Beiträge von Andreas Hohls

    sailorbrand

    Ich halte den Kauf und die Montage einer Lambdamessung für 100% verzichtbar.
    Im Gegenteil hat soetwas in einem Fall, wo jemand aber unbedingt darauf bestand mit soetwas zu arbeiten, mehr Verwirrung gestiftet, als zum Erfolg beizutragen.

    Das Kerzenbild ist nach wie vor die direkte Folge der Betriebs- und Abbrandbedingungen im Brennraum und somit der brauchbarste Indikator.

    Auch von 'WinSU' ist abzuraten, da dort schon mehrfach --wie erwartet-- völliger Unsinn als Empfehlung dabei herauskam.

    Vielleicht hilft ein wenig Logik und Betrachtung im Deitail, um voranzukommen.

    Die Zündung:
    -9° vor OT (vermutlich bei 1.500 mit abgezogenem Unterdruck, wie üblich) klingen recht früh.
    Sind die tatsächlich so für diesen Verteiler und diese Nockenwelle vorgesehen ? Habe keine entsprechende Aussage in 5-minütiger Suche finden können.

    Der Vergaser :
    -Die Nadeln BFY (Vergaser Cooper) und BDL (MG Metro) enstprechen sich mit minimalen Abweichungen im Bereichen der Kraftannahme. Diese Änderungen sind sehr wahrscheinlich Reaktionen auf andere Abgasmeßverfahren oder Abgasvorschriften.
    Den generellen Charakter der Nadeln verändern sie nicht.
    -Die rote Feder ist Serie und korrekt. Mit gelber Feder würde der Vergaser völlig träge, würde quasi fast gar nicht mehr auf die Drosselklappe beschleunigungsseitig reagieren.
    -Feder und Nadel sind für das Nockenwellenprofil der Vergaser Cooper und MG Metro Nockenwelle korrekt.

    Der Auspuff :
    -Ein 3:1 Krümmer, also soetwas wie Freeflow oder InnoB39 oder Cooper S ist korrekt für diese Zusammenstellung.
    -Der dahinter gesetzte Auspuff ist vermutlich nicht 'der Hit', dürfte aber dieses Verhalten nicht hervorrufen(wie der verbesserungsfähige E/Krümmer ebenfalls nicht. 'Gibt besseres, verursacht aber nicht diesen Fehler')

    Der Luftfilter :
    -Original Vergaser Cooper LuFi läßt nicht mehr Luft hinein, als es beim Vergaser Cooper mit dieser Vergasernadel (BDL entspricht BFY) serienmäßig bei gleicher Nockenwelle auch der Fall ist.

    Und wenn das dann alles so ist, dann scheint ja die Grundaustattung nicht der Fehler zu sein (Zündwerte und Kurve momentan fraglich).
    Dann hilft vielleicht nochmals genaueres Lesen :
    --Motor springt kalt nur mit fremder Hilfe an (Magerlauf sehr naheliegend)
    --Motor reagiert beim kalten Motor, wo ihm der korrekte Lauf eh schwerer noch fällt, als wenn warm, auf den Choke, aber nicht ausreichend deutlich, nicht ausreichend stark.

    Nach dem Prinzip des intelligenten Ratens klingt das so, als sei eine Gemischanreicherung bei gezogenem Choke zwar da, aber eben nicht genug, um ein Starten des Motors ausreichend stark zu unterstützen. Einmal im Lauf noch halb kalt merkt man die Unterstützung durch den Choke, aber nur schwach.
    Die Historie sagt, daß am Chokemechanismus gearbeitet wurde beim Zerlegen.
    Hin und wieder sind geräusschseitig Magerlaufsymptome feststellbar, hörbar.

    Obiges legte nahe, zunächst den Choke in seiner Arbeitsweise zu hinterfragen.
    Dazu könnte auch ein erneutes Zerlegen des Vergasers gehören, wozu es einen Dichtungssatz mindestens gebräuchte.
    Zudem wäre sinnvoll, den Grad der Benzinversorgung --Schwimmerstand im Vergaser und damit Benzinfüllungsgrad im Vergaser-- in Zweifel zu ziehen und zu kontrollieren.
    Wie sitzt denn die Nadel im Kolben und wie tief ist der Düsenstock tatsächlich abgesenkt ?
    Die Anzahl der Einstelldrehungen sagt ja noch nichts darüber aus, wo der Düsenstock tatsächlich sitzt im Vergaser.

    Ist der BiMetallkörper CUD2399...................................?
    Alles Aspekte die mit der zuvorigen Zerlegung/Überholung zu tun haben.
    Diese ist u.U. der näherliegende Quell der Ursache als die materiale Ausstattung des Minis


    Diese Arbeiten sollten schon Einiges an Aufschluß ermöglichen.

    Andreas Hohls P.S.: Natürlich empfohlen ist, einmal eine mindestens mittlere Strecke exakt bei 2,500 U/Min zu fahren, dann 3.500 U/Min und zuletzt 4.500 U/MIn und jeweils nach jedem Abschnitt das Kerzenbild kontrollieren. Achtung: Einige Benzine brennen über das Grauspektrum, bei anderen sorgen die Additive zwischen 'viel zu mager' = weiß und 'zu fett dunkelgrau/schwarz' für das von früher bekannte 'rehbraun'

    @'Schelle'
    Zum besseren Verständnis gedanklich die Einheit der Radaufhängung 'zerlegen', dann wird es einfacher, es zu übersehen.
    Es gibt oben und unten jeweils einen Tragarm mit auf Konuspassung fixiertem Kugelbolzen zwischen denen oben nach unten oder unten nach oben eine lichte Weite ergibt.
    Diese lichte Weite wird ausgefüllt von einem Achsschenkel mit oben und unten je einem Widerlager.
    Und um die notwendige Beweglichkeit trotz straffer Passung hinzubekommen wurde nun einseitig etwas eingebaut(Feder), was die Spannung hält, gleichzeitig aber auch nachgibt.

    Andreas Hohls

    mccooper

    Mit welcher kaufmännischen 'Politik' man solch ein Projekt betreiben möchte, das ist sehr der persönlichen Vorgehensweise unterworfen.
    Dahingehend huldigen 10 Suchende 7 verschiedenen Göttern.
    Soll heißen, daß das persönlich sehr unterschiedlich bevorzugt wird.

    Persönliche Ansicht :
    --Vorgehen wie zuvor beschrieben, mit einigen Händlern s p r e c h e n ! (dann bekommt man schnell den besten Eindruck, mit wem man es zu tun hat)
    --Ja, die Werkstatt kann das Material selbst beschaffen, hat aber oft weder die Zeit noch den Willen das so ordentlich wie oben beschrieben durchzuführen.
    -Es kann am guten Willen dazu fehlen,
    -Am Interesse allein diese Recherche für 1 Kundenauto zu investieren. Verständlich, denn der Eigner hat von dieser Recherche längere Zeit etwas.
    --Deshalb ist es besser man macht die Recherche selbst und legt der Werkstatt das Ergebnis vor. idealerweise noch ganz ohne Preise :
    'Diese und jene habe ich kontaktiert, hier hatte ich das beste Gefühl. Ich denke, die sollten wir als Lieferanten nehmen.'
    Von den Preisen, die die Materialien dort evtl. kosten ist bis dahin nicht die Rede, den KV macht die Werkstatt ja erst danach und dann wird man sehen, wo man liegt.
    --Klar ist, daß die Werkstatt einen höheren Preis nehmen muß, als es das der Teilehändler tut, da die Werkstatt für den Kunden mehr leistet, als es das der Teilehändler überhaupt kann.
    Und von irgendetwas muß der Betrieb ja auch leben. Darf er an den (mitgebrachten) Teilen schon nichts mehr verdienen, wird er die Arbeit höher kalkulieren m ü s s e n, ohne ein Gangster zu sein, weil es sonst für für Betrieb nicht paßt.

    Dieses ist, wie gesagt, eine persönliche Einschätzung zur cleversten (und auch fairsten) Vorgehensweise.

    Andreas Hohls

    Die Frage ist leider recht unverständlich gestellt, aber die fraglichen Bereiche sind erkennbar.
    Nicht bekannt ist leider der Typ Mini, was im Bereich des Bodenblechs einen wqesentlichen Unterschied macht.

    Zusammengefaßt heißt das :

    --Windleitblech auf gar keinen Fall den Nachbau, nur original verwenden.
    --Aschenbecherquerblech ebenfalls original.
    --Fenstereckenunterbleche original.

    --Übergang vorderes Radhaus hinten/unten/innen zum Bodenblech gibt es ein Rep.Blech von MINI MACHINE auch im deutschen Miniteile-Fachhandel.
    --Bodenblech vorn als RepBlech für Fahrzeuge 'bis '91 ' von MINI MACHINE als Restaurationsblech verwenden, für 1.3is gibt es im Nachbau ein ganz ordentliches Rep.Blech.

    Im gut sortierten deutschen Fachhandel sollte es alle diese Bleche 'Ab Lager' geben.
    D e n n o c h sollte man sich zu Beginn eines Projekts etwas Mühe machen mit der Händlerwahl, da man gut beraten wäre, mit einem Händler das gesamte Projekt zu betreuen.
    Dann ist man dort bekannt und wichtig, erhält mehr Aufmerksamkeit, auch wenn der Anbieter ohnehin jeden gut bedient/bedienen möchte.

    Deshalb mit mindestens 3 Anbietern, besser 5, p e r s ö n l i c h sprechen im Geschäft/der Werkstatt, um einen Eindruck zu bekommen.
    Dort wo man sich gut aufgehoben fühlt, dort mit allen Aufträgen hingehen.

    Andreas Hohls

    Türscharniere aussen ist eindeutig 'vor 1969' oder Pick Up bzw. Van Modell bis Anfang '80er.

    Sinnvoll wäre ein Datenblatt für dieses Fahrzeug zu beschaffen, gibt es bei der Firma Car Service(Inhaber ist Ex-Chef der Homologation bei ROVER in Neuss)
    Die benötigten aber die Fahrgest.Nr. .
    Irgendwo im Motorraum ovales Plättchen angenietet ?

    Rechtslenker oder Linkslenker ?

    Fußraum vorn untersucht, ob Nummer eingeschlagen, bzw. ob bereits durch Rep.Blech ersetzt ?

    --Eckige oder runde Rückleuchten ?

    --Blinkerschalter mit grüner Kappe am Ende ausgestattet ?

    --Schalthebel bis vorn in den Fußraum reichend(wie ein Regenschirm)oder bei den Vordersitzen endend ?


    Das klärte die Typologie bereits ein wenig.

    Andreas Hohls

    Ehrliche Antwort ?

    Nie probiert. Korrekten Zustand in über 40 Jahren nie in Frage gestellt.

    'Intelligent geraten' aber würde ich sagen :'Ganz sicher fest', jedenfalls mit Handkraft.
    Die Bolzen sollen ja korrekt eingestellt schwer beweglich sein. Kommt da die zusätzliche Spannung gegen die Feder hinzu, ist das wohl fest m i t H a n d k r a f t.
    Gewicht und Fahrdynamik aber setzen ja ganz andere Kräfte frei. Da gibt dann die Feder nach, der Bolzen ist weiterhin straff, aber eben nicht bombenfest wie bei gleicher Passung ohne die Feder als Kompensator.

    Ich denke so ist es nachvollziehbar.

    Andreas Hohls

    Wenn man natürlich die technischen Vorgaben nur einhalten möchte, wenn man sie auch einsieht, dann ist es in der Tat kompliziert, weil ja alle Angaben wie Ventilspiel, Zündzeitpunkt usw., usw. erst einmal eine Begründung liefern müssen.
    In der Regel der bessere Weg ist, die Vorgaben fraglos einzuhalten --mit einem ganz 'schlimmen' Wort belegt 'technisch zu gehorchen'-- und erst danach zu versuchen, sich die funktionalen Notwendigkeiten zu erschließen.

    In der Frage der Achsschenkelbolzen ist es dahingehend sogar noch recht einfach wenn man sich vorstellt, was fahrdynamisch paßiert beim Bewegen des Rads mit Beschleunigung, Verzögerung, sowie rechts herum und links herum Einschlagen der Lenkung bzw. seitlichen Drücken bei Kurvenfahrt.

    Natürlich ist dieser Antwort ein Hauch von Ironie eigen, aber diese ist nicht boshaft zu verstehen.

    Andreas Hohls

    @'Tim1275'

    Vielleicht läßt sich die Frage selbst beantworten, wenn man die dazugehörigen Aspekte einmal in die Reihe stellt :

    --Die Kugelbolzen wurden vom generellen Verfahren richtig eingestellt(Probieren), welches aber 'für die Katz' ist, da es mit der Feder montiert paßierte. In Summe: Falsch bzw. nicht eingestellt.
    --Der (übersichtliche) Arbeitsumfang das zu korrigieren ist bekannt, da ja erst kürzlich die Achsschenkelbolzen erneuert wurden.
    --Die Exaktheit der Radaufhängung ist wesentlich für die korrekte Funktion des Fahrwerks und auch ein Sicherheitsaspekt, das in Ordnung zu bringen.

    Daraus resultiert die Gegenfrage :Warum sollte dieser Fehler nicht korrigiert werden, jetzt wo er bekannt ist ?"

    Andreas Hohls

    @'Fuchs'
    Was die 'eingesammelten Kommentare' leider nicht berücksichtigen ist, ob soetwas mit viel Geld durch Spezialisten gemacht wurde, oder jemand als Amateur sein eigenes Häuschen bestmöglich gerichtet hat oder richten wollte.
    Mit ein paar Korrekturen wäre doch dieses Häuschen aber gar nicht solch ein schlechtes, wenn es kein Showgewinner werden soll, nur eine möglichst rostarme Karosserie.
    Dazu hinten rechts nochmals mit einem im Handel erhältlichen Nachbau-Rep.Blech arbeiten -gibt es nicht als originales RepBlech- und vorn links von MINI MACHINE ein RepBlech in Restaurationsqualität verbauen(gibt es auch im deutschen Handel).
    Dann noch vorn die Aufnahmen richten und dann paßt auch ganz sicher der Preis als Festpreis.
    Komplett niedergerittene 1.3is werden für 3.000+ Euro problemlos verkauft.
    Hier wird zumindestens einmal eine ehrliche Fotostrecke mitgeliefert und jeder weiß, wovon gesprochen wird.

    Diese Arbeiten wären aber dringend vor dem Verkaufsangebot noch empfohlen.

    Wer heute solch ein Projekt angeht, der zahlt am Ende einen 5-stelligen Preis, weshalb er auch gern die Basis ordentlich hätte.
    Mit den angesprochenen Mänglen werden wohl die allermeisten Abstand nehmen, auich wenn nur die Hälfte verlangt würde.
    Der Preis 'paßt' also, aber etwas Nacharbeit wäre dringend geraten.

    Andreas Hohls

    Cooper9582

    Zusammen mit einer Überlegung zur akustischen 'Fahrumgebung' sind immer auch die gleichen Überlegungen g a n z wichtig, wie sie bei optischer Umgestaltung zunächst anzustrengen sein sollten :
    'Was tut das dem Dinge ?'

    Dieses flapsige Zitat aus einem älteren Fernsehstück(oder der zu Grunde liegenden Literatur) meint in diesem Zusammenhang, daß der 1.3 Ltr. Vergaser mit ab Werk '61PS', die nachgemessen meist eher 56-58 sind, ja nicht mit Motorleistung zum Verschenken ausgestattet ist.
    Daher sollten alle diese Maßnahmen mindestens nicht leistungsbehindernd, besser dafür förderlich sein.

    Ein gutes Paket für diesen Angang wäre :
    --CSTR811 RC40 1-Topf nach Kat oder aber Verbinderrohr, falls der nicht mehr da wäre
    (+ Aufhängungsmaterial RC40FK Montagesatz)
    Damit klingt es hinten 'erwachsen', wie ein richtiges Auto dieser Zeit 1990. Zudem ist der Endtopf technisch (Strömung) gut.

    --569142 K&N Filter oval für HIF44 + 64053MS Stub Stack Einströmtrichert auf der Grundplatte

    --Geänderte Nadel (wichtig !) für diese Zusammenstellung.
    Mit obigem Paket klingt er auch vorn kräftig, besonders wenn die Drosselklappe voll geöffnet wird.

    Der von 'BlackBritax' befürchtete Lärm tritt nicht ein, wenn man eine geeignete Nadel (da weiß der liefernde Betrieb die richtige Wahl)verwendet u n d die in 2 Stunden Probefahrten richtig kalibriert, wofür es Anleitungen gibt.
    Tut man das nicht, dann brüllt der K&N in der Tat unerträglich, was ein Beweis seiner Wirksamkeit ist. Der Krach stammt nämlich aus der überschüßig einströmenden Luft, die auf ein zu geringen Benzinangebot trifft. Warum er dann aber so brüllt ? Nie verstanden !
    Es einfach als Beschwerde verstehen :"H a l l o, ich bin nicht korrekt benadelt und eingestellt, mach etwas !" ist der richtige Weg, ausbauen der falsche, weil diese Kombi spürbar Leistung bringt, die auch der Prüfstand zeigen würde.

    Andreas Hohls P.S.: Die Bestätigung liefert 'JumboHH', der viel Entwicklungsarbeit mit MPI Minis geleistet hat. Der mag den offenen K&N nicht so gern (der MPI), weil er mit dem Sprit nicht hinterherkommt. Das ist dann vorn mehr als ein sportliches Knurren, der brüllt dann.

    ragletti
    Momentan nicht sicher, da es sicher nur für die A/Serie gilt, aber ein Aspekt könnte noch von Bedeutung sein.

    Wenn die Kupplungseinheit soweit auf den Konus rutscht, daß sie zu weit 'innen' sitzt, dann müßte der Konuszapen der Kurbelwelle durch den weiblichen Konus der Kupplung so weit hindurch ragen, daß der Zantralbolzen, bzw. das Paßstück nicht mehr auf den Kupplungskonus drückte, sondern bereits auf den erhaben stehenden Kurbelwellenzapfen.

    Dann aber wäre eine Kupplungseinheit eher zu locker, als zu fest sitzend.

    Dieser Hinweis ist nur als Denkanstoß gedacht, nicht als eine sichere Ursachenherleitung.
    Andererseits schaut die Kurbelwelle im Anlagebereich seltsam vermackt aus.

    Und zur Frage : 'Was tun ?'

    Wenn schon die Ölpumpe mit ihrem minimalen Drehmoment nicht angezogen ist, dann wäre es ratsam allen anderen Anzugsmomenten ebenfalls zu mißtrauen und komplett zu zerlegen und wieder zusammenzubauen.
    2x anzufangen, weil etwas nicht geprüft, das wäre bitter.

    Andreas Hohls

    Absolute Aussage 'Pro Rechtstank'

    Es wäre sogar empfohlen, den 34.5Ltr. Tank links beizubehalten und knapp 60Ltr. zu bekommen.
    Alle Fahrschnitte, die man erreichen möchte scheitern an den zu häufigen Tankstops. 600Km Reichweite sind schon schön.

    Kofferraumvolumen : Wie oft wurde es gebraucht für Dinge, die nicht auch auf der Rückbank Platz hätten ?
    Stoßdämpfer : Was spricht dagegen, je eine Serviceöffnung mit 2 Schnellverschlüßen oben/unten in die Rückbank zu machen ?

    Andreas Hohls

    Funkey
    Keine Sorge. 'Gespräche' dieser Art mit respektablen Fachleuten wie 'Didi' haben immer ein Schmunzeln im 'P.S.'.
    Sind immer ein Austausch, nie eine Konfrontation.

    Für knapp unter 300 Euro gibt es solche Klimakompressoren übrigens neu im Mini Teilefachhandel, gebraucht aber sicher noch günstiger.

    Andreas Hohls

    didi
    Und noch besser als aus dem Rover Schaltplan läßt es sich ableiten, wenn man mit dem Fahrzeug 'volr der Brust' die ganze Geschichte dann zum (guten) Laufen bringen soll.
    Dann ist nämlich mit dem 'Halbwissen' bald eine frühe Grenze erreicht.

    Andreas Hohls

    @'Scotti'
    Na, da offenbart sich aber 'Halbwissen'.
    Wäre diese Aussage richtig, dann müßte ja der Ölfilter GFE166 der richtige sein für einen Automatik Mini von 1998 aus Japan.
    Ist er aber nicht. Und nun ?

    Dieses ist kein bösartiger Kommentar, aber wenn, bzw. bevor der 'Klugschißmodus' aktiviert wird ist es immer s e h r ratsam, den eigenen Standpunkt genauestens zu prüfen.

    Andreas Hohls

    Das kann durchaus von den Bremsklötzen herrühren, ohne daß die deshalb schlecht wären.

    Bremsklötze entnehmen --vorsichtig mit den Splinten, sofern kein neuer Ersatz da liegt-- ,
    die Klötze an der 90° Kante zur Reibfläche (welche dann an der Scheibe anliegt) mit einer großen Feile die Kante brechen, so daß sich eine ordentliche Phase ergibt.

    Im hinteren Kontaktbereich der Klotzgrundplatte entweder ein mitgeliefertes ,( ?) kleines Klebekissen anbringen, oder die Rückseite mit Kupferfett gegen den Bremskolben einschmieren.

    Dann wieder hinein mit den Klötzen, Splinte ebenfalls.

    Scheibe mit Bremsenreininger wieder entfetten, fertig.

    Andreas Hohls

    KAKA

    Es klingt nun so --korrekt ?-- , als sei der Mini im Laufe der Zeit auf 12" Scheibe umgerüstet worden und nun stünde die eventuelle Rücksrüstung zur Debatte mit der Frage, ob sich das lohne.

    Ein abendfüllendes Thema.
    Hier der Versuch einer Kurzbetrachtung :

    --'Lohnen' tut es sich optisch, da im Sinne der technischen Ästhetik zu einem solchen Mini ein 10" Fahrwerk gehört.
    --Technisch ist es natürlich ein immenser Rückschritt bezgl. der Bremsleistung.
    --Zu lösen wäre dieser Knackpunkt durch eine 10"(7.5") Scheibenbremsanlage, die dann einen Teil der gegenwärtigen Bauteile (Achsschenkel, Antriebsgelenke z.B.) übernehmen kann und auch deren Schrägrollenlager, allemal besser als Kugel.
    --Mit MINTEX C-Tech Klötzen ausgerüstet ist dann auch die Bremswirkung so, daß man auch im modernen Straßenverkehr nicht gleichermaßen hilflos ist, wie mit der Trommelbremse, wenn vorn jemand ganz schnell ganz langsam werden möchte.
    --Zu raten wäre dann aber eher die größere Geldausgabe für Scheiben in alter Unipart Qualität und brauchbare Zangen und Flansche in EN24 Qualität, nicht das, wo die kleinste Zahl dran steht, aber das nur am Rande.

    Möchte man dennoch ganz zurück zu den Wurzeln und Trommelbremsen fahren und dann sehr vorausschauend (geht auch), dann :
    --Neue Achsschenkel und Lenkarme
    --Dennoch dann Schrägrollenlager wählen, obgleich teurer und nur TIMKEN (!), so wird der Flansch zum haltbarkeitsbegrenzenden Moment.
    --Ein Sportfahrwerk ist auch dann sinnvoll, nur sollte man dessen Potential nur sehr begrenzt ausnutzen, da sonst die Aufhängung deutlich überfordert ist.
    --Zudem ist bei 5" Felgenbreite Schluß und auch ET15 sollte möglichst nicht unterschritten werden.

    Vielleicht gibt das einen ungefähren Überblick.

    Andreas Hohls
    P.S.: Und nie vergessen, daß auch hinten die Bremse an Änderungen vorn angepaßt werden muß.