Beiträge von Andreas Hohls

    'immer machen lassen' war auch nicht die Empfehlung. Erst dann, wenn es die momentanen eigenen Grenzen überschreitet.
    --Pleuellager / big ends
    und dazu abgegrenzt
    --Hauptlager / main bearings
    bzw.
    --Anlauflager / Thrustwashers (für das Axialspiel oder auch 'end float')

    Das sind die 3 Lager, die im Bereich der Kurbelwelle vorkommen.

    Ja, korrekt, Maße 'da haben' bevor deren Information benötigt wird.
    Deshalb auch die Empfehlung, das Haynes Workshop Manual --2000 anschaffen.
    Gibt es auch zum Herunterladen. Muß man wissen, ob man das möchte (Respekt dem Auto und Verlag gegenüber)

    Das Handbuch hat dann auch die dringend benötigten Drehmomente parat, um es wieder zusammenschrauben zu können.

    Andreas Hohls

    adarkmind
    Das ist so ähnlich , als wolle man entscheiden 'Was ist besser Oboe (Doppelrohrblatt) oder Klarinette (Rohrblatt) ?'

    Darauf m u ß immer die Frage (vor der Auswahl) kommen :'Wer spielt sonst nocht mit ?'

    Denn nur in Summe aller wird das was mit der wohlklingenden Musik.
    'Musik' bekommt man in jedem Falle, nur ist es die, die man hören wollte ?

    Andreas Hohls

    KAKA
    Gezielter läßt sich antworten, wie die Vorbeiträge bereits benennen, wenn die gegenwärtige Ausrüstung des Minis bekannt ist.

    --12 oder die ehemals für dieses Baujahr serienmäßigen 10"
    --Scheibenbremssystem oder das ehemalig für dieses Baujahr serienmäßige Trommelbremssystem

    Andreas Hohls P.S.: Als Faustformal im Vergleich zwischen 165/60x12 und 165/70x10 kann man sagen, daß der 10Zöller bei 'gefühlt' gleicher Sportlichkeit(was tatsächlich bei dem höheren 70er Querschnitt nicht stimmen kann) dennoch einen höheren Restkomfort aufweist.

    ragletti
    Eine Handbuchunterlage von der Qualität eines Haynes Workshop Manuals ist das Mindeste, was man neben dem ausreichend professionellen Werkzeug parat haben muß !
    Und auch beim Werkzeug gilt die Regel :'Je weniger erfahren der Monteur, desto besser muß das Werkzeug sein.'
    Dennoch ist gleichzeiotig die Mindestanforderung, daß man dieses professionelle Werkzeug auch handzuhaben weiß.

    Irgendwann ist auch die Beratungsqualität eines Forums nicht mehr ausreichend, wenn das eigene Wissen & Können gewiße Bereiche nicht mehr abdecken kann.
    Dann muß eine erfahrenerer Fachmann/-frau ran, sei es als beauftragter Profi oder erfahrener Schrauber'kumpel'.

    Die eigenen Grenzen zu kennen ist nicht ehrenrührig sondern im Gegenteil hoch respektabel.

    Andreas Hohls

    adarkmind

    Die Frage in dieser Form kann niemand seriös beantworten.

    Die Wahl der Nockenwelle ist immer Teil des Gesamtkonzepts !

    Die 1. Frage lautet : "Was soll der Motor hinterher können, was er jetzt nicht kann ?"

    Die Antwort auf diese Frage setzt das Ziel.
    Aus diesem Ziel läßt sich der Weg dahin ableiten.

    Der Weg aber wird bestimmt aus der gewünschten Charakteristik für den Motor, insbesonders dann die Nockenwelle in Verbindung mit dem zu wählenden Zyl.Kopf und der zu nutzenden Verdichtung.

    Und in diesem Zusammenhang m u ß die Wahl/Empfehlung der N/Welle getroffen werden.
    Isoliert zu antworten wäre :
    --kühn
    --leicht am Ziel vorbei
    --ergo wenig hilfreich

    Andreas Hohls

    MINI 1300

    Offiziellen Kostenvoranschlag einholen -- diesen bei der Versicherung einreichen zur Berechnung in wieviel Jahren der Nachteil der Höherstufung diesen Kostensatz erreicht hätte -- danach die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Eigenschadens schätzen und in der Folge entscheiden, welcher Weg der bessere gegenwärtig zu sein scheint.

    Andreas Hohls

    Ganz einfach (ohne 'Bild' :

    Den Schläuchen vom Krümmer zum ECU folgen .
    Auf dem Weg dahin k a n n man die Falle nicht verpaßen, da dort eingeschleift.

    Es sei denn, es wäre gar keine da.

    Andreas Hohls

    Jasmini

    Bei der halbwegs kompletten Beantwortung der gestellen Frage/n liefe man Gefahr, ein kleines Buch zu schreiben.

    Ganz sicher bekommt man fast alles an benötigten Antworten hier auch über die Suchfunktion, da mannigfaltig zusammengetragen.

    Deshalb die folgenden Einschätzungen eher als 'Überschriften' zu denen man ganz viel auch im Detail noch sagen/schreiben könnte.

    --Wenn das Fahrzeug einen Wert bekommen oder behalten soll, dann ist die Beibehaltung eines im weiteren Sinne Serienzustands sehr hoch auf der Beratungsliste.
    Zubehör im Rahmen i.O., wenn es periodsenspezifisch aus der Zeit 1974-80 (cirka) stammt.
    Beim fehlenden Auspuffkrümmer darf gern auch ein Long Centre Branch Krümmer montiert werden(möglichst Maniflow als Hersteller) und als System etwas aus der RC40 Baureihe, die es damals (Endsiebziger) als AC40 schon gab.

    --Den möglichst originalgetreuen Innenraum, diverses gibt es als brauchbare Reproduktion, sollte er ebenso bekommen, wie die äußeren Attribute im Sinne von Emblemen, Grill, Beleuchtung, Kofferdeckel, 4.5x10 FirsatFelgen.
    5x10" ATS 5105 Felgen gehen oft mit zugedrückten Augen durch, weil in damaliger Zeit ein beliebtes Umrüstungsextra.

    --Bei vielen gehören Motor, Kupplung und Getriebe zu den Ausnahmen der Periodenspezifik, da man ihnen nicht viel ansehen kann, solange es SU 2-fach Vergaser sind.

    --Beliebtestes Spielfeld für Modifikationen ohne Werteinbuße ist das Fahrwerk. Dazu gibt es tolle Lösungen, die auch sehr zivil ausschauen und mit geänderten Einmeßwerten einen Heidenspaß machen.

    Andreas Hohls P.S.: Welche Motornummer zeigt er denn der Block auf dem Plättchen unterhalb des Ellenbogens ?

    @'Minitatonka'
    Wie schon so oft an so vilen Stellen zu so vielen Fragen/Themen empfohlen :

    'Mit System prüfen', was heißt n i c h t s als gegeben hinnehmen, sondern a l l e s in Frage stellen.

    Dieses wäre eine sehr lange Liste, aber in weniger als 2 Stunden abgearbeitet.
    Da unbekannt ist, wieviel eigenes Wissen und können vorhanden ist, wäre es vielleicht wichtig, zuvor dazu einige Informationen einzuholen :

    ZÜNDUNG:
    --Empfohlene Kerzentype bekannt und neu verbaut ?
    --Primärer und sekundärer Zündkreislauf bekannte Größen oder Unbekannte ?
    --Kontaktabstand/Schließwinkel bekannte Größen ?
    --Statische Zündzeitpunkteinstellung bekannt, wie soetwas geht ?
    --Zündspulenwiderstandsmessung möglich ?
    --Kohlestift in der vert.Kappe bekannt ?
    --Prüfung eines Kondensators auf noch vorhandene Funktion bekannt ?

    VERGASER
    --Grundeinstellung des Düsenstocks bekannt oder 'ich weiß nicht' ?
    --Prüfung des Schwimmerstandniveaus bekannt ?
    --Dämpferöl wurde angesprochen
    --Prüfung des Gaskolbens auf Freigägnigkeit und ein Teilzerlegen des Vergaser möglich ?

    Mit diesen Grundinformationen wäre zielgerichtete Hilfe besser möglich.

    Andreas Hohls

    peter larsen

    Sicvher ein guter Weg, die Systematik zu befolgen.
    Tatsächlich können natürlich dennoch paralell auch solch 'blödsinnige' Ursachen auftreten wie ein viel zu dicker oder aber verrutschter Teppich unter dem Pedal, worauf 'LSM' korrekterweise noch zusätzlich hinwies.
    Wenn man das gleiche Auto indes schon länger fährt, sollte einem das Fußgefühl den nicht korrekten Pedalweg signalisieren.
    Und vermutlich stellt sich mindestens paralell heraus, daß der eine oder andere Bundbolzen sich über eine Erneuerung freuen würde (Clevis Pins CLZ512 am Pedal, CLZ628 Umlenkung des Ausrückhebels und CLZ518 Schubstange zum Nehmerzylinder).
    Es wäre daher ratsamt, die schon zuvor beschafft zu haben.
    Den Bundbolzen am Pedal macht man nicht freiwillig mehrfach rein und raus.

    Den Ausrückanschlag am Tauchkolben (Plunger) löst man für diese Prüfung vorzugsweise komplett und stellt den erst nach erfolgter Instandsetzung ein.
    (Kupplung auf Anschlag treten und halten, Ausrückanschlag bis bündig an die Glocke herandrehen, Pedal lösen und Anschlag 1 Schlüsselfläche weiter Richtung Kupplung drehen, kontern, fertig)

    Andreas Hohls

    Das ist ja dann eine der geradlinigeren Übungen in Anlehnung an einen MKI Mini :

    --13H337 und 24G1345 Zündschloß und Schaltschloß in der Mittelkonsole montieren.

    --Verdrahtungsplan Innocenti mit Mini MKI englisch vergleichen und das MKI Schloß einschleifen.

    --'Wegfahrsperre' anderweitig lösen und fertig.

    Andreas Hohls

    Es ist lohnend die Krümmer im Bereich Flanschfläche an Zylinderkopf durch Sprühen auf Falschluft zu prüfen, da nicht alle Krümmer gleich starke Flansche haben.
    In der Folge sitzen dann die Druckscheiben unter den Muttern schräg und pressen nicht voll und gleichmäßig an, Nebenluft die Folge.

    Wäre das der Grund , gäbe es 2 Möglichkeiten :
    A) Grobschmied, aber es funktioniert : Anpreßscheibe im Schraubstock knapp mittig einklemmen und auf das herausragende Teil mit einem Kilohammer seitlich einen Schlag drauf ziehen
    Die Scheibe bekommt einen Winkel, mittig geht der Stehbolzen gerade noch durch und die Scheibe preßt nun beidseitig.
    B) Technisch eleganter : Den dickeren Flansch im Bereich der Anpreßscheibe auf die schlankere Dicke des dünneren Flansches abfeilen, so daß die Preßscheibe wieder flächig und waagerecht sitzt.


    Andreas Hohls P.S. : Es gibt auch Krümmer mit einem schlecht gebogenen mittleren Rohr, so daß der Vergaser gar nicht in die richtige Lage kommt. O.g. wahrscheinlicher.

    Wie so vieles ist auch diese Angabe gewissen 'Religionen' unterworfen.
    Manche fahren immer ohne Wechsel. "Hatte noch nie ein Problem.................."

    Wenn man es technich gut machen möchte und wechselt nach 2-3 Jahren, dann ist alles richtig gemacht worden.

    Andreas Hohls