Beiträge von Andreas Hohls

    Das ist eine sehr leicht zu beantwortende Frage:

    --Solange ein Luftfilter der einströmenden (und benötigten) Luft keinen Widerstand entgegensetzt und diese damit nicht unzulässig beschränkt(aufhält), kann ein Luftfilter nicht mehr zur Leistungssteigerung beitragen.

    --Ein sogenanntes Ram Air Induction System kann dann die Leistung steigern (theoretisch) wenn durch die 'pulses', also die Schwingungen im Ansaugrohr, die einströmende Luft verdichtet wird.
    Ein Aufladungseffekt quasi.

    Um das zu erzielen muß das Einlaßrohr auf dem Prüfstand in diversen Längen probegebremst werden.
    Der Zugewinn wird diesen technisch/finanziellen Aufwand nicht rechtfertigen.

    --569142, wie auch 'Metroholics' vorschlägt, dazu den Einlaßtrichter und eine geänderte Nadel (da hat ein jeder dann seine eigene Empfehlung) und das System wird gut laufen.
    3-4 PS sind als Leistungszuwachs durchaus erzielbar.

    --Die Änderung der Krümmer verlangt keine andere Nadel.

    --Der Torquemaster von MINI SPARES strömt am besten.


    Andreas Hohls

    Was 'Restaurationsbleche' sind, das ist recht einfach zu erklären.

    Wenn Dinge nicht nur mit dem Werkzeug behandelt werden sollen, sondern wenn sie auch darüberhinaus sprachlich kommunizierbar gemacht werden sollen, d.h. Einer sagt was , und der Andere weiß auch was der Eine meint, dann muß dem Dinge ein Name gegeben werden.

    Es muß also eine Gruppe gebildet werden, der ganz bestimmte Bleche zuzuordnen sind.

    Bei Originalblechen ist das relativ (!) einfach. Man vermutet dabei ein Blech, welches genauso ausschaut wie das, welches am Band an der Karosserie befestigt wurde. Und meistens ist das auch so.

    Entsprechend erwartet man eine gute Paßform mit relativ weniger Anpaßarbeit, denn die gibt es ja bekanntlich immer.


    Bei Reparaturblechen ist das schon weiter gefächert, weil man zumindestens in brauchbare und unbrauchbare Reparaturbleche dann in jedem Falle 'nicht originaler' Qualität unterscheiden muß.
    Vordere Kotflügel für (runde !) Limousinen (nicht GT) sind zum Beispiel unbrauchbare, da ihre Qualität mehr als mäßig ist.

    Und dann kommen die Restaurationsbleche als eigene Gruppe noch in's Spiel.
    Das sind Bleche, die nach fachmännischer Verarbeitung den MINI wieder so aussehen lassen, wie er das ursprünglich einmal auch tat, beim Neukauf. Oft ersetzen sie originale Bleche, die es nicht mehr gibt. Oder sie ermöglichen einen Blechersatz, wo ab Werk nie ein Blech zur Instandsetzung für vorgesehen und verkauft worden war.

    Beispiel : Bodenbleche vorn.
    Originalbleche BHM9 / BHM 10 haben nicht einmal eine Bodenwanne sondern führen nur die Sicken nach vorn.
    Wer solch ein Blech einsetzt und jemand guckt außen von der Seite, dann sieht der MINI gewiß nicht mehr so aus, wie er das ab Werk tat und auch sollte.

    Wer Reparaturbleche BHM9MS und BHM10MS verbaut, wer zudem noch Glück gehabt hat und hat gute verkauft bekommen, der erhält einen MINI, dessen Bodenblech zwar eine Wanne hat, die aber widerum zu tief und zu eckig ist.

    Für eine Reparatur ohne Frage genügend, für eine Restauration ist es das nicht.

    Solch ein MINI wünscht sich MMFS003NS oder 003OS, die Restaurationsbleche von MINI MACHINE, deren Wanne auch in Form und Tiefe wie eine MINI-Wanne ausschaut.

    Und dieses Beispiel ließe sich über Schweller und andere Bleche zahllos fortsetzen.

    SO, erklärt sich der Gruppenbegriff 'Restaurationsbleche' auch vom Worte her recht einfach.

    Andreas Hohls

    --3.76:1 bei max. 70PS und einem reinen Spaßmobil und ausreichend Ignoranz gegenüber abfälligen Blicken.

    --3.65:1 wie oben mit ca. 3% geringerer Drehzahl

    Aus Obengenanntem das, was am Leichtesten zu beziehen ist.


    --3.44:1, wenn die Ignoranz doch nicht genügend wäre oder aber der MINI auch für Strecken über 50KM eine Strecke benutzt wird.

    Andreas Hohls

    In Bezug auf das Blech gibt es beim MINI im Grunde wirklich fast Alles !

    Was man wählt, wie gut man arbeitet, das hängt immer davon ab,wie lange der MINI noch leben soll.

    Meterblech ist sicher die billigste aber auch schlechteste Version.

    Danach kämen schlechte Reparaturbleche für das Bodenblech vorn rechts.
    (In diesem Falle sind übrigens die originalen Rep.Bleche interessanterweise die schlechten Bleche !!)

    Danach kämen gute Reparaturbleche für den gleichen Bereich.

    Danach kämen Restaurationsbleche für diesen Bereich.

    Also allein für den Bereich 'Fußboden vorn rechts' 4 verschiedene Alternativen.

    Andreas Hohls

    Sofern es sich um 'blauen' Kunststoff handelt, diese sehr mißtrauisch im Auge behalten. Sollten die über einen Händler vom MINI SPARES CENTRE verkauft worden sein, so sollten sie baldigst ausgetauscht werden, da zwischenzeitlich wieder vom Markt genommen.
    Einige Händler haben, soweit nachvollziehbar, alle Kunden angerufen und kostenlosen Ersatz auf die Buchsen geleistet.

    Ich habe seinerzeit mit Keith Dodd (Inhaber des MSC) lange über diesen 'Fall' gesprochen.
    Wir sind zu dem Schluß gekommen, daß auf Grund heutzutage häufig geänderter Nachläufe die Lage der Bolzenführung in der Buchse verändert werden muß, um einem zu starken Verpressen der Buchsen entgegenzuarbeiten.
    Das ist auch der Grund, warum seit Monaten seitens MSC, Potters Bar nichts geliefert wird, da in Überarbeitung.

    Und den std. Buchsen sollte man immer zu Gute halten, daß sie jetzt in Umgebungen verwendet wurden, für die sie ursprünglich garnicht gedacht waren.

    Andreas Hohls

    Na das hört sich doch gut an !

    Wenn das Kerzenbild stimmt und die verwendete Kerze den richtigen Wärmewert hat --hier sollte irgendetwas in Richtung GSP163/4362/4482/4462 oder N9Y/N9YC/RN9YC verbaut sein--
    Dann ist das ein untrügliches Zeichen, daß es dem Motor 'gemischspezifisch' sehr gut geht.

    Bevor die umfangreiche Arbeit der Nockenwellenidentifikation vorgenommen wird, scheint es lohnender nochmals einem möglichen Fehler im Kühlsystem auf den Grund zu gehen.
    Der MG METRO hat nämlich eine sehr gut und kräftig laufende Nockenwelle, so daß deren Austauschnotwendigkeit nicht ein naheliegender Erstschritt in der Vorzeit gewesen wäre.
    Was nicht heißt, daß auch 'Dummheiten' gemacht wurden.

    Auf Wunsch könnte ich gerne per E-Mail eine Liste zusammenstellen, die das Suchen erleichtert.

    Andreas Hohls

    Und genau da liegt das Problem !

    Der schönste Rändelknopf sieht in der Vitrine prima aus, funktioniert gefettet genausogut wie eine Einstellschraube, die gefettet wurde, nur das will garkeiner wissen, da es nie jemand probieren wird.

    In dem Moment, wo das Fahrzeug mit dem Wagenheber hochgehoben werden muß, um Zugang zum Versteller zu bekommen ---bei Rändelschrauben und MINIs mindestens hinten der Fall--- wird nicht mehr verstellt und maximal nur noch im Zuge allfälliger Servicearbeiten.

    Damit aber ist ein wesentlicher Vorteil verstellbarer Dämpfer nicht mehr nutzbar ! Die Veränderung des Charakters der Dämpfung je nach Einsatzzweck des MINIs.

    Andreas Hohls

    Um von der Genauigkeit des Kaffeesatzlesens wegzukommen, gibt es nur 1 Weg:
    --Die Antriebseinheit ziehen, seitlich den Steuerkettendeckel abnehmen, und schauen, ob auf der Nockenwelle Bezeichnungen eingeschlagen sind.

    --Evtl. die Antriebseinheit nicht ziehen und obigen Vorgang eingebaut erledigen, ganz nach Geschmack.

    Und bis dahingehend Klarheit besteht, bei std. Luftfilter die MG METRO Nadel 'BDL' verwenden oder bei offenem K&N Filter eine Tuningnadel (z.B. CUD100blau), um den Motor bis dahin nicht zu ruinieren.

    Andererseits ist die Aussage 'Kühlsystem in Ordnung' eine sehr umfassende !
    Ist tatsächlich alles geprüft, was dafür in Frage käme ?
    Das ein Motor bei Vollast und Magerlauf heiß werden kann ist nicht überraschend.
    Wenn ein Motor bei 4000U/MIN schon heiß wird ('über 3500 U/MIN') weil er mager liefe, dann müßte er auch sonst so eindeutige Magerlaufsymptome aufzeigen, daß es der Temperaturanzeige nicht bedürfte das herauszufinden.

    Und bis die Nockenwellentype nicht geklärt ist, braucht auch über die Zündung nicht länger nachgedacht zu werden.
    Wäre die N/Welle standard, dann aber wäre immer der originale Zündzeitpunkt der Beste +/- 2 bis 3 °, was probiert werden müßte.
    (Wie das ist nachlesbar unter http://www.mini-mania.tv TECHNOTHEK).

    Also Zusammenfassung:
    --Nach Vergleich mit bisheriger evtl. übergangsweise andere Nadel einsetzen

    --Feststellen, welche Nockenwelle verbaut ist. Wichtig , falls eine geänderte zum Einsatz kommt.

    --ALLE Möglichkeiten für Temperaturprobleme ausschließen durch systematische Prüfung des Kühl--, Zünd-- und Gemischaufbereitungssystems (was trotzdem kniffelig sein kann und oft unterschätzt wird in seiner Komplexität).

    Auf diesem Wege sollte auch der MINi in den Griff zu bekommen sein.

    Macht man es nicht so umfangreich, bleibt es in der Regel Stückwerk und kostet durch Folgeschäden Geld und Fahrspaß.

    Andreas Hohls

    Ein MINI hat nie "Gas- oder Öldruckfedern' sondern immer Gummi-- oder nachgerüstet Spiralfedern.

    Vermutlich waren die Stoßdämpfer gemeint.

    Mit dem Fahrwerk ist es aber so, daß das immer ein 'Gesamtkunstwerk' ist !

    Nicht eine Einzelmaßnahme bringt das Ergebnis sondern eine abgestimmte Reihe von Maßnahmen.

    Vorschlag: Ein Blick in's Portemonaie sollte mitteilen, wieviel ein sinnvolles (!!) Fahrwerk kosten darf.
    Dann verschiedene Händler anrufen, Ihnen den Preisrahmen nennen und innerhalb diesen Rahmens ein Angebot erfragen.

    Dort wo das sachlogischte Angebot angeboten UND begründet wird, dort würde ich dasselbe bestellen.

    So wird daraus mit ziemlicher Sicherheit ein Schuh und vermeidet Fehlinvestitionen.

    Andreas Hohls

    Das Wichtigste ist die technische Tauglichkeit eines Reifens, bzw. der gesamten Rad7Reifenkombination !

    Der Reifen ist auf 4-mal Postkartengröße der einzige Kontaktpunkt des Autos zur Straße.
    Taugen die nichts (die Reifen = Kontaktpunkte), dann ist alles überflüssig, was vorher in Motor, Bremse und Fahrwerk investiert wurde. Gleichzeitig ist alles überflüssig, was der Bediener evtl. an Kunststücken am Lenkrad in der Lage ist zu vollbringen, weil die Kontaktfläche = der Reifen die Grenzen setzt, VOR allem Anderen !

    Für den 1000er im Profil bedeutet das, daß 165/60x12 YOKOHAMA A539 aufgezogen auf die originalen 4.5x12 die beste Wahl wären.

    Bei zu breit/groß gewählten Rad/Reifenkombinationen fährt der arme Tausender sonst gegen den Wind rückwärts, weil er die Abrollwiderstände nicht handhaben kann.

    Sollte das vom Erscheinungsbild her nicht zusagen, dann wäre evtl. vorn und hinten negativ zu stellen, weil dann auf jede Verbreiterung verzichtet werden kann, was von der Anschauung her den MINI erhbelich knackiger erscheinen läßt.

    Andreas Hohls

    --9.5cm Restbodenfreiheit sind technisch gesehen (!!) aus diversen Erwägungen heraus zuwenig.
    Ein historisches Rennauto bekommt 12cm Bodenfreiheit vorgeschrieben und ist ja gewiß kein Auto zum Flannieren.
    Zwischen Reifengummi und Kotflügelkante sollten mindestens 40mm dazwischenschiebbar sein, für einen Straßen-MINI.
    Aber nun denn, wenn es dann 9.5cm werden sollen, dann eben 9.5cm

    --Das vermutlich günstigste SPAX.tief,einstellbar-Angebot liegt von dem vermutlich günstigsten GAZ-Angebot für einen MINI 30-31 EURO entfernt ,pro Auto, nicht 60-64.

    --"Wenn das der einzige Vorteil sein sollte...."
    Na, selbst wenn er das wäre, das ist DAS WICHTIGSTE !

    'Menschen sind von Hause aus faul', ist eine Regel, die jeder kennt.
    Wenn aber die Einstellbarkeit besondere Werkzeuge oder Maßnahmen erfordert, dann wird die Einstellung erst dann wieder geändert, wenn der MINI unerträglich anfängt zu schaukeln, weil Verschleiß eingetreten ist.

    Bei SPAX genügen ein mittlerer und ein sehr langer, schlanker Schraubendreher und der MINI ist in 'Nullkommanix', zur Not also noch im Vorstart, weil die Witterung sich ändert, komplett rundum verstellbar.

    DAS ist ein unschätzbarer Vorteil.

    Unter der Woche zur Arbeit und auch auf schlechten Straßen ausreichend Restkomfort.
    Am Wochenende nach dem 'schnellen Dreh' eine schnelle Runde irgendwo, wo Platz ist, und das Grinsen reicht von einer Seite bis zur anderen.

    Das ist ein Vorteil, der in Geld garnicht aufgewogen werden kann.

    --Sollte obiger Vorteil nicht genutzt werden sollen, so wäre evtl. sogar über die Verwendung guter Standarddämpfer nachzudenekn.
    BOGE baut für den Standardtrim ganz hervorragende Dämpfer.
    Nur sind die leider in ihrem Charakter nicht anpaßbar = einstellbar.

    Andreas Hohls

    --MPI hat keine Öffnung für den Verteiler mehr.

    --SPI hat nach wie vor einen Verteiler und einen 'Throttle Body' mit 1er integrierten Einspritzdüse, wohingegen der MPI 2 Einspritzdüsen im Rohr hat.

    --SPI bis 10/96 und MPI danach

    --SPI mit Ölfilter am Aluflansch in konventioneller Position und MPI direkt auf den Block geschraubten Ölfilter in Position 10-11 Uhr, wenn man von vorn auf den Motor schaut.

    Andreas Hohls

    Ist es klar, daß ein 130PS Motor in vernünftiger Qualität so ca. 7.500 EURO
    kosten wird ?
    (Motor, nicht Antriebseinheit !).

    Vielleicht ist es 'etwas kleiner' auch genügend.
    Schon 110-115PS verleihen dem MINI, sofern gewichtsmäßig konsequent aufgebaut, durchaus beeindruckende Fahrleistungen.
    (und schon die sind gut gemacht kein Sonderangebot)

    Links auf der Autobahn werden aber auch 130-MINI-PS niemanden beeindruckenden, weil jenseits der 160KM/H Marke der Luftwiderstand unbarmherzig einbremst.

    Andreas Hohls

    Die Unterschiede zwischen einer MKII 850er Karosserie und einer MK II COOPER Karosserie sind in der Tat klein und beschränken sich auf solche Winzigkeiten wie die Halterungen für das Kofferraumbrett.

    Daran wird es nicht scheitern, wenn eine MKII Cooper Karosserie als Ersatzteilspende durch eine 850er ersetzt werden soll.

    Andreas Hohls