Beiträge von Andreas Hohls

    'Wenn ich von vorne Gas gebe...' erklärt genau dieses Symptom.
    Ganz frühe 1.3i SPI hatten den Gaspedalschalter.

    Und wenn dann vom Motorraum gasgegeben wird, dann bekommt die Steuereinheit 2 entgegengesetzte Informationen und kann diesen Zwiespalt nicht verarbeiten:
    Das genau führt zu dieser schwankenden Umdrehungszahl.

    Der Schalter muß nicht ersetzt werden.
    Das System funktioniert ohne ihn, und er wird von ROVER auch nicht mehr geliefert.

    Andreas Hohls

    --Ersteres, 'Komme von dort....', ist bekannt.

    --Zweiteres nicht genau zu beantworten, da ich das Gesicht zwar vor Augen und den Klang der Stimme im Ohr habe, aber mir der Name nicht mehr einfällt.
    Einer der Lehrenden fuhr im Historischen Formelsport und war Kunde bei uns.
    Mittelgroß und kräftig, blond.

    Das ist leider die wenig exakte Beschreibung meines Kontaktes zum Lehrkörper.
    Ich meine aber zu erinnern, daß dieser Motorsport treibende 'Lehrkörper'
    a) dort sehr bekannt war und
    b) u.U. sogar das Institut geleitet hat ?

    Andreas Hohls

    --Für einen Straßen-MINI sind die Federelemente CSTR687 deutlich zu stramm.Damit würde der MINI zu stark springen, speziell, wenn sie hinten verbaut sind.
    --CSRP100 ist in der Federrate den Std. Elelementen vergleichbar, ist aber speziell in der unteren Kompression deutlich 'zarter' = progressiver mit mehr Restkomfort.
    CSRP200 ist straßenfahrbar, aber nicht unbebingt empfohlen, da im Grunde dafür schon zu straff.
    --Bei den verbauten Teilen und dem gewünschten Effekt verbaut man das, was im Englischen genau den gewünschten Effekt im Namen schon beschreibt: Einen 'anti roll bar', der das Rollen des MINIs um die Längsachse verhindert. Stabilisatoren also. Nur hinten, hinten und vorne, starr oder einstellbar. Je nach Zweck und Geldbeutel.

    Andreas Hohls

    Der MARKT-Bericht war ein so schlimmer Unfug, daß es besser gewesen wäre, die Erinnerung daran nicht wieder wachzurufen !
    Zitat sinngemäß:"Wenn ein Motorenbauer oder Händler zur Einfahrphase rät, dann ist daß u.U. um von der schlechten Bearbeitungsqualität des Motors abzulenken. Ein guter Motor braucht das nicht."

    Damit ist in der Szene sehr viel Verunsicherung gestiftet worden und gewiß auch viel Sachschaden wurde provoziert dadurch, daß Leser in gutem Vertrauen auf den Inhalt zu früh zuviel Gasgaben.

    In der Theorie kann man mit modernsten Bearbeitungsmaschinen ganz sicher eine größere Akkuratesse erreichen, als mit konventionellen.
    Aber welcher MINI-Fahrer wollte
    a) die Armortisationskosten einer solch teuren Ausstattung anteilig mitbezahlen. (denn merke, die Motorenspezialisten für solcherart Motoren sitzen in der Regel nicht in einem '50 Motoren pro Monat-Betrieb', bzw.
    b) ist trotzdem auch ein Neumotor eines modernsten Autos für eine Einfahrphase sehr dankbar.
    Und mutige = gute Autohändler sagen das ihren Kunden.

    Im Grunde hatte der von einem Bearbeitungsbetrieb unterstütze Artikel den Grundtenor:"Nur wir können es richtig."

    Das ist eine kaufmännisch vollmundige Aussage, die durch technische Gegebenheiten nicht gedeckt ist.

    Andreas Hohls
    P.S.: Die '150KM bis zum 1. Ölwechsel' basieren auf Erfahrungen der TU Braunschweig, die in dieser Fahrperiode bei einem Neumotor die höchsten Verschmutzungen feststellte.
    Deshalb haben wir diese Empfehlung in unsere Anleitung mit aufgenommen.

    Ich bitte um Entschuldigung.
    Liegt zwar in Schriftform vor, jedoch bisher als Sendungsbeilage/Faxvorlage nicht aber als Datei in der TECHNOTHEK.
    Absehbar dann.

    In Kurzform.

    --Die angezeigte Geschwindigkeit zeigt im Vergleich zur errechneten um x-% ab (beispielsweise 31%). Sie geht vor.

    --Die vorhandene = eingebaute Ritzelkombination teilt sich zum Beispiel 16/7 auf 2.2857

    --Der Tacho möchte also ein Ritzelpaar, welches bei gleicher Endübersetzung etc. 31% mehr Umdrehungen des Hauptwellenritzel benötigt, bis sich das Tachowellenritzel 1x gedreht hat.
    Benötigt würde also 2.9942

    --Nun das AKM2 vom MINI SPARES CENTRE zum Beispiel zu Rate ziehen, welche Ritzelpaarungen es gibt, wie die sich teilen, und ob eines in der Nähe des gewünschten Wertes liegt.
    (Dieses Druckwerk aber ist auf der Seite , ich glaube letzter Knopf, eingescannt).

    Klar soweit ?

    Andreas Hohls

    Absolut korrekt und gute Schulung des Kopfrechnens auf langweiligen Langstrecken.

    Denn das Messen kann erspart werden durch das Errechnen des Durchmessers aus, z.B. 10 Zoll Durchmesser der Felge(=10x25.46) + 2x 165 x 0,70(Höhe des Reifens) = Zwischensumme x Pi(3.14)

    Das bringt dann auch wieder die schwindelerregenden Höhen der Tachoanzeige auf den Boden der Tatsachen und der vorausfahrende LKW hat plötzlich keine 108Km/h mehr anliegen.

    Ausserdem schafft das späterhin (bei geschultem Kopfrechnen) Sicherheit am Marktstand, ob das mit dem Gemüsepreis so hinkommt.

    Andreas Hohls

    --Die 'Fett/Mager-Verstellung' zu bemühen ist falsch/unnötig.
    Wenn das Gemisch einmal gestimmt hat, dann verändert es sich nicht über Nacht, zumindestens nicht inn dem bereich, der durch die Einstellung betroffen ist.
    Das ist in diesem Sinne eine Konstante.

    --Da sind Nebenluftprobleme (wie bereits angesprochen) die wahrscheinlicheren Ursachen.
    Den Motor im Stand laufen lassen und mit Kriechöl an den Dichtflächen und Drosselklappenwellenenden etc. absprühen.
    Das würde ein mögliches 'Leck' zu Tage fördern.

    --Nässende Schwimmerkammern (wo ?) sind meistens ursächlich durch verschlißene Schwimmernadelventile (CA90/WZX1100) oder die Deckeldichtung ( AUC8459).

    --Dämpferöl ? (20W50 Motoröl)

    PrinziP: Zweifachvergaser von SU sind entgegen vielerlei Meinungen vollkommen unkritisch, sie müssen jedoch einmal komplett intakt gesetzt worden sein und synchron laufen und auf Dämpferölstand ist zu achten.
    Dann sind sie 'eine Bank'.


    Andreas Hohls

    Die hochverdichteten 1000er wollen Super Plus.
    Selbtverständlich fahren Sie auch mit Super, das aber schlechter.

    Auch kann mit Super Plus der Verbrauch ein wenig zurückgehen, da man für die gleiche Motorleistung eine geringfügig schwächere Gaspedalstellung nur gebraucht.

    Bevor Sitzringe in den Köpfen verbaut wurden, ist Zusatzstoff Pflicht.
    Es kann eine ganze Zeit lang auch ohne gutgehen, aber irgendwann ist die Schicht durchgearbeitet, da während der Verbrennung stets kleinere Partikel aus der Sitzoberfläche herausgelöst werden, die wie in Form einer Permanentreparatur immer wieder 'aufgefüllt' werden müßen.

    Passiert das nicht, dann werden die Ventile scheinbar immer etwas 'länger', das Ventilspiel geht verloren, was ebenfalls zu Folgeschäden führen kann, wenn es nicht früh genug bemerkt wird.

    --Wer macht alle 5TKM eine kleine Inspektion mit Ventilspielprüfung ?--

    Da es andere nicht schädigt, ist es jedem selbst überlassen, Ersatzstoff zu benutzen oder nicht.
    Zu diesem Thema waren , wie zu einigen anderen Themen auch, über die Jahre schon verschiedene 'Religionen' im Umlauf .
    Tatsächlich benötigt speziell ein hochverdichteter Motor zwangsläufig und zweifelsohne Ersatzstoff, wenn keine Bleifreisitzringe montiert sind.
    (Es ist einfach schade um die Köpfe, die u.U. 'ohne Not' geopfert werden)

    Andreas Hohls

    Im Grunde ist das eine recht leicht zu klärende Frage:

    --Der Ventildeckel (vermutlich Aluminium)wird nicht so wellig sein, daß er die Dichtung nicht 'pressen' könnte.

    --Die Auflagefläche der Dichtung auf dem Kopf ebenfalls nicht.

    --Sitzt also die Dichtung vollflächig zwischen Ventildeckel und Kopfoberfläche und ist NICHT rückseitig (also zum Krümmer hin) verrutscht,

    --hat gleichzeitig der ventildeckel die Möglichkeit Druck auf die Dichtung auszuüben, weil die Verschlüße nicht, wie hier schon beschrieben, aufstehen, dann dichtet der Deckel/die Dichtung ganz bestimmt.

    Da er aber leckt, wird einer dieser 4 Aspekte nicht zutreffen.
    Jetzt muß nur noch nachvollzogen werden, welcher dieser 4 möglichen Gründe es ist.
    (einer der beiden Letzten mit ziemlicher Sicherheit)

    Andreas Hohls

    Das war mit den 1.6mm garnicht so 'daneben', weil die Tiefe der Grundeinstellung zusätzlich stark durch die Kilometerleistung der Düsenstocke beeinflußt wird.
    Somit ist bei der Wahl der 'Anfangstiefe' stets in Betracht zu ziehen, wieviel die Düsenstöcke bisher kilometermäßig gelaufen haben.

    Andreas Hohls
    P.S.: Der Verzicht auf die offene Variante bleibt bedauerlich !

    Das ist einfach zu beantworten, wenn zuvor 3.44:1 montiert war und jetzt 2.95:1 verwendet wird.

    2.95 verhält sich zu 3.44 wie 1:1.165.

    Das heißt, daß die jetzige Endübersetzung 16.5% länger ist.

    Entsprechend wird dem Tacho vorgegaukelt, weil der von dem Endübersetzungsumbau nichts weiß, daß der mit 4000 U/MIn drehende Motor die Räder 'x'-mal drehte.
    Tatsächlich aber dreht der die 'x mal 1.165', d.h. 16.5% mehr.

    Wurde also zuvor z.B. bei einer Drehzahl 110Km/h angezeigt und jetzt auch noch, dann wäre aber jetzt die Anzeige (um relativ genauso 'exakt' wie vorher zu bleiben) von 128,15 KM/H angemessen.

    In Meilen funktioniert das natürlich entsprechend, da er es ja nur eine prozentual relative Rechnung ist.

    Andreas Hohls

    Um im Jargon zu bleiben:
    "Everybody considered John a bit senil....."

    Soll heißen, daß John Cooper ein HOCHrespektierter Mann war und zu nennen ist. Am Ende eines Lebens aber, wenn die Kräfte schwinden, dann schwinden auch die geistigen Fähigkeiten, und man sollte von einem sehr zu respektierenden alten Menschen gewiße Dinge nicht mehr verlangen.

    In diesem Sinne darf gerne bezweifelt werden, daß es 'the old man himself' war, der Inhalt und Ausdruck formulierte, sondern vielleicht nur noch Namensgeber für die Rubrik war.

    Zusätzlich darf gerne belegbar konstatiert werden, daß Michael Cooper nie ein Freund des MINIs war und von demselben absolut nichts verstand.
    Schon 1990 beklagte er sich in einem persönlichen Gespräch(unter Zeugen), daß er in einem MINI zu einem MINI-Treffen hätte fahren müssen (aus PR-Gründen) "50 miles o n e way....!!"

    Das wäre garnicht auszuhalten gewesen, und er sei froh gewesen, irgendwann wieder in seinen HONDA steigen zu können.

    Fazit: Hier geht es wohl weniger um tatsächliche Meinungen, Vorlieben, Ansichten.
    Es geht pur um eine zu vermarktende Aussage, es geht um GELD.

    Andreas Hohls

    P.S.: Dies ist keine Aussage gegen den 'Klein'wagen von BMW. Den mag kaufen und mögen wer das eben tut, kein Problem.
    Das ist eine rein auf den MINI bezogene Aussage.

    Das ist die Abkürzung von 'Ignition' = Zündung.

    Der Monte Carlo wird einen Dynamo haben und dessen Kohlen sind vermutlich am Ende(oder klemmen). Die sind rechts am Endlager platziert.

    Andreas Hohls

    --Das INNOCENTI Drehzahlmesser mit dem Alter 'Tendenzanzeiger' werden ist hinlänglich bekannt.
    'Alter' beginnt da bei 5 Jahre +

    --Die Symptombeschreibung deutet in der Tat auf notwendigerweise zu ändernde Nadeln hin.

    --Ja, das Kerzenbild ist nach wie vor aussagekräftig.
    Nur verbrennen die Benzine nicht mehr einheitlich.
    Einige tendieren zur Braunfärbung, andere zum Lichtgrau bis Anthrazit.

    Entsprechend liegt das anzustrebende Ergebnis im einen Falle bei bekanntem Rehbraun und im anderen Falle bei einem hellen Grau, welches indes nicht so eindeutig zu beschreiben ist. Da braucht es ein wenig Erfahrung in der Einschätzung.


    Die Reaktion auf das Gas ist eine weitere Prüfmöglichkeit, speziell bei stark getunten Motoren mit sehr spontaner Gasannahme.

    Magere Motoren drehen sofort hoch, hören sich dabei aber 'hohl' an, das Geräusch hat keine Substanz (sprachlich nicht besser zu fassen).

    Fette oder zu fette Einstellungen verraten sich durch träge Reaktionen auf spontane,kurze Gasstöße.
    Man hat das Gefühl hören zu können, wie die Flamme sich schwer tut, das 'dicke' Gemisch zu durchdringen.

    Ohne Frage ist die Umsetzung von Geräusch in Sprache nicht einfach, und es verbleibt u.U. eine nur eher diffuse Vorstellung von dem, was gemeint ist.
    Tests am eigenen Vergaserauto aber werden das nachvollziehbarer machen.

    Bei guter Einstellung und 10 Minuten warmgelaufenem Motor, ganz schnelle,harte Gasstöße geben und aus der Tür nach hinten zum Auspuff horchen (Augen schließen hilft sich reinzufühlen !).
    Dann die Einstellung um mehrere Schlüsselflächen Richtung mager und das gleiche in die Gegenrichtung.

    Das wird nachvollziehbarer machen, was gemeint ist.
    Die Einspritzerfraktion hat diese Möglichkeit nicht, benötigt sie aber auch nicht, weil dort die verbauten Einrichtungen diese Arbeit übernehmen.

    Andreas Hohls