Beiträge von Andreas Hohls

    Bei diesem 'Bastelpack' (und das ist Beschreibung, keine Bewertung !) ist es aus der Entfernung unmöglich zu sagen, ob mechanisch, technisch alles im Lot ist.
    Das kann nur mit dem Auto am Ort gelöst werden.

    Zweite genauso zutreffende Aussage ist, daß kein Computerprogramm dieser Welt Nadelvorschläge unterbreiten kann, zumindestens keine tauglichen Vorschläge.
    Grund: Es gibt soviele Variablen, die die Nadelauswahl beeinflußen können oder aber eine eigentlich richtige Auswahl/einen richtigen Vorschlag ruinieren können, weil im Grundkonzept etwas nicht stimmt, das kann kein Programmierer berücksichtigen.

    Gut gemeint aber leider vollkommener Unfug.

    Beleg: Kürzlich rief ein Neukunde an, dem dieses Programm für einen 1000er MINI und einen HIF44/6 Vergaser eine 090er Nadel vorgeschlagen und empfohlen hatte.
    Das ist so, als riete man einem Leichtatlethen mit Schuhgröße 44 Rennschuhe der Größe 39 anzuziehen, um richtig schnell zu sein.
    (Dann läuft der schnell, damit er sie schnell wieder ausziehen darf. So etwa)

    Also nochmals: Den MINI muß sich jemand handgreiflich vornehmen, der zusätzlich auch noch etwas von Tuning (im beiderseitigen Sinne) versteht.
    Passiert das nicht bald, dann ist der Schaden groß, da unverbrannte Benzinrückstände den Schmierfilm abwaschen.

    Andreas Hohls

    Und wer diese Aufstellung mit Verstand durchliest, der weiß wie albern dieses Buch ist .

    Beispiel:
    --850 mit 34 PS und 3.76er Übersetzung wird kaum länger benötigen als 1000er mit 36PS. Keinesfalls soviel mehr.

    --Der schwachbrüstige 1275Gt soll deutlich schneller sein, als daß ein sehr lebhafter INNOCENTI B39 ist !?

    Andreas Hohls

    Das ist vermutlich nicht die gewünschte Antwort, entspricht aber den technischen Gegebenheiten. Ob diese dann berücksichtigt werden sollen oder nicht ist eine 2. Frage.

    --Schon die 7 Zoll Felge ist deutlich zu breit und in Verbindung mit 13 Zoll Höhe erst recht.

    Das allein ergibt schon eine erhebliche Verschlechterung der Fahrwerksqualität und Handlingnachteile, sowie erhöhten Verschleiß.

    --Diese obigen negativen Bedingungen würden durch Distanzstücke erheblich verstärkt.

    Andreas Hohls

    A+ Motoren können ebenfalls dem 1001 Motor in Bezug auf die technischen Daten gleich sein (INNO90L).

    Eine Kerze herausdrehen und in den Zylinder hineinschauen, ob der Kolben eine D-förmige Erhöhung hat.
    Diese Kolben zusammen mit dem 12G295 Kopf ergeben mit der Nockenwelle die Motorcharakteristik des 1001 bzw. 998MKII COOPER.

    Eine 3.76er Endübersetzung im Differential ergibt bei einem 10Zoll MINI zusammen mit diesem Motor die überaus drehfreudige Charakteristik der 1000er COOPER-Motoren.

    Andreas Hohls

    Und was kann der MINI dafür ?

    --'Falsches Fahrwerk' (in Konfiguration und Einstellung) ist doch wohl eher Benutzerverantwortlichkeit.

    --Defekte Heizungsregelung (und die muß defekt sein, wenn es einem am 29.Dezember im MINI zu warm wird) ist doch wohl eher Benutzerverantwortlichkeit.

    Ist schon interessant, aus welchen Motiven heraus der MINI als zu kritisierendes Vehikel betrachtet wird.

    Ein vor sich hin hüpfender MINI bekommt im Übrigen nicht die mitleidigen Blicke sondern der Lenker, da die, die so mitleidig schauen, wissen, daß der MINI für dieses Gehoppel nichts kann.

    Harter Kommentar ? Möglich, aber inhaltlich stimmig und deshalb nicht vermeidbar.

    1-4 Std. Arbeit werden übrigens genügen (=1 Nachmittag), um das Ganze in korrekte Bahnen zu bringen, je nachdem was die tatsächliche Ursache ist.

    Wenn ein Tip von Nöten ist, welche Einstellung der MINI haben sollte, alle fahrwerksspezifischen Daten (also was ist verändert, und was ist noch Serie) bitte per E-Mail hergeben, und ich unterbreite gerne einen Vorschlag.

    Dann machte das Fahren wieder beiden Spaß, dem MINI und 'Klause'

    Andreas Hohls

    Keine Ursache und was die Schraube anbetrifft:
    "Geduld bewirkt häufig Wunder"

    Lange genug eingesprüht geht da vielleicht doch noch etwas.

    Und die übrigen Einsteller etwas mit Fett kapseln, und es gibt nie wieder ein Problem.

    Der Kölner Mann war aber der 4. in der Kette der Hauptverdächtigen. Der seinerzeitige Händler saß in Norddeutschland.

    Andreas Hohls

    --Nur das Gummi entfernen und gut.

    --Schraube nicht ersetzbar.

    --Solange fahren, bis durch Verschleiß/Alterung die Dämpferwirkung schlecht wird.
    Alle 10 o. 20TKM auf eine Stoßdämpferprüfplatte und solange das Resultat akzeptabel ist, kein Problem.

    --Herausgebracht hatte diesen Unsinn ein deutscher MINI-Teilehändler der über die damalige Niederlassung 'SPAX-Deutschland' soetwas bei SPAX in Bicester anfertigen ließ.

    Da man einen 13 Zoll MINI nur sehr begrenzt tieferlegen kann ohne großflächig das Blech umzuarbeiten gab es genügend Käufer, die von der Technik nichts verstanden, dieses Produkt aber begierlich erwarben, da sie sich etwas davon versprachen.

    Mindestens der Händler hätte es wissen müssen, was er vermutlich auch tat aber dachte:"Geld stinkt nicht und solange der Profit stimmt...."

    Nun, alle 3 'Täter' gibt es nicht mehr.
    Der Händler ist Konkurs, SPAX Deutschland ebenfalls, und in Bicester gibt es auch einen neuen Besitzer.
    Hat sich also nicht gelohnt, die technische Seriosität zu brechen.

    Andreas Hohls

    Und so klingt es auch gut.

    Andererseits klingt die Öltemperatur nicht gut, weil zu hoch.

    Wo wurde die gemessen mit welchem Gerät ?

    Das ist ein eigenes Thema im Übrigen, welches demnächst einmal zu erarbeiten wäre.

    Sehr viele der speziell von 1.3i(MPI)-Modellen berichteten Öltemperaturen sind unrealistisch hoch.

    Ich kennte bei diesen (drehzahlmäßig) 'Langsamläufern', sind ja fast schon 'Stationärmotoren', keinen Ort wo die entstehen sollten.

    Aber das ist, wie gesagt, ein neues, eigenes Thema.

    Andreas Hohls

    Der Grundkreis der Nockenwelle ist dem Ventilspiel vollkommen gleichgültig !

    Der Grundkreis bestimmt nur, wie steil die Rampe des Nockens sein wird.
    Daraus ergibt sich, daß ein kleinerer Grundkreis= eine steilere Rampe = eine schnellere Stößelbecherbeschleunigung.
    Das ist so, weil in ein vorhandenes Material eine gewünschte Ventilsteuerzeit = auch --öffnungszeit hineingeschliffen werden muß bei gleichzeitig gewünschtem Ventilhub.

    Wenn aber oben am Nocken abgenommen werden muß, dann muß unten=gegenüberliegend natürlich entsprechend viel abgenommen werden, um oben wieder den Ventilhub zu erzielen.

    Deshalb ist es so wichtig, daß zum AT eingereichte Altteile oben am Nocken nicht ausgenarbt sind.

    Je kleiner das Ventilspiel, desto kürzer ist die Zeit während der das Ventil Hitze an seinen umgebenden Guß oder Sitzring abgeben kann.
    Je heißer also eine Verbrennung/ein Motor läuft, desto mehr Zeit wünscht sich das Ventil, um Wärme abgeben zu können.

    Daraus lassen sich also diverse Einflüße auf das Ventilspiel ableiten.
    Zum Beispiel:
    --Verdichtung
    --Mager- oder Fettlauf
    --Füllungsgrad der Brennkammer
    --Zündzeitpunkt(bestimmt auch durch die Progressionskurve)

    u s w.

    'D e n' Zündzeitpunkt gibt es also nicht, sondern vom Serienwert ausgehend muß unter Hinzuziehung aller relevanten Aspekte der jeweilig korrekte Wert eingeschätzt werden.

    Zuviel ist dabei sicherer als zuwenig, aber unnötig Leistung zu verschenken, die zuvor gerade mühsam hervorgebracht wurde, das ist auch nicht der richtige Weg.

    Andreas Hohls

    Das ist immer die Frage eines 'Bereiches'.

    Das gewählte Auslaßsystem/der Endtopf (wie auch immer) muß soviel Gegendruck bringen, daß im Überschneidungsbereich der Ventile nicht unverbranntes Gemisch zum 'noch offenen' Auslaßventil hinaushuscht.
    Daran ist der Endtopf aber nicht beteiligt sondern der '1 Meter' = der Krümmer.

    Danach darf der Abgasstrom nicht unzulässig behindert werden.

    (Beides Faustregeln)

    Da sich daraus aber eine gewiße Bandbreite ergibt, kann ein Auspuff (nach dem Krümmer) für ein nominell 41PS Auto gut sein und dasselbe System bedient ohne Behinderungen auch einen 90PS MINI.

    Im gegebenen Falle weisen beide Varianten eine ausreichend große Spannbreite auf, und die Wahl ist eine rein optisch/akustische Entscheidung.
    Funktionieren tun beide.

    Andreas Hohls

    Bei dem Fahrzeugalter vorsorglich die beiden Motorauflager rechts und links (2x21A1902 Art.Nr.) wechseln.
    Originalteile nehmen, da Nachbauten oft etwas zu dick und schwer zu montieren.

    Zusätzlich die Kupplung in Ihren Verschleißteilen Automat/Scheibe/Ausrücklager prüfen und vernünftigerweise das Ausrücklager (GRB239 für A+ Kupplungen) stets vorsorglich erneuern. Kostet nicht viel, erspart aber größere Arbeit, wenn es sonst später defekt gehen sollte.

    Andreas Hohls

    --Falken-Reifen sind eine schlechte Wahl !

    --Hinten maximal mit 2mm beginnen, wenn nicht vorne auch Negativarme verbaut sind.

    --Wie alt sind die Tragarm- und Zugstrebenbuchsen vorn ?

    --Wenn der ESTATE 1976-- ist, dann wäre die Hilfsrahmenfestlegung sehr wichtig.

    --Einstellbare Zugstreben sind ohnehin empfehlenswert, für breitere Fahrwerke auf jeden Fall.

    Andreas Hohls

    Das beste Preis-Leistungsverhältnis erbrächte die 'RC402' = std. RC40 mit (selbstverständlich) Vorschalldämpfer und Frontrohr.

    Die Millenium-Serie ist ebenfalls verbaubar ohne Leistungseinbußen, jedoch teurer.

    Ein 1300er funktionierte auch mit einer RC40-1Topf bestehend aus CSTR809 Enddämpfer und AN180V Frontrohr. Allerdings machte eine solche Kombination einen gehörigen Radau.
    Das gibt absehbar Ärger und nervt auch auf Dauer (auch jemanden der sportliche Klänge mag).

    Andreas Hohls

    Std.Guß-Schwungscheiben abzudrehen ist entweder verschwendete Zeit und Energie oder sehr (wage-)mutig.

    --Wenn man dem Metall entsprechend nur abnimmt, dann ist es sowenig, daß es den Aufwand nicht lohnt, da es kaum in's sprichwörtliche "Gewicht fällt".

    --Nimmt man mehr ab (die angesprochene Kilozahl wird es trotzdem nie und nimmer), dann ist das so risikoreich, daß es nicht mit gutem Gewissen empfohlen werden kann.
    Was, wie gesagt, 1000-mal mit Glück hält und erst im 1001ten Falle bricht, das hätte auch im 1. Falle (oder 6. oder 27.) brechen können und die 1000 unfallfreien kämen erst danach.

    So ist das mit der Wahrscheinlichkeit und Unwägbarkeit bei Dingen, die sich in der Grauzone abspielen.

    Unvorbereitete aber in diese Risikograuzone zu schicken wäre nicht in Ordnung.

    Andreas Hohls

    Habe nicht alles gelesen und vielleicht kommt jetzt etwas doppelt.

    A) Umbau auf COOPER S - System wie im Umfang des Umbaukits CAJJ4028 beschrieben mit allen darin enthaltenen Teilen (wobei teils die Achskörber = 'Hubs' beibehalten werden können, teils müssen sie spanabhebend bearbeitet werden, damit die 10" Scheibe darüberpaßt).

    B) Wenn die 12"Scheibentype beibehalten werden soll, dann muß diese auf 7.5" abgedreht werden und mit CAJJ4023 und C8G8984 (4-Kolbensättel und MINTEX C-TECH Klötze) auf 4-Kolbensystem umgerüstet werden.

    Andreas Hohls

    chrisk : Der Originalhersteller der Reibahle ist CHURCHILL

    Kleiner : Und da die AT-Schwingen a) häufig ein Altteil verlangen (=alte Schwinge retourschicken) und viel wichtiger b) mit 2 Nadellagern ausgerüstet sind, statt 1 Nadellager und 1 Gleitlager(genau nämlich um die Arbeit des Aufreibens zu sparen)
    sind AT-Schwingen gebrauchsfähig aber nicht 'die 1. Wahl'.

    Andreas Hohls