Beiträge von Andreas Hohls

    Das ist absolut in Ordnung !

    Niemand käme zu seiner Arbeit, die aber preiswert und deshalb effizient ausgeführt werden soll, wenn das Risiko besteht, daß bei jedem Handgriff die Bemerkung käme:"Ich hab da mal 'ne Frage...."
    (Und 80% mindestens verhielten sich so, denn wenn sie ohne "da mal 'ne Frage..." verstünden was da vor sich geht, dann bräuchten sie nicht zuzuschauen. Es sei denn, sie vertrauten dem Manne nicht, und dann ist es besser garnichterst dorthin zu gehen)

    Zusätzlich ist es ein versicherungsrechtlich relevantes Problem.
    Wenn bei uns im Lager jemand durch die Blechregale liefe und stieße sich an einer vorstehenden Kante ein Auge aus, dann wird es sehr schwer beweisbar sein, daß mit Verstand da durchgegangen nichts passiert wäre.

    Also das wird das Aussuchkriterium nicht sein.

    A n d r e a s H o h l s

    Exakt wie 'Stefan-Estate' sagt:
    Da der HS4 genügend Reserven für jetzige und künftige Ansprüche hat, die 2xHS2 erst dann, wenn durch umfangreiche andere Maßnahmen wie Nockenwelle und Zylinderkopf ein erhöhter Lieferbedarf entstanden ist.

    Andreas Hohls

    Das ist eine Aluminium-Legierung und wer Alu schweißen kann, der kann auch das Getriebegehäuse schweißen.

    Warum aber in 3-Teufelsnamen etwas mit solchem Umstand einbauen, was überhaupt nicht benötigt wird (vermutlich) !?

    Die 1300er Lagergasse ist vergleichsweise unkritisch und nur bei wirklich recht extrem bearbeiteten Motoren zunächst auf dem mittleren Lagerdeckel zu unterstützen.

    Die häufigeren Probleme entstehen bei schlecht oder unlogisch gebauten Motoren.
    Ein 1300er leistungsgesteigert mit 'scharfer' Nockenwelle und ungewuchtetem Kurbeltrieb z.B., oder ein ähnlicher 1380er sogar.
    Oder es wird beim AT bzw. dem Modifizieren die Fluchtbohrung nicht kontrolliert/korrigiert.

    Das sind die häufigeren Probleme.

    Andreas Hohls

    Der Anelitung von 'Nerd' folgen !

    Es ist kaum davon auszugehen, daß eine elektrische Pumpe ausser den Reibungsverlusten im Antrieb der mechanischen einen Vorteil für diesen MINI hätte.

    Ein Blick in die Schwimmerkammer = 3 Schrauben verrät im Übrigen, ob genug Sprit da ist.

    Es gibt bei dieser Frage viele, viele andere Verdächtige mehr.

    Andreas Hohls

    Das Problem ist vielschichtiger, liegt aber offenbar auf beiden Seiten des Tresens.

    1. Leider weiß eine große Anzahl von Betrieben nicht mehr, was ein klassisches Fahrzeug regelmäßig inspiziert haben möchte.

    d e s h a lb

    2. Zieht man Kopien von den jeweiligen Inspektionsarbeitslisten, die gemäß Hersteller regelmäßig anfallen (mindestens !), und man heftet diese Liste an den Auftrag, den man der Werkstatt erteilt.
    "Hiermit beauftrage ich Sie die 30.000KM Inspektion gemäß beiliegendem ROVER-Arbeitsplan durchzuführen".
    Und dafür müßte es bei einer mini-erfahrenen Werkstatt bekannte Preise geben.

    zusätzlich

    3. Vereinbart man, bis zu welcher preislichen Höhe pro Arbeit (ungefähr) die Werkstatt Instandsetzungen ausführen kann, ohne Rücksprache halten zu müssen (und wenn man an diesem Punkt als Auftraggeber etwas großzügig ist, dann fällt dem Monteur die Arbeit viel leichter, als wenn er wegen Gangbarmachens der Handbremsumlenkung vorher um Erlaubnis fragen muß).

    A b e r

    4. Wenn jemand eine 'Inspektion' glaubt gemacht zu haben, ohne den obligatorischen Ölwechsel zu erledigen, dann
    a) versteht er nichts von seiner Arbeit
    b) hat er nicht nach Plan gearbeitet
    c) bekommt er keinen Auftrag wieder und
    d) darf er nicht den vollen Betrag berechnen, da auf der Liste der Ölwechsel steht.

    Das regelt insoweit den freundlichen Umgang mit der Werkstatt, und keiner hat ein Problem.

    A b e r ('Sorry" @ 'dcm')

    Wer mit einem MINI davonfährt, bei dem kein Ölwechsel gemacht wurde, der ist mindestens seinem MINI gegenüber auch mitverantwortlich.
    Nur zu warten, ob wohl etwas passiert, um dann aber 'die dicke Berta' sprachlich rauszuholen, ist genauso mitverantwortlich verkehrt.

    Andreas Hohls

    Vielleicht darf ich stellvertretend antworten ?

    Mit den Schwungmassen ist das zum Teil so, wie es mit den zulässigen Höchstgeschwindigkeiten im Straßenverkehr auch ist.

    Wenn 40KM/H an einer engen Autobahnabfahrt vorgeschrieben ist, dann bedeutet das, daß durch diese Kurve mit 40 KM/H auch ein leicht angetrunkener 70-jähriger Rentner der eine starke Sehilfe gebraucht sicher hindurchkommt.

    Kommt er das nicht und ist ausnahmsweise nüchtern, verkklagt er sofort den öffentlich Verantwortllichen.

    Beim Autofahren ist das so, daß nicht jede/r ein guter Schreiner ist und den Wohnzimmerschrank selbstbauen könnte.
    Das sehen die Meisten auch ein und versuchen das garnichterst.
    Autofahren aber traut sich jeder zu. Jeder denkt er kann es halbswegs gut, und (der Fairneß halber) ein jeder ist ja auch gezwungen daran teilzunehmen.

    Also müssen Autos/MINIs so gebaut sein, daß jede/r damit klarkommt.
    Das läßt Spielräume und zwar in der Regel gewaltige.

    In diesem Sinne sind superleichte Kupplungen für eine/n guten MINI-Fahrer/in überhauptkein Preoblem. Sogar mit Anhängerbetrieb (23 Jahre erprobte Praxis:superleicht und AHK).

    Ohne Frage, und tatsächlich schätzen das Einige, obwohl nicht unbedingt minitypisch, fährt ein MINI viel kommoder mit der Schwungscheibe eines 1275GT die die allerschwerste überhaupt ist , und man kann mit solch einem 'Zossen' mit 1500 U/MIN durch die Stadt flannieren. (Wer's möchte)

    Andreas Hohls

    Das sollte auch nicht verunsichern.
    Es haben nur leider die 1300er, weil am höchsten belastet, den schlechten Ruf der Gold Seal Motoren begründet, der andererseits für 'small bore' bis 1098ccm garnicht gerechtfertigt ist.

    "Wird schon schief gehen", sagt man glaube ich.

    Andreas Hohls

    --Mehr als 'Daumendrücken' kann Nordwestdeutschland nicht beisteuern.
    Aber, wichtiger noch : Doch, doch, aus genau dem Grunde lautete der Kommentar :"Soviel ist das doch garnicht bei 13 Jahren Lebensalter"
    Ein Komplettaufbau (keine Restauration, 1 Stufe davor) eines 1974er MINIs, die im Blech in der Regel sehr gut sind, verlangte 1987/8 mehr als 600 Stunden !

    --Wer nicht hören kann und einen MINI für nicht alltagstauglich hält, oder zu unbequem oder zu klein, der muß dieses Geld dann eben haben ! (nicht ganz ernstgemeinter Seitenhieb)

    Andreas Hohls

    Es ist ein Werks-At Motor der 'Gold Seal' Serie mit Simplex Kette und Kettenspanner.
    Für einen 1976er ist das im Grunde nicht der korrekte Motor(wenn man ganz genau ist), da die späteren B39 Duplexketten hatten und nur die 1974er Simplex.

    Aber das ist wohl sehr Detail.

    Gold Seal ist als Werks AT Motor für alle Motoren --1098ccm in Ordnung und unkritisch.
    Die 1300er waren eher anfällig und teils 'schlampert' zusammengebaut (verschiedene Typen Pleuele und andere, nicht so lustige 'Scherze').

    Andreas Hohls

    Auch wenn das nicht wirklich hilft, so sind die angesprochenen Punkte für ein 13 Jahre altes Auto nicht wirklich überraschend oder sogar erschütternd.
    Denn immerhin ergäbe diese begrenzte Instandsetzung hinterher ein wieder voll fahrtüchtiges Auto.

    Jeder FIAT / VW / RENAULT kostet nur durch das bloße Stehen jedes Jahr problemlos 2-2.500 EURO Wertverlust

    Das Problem wird wohl eher das des Platzes sein.

    In solchen Fällen kann es nützlich sein, Mitglied eines MINI Clubs zu sein. (Und nicht nur in solchen Fällen)

    Andreas Hohls

    --Eine KCMD266 läßt sich von jedermann problemlos in jeder Alltagssituation fahren.

    --Ab KCMD286 oder 286SP kann jemand, der gut Auto fahren kann, genauso problemlos damit in jeder Alltagssituation klarkommen. (Auch beim Stau auf der Schrägen zwischen zwei Parkhausdecks). Das allerdings setzt voraus, daß der Motor als komplettes System perfekt abgestimmt ist. Sonst geht das mit dieser Steuerzeit nicht mehr.

    Als 'System abgestimmt' heißt, daß alle Komponenten zueinander harmonieren (Orchester) und das 'Drumherum' = Einlaß/Auslaß zum Einen harmonisch konfektioniert wurde und zum Anderen auch gut eingestellt ist.

    --Std. Ventilgröße war vor 'bleifrei' überwiegend 35.6/29 und ist danach ausschließlich 33/29.

    --Die Schwierigkeit wird sein, den 40er Weber korrekt zu bedüsen. Das ist kein Klacks sondern setzt viel WEBER-Erfahrung voraus oder viel testen mit vielen gekauften Düsen.
    1980 kostete mich das als ebenfalls Studiosus in den Endzügen satte 260DM (nur für Bedüsungen) bis er gut lief.
    Und die Bedeutung einer Düse hatte ich jedoch unterschätzt, und so lief er erst ab 3500U/Min wirklich gut, was die Reibscheibe in 12.000KM verschliß.

    Andreas Hohls

    Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten.

    Die Nockenwelle bestimmt die zu verwendende Verdichtung (wenn der Motor gut fahrbar sein soll und das Konzept stimmig) und die Verdichtung widerum stellt die Ansprüche an die Qualität des Kolbens.

    Welche Nockenwelle ist es ?

    Diese bestimmte dann auch, ob der Zylinderkopf tauglich ist.

    Welcher Hersteller, welche Bezeichnung, welche Ventilgrößen ?

    Nockenwelle und Zylinderkopf zusammen bestimmen dann, ob der 40er Weber fahrbar oder aber zu klein ist.

    Sollte die Nockenwelle dann sich als zu anspruchsvoll für den Rest erweisen, könnte es sinnvoller und preisgünstiger sein, diese dann neu auszuwählen und neu zu kaufen, damit der Rest weiterverwendbar ist.

    Denn merke: Da alles als System zusammenarbeitet, muß das System stimmen, damit das Produkt in Ordnung ist (Wie in einem Orchester)

    Andreas Hohls

    --Das Nummernbildproblem war auch nur beispielhaft genannt, da es zum Thema paßte und 'für Alle' eine wissenswerte Information war/ist, da bei Kolbenangeboten (Erfahrung, keine Vermutung) gerne mit diesem Umstand getrickst wird.
    Da das unseriös ist, gilt es soetwas zu unterbinden.

    --Ja, die 'Graue 23' erlitt beim letzten Rennen am Ring exakt dieses Problem. Ablauf wie folgt, Ursache aber nicht recht nachvollziehbar:
    #Herbert Wein liegt 3 Runden lang in Führung und versucht mit aller Macht den in der 1600er GT Klasse führenden LOTUS ELAN zwischen sich und den verfolgenden grauen MINI zu quetschen, was ihm aber nicht gelingt.
    #In der FORD Kurve versucht er es in der 4. Runde erneut, wobei ihm leicht das Heck ausbricht, so daß er nicht so gut aus der Kurve herauskommt.
    Diese Gelegenheit bietet sich für einen Angriff an.

    Links längsseits gezogen und statt bei 8000 bei 8200 geschaltet, um einen besseren Anschluß zu haben und bis zur DUNLOP-Kehre (da außen platziert) auch tatsächlich vorbeizukommen.

    Exakt zum Schaltvorgang 8200 geht der Motor in Hunderstelsekundenbruchteilen aber 'zäh' und beim Einkuppeln kommt er bei '7irgendetwastausend' wieder rein und 'PLOPP' ist vorn und hinten zwischen Motor und Getriebe ein Riesenloch, welches eine 'Durchreiche' formt. Pleuelabriß.

    Soetwas gibt es und die 200 mehr hätte er eigentlich vertragen sollen, was er zuvor auch schon tat, aber irgendwann ist jedes Material am Ende.
    Um den Block it es sehr schade, da es einer der besten Blöcke war.

    Andreas Hohls