vergasermotor benötigt, um seine Arbeit aufnehmen zu können(anzuspringen).

    Das in systematischer (!!) Vorgehensweise nachvollzogen und geprüft und die Fehlerermittlung wird kein Geheimnis bleiben.

    Andreas Hohls
    P.S.: Das jemand hier sagte "sieben waagerecht und 4 senkrecht, da ist das Problem", das ist zwar per Zufallstreffer denkbar, darauf zu hoffen aber nicht der beste Weg der Problemlösung

    Es gibt sicher sehr viele segensreiche Verbesserungen am Einlaß--/Auslaßsystem eines 1000er Motors.

    Den Vergaser zu modifizieren gehört bestimmt nicht dazu !

    'Madblack' spricht aus eigener handwerklicher Erfahrung ! Soweit alles korrekt und gut.
    Es ist jedoch
    a) Aufwand und Erfolg zu beachten
    und
    b) die Größe des Risikos etwas falsch zu machen.

    Und Letzteres ist so schnell geschehen, daß zu einer Bearbeitung nicht zu raten ist !

    Wenn alle Manahmen eines Einlaß-/Auslaßpaketes gemacht sind und die Endübersetzung ausreichend kurz, dann läuft ein 1000er sehr schön. Mit offenem Filter übrigens deutlich besser als mit Einsatz und bei korrekter Nadel macht der auch keinen Krach !
    Aber das ist nur eine Randbemerkung.

    VIEL wichtiger ist, daß
    --der Vergaser keinerlei Nebenluft zieht
    --somit in Bezug auf Wellen und Klappen und Nadelventil und Düsenstock etc. neuwertig ist.

    Andreas Hohls
    P.S.: Wenn trotzdem die Neugierde zur Bearbeitung besteht dieses mit einem guten Vergaser tun und einen genauso guten zur Seite legen.
    Nach erfolgter Modifikation im Rücken/zu Rückenvergleich mit der Stoppuhr testen. --Siehe 'Prüfstandes kleinen Mannes' auf http://www.mini-mania.tv TECHNOTHEK und ich bin sicher, es wird kein meßbarer Leistungsvorteil erzielt.

    --'RonCalli' hat CSTN71 'Works'-Arches verbaut mit GZF105A Chromtrim, meine ich zu erinnern.
    Die Suche wird's weisen, da das seinerzeit hier vorgestellt wurde.

    --Hinten ist das Radhaus doppellagig und nur in sehr seltenen Fällen bei sehr starken und anspruchsvollen Tieferlegungen ausgeschnitten.

    Andreas Hohls
    P.S.: Aber die Montagelöcher der jetzigen Verbreiterungen wären zu schließen !

    50TKM, wenn der Motor auch gelegentlich oder mehr als gelegentlich beansprucht wird.
    Bei dieser Laufleistung können bei sehr guten Motoren/Ölen/Fahrweisen die Lager etc. noch fast perfekt sein, aber die Kolbenringe sind müde und benötigen honen und austauschen, sofern der Verschleiß das zuläßt.

    Bei dieser Arbeit macht man ohnehin gleich eine Teilüberholung.
    (Lager/Ölpumpe/Steuerkette/Ventilsitze und was sonst noch einer Prüfung nicht mehr standhält).

    A b e r, soetwas ist kein Sonderangebot, weil ein solcher Motor im Aufbau sehr viel Arbeitszeit durch 'Kleinarbeit' verschlingt.

    Andreas Hohls

    Die gezogenen Schlußfolgerungen sind zwar teilweise recht populär, weil recht leicht geschimpft und verurteilt wird, in der Sache so aber nicht korrekt.

    1. Das Tuning eines MPI ist sehr übersichtlich:
    Kopf/Kipphebelwelle/Luftfilter/Auspuff (evtl. Druckregler für Benzin)

    Diese Dinge montiert und evtl. noch gewuchtet und/oder Endübrsetzung angepaßt, das gibt bei guter Auswahl der Komponenten (gute Hersteller) zuverlässige 20BHP Mehrleistung.

    Wer mehr benötigt, der nimmt einfach einen Vergaser-MINI.

    Ein Jeder hat also die freie Auswahl !

    2. Was sollen denn die Garantien nützen ?
    Woher soll den ein Anbieter wissen, in welchem Umfeld das gelieferte Material
    arbeitet ?
    Wie kann er in Ulm ansässig garantieren, daß in Flensburg dann '60+X' herauskommen werden ?
    Und dann kommen eben nicht '+x' sondern '+y' heraus. Und was macht der Lieferant dann ?
    Erstattet teilweise den Kaufpreis ? Bestellt das Fahrzeug nach Ulm ein, um zu überprüfen ob das elektronische Umfeld in Ordnung oder evtl. wegen Defektes im Notlaufprogramm etc., etc. !?

    Wieviel Gerichtsentscheide sollte es denn in solchen Fällen geben ?

    Also da ist ein anderer Weg sicher der Bessere.

    Bei heutigen Kommunikationswegen und -medien spicht sich ganz fix herum, welch Inaussichtstellung überwiegend eintrifft und welche nicht.

    3. Ein 'gemachter' MPI ist ein sehr sportlicher Reise-MINI mit hohem Restkomfort.
    Wer eine Donnerbüchse gerne möchte, der nimmt ein Vergaserauto.

    So wird da ganz sicher ein Schuh daraus, ohne 'Vollkasko' bemühen zu müssen.
    Vielleicht es wert, von dieser Seite überdacht zu werden !?

    Andreas Hohls