Hier in diesem Thema sind sehr viele Aspekte, die persönlichen Vorlieben unterworfen sind (Anforderung an H-Kennzeichen etc.), so daß da wenig sachlich Rat zu geben ist.
Aus rein persönlicher Anschauung haben ein Kat und eine 4-Kolben Anlage an einem H-Auto nichts zu suchen.
Die KAT-Nachrüstung ist bei Anzahl der H-Autos und Menge der zu erwartenden Fahrleistung überhaupt nicht umweltrelevant.
Somit könnte nur ein reiner Sparwille Umrüstungsgrund sein, wozu das H-Kennzeichen sicher nicht erfunden wurde.
Gleiches gilt für eine 4-Kolben Bremse.
Wer einen Klassiker klassikergerecht und periodenspezifisch fährt, der benötigt gewiß keine 4-Kolben Bremse.
Er fährt nach wie vor maximal sportlich aber innerhalb der Grenzen, die das damalige Material hergab.
Ob man deshalb auch auf verbesserte Bremsklötze verzichten muß, das wäre dann das 'Kleingedruckte'. Ich möchte sagen 'nein', da darf man in Bezug auf die Periodenspezifik ein wenig schludern.
Wer aber einen 'Youngtimer' als preiswerte 'Bretterbude' benutzt oder benutzen möchte, der hat das H-Kennzeichen ebenfalls ganz sicher falsch verstanden.
Sonst könnte auch ein SIMPLEX von 1919 mit 6-Kolben Anlage fahren, denn die SIMPLEX waren richtig schwer.
Aber, wie gesagt, reine Anschauungssache.
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Die Einstellung jeweils 'nach vorne' gewährleistet, daß die Bremsbacken auch 'auflaufend' nicht nur montiert sind, sondern auch auflaufend in Aktion gesetzt werden.
Das ist das Besondere an Trommelbremsen, daß sie in der Regel, richtig eingestellt, daß im Grunde viel definiertere Pedalgefühl geben, obgleich die Bremswirkung schwächer ist.
Andreas Hohls