Im Grunde wollte ich zu diesem nichts weiter beitragen, da ich es überdrüssig geworden bin technischem Unfug zu widersprechen und beleidigte und hitzige Kommentare hernach zu beantworten, zu ertragen oder abzuwehren.
Angesichts der Verunsicherung obiger Anfrager und all derer die mitlesen aber nicht fragen, ist es nochmals wieder nötig.
Dazu unterteilen wir die Fragestellung einfach in 2 Aspekte.
A) TECHNIK
Es ist bekannt, daß innerhalb des Vergasers allergrößter Aufwand getrieben werden muß, um der über die Erhebung (=Düsenstockumgebung) strömenden Luft zu ermöglichen, die korrekte Menge Sprit mitzunehmen.
Sodann ist bekannt, daß es sehr wichtig ist, dieses entstandene Benzin/Luftgemisch weiter zu verwirbeln und bis zum Brennraum hin verwirbelt zu erhalten.
Gelingt das nicht, läuft er MINI-Motor unzureichend in Bezug auf Laufkultur und Leistung.
Weiterhin ist bekannt, daß ein MINI-Motor leistungsspezifisch am besten bei 3-4% CO läuft.
U n d d a h e r:
KANN kein MINI gut oder sogar besser laufen, wenn er auf dem Weg zum Brennraum = an der Verbindungsstelle Vergaser/Einlaßkrümmer zusätzlich Luft dazugepustet bekommt.
Einerseits ist diese Luft nicht gut verwirbelt und andererseits ist das Gesamtgemisch mager = leistungsschwach.
Wenn zusätzlich noch das Abgas durch einen schlecht strömenden Kat gequält werden muß ...............................
Muß mehr gesagt werden ?
Die Eindeutigkeit liegt offensichtlich auf der Hand, daß ein solcher MINI nicht vernünftig, auf keinen Fall besser laufen kann.
E s s e i d e n n, daß er zuvor einfach schlecht gewartet oder in schlechtem technischen Zustand war, und nun wird im Zuge des Umbaues der vorherige Murks korrigiert.
B) DIE FINANZEN
Oft und an anderer Stelle wurde besprochen, wieviel heutige Autos kosten, alleine dadurch, daß sie angeschafft wurden und in der Garage stehen.
Wertverluste nur durch das dasein (ohne 1 KM gefahren zu sein) von 2.500 EURO pro Jahr genügen da meistens nicht.
Damit, liebe MINI Freunde, ist doch diese alberne Steuer nicht in's Gewicht fallend.
Und das ist keine wirtschaftliche Arroganz.
Aber die fällt doch angesichts dessen, was man spart weil man ein älteres Auto fährt garnicht mehr in's Gewicht.
Die ist doch gut und gerne als 'Spaßsteuer' zu betrachten, die man einfach hinnimmt, weil sie nuneinmal da ist, auch wenn ungerechtfertigt, was ebenfalls jeder weiß.
Sich deshalb den Fahrspaß zu ruinieren und 2-3 Jahre zu warten, bis der erhoffte Spareffekt eintritt, das kann es doch wirklich nicht sein.
A b e r, "ein jeder nach seiner Facon" nur sollte diese Entscheidung auf korrekten Informationen beruhen und nicht auf technischem Unsinn.
Andreas Hohls