Beiträge von Andreas Hohls

    Chekako
    Diese Frage berührt mehrere Aspekte.

    Wenn es dern Wunsch ist, eine Auspuffanlage zu montieren, die auch die Leistungsentfaltung des Motors unterstützt = mehrt, dann wird es keine geben, die durch ein Gutachten begleitet wird.

    Dann gibt es dennoch welche, die üblicherweise nicht moniert werden bei der turnusmäßigen Untersuchung, da sie sportlich klingen, aber keine Krawallrohre sind.(CSTR811/812)
    Dennoch sind auch die atreng genommen illegal. Da sie aber eben keine Krawallrohre sind, nicht irgendwo am Dach herauskommen, sondern hinten links, ´gibt es in der Regel keine Mängelrüge.

    Grundsätzlich sind Maniflow und RC40-Serie die Systeme, unabhängig von Art , Ort und Anzahl der Rohre die, die Leistung unterstützen.
    Die Kosten sind unabhängig von welchem Anbieter man sie kauft sehr übersichtlich.

    Einen Strategietipp gibt es allerdings.
    Da die Technik des Minis 'n o c h ' serienmäßig ist, wie geschrieben, was spätere Veränderungswünsche erahnen läßt, würde ich den Auspuff dort kaufen, wo ich mir auch später eine gute Betreuung hinsichtlich der Leistungssteigerung erhoffe.

    P.S.: CSTR811 & 812 sind welche aus dem RC40 Baukasten mit 1 Dämpfer nach Kat bzw. derer 2. Beide funktionieren gut, wobei CSTR811 klangmäßig knackiger ist, ohne ein Nervrohr zu sein.

    Andreas Hohls

    ralle65

    Schon sehr früh hier im Thema lautete die Empfehlung 'Zitat A.Hohls' :

    Test : Starter ausbauen und in der Hand halten beim Starten.
    Dreht er nun recht frei oder eher schleppend ?

    Und wenn dieses 'in der Hand halten' beim Startversuch mit separater Batterieversorgung losgelöst von der Bordelektrik stattfindet, dann weiß man doch sofort (fast) alles.
    Nur gemacht werden sollte es vor der nächsten Spekulation auf eine noch mögliche andere Ursache, was dann am Ende beim Ausschlußverfahren den Überblick raubt.

    Andreas Hohls

    Beide Phänomene haben miteinander ziemlich sicher gar nichts zu tun.
    Es klingt so, als seien die Primärradbuchsen nicht mehr gut .
    Bei länger Fährt ist alles sehr heiß, Die Buchse/das Primärrad bleibt nicht mehr stehen, schlurt mit.

    Der Hinweis von Mini970 ist sehr wichtig .
    Test : Starter ausbauen und in der Hand halten beim Starten.
    Dreht er nun recht frei oder eher schleppend ?
    Ist es A/Serie oder A/Plus ?

    Andreas Hohls

    profiler

    Die Antwort auf die Ausgangsfrage steht ja immer noch im Raum.

    Übrigens steht da w o h l MOWOG drauf. Steht auf vielen Gußteilen bei Minis und ist die Abkürzung von 'Morris & Wolseley Garages'.
    Daß aber nur nebenbei zu den D-Top Kolben.

    Man kann aus einem 1000er Cooper schon eine ordentliche Leistung holen, die auch noch recht fahrbar ist.
    Da aber der Hubraum einfach doch für das Drehmoment fehlt, sollte man nicht viel mehr erhoffen als 'Anfang/Mitte 60PS.
    Die widerum entwickeln sich paralell zur Drehzahl, die der 1000er Cooper braucht.
    Deshalb ist der ab Werk auch 3.76:1 übersetzt im Differential, was auch so bleiben sollte.
    Damit ist bei einem leistungsgesteigerten 1000er dann die Landstraße das Spilefeld, BAB nervt eher.

    Voraussetzung natürlich auch hier ist, daß der Motor in seiner Substanz neuwertig oder wenige KM gelaufen haben sollte.
    Ansonsten kommt die Überholung als Kostenfaktor dazu.

    Andreas Hohls

    @'The Rocker'

    Ja, korrekt, denn Z i t a t A. Hohls :

    'dann ist es w o h l ein 1000er Cooper Motor'

    'wohl' allerdings schränkt nicht ein auf die kleinstmögliche Auswahl, stimmt.
    Mit Hinblick auf die Bestätigung 'D-Top' bestätigt 'profiler' allerdings, daß er nun alles weiß, was er wissen muß.
    --wie schön--

    Und mit Z i t a t 'Madblack'

    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

    ist die Sache damit rund.

    Andreas Hohls

    xtristarx

    Aus Erfahrung (!), auch eigener negativer bei selbst erzeugten Problemen, darf abgeleitet werden :
    --Es ist typisch, verständlich und nicht zu bemängeln, daß man beim ersten Auftreten zunächst dort anfängt, wo man des Drudels Kern vermutet.
    --Ist es dort nicht, 'spring' man dorthin, wo man es am zweit wahrscheinlichsten erachtet.
    usw.usw.usw

    Irgendwann aber ist kein definierter Ausgangspunkt mehr da.
    Besonders schwierig kann es sein, wenn 2 Probleme gleichzeitig auftreten, vielleicht das zweite nachträglich erst hinzukommt während der Arbeit.
    Dann ist a l l e Übersicht und Logik verloren.

    Deshalb der Vorschlag nach 3 Jahren Ratschläge abarbeiten :

    3 Stunden (max 4) Systematik investieren und damit Kontrolle zurückgewinnen.
    'Alles auf Anfang'
    Wenn's nicht so vermessen klingen würde, läge es nahe zu versprechen, daß nach 3-4 Std. garantiert die Fuhre wieder anständig fährt.
    Genau die dort vorhandene Konfiguration ist doch so übersichtlich und unterstützt eine systematische Suche.

    Die Kniestückdichtung des 'Elbow Piece' 12G2125B ist gemeint, wie 'Madblack' bereits aufklärte.
    Baut man diese Kniestückdichtungen verdreht ein , wird das Umluftsystem gestört.

    Andreas Hohls

    Es ist immer technisch wenig hilfreich, und für den Hilfesuchenden schon gar nicht, wenn aus persönlicher Antipartie (gegen die ist ja als solche nichts einzuwenden) zu schnell geschoßen wurde ohne zu zielen.
    'Zu zielen' hätte hier geheißen wenigstens korrekt zu lesen :

    ZITAT
    --Liefert ein separat vom bisherigen Tank- und Leitungssystem probeweise montiertes Spritbehältnis auch genug Sprit in die Kammer ?

    Andreas Hohls

    Vermutlich wird es kein '1000 S' sein, denn dann wäre es ein sehr seltener 970S von z.B. 1964.

    Einen 1000er Mini bekommt man gut straßentauglich fahrbar auf Anfang 60 PS mit recht erheblichem Aufwand.

    Für 90PS braucht es 1300ccm und einentechnisch und wirtschaftlich recht hohen Aufwand.
    Die vorhandenen Anbauteile sind dafür brauchbar.

    Es ist kein Hexenwerk. Es gibt hervorragende und erprobte Motorenkonzepte dieses Ziel zu erreichen. Diese gut gebauten Motoren machen einen Heidenspaß, nur eben nicht für 'kleines Geld'.

    Wenn das kein Problem ist, dann steht dem nur noch im Wege, daß natürlich Fahrwerk/Bremse auf diese dann kommende Leistung zuvor oder mindestens zeitgleich auch vorbereitet werden müssen.

    Andreas Hohls

    xtristarx

    Bewußt ohne ein Eingehen auf die bisher genannten Lösungsmöglichkeiten ist hier vermutlich ein Fehler im System der Vorgehensweise.
    Logik hilft zu Zeiten.

    --Bis zum Eindringen des Wassers in das Spritsystem lief der ADO16 ohne Beanstandung. So steht in der Themeneröffnung.
    --Von daher gab es nie einen Grunde irgendetwas zu tauschen, zu überholen oder neu zu kaufen.

    --Wenn nicht rein zufällig --ja, soetwas gibt es-- zeitgleich etwas anderes kaputtgegangen ist, dann sind ja nach wie vor alle Komponenten intakt und nur ein handwerklicher Fehler im Zuge der Beseitigung des Fehlers kann dieses Symptom geschaffen haben.
    --Beispiel: Beim Zerlegen, Reinigen und wieder zusammensetzen wurde die Kniestückdichtung verkehrt herum montiert. Schon stimmt das Umluftsystem nicht mehr.

    Da ja aber nun 'zig Sachen schon gemacht wurden, gibt es das Ursprungssystem ja gar nicht mehr.
    Also heißt es wie am Filmset dennoch :"Alles wieder auf Anfang"
    Und diesen Anfang gilt es zunächst herzustellen im Sinne einer definierten und geprüften Bestückung :
    VERGASER:
    --Ist der Schwimmer und das Schwimmernadelventil mechanisch in Ordnung ?
    --Ist die Originalnadel montiert ?
    --Ist die originale Feder montiert mit der korrekten Farbkennung ?
    --Ist der Düsenstock auf ein ca. Normmaß von 1.6-1.8mm Unterstand justiert ?
    --Liefert ein separat vom bisherigen Tank- und Leitungssystem probeweise montiertes Spritbehältnis auch genug Sprit in die Kammer ?
    --Ist 2oW50 Öl im Dämpfer ?
    --Fällt der mit dem Finger gehobene Kolben frei ?
    --Ist die Nadel korrekt seitlich geklemmt und rutzscht nicht in der Aufnahme ?
    --Ist die Kniestücksichtung korrekt herum montiert und verschließt keine Umluftbohrung ?

    Sofern a l l e s so geprüft und hergestellt wurde, n i c h t s als 'Habe ich doch schon gemacht' abgetan und dann doch nicht gemacht wurde, ist jetzt ein funktionierendes Spritsystem vorhanden.

    ZÜNDUNG:
    --Die Zündspule bekommt nachgemessen die volle Bordspannung (wirklich m e s s e n) ?
    --Die Spule hat den korrekten Widerstandswert für dieses Zündsystem (6 Ohm als Std. 3.2 als Sportzündspule) ?
    --Die Masseleitung Motor - Karosserie ist zweifellos gut, wie auch Batterie-Karosserie ?
    --Die Masseleitung Zündspule-Verteiler ist fraglos in Ordnung ?
    --Der Kontaktabstand stimmt und , sofern 25D Verteiler, das Masseband der Grundplatte ist am Niet nicht gelockert ?
    --Der Kondensator sitzt sauber auf der Verschraubung des Kontakts mit seiner Öse, aber dennoch isoliert ?
    --Die statische ZZP-Einstellung ist vorgenommen und stimmt ?

    Wenn a l l e diese Punkte abgearbeitet wurden, neue Champion N9Y oder N9YC Kerzen montiert sind mit korrektem Elektrodenabstand, dann wird der Motor laufen und nicht mehr ausgehen, s i c h e r !

    Das das Ventilspiel eingestellt wurde (überprüft) sei unterstellt.

    Die obige Liste mag nach viel Arbeit aussehen, was aber falsch wäre.
    Angesichts der 3 Jahre Stillstand ohne Nutzen sind die dafür zu investierenden 3(?)Std. Arbeit ein Klacks.
    Und jeder, egal wohin man ihn brächte, müßte mit System gearbeitet genau das 'alles auf Anfang' so nochmals von 0 beginnend abarbeiten.

    Viel arbeiten ist oft schneller zum Ziel im Vergleich zu :"Kann man denn nicht schon 'mal......"

    Andreas Hohls

    schlomos
    Die gesamte Einstellung klingt zunächst nicht so, als wenn Vorerfahrung da wäre in Bezug auf Schweißarbeiten.
    Das betrifft dann wohl ebenfalls die nur bedingte Verfügung über einen Arbeitsplatz, wo richtig Dreck und Krach gemacht werden kann.
    Ein umfangreiches Karosseriewerkzeug inkl. Schweißapparat.......................................?


    Wenn die Antworten so sind, wie vermutet, dann wird es auf den Profi hinauslaufen.

    Da es von denen aber auch recht viel verschiedene gibt, muß nach folgenden Aspekten unterschieden werden :

    *Ist Klempner, aber nicht minispezifisch erfahren

    *Ist Blechmensch mit Mini-Erfahrung

    *Will vermutlich in 10 Jahren reich sein

    *Berechnet das, was ihm zusteht für eine solche Arbeit

    *Ist symphatisch u n d vertrauenswürdig (g a n z wichtig)

    *Bekommt man persönlich eher keinen 'Draht' zu.

    Und um unter diesen Anbietern auswählen zu können m u ß man mit denen sprechen u n d das fragliche Auto dort zur Besichtigung vorstellen.

    Deshalb wäre eine Empfehlung in die Händlerliste zu schauen, mit ausgewählten zunächst zu telefonieren(65 Euro Stundensatz oder 115 netto ?) und dann zu 3 ausgewählten hinzufahren und den Mini vorzustellen.

    Auf diesem Weg sollte es etwas werden.

    Andreas Hohls

    cremi
    Warum nicht einfach unter 'Erfahrung' buchen und für ca. 40 Euro einen Aludeckel mit Chromkappe im nationalen Mini-Teilefachhandel erwerben oder für ca. 60 einen Minifinnachbau ?

    Und wenn das partout überhaupt keine denkbare Alternative wäre, das reale Leben, dann evtl. darüber nachdenken, warum der Einfüllstutzen einem Kühlerverschluß ähnlich sieht.

    Andreas Hohls

    Asphalt

    So wie von 'Cedric', Jürgen Deusch zitierend, nochmals ausgedrückt , war es bereits bei der ersten Einstellung gemeint.

    Völlig logisch. Wenn sich Leben verändert wird Zeit knapper und man sit gezwungen Dinge beauftragt abzugeben.
    Deshalb ja genau der Vorschlag einen Satz gebr. 12" zu verwenden/hinzulegen, weil dann der Vermesser, die Auswahl wird dann ja größer, 'nur' noch eine klare Zielvorgabe im Sinne der einzustellenden Meßwerte benötigt und das Protokoll erlaubt die Erfolgskontrolle.

    Leider wird es auch dann noch ein paar Betriebe geben, die es ablehnen, weil sie soetwas einfach nicht mehr können, oder zumindestens nicht an einem Mini.

    Andreas Hohls

    grani + 'Bennie1000'

    Exakt dort ist das Problem der SU Vergaser.

    Die als 'scharfe SP-Npckenwelle' beschriebene Steuerzeit wird dann vermutlich mindestens 280/290° asymetrisch sein.
    Abgesehen davon, daß für diese Steuerzeit der Kopf nicht gut gewählt wurde(Ventile tendenziell zu klein), ist auch ein SU Zweifachvergaserpaar nicht die beste Wahl.
    Ein Doppelvergaser (Achtung 'Berni BMC' nicht zu Begriffsverwechslungen bitte beitragen, denn von SU gibt es keine 'Doppelvergaser', egal wie lange der Volksmund das falsch benutzt) von Weber, Dellorto, Solex wäre hier die weit bessere Wahl, weil genau das eintritt, was 'Grani' technisch clever beobachtet hat.

    Man kann bei einem SU einfach den Sprit nicht kontrollieren, wenn die Steuerzeiten zu groß werden und gleichzeitig ein Kopf auch nur halbwegs brauchbar gut strömt.
    Dann ist der Kolben entweder unten, oder einmal auf's Gas getreten zur Beschleunigung oben , und da bleibt er dann, überspitzt formuliert.
    Nun könnte man durch die Verwendung der gelb codierten Vergaserfedern diese Bewegung des Kolbens (Öl immer 20W50 !)verlangsamen, wodurch die Reaktion tatsächlich kontrollierter wird.
    Gleichzeitig wird aber die Reaktivität des Motors durch den dann trägeren Vergaser ebenfalls komod. Der Antrieb verliert seinen 'Biß'.
    Deshalb die Federn bei den rot codierten belassen und nur über das Nadelprofil arbeiten, o d e r doch auf einen Doppelvergaser umschwenken. Es würde das Gefühl geben, als habe man einen neuen Motor, weil die Charakteristik des Vergasers erstmals zum Nockenwellenprofil paßte.

    Nun mag der eine oder die andere denken :"Ja aber bei den Historischen fahren die doch sogar mit H4 und bis zu 310° oder ähnlich !?"
    Da ist das wurscht, da außer bei Näße die Drosselklappe tendenziell ohnehin nur 2 Stellungen kennt und damit die Nadel auch :'auf oder zu', 'oben oder unten'.

    Und noch ein Tipp, auch wenn es viel Überlegung und Arbeit bisher war, siehe auch Beitrag 'Jack Union' an anderer Stelle:
    Die Versuche mit den Sonden werden nicht zu dem gewünschten Ergebnis führen, wie auch das Bemühen von Win SU nicht.
    Einzig Abstimmfahrten mit Kerzenbildkontrolle (preiswert) oder Läufe auf der Rolle, dann gern auch mit C/O oder Lambdameßeinrichtung werden zum Erfolg führen.
    Beides aber wird ganz sicher jemanden gebrauchen, der die SU Nadelprofile 'verstanden' hat.

    Obiges ist defintiv nicht als 'Miesmachen' gedacht, soll nur helfen, sich auf den Weg in die richtige Richtung zu machen.
    Das Projekt war in Bezug auf Zeit, Geld, Emotion bisher gewiß zu aufwendig, als es nicht doch zu einem guten Ziel zu bringen.

    Und um die Sache etwas 'glaubwürdiger' = nachvollziehbarer zu machen folgenden Beleg für die Korrektheit:

    --Vor Jahren(Mitte '90er ?) war für den hauseigenen Van ein RDMotor2 gebaut worden mit KCMD286SP(280/290°) und BP14 (37/29) und 10.8:1 Verdichtung(unter 10.5:1 sollte sie im fraglichen Auto hier auch nicht liegen).
    Da dieser Motor als Ausbaustufe zum vorherigen RDMotor1(260/270° mit 36/31 und 10.3:1) betrachtet wurde, blieben die 2xHS4 zunächst erhalten, leisteten auf der Schenk-Bremse so 104-106PS.
    --Da ein Kunde aber einen solchen Motor damals haben wollte, um damit am Berg zu fahren, wo sich ein 45er Weber anbot, sollte das zunächst im eigenen Auto probiert werden.
    Da Zeitnot war, also offene Trichter und mit einer Blechschere etwas Platz geschaffen, so daß der Weber hinein paßte...............................................................Ein ganz neuer Motor !
    Kein Vergleich mehr mit der SU Bestückung. Viel besser fahrbar und deutlich leistungsstärker.
    --Dem Zweck 'Bergrennen' geschuldet kam es dann bei diesem eigentlichen Straßenmotor zu recht kompromißloser Vergaserauslegung mit 38er Venturis. Im Ergebnis 120+PS !
    Rauno Aaltonen fuhr diesen Berg-Mini den Col de Turini hoch und sagte:"Solch einen Motor hätten wir früher auch gern gehabt." So sehr überzeugte ihn speziell die Leistungscharakteristik, was
    wesentlichst der korrekten Vergaserbestückung geschuldet ist.

    Und da, also auf diese Harmonie der Kraftentfaltung, kommt man bei solcher Steuerzeit und auch nur 'halbwegs' Kopf einfach nicht hin mit SU.
    Grund --siehe oben 'Gemischkontrolle' & 'Granis' Beobachtungen zum Kolbenverhalten-- :
    Das Gemisch ist mit SU bei dieser Konstellation über den Grad der Drosselklappenöffnung nicht kontrollierbar.

    Andreas Hohls

    MiniMoe2008

    Der Ansatz :"Aber ich brauche doch nur ein Timing(betrifft dann wohl die Steuerzeit) eine Zündeinstellung, eine Vergaserabstimmung, die von meinem Motorenbauer schon vorgegeben sind".

    So steht's im 1. Beitrag.

    Timing:
    Wenn es dabei um die Steuerzeiten geht, dann ist es jetzt etwas spät, da der Motor bereits zusammengebaut ist als Antriebseinheit, wo wie es sich liest.
    Solange der Motor noch nicht eingebaut wäre ginge es, aber eben nur auf der Wasserbremse, wenn das Timing über die reine Herstellervorgabe hinaus gehen soll.

    Zündung:
    Hier sollte der Motorenbauer in Abhängigkeit von der gewählten Steuerzeit und Verdichtung eine Vorgabe machen. Diese könnte dann voreingestellt werden, und ggfs. auf der Bremse(auch Rolle)nachgesetzt werden.

    Gemisch:
    Sehr wichtig ist z.B. die Frage, um welche Form der Gemischaufbereitung es sich handelt.
    Vermutlich wohl Vergaser, aber welche ?
    Wenn es sich z.B. um Weber Vergaser handelt, dann reicht es nicht, daß der Abstimmer sich mit Weber Vergasern auskennt, sondern das er auch die Ansprüche eines A/Serien Motors aus Erfahrung kennt.
    Welches Gemischrohr mit welchem Hilfsventuri z,B, Passen die schon nicht, geht in Summe gar nichts. und, und, und

    Und bekannterweise beeinflussen sich Zündung und Gemisch auch noch wechselseitig.

    In Summe ein ganz schön großes Anforderungspaket an den zu findenden Dienstleister.

    Andreas Hohls

    Asphalt

    Was spricht dagegen, einen Satz einfacher Gebruchtfelgen in 12" mit abgefahrenen Reifen für Vermessungszwecke hinzulegen ?

    Da die meisten Mini-Leute heute den Mini im Winter nicht mehr fahren, keinen Winterrädersatz mehr eingelagert haben, könnte an dessen Stelle der 'Vermessungssatz' treten.
    Sofern man den für übersichtliche Kosten dann auch noch verleiht, teilen sich mehrere die Kosten.

    Sodann die dem gewünschten Fahrverhalten entsprechend benötigten Einmesswerte dem Vermesser vorgeben, evtl. , wenn gewünscht, den sogar bei der Einstellung handwerklich unterstützen, nicht jeder kann Minis kennen, und schon müßte das ein Protokoll mit den gewünschten Werten ergeben = das angestrebte Fahrverhalten bieten.

    Ein sehr tauglicher Weg.

    Andreas Hohls