Die Engländer räumten dabei in der Jahreswertung wesentliche Trophäen ab !
Das ist es wert, erwähnt zu werden.
## Jochen Bunkus, Inhaber der Bönningstedter Werkstatt(am nordwestlichen Rand Hamburgs) 'Autoworkshop Bunkus' gewann dabei in der Jahresendabrechnung die Spezial Tourenwagen Trophy STT mit einem Triumph Dolomite Sprint von anno tobac, sprich 1975 !!
Und STT ist moderner Motorsport, wie der abgebildete Porsche mit der Nummer 40 belegt.
Die BMW in Bunkus' Klasse fahren teils Formel 2 Motoren !
Eine sicher mehr als nur anzuerkennende Leistung des vorbereitenden Teams um Kfz Meister Bunkus, wie auch ihm selbst als Fahrer.
Ein ausgewiesener MINI-Freund darüberhinaus.
Die ganze Sache hat übrigens ein prekäres Nachspiel gehabt. Sie ganz unten.
## Die zweite Glanzvorstellung eines Engländers lieferte Rainer Klockenhoff mit dem abgebildeten grünen Cooper S des MINI MANIA racing departments.
Er war als bereits feststehender Klassensieger zum Ring gefahren, hatte aber auch 2 Punkte Vorsprung im Gesamt mitgebracht, gegenüber dem Mustang des Paderborners Reinhold Gröpper. Gröpper ist ein ehemaliger DTM Privatier (auch auf Mustang) und hatte im Grunde die bessere Ausgangsbasis für den Gesamtsieg, trotz der 2 Punkte Rückstand.
Im 1. Lauf am Samstag profitierte Riner Klokenhoff von einer technischen Panne des Mainzers Herbert Wein und wurde Zweiter, ebenso wie Gröpper im Lauf der Division 2.
Im 2. Lauf übernahm Klockenhoff mit seinem stark verbeulten MINI sogleich die Führung. Ihm war beim Start des 1. Laufes der Ronnenberger Kurt Hesshaus auf Alfa GTA ungespitzt in die Seite gedonnert im Anbremspunkt Ende Start/Ziel.
Auf 2 in der Klasse schirmte ihn sein Team Kollege 20 der 30 Minuten nach hinten ab, bis sich der Auspuff vom Krümmer löste.
Zum Ende wurde er noch vom schnellsten MINI des Wochenendes Gerd Schwing, Herne kassiert, hielt aber den benötigten 2. Platz ungefährdet, da der Drittplatzierte nicht mehr aufschließen konnte.
Das bedeutete für Rainer Klockenhoff den Gesamtsieg ebenfalls. Das Neuenkruger MINI MANIA racing dept. verteidigt damit den Sieg in Klasse und Gesamt, welchen im Vorjahr 2004 Andreas Hohls einfuhr.
Und zum abgebildeten Porsche der Familie Schrey noch eine sehr unsportliche Anekdote.
Vater und Sohn Schrey wollten gerne beide Porsche in die 1. Reihe des Starterfeldes bekommen, da Sohn Schrey die Gesamtwertung vor Bunkus mit 0.9 Punkten anführte.
Da der Vater aber nicht mehr so schnell ist (diese Start Nr. 40) , zog der Sohn(Start Nr. 4) im Zeittraining einfach den Helm des Vaters an, kletterte in dessen Auto und fuhr in's Training.
Glücklicherweise aber fing der Porsche leicht Feuer, der Sohn mußte ausserhalb der Box aus dem Auto klettern und jeder sah den Beschiß.
Zudem wurde er nach Protest durch Rolf Rummel im 1. Lauf disqualifiziert.
Hier hatte er nach Safty Car Phase vor dem Restart das Feld so hart und überraschend zusammengebremst , daß Nachfolgende nur in's Kiesbett ausweichen konnten.
Und das war's dann mit Gesamtsieg für die Porsche-Schrey-Truppe.
Bunkus' E-Mail Speicher quoll übrigens in dieser Woche über angesichts der Glückwünsche, die er erhielt und den erbosten Kommentaren ob dieses unsportlichen Verhaltens des Wettbewerbers gegenüber dem Dolly-Team.
Ich dachte, das sei interessant genug, um es den Bilder hinzuzufügen.
Andreas Hohls