--Wortspiele sind einerseits nett zu lesen, andererseits hintergründig mitteilsam ohne zu drastisch zu klingen. So war 'kopflastig' gemeint.
--'bedienerabhängig' ist eine Auswahl insofern, daß der Verkäufer/Ratgeber schon fragen kann oder vielleicht bei einem umfangreicheren Beratungsgespräch sogar 'sollte', wie und wo dieses Auto dann von wem eingesetzt wird.
Beispiel:
Der MINI wird als Zweit- oder Drittwagen vielfach auch als fahrbare Einkaufstasche benutzt. Am Wochenende will er o. sie aber auch am Samstag über die Landstraßen flitzen und der Bediener/die Bedienerin 'kann Autofahren'.
Dann kann man es sich leisten, eine eher schwache oder sogar theoretisch/praktisch zu schwache Feder zu wählen.
Das spart Verschleiß und fährt sich besser in dem überwiegenden Stadtbetrieb des Alltages.
Am Samstag wird der MINI dann 'hergenommen'. Dabei dreht der erfahrene Bediener einmal mit Verstand (!) in den Flatterbereich der Ventile/-federn bewußt hinein und weiß ab dann wo der beginnt.
Zukünftig bleibt er 100 U/Min davon mindestens entfernt, denn der MINI hat ja einen Drehzahlmesser.
S O kann man beraten und auswählen, muß man aber nicht.
Hersteller können meist nur ein 'Einer für Alle' herstellen und stehen ja in einer Gewährleistungspflicht.
Da geht keiner gerne das Risiko ein, bewußt 'zu schwache' Federn nach Rücksprache vorsätzlich zu verkaufen und später soll er den entstandenen Motorschaden bezahlen, und von dem bewußt geführten Vorgespräch weiß niemand mehr etwas.
Somit werden Federn in der Regel mit der Tendenz 'zu hart' verbaut, was ersteinmal Leistung und Verschleiß kostet.
Und aus solchen Begründungen (zum Beipsiel) kann man sich als potentieller Käufer schon einen Reim darauf machen, ob die Überlegung des Anbieters Hand und Fuß hat.
Es gibt aber eben ausser 'Einer für Alle' auch Produkte, die Obiges insofern berücksichtigen, daß nicht überdimensioniert wird.
Andreas Hohls