Beiträge von Andreas Hohls

    Da der Art der Frage schon zu entnehmen ist, für welchen Zweck es gedacht ist:
    Nur 2XHS2 bringt aus leistungsspezifischer Sicht das gewünschte Ergebnis.
    Wesentlich ist für diesen Zweck, wie sich die Leistung entwickelt.
    Und da ist ein Zweifachvergaser einem Einzelvergaser immer überlegen.

    Andreas Hohls

    Ohne den Link geöffnet zu haben:

    --Nichts Anderes kaufen als RipSpeed HiLos vetrieben durch das MINI SPARES CENTRE oder deren Verteilerfirmen.
    In Luxemburg verkauft soetwas Retromobile oder im Versandhandel vermutlich jede Firma, die mit MINI-Teilen handelt (ausser MINISPORT, die verkaufen vermutlich ausschließlich Adjusta Ride).

    --Und wenn ein RipSpeed HiLo gewählt wird IMMER die zusätzliche Arbeit bei der Montage in Kauf nehmen, um eine Imbusverstellung zuzulassen.
    Denn nur die erlaubt SCHNELLES verstellen. Und nur dann wird die auch tatsächlich genutzt.


    Andreas Hohls

    Wenngleich ich immer der sprachlichen Beschreibung mindestens die Ebenbürtigkeit zur bildlichen oder Naturaanschauung zubillige, ist es in diesem Falle wirklich besser, einen informativen Blick auf die nebeneinandergereihten Produkte zu werfen.

    Der Vorschlag wäre also, beim nächsten Mal wenn ein Umbau ansteht, bei Retromobile einen solchen RipSpeed HiLo zu kaufen.
    Dann zu Hause den HiLo neben den Adjusta Ride stellen und vergleichen, und die Frage ist beantwortet.

    Andreas Hohls

    Innerhalb der gegebenen Antworten wird leider 2-fach Widerspruch nötig:

    1. 'Adjusta-Ride': Wenn ein Bauteil so konstruiert wird, daß der Käufer/Benutzer beim späteren Ersatz eines Std. Verschleißteiles das dazugehörige Originalteil nicht mehr verwenden kann, sondern zu dem Verkäufer des Umbauteiles zurückgehen muß, dann ist das fast als unseriös zu bezeichnen.
    Somit ist die Aussage "Adjusta Ride kein Problem........" so getroffen falsch !
    Wer beide Produkte = Adjusta Ride und RiPSpeed Hilo nebeneinanderstehend gesehen hat, für den stellt sich auch nicht die Frage, was er/sie verwendet.

    2. HiLo (ich kann mir diesen süffisanten Unterton nicht verkneifen und erbitte vorab Absolution der Leserschaft) kommt aus dem Englischen und wird nicht 'Hieh -- Loo' ausgesprochen sondern 'Hai - Lou', was für 'High-Low' = Hoch-Tief steht.
    Somit ist derselbige keineswegs für Tieferlegungen konstruiert, sondern für stufenloses Höhenverstellen in BEIDE Richtungen.

    Entwickler Keith Rip fuhr in den 70ern Rallye Cross und wurde Europameister, unter Anderem Dank dieser Erfindung, die es ihm erlaubte, je nach Bedarf hoch- oder runterzuschrauben.
    Und der Bedarf ging einsatzentsprechend in beide Richtungen.

    Erst wenn also eine Freigängikeit = 'Luft' von 45mm bei 12 Zoll MINIs zwischen Reifen und Karosserie (= ca. 2 1/2 Finger , je nach Dicke der Finger, schräg von unten zwischengeschoben) unterschritten wird, erst dann sind kurze Dämpfer nötig.

    Dieser Beitrag dient der Information und nicht dem Unfrieden, trotz des Untertones !

    Andreas Hohls

    Selbstverständlich weicht die Wuchtigkeit der Serienmotoren voneinander ab.
    4750 U/Min Dauergeschwindgkeit aber verträgt ein MINI problemlos, vorausgesetzt der Motor ist zu Beginn 3000 Kilometer eingefahren worden und wird nicht kalt hochgedreht.

    Andreas Hohls

    Und das mit der Formulierung 'Anlage' vom 1275Gt ist unglücklich, weil in der Tat vermutlich nicht so.
    Wäre eine 'Anlage' erworben worden, dann wäre alles komplett und nichts hinzuzufügen, und auch ein 1275GT Servo wäre dabei.

    Im Einzelnen (nicht wissend, was jetzt vorhanden ist) :

    --Der Mayfair Hauptbremszylinder kann erhalten bleiben.

    --Die hinteren Radbremszylinder müssen gewechselt werden. Entweder GWC1129 oder GWC1101 verwenden.

    --Das Bremsregulierventil des Mayfairs kann erhalten bleiben.

    --Ob ein Servo für die Legalisierung gebraucht wird ist vorher mit dem eintragenden Ingenieur zu besprechen. Rein technisch braucht es keinen.
    Einigen Ingenieuren ist aber der dann notwendige Pedaldruck zu hoch, da auch das im Detail in den Zulassungsverordnungen geregelt ist.

    --Sollte ein Servo erforderlich sein, so kann der ganz einfach dann 'in Reihe' in den vorderen Kreis dazwischengehängt werden.

    Andreas Hohls

    COSMIC MKII hat 45° Kugelbund = 'halbrund' im Gegensatz zum 'steilen' 60° Konus.
    Die 3.5x10 haben das ebenfalls, so daß die 88G322/WN1 Mutter 'paßt' aber nicht wirklich hübsch ist, da offene Stahlmutter.

    So richtig schöne gibt es dafür nicht, da z.Zt. kein Edelstahl angeboten wird, und die 'COSMIC6' oder 'CN1' Muttern sind schlecht verchromt und rosten schnell.

    Achtung, nicht in die Irre gelockt werden. 4.5x10 Rostyle Felgen haben keinen 45° Kugelbund, muß also schon 3.5x10 DUNLOP oder LEMMERZ sein, oder 4.5x10 DUNLOP in beiden Ausführungen.

    Andreas Hohls

    Sondern nur ein prinzipieller Hinweis:

    Für 'harte' Aussetzer gibt es technisch gesehen 2 Quellen.

    A) Magerlauf, was in der Kaltlaufphase naheliegt, jedoch durch den Choke beeinflußbar sein sollte.

    B) Übergangswiderstände z.B. im Bereich Kabel an Zündspule, speziell wenn die vernietete LUCAS Type der alten Art verwendet wird.
    Ein Schlag mit dem Durchtreiber zum Nachnieten, und alles ist wieder perfekt.

    Oder natürlich überall anderswo im Zündbereich : Massekabel der Grundplatte des Verteilers (ebenfalls Niet los), oder, oder

    Andreas Hohls

    Eine etwas boshafte Antwort, die aber im technischen Sinnzusammenhang schlüßig ist, trotzdem.

    "Etwas falsch gemacht ?"

    Ja, die Auswahl und Montage dieses 'Dings' war grundsätzlich ein Fehler.

    Der Enddämpfer macht Krach und unterstützt die Entfaltung der Motorleistung nicht.
    Ein wenig sinnvolle Wahl.

    Andreas Hohls

    Da liegt ein grundsätzlicher Verständnisfehler vor insofern, daß die Aussage 85BHP+ = geradeverzahnt NUR für 5Gang-Getriebe gilt, da dort die Kraft im größten Gang über das Vorgelege umgeleitet wird.

    Ansonsten stimme ich voll zu.

    Die besagten 50% sind reine Wartung, bzw. leider die dann eben fehlende Wartung.

    Wer also 'Wartung' nicht als 'Warten, bis etwas schiefgeht' versteht, sondern als 'Warten bis die nächsten 5TKM zum nächsten Ölwechsel mit 20W50 mineralisch um sind', der/die wird wenig Getriebeprobleme zu er'warten' haben.

    Andreas Hohls

    Die RBZ hi. und das Bremsdruckregelventil sind gleich.
    (GWC1129 und 21A1774)
    Die RBZ von COOPER S (GWC1101) und INNO/GT (GWC1129) unterscheiden sich zudem im Kolbendurchmesser so wenig, daß das unberücksichtigt bleiben darf.


    Der Hauptbremyzylinder ins ein 1-Kreis (GMC172) und damit vom B39 Zweikreis (GMC159) zu unterscheiden.

    Ebenfalls die Servos waren unterschiedlich mit LOCKHEED 13H7939 (tonnenförmiges Unterdruckbehältnis beim GT) und dem linsenförmigen der BENDITALIA oder BONALDI beim B39 mit Art.Nr. AXE244.

    Alles aber ist querverwendbar, bzw. anpaßbar (Zweikreis/Einkreis).

    Andreas Hohls

    --Ein 'sägender' Leerlauf (= so stark hoch und runter schwankend) ist fast immer ein Zeichen von Nebenluft.
    Wenn es nur ein bißchen ist, dann kann er das ab einer bestimmten Tourenzahl mit 'beimengen und verarbeiten' (deshalb vielleicht ab 2500U/MIN gut), im Stand aber hat es den beschriebenen Effekt und durch dadurch erzielten Magerlauf kein gutes Beschleunigen vom Stand weg.

    Mit Kriechöl absprühen : Drosselklappenwelle / Ein- Auslaßkrümmerdichtung, speziell wenn Freeflow und Torquemaster unterschiedliche Flanschdicken haben und die Beilegscheiben nicht abgesetzt wurden (oder Flanschdicken angepaßt) / Vergaserflansch an Torquemaster


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    --Der Umbau auf 12G295 zum jetzigen Zeitpunkt ist konzeptionell nicht glücklich.
    Erst sollte das bestehende System perfekt laufen !

    Danach wäre dann umzubauen und es würde sofort klar:"Das neue Fahrverhalten liegt an diesem und jenem." Und in Bezug auf die Leistung:"Sowas kommt von sowas".

    Beim gegenwärtigen Plan wird eigentlich nur noch eine zusätzliche neue Unbekannte hinzugefügt und die Analyse schwieriger.
    Der Kopf könnte eine neue Nadel nötig machen, das ist aber nicht sicher.

    Zum Beispiel deshalb wäre es wichtig, das JETZIGE System mit dem Auspuff zum Laufen zu bringen und danach zu ändern, neu abzustimmen und zu prüfen, ob Aktion nötig ist.
    (Das kann man nicht immer aus der 'hohlen Hand' im Vorfeld zielsicher entscheiden)

    Andreas Hohls

    Zu den genannten Empfehlungen eines 1300ers im Preissegment '--1000EURO' darf man gerne eine andere Meinung vertreten.

    --'1000 EURO' erlauben nur Gebrauchtteile !
    Beim Vergaser, Verteiler, Auslaßkrümmer, Einlaßkrümmer, Auspuff und Luftfilter mag das alles noch so ganz passabel möglich sein, gebrauchte Teile in gutem Zustand (!) zu bekommen und zu verwenden.

    Beim Motor und Primärrad (welches auch zu ändern wäre) ist das aber ganz sicher fraglich, warum die ausgebaut wurden, wenn sie doch noch so gut waren.
    Der '50TKM Unfall-MINI' mit sehr gutem 1300er Triebwerk ist da eher die Ausnahme. Da er als Vergaser-MINI mittlerweile 12 Jahre '+' alt wäre noch unwahrscheinlicher.

    Meistens aber hatte es einen Grund, wenn die Antriebseinheit oder der Motor ausgebaut wurden. Selten war es der, das sie so prima waren.

    Wer also soetwas kauft begibt sich auf recht dünnes Eis, zumal man per Auge nichts reell prüfen kann.
    Der schlecht aussehende Motor kann der gute sein und umgekehrt.

    --Da kommt dann der 80.000er 1000er wieder recht vernünftig in's Spiel.
    Es gibt viele, die eine Laufleistung von 150TKM problemlos erreichten.Und leistungsgesteigert sind es dann vielleicht 20% weniger, was immer noch 40TKM 'Leben' in Aussicht stellte.

    Mit 3.44:1 und 'Außenherum' = Einlaß/Auslaß geändert ist so ein 1000er trotzdem ganz schön lebendig und macht mit gutem Fahrwerk sehr viel Spaß.
    (denn dafür bliebe noch Geld übrig).

    --Ist das Triebwerk also ausgebaut, dann vielleicht wenn nötig abdichten, eine neue Reibscheibe (gleich ohne Torsionsfeder wählen !) in der Kupplung montieren mit neuem Ausrücklager, den Kopf abnehmen und 'entkoken' und neue Schaftdichtungen einsetzen.

    Mit vorgenanntem 'Außenrum' sollte der MINI samt Fahrwerk dann viel Spaß machen !
    (Und ein 1000er läuft auf langen Strecken bei Reisegeschwindigkeit 120-130 KM/h sehr entspannt. Wem das zuviel Drehzahl ist bei 3.44:1 fährt 110-120 und ist immer noch deutlich jenseits des Reisebustempos)

    Andreas Hohls

    Im Grunde ist es wohl so, auch wenn das vielen Lesern weh tun mag :

    Die Verantwortlichkeiten für Getriebeprobleme sind wohl 50/50 verteilt.

    Abgesehen von entwicklungstechnischen Pannen in der Frühzeit der A+-- Getriebe, sind es

    --50% die beim Hersteller liegen, da er das Rückwärtsgangradbuchsenproblem zunächst u.U. falsch eingeschätzt hat.
    Als es dann vermehrt auftrat, (behaupte ich) war ihm eine eigentlich notwendige Rückrufaktion zu teuer. Betrachtet man den damaligen Stand des Herstellers, dann ist das auch nicht verwunderlich.

    Weiterhin hat der Hersteller innerhalb dieser 50% das 2. Gangrad zu verantworten, was man eigentlich nicht dem Benutzer/Kunden aufdrücken kann, das zu korrigieren.
    Das Wissen, daß die Mehrzahl der Probleme erst nach der Garantiezeit auftreten werden, das ist eine magere Begründung für das Nichtstun in Bezug auf dieses Problem. (siehe oben: Zustand des Herstellers zu diesem Zeitpunkt. Die heutige ROVER kann da nichts dafür)

    --50% liegen aber gut und gerne auch bei den Benutzern und Benutzerinnen.
    Die absolute Mehrzahl hat einfach nicht begriffen, daß dieser MINI nur soviel Charme hat, weil er ein altes Auto ist, obwohl vielleicht erst 8 Monate alt und 7000KM auf dem Tacho.

    Und weil so viele ihren MINI einfach nicht verstanden haben, wurde er gefahren, solange das Drehen des Zündschlüssels noch eine Reaktion hervorruft.
    Er wurde eben behandelt wie ein modernes Auto, und das ist tödlich für die Mechanik, nicht nur das Getriebe.

    -Keine Inspektion alle 5TKM und damit kein Abschmieren/keinen Ölwechsel.

    -Das falsche Öl

    -Viel zu selten nach dem Öl geschaut und deshalb oft unter Minimum und der Primärtrieb keine Spritzschmierung mehr

    Diese Latte ließe sich endlos fortsetzen.

    Wer also kein 2. Gangradproblem hat, wer keine gewanderte Buchsenhälfte im Rückwärtsgangrad hat, der hat bei korrekter Behandlung keinerlei Notwendigkeit ein Getriebeproblem zu bekommen.
    (Bei den Diff.Pins ist es sehr fraglich, ob es ein Material-- oder Benutzerproblem ist)

    Andreas Hohls