Beiträge von Andreas Hohls

    Da das Bild dazu fehlt, eine generelle Information die helfen sollte:
    A l l e MKI Wellengrills (denn es gibt nur den einen 14A7299)
    benutzen 14A7781 und 14A7782/83 und 4x ADA3583 Bartmittelteil,Endstücke,Clipse.

    Wenn es allerdings eine 'MKII'-Form ist, d.h. an den Seiten nicht gerundet, dann benötigt er die Grillecken ALA6508/9 in Verbindung mit Haubenleiste ALA6559 und den Unterlagen 37H8108 2x und 24A2708 1x ist dann aber nicht 'bartfähig'.

    Andreas Hohls

    Es gibt 8 verschiedene Varianten

    MINI MKV mit / ohne Türen&Deckel BMP343 / CZH3247

    SPI " / " " AAA36002/HMP341007

    MPI " / " " AAA360200/AAA360090

    dito ausgeschn." / " " AAA360210/AAA360160


    In Deutschland 'ab Lager' erhältlich.
    (Händlerliste, siehe entsprechendes Thema)

    Andreas Hohls

    Wobei es dann am 'zuwenig' lag, nicht am 'zu dick'.

    Beim 'zuwenig' schießt der Gaskolben nahezu ungehindert (bildlich gesprochen) hoch, und es tritt durch den großen Querschnitt viel Luft ein.
    Durch den großen Querschnitt hat diese Luft aber wenig Geschwindigkeit und erzeugt oberhalb des Düsenstockes wenig Sog, so daß kaum Sprit mitgenommen wird.

    Durch das daraus resultierende Abmagern entsteht das erlebte Problem.

    Wenn das Öl zu dick ist, magert er beim schnellen Gangwechsel und abrupten Gasgeben auch ab, aber genau aus dem entgegengesetzten Grund: Der Kolben geht nicht schnell genug hoch.

    Das ist die Schwierigkeit der SU Vergaser.
    Sie sind im Funktionsprinzip im Grunde sehr simpel und einfach zu verstehen.
    In Ihrer Arbeit und beim Zusammenwirken der einzelnen Teile sind sie aber wieder recht komplex und teils widersprüchlich und damit nicht mehr so leicht nachzuvollziehbar und zu verstehen.

    Andreas Hohls

    Erfahrungen mit allen in den frühen '80er Jahren erhältlichen Lüftern = CLOVA Fan - Australien und KENLOWE - GB zeigten, daß das für einen 1300er nicht funktioniert.

    Andreas Hohls

    --Matte ist, wie bereits geschrieben, reine Geräuschdämmung. Ist dafür in Ihrer Wirkung aber nicht unerheblich !

    --Die Verlegung der Heizung wird kaum funktionieren.
    Ausgebaut ist das Stück doch größer, als es eingebaut wirkt.
    Es gibt einfach keinen sinnvollen Platz.
    Bis zu Schuhgröße 46 indes (Eigenerfahrung) ist das ü´berhaupt kein Problem.

    --Die Kat-Geschichte will gut überlegt sein.
    Der 1001/B38 hat den 998 COOPER Motor und ist bei 10 Zoll mit 3.76:1 Endübersetzung sehr lebendig.
    Der MKV 1000er ist mit 12" Rädern und 3.1:1 ohnehin schon 'abgewürgt', da zu lang endübersetzt.
    Da wäre ein Nachrüstkat eine 'Verschlimmbesserung'.

    Dringende Empfehlung: 'Nicht machen !'

    --Im Gegenteil wäre es ratsam dem 998MKV mit einer guten 1300er Auslaßanlage (Freeflow und RC40 1 oder 2-Topf) und einem guten Einlaß (Torquemaster und K&N mit geänderter Nadel) leistungstechnisch ein wenig auf die Sprünge zu helfen, um mit der langen Endübersetzung besser klarzukommen.

    --Da die Verlegung der Elektrik in die Päckchenablage beifahrerseitig nicht unerhebliche Arbeit ist, gäbe es eine alternatrive Möglichkeit:
    Durch Gummiunterlage den Eintritt von Wasser unter die Sicherungsbox verhindern und die Sicherungsbox von unten/Seite gut fetten.
    Nach 10 Jahren die Sicherungsbox prophylaktisch erneuern, und es gibt eigentlich nie Probleme.

    Andreas Hohls

    Die meisten möglichen Ursachen wurden bisher schon angesprochen.
    Zusätzlich bestünde noch die Mögklichkeit, daß die Umluftbohrung am hinteren Vergasereintritt verschlossen wurde durch falsche Dichtung oder falsche Montage.

    Bestes Vorgehen wäre:

    --Arbeiten wie beschrieben = Glocke demontieren und Gaskolben reinigen und zwar speziell an der Kontaktstelle zwischen Kolben und Glocke (Autopolitur funktioniert gut).
    Unterstand des Düsenstockes in der Vergaserbrücke mit Tiefenanschlag der Schiebelehre messen. Der sollte je nach Nadeltype und Verschleißzustand des Düsenstockes zwischen 1 - 2.5mm maximal liegen.
    Remontieren und dünnes Motoröl (im Winter, sonst 20W50) bis zur Absatzkante in der Einschraubung anfüllen.

    dann

    --Luftfilterkniestück am Vergaser hinten demontieren und mit einem Spiegel in den Vergaser hineinschauen, während der Motor läuft und mit der Hand gasgegeben wird.
    Bewegt sich der Kolben frei und ohne Widerstand ?

    Diese Prüfungen werden umfangreichen Aufschluß wohl geben.
    Erneut wäre bei den obigen Prüfungen die alte Regel zu beachten:
    "Mehr und systematisch prüfen ist nicht Zeit verschwenden, sondern schneller zum Ziel kommen."

    Andreas Hohls

    Tatsächlich, wie 'minimotorsport' bereits schrieb, ist die Frage:
    "Warum überhitzt dieser MINI" aus so vielfältigen Ursachen herrührend beantwortbar, daß es über die Ferndiagnose nicht gelingt.

    Tatsachen sind jedenfalls (und teils in vorheriger Beratung bereits
    benannt):
    --Zündung darf nicht spät sein und Gemisch nicht mager = korrekte Einstellung sehr wichtig.
    --Der Kühler muß über die volle Kapazität verfügen, da diese Art Motoren und Kühlsystemsanordnung für Temperaturprobleme prädestiniert.
    --Die Kopfdichtung kann einen 'Knacks' haben und drückt in das Kühlsystem (klingt fast so)


    D a h e r

    --Sofort (!) den Thermostaten in 74° Version(GTS102) wieder einbauen oder aber mindestens 11G176 Thermostatersatz, da sonst der 4. Zylinder überhitzt (Strömungsverhältnisse)

    --Kompression prüfen und ob das Kühlwasser durch Abgas kontaminiert ist (riecht man teils schon, bzw. es blubbert erheblich im Kühler bei offenem Deckel wenn der Motor läuft.)

    --Zündung und Gemisch prüfen

    --Evtl. über einen neuen Kühler nachdenken und dann auf Grund der klimatischen Verhältnisse CARA4442 Competitionkühler wählen. Zumindestens lieber den als den Tropenlüfter, da der sehr viel Leistung kostet.

    --Vermutlich ist die Schelle des Krümmers undicht (Abgasgeruch), was auch den Luftfilter zusottet.


    ÜBERHAUPT ein 1977er Auto ist 26 Jahre alt, in allen seinen Teilen.

    Wenn der Spaß machen soll, dann muß er spätestens jetzt elektrisch und mechanisch vollkommen durchgearbeitet werden.
    Sonst bleibt dieser MINI ein ständiges Ärgernis.

    Andreas Hohls

    Ventile des 4.Zylinders überschneiden lassen (d.h. das eine geht gerade halb auf, das andere halb zu) dort wo der Verteilerfinger dann hinzeigt, dort gehört das Kabel für den 1. Zylinder hin.
    Dann gegen den Uhrzeigersinn weiterstecken 1 - 3 - 4 - 2

    Andreas Hohls

    Einen Neumotor fährt man selbstverständlich ganz anders ein, als wenn in einem Gebrauchtmotor die Nockenwelle gewechselt wurde.

    Die Nockenwelle soll in den ersten 10 Minuten Ihres Lebens darauf vorbereitet werden eher länger als weniger lange zu halten.

    Deshalb Einlaufmittel bei der Montage für Notlaufeigenschaft bevor die Schmierung einsetzt.

    Deshalb vor dem Starten die Pheripherie (Gemisch/Zündung) möglichst perfekt herrichten.

    Deshalb nach dem Starten die ersten 10 Minuten 2500 RPM drehen.

    Die Lagerzapfen der Nockenwellen werden auf erträgliche Toleranz oder nicht vor dem Überschleifen geprüft.
    Die Nockenwellenlager sind insgesamt für den MINI eher unkritische Stellen.

    Andreas Hohls

    Alle Nockenwellen, egal von welchem Hersteller sind Stahlwellen.
    Es gibt auch keine anderen Nockenwellen als aus Stahl.

    Der Unterschied ist, ob es vom Rohling geschliffene Nockenwellen sind oder überschliffene.

    Bis zur Nockenwellentype KCMD266 ist eine überschliffene Nockenwelle vollkommen problemlos.
    (Vorausgesetzt richtig zum Laufen gebracht)

    Ab KCMD286 oder 286SP kann man sinnvollerweise über Nockenwellen vom Rohling nachdenken.
    Die hätten dann auf Grund des größeren Grundkreises eine sanftere Beschleunigung.

    Ob Piper, Crane oder Kent, das gibt sich in Bezug auf die Nockenwelle vermutlich nicht viel.

    Da kann man den Hersteller getrost danach aussuchen, ob er das gewünschte Profil im Programm hat.

    Das zur Zeit verbreitetste Nockenwellenprogramm für MINIs hat wohl KENT CAMS.
    Ein gutsortierter Händler wird das vermutlich in allen Größen 'ab Lager' anbieten können und zumindestens auch die Steuerzeiten ab 286 (280/290°) als 'billet' o. 'virgin' oder wie immer die Rohlingswellen gerne auch genannt werden.

    Andreas Hohls

    'Mister T' hat da schon Recht mit dem Hinweis auf die 'Stahlfront'.

    Wenn eine Flipfront verbaut werden soll, so ergibt die Verwendung von Originalteilen (Kotflügel/Frontmaske/Motorhaube) das ganz gewiß bessere Ergebnis in Bezug auf Endverarbeitung und Steifigkeit und äußerer Form = Qualität !

    In zweiter Linie entscheidet sich die Qualität der Flipfronten in der Art und Weise wie intelligent die verwendete Mechanik ausgesucht und hergestellt wurde.

    Die als Zubehör erhältlichen 'Hühnerstallscharniere' sind da genausowenig tauglich wie die als vermeintliche 'Versteifung' offerierten Streben zum vorderen Hilfsrahmen, die technisch tatsächlich so gut wie nichts bewirken.

    Summasummarum kann eine gutgemachte Flipfront eine reelle Verbesserung darstellen. Ein gutes Ergebnis ist aber nur durch sehr viel Arbeit herstellbar.
    (Speziell im Bereich der Verschlüße und Mechaniken, da alles selbst konstruiert werden muß.)

    Andreas Hohls

    Das ist 'gehupft wie gesprungen' und beides in Ordnung.

    Es geht darum eine unangenehme Kontaktkorrosion zwischen Alu (HiLos oder Trompeten) und Federelement(Stahleinsatz im Gummi des Federelementes) zu verhindern.

    Solange nur der Teil des HiLos bestrichen wird, der in das Element hineinragt (oder besser gleich den Stahleinsatz im Element dünn einstreichen) gibt es keinen Kontakt zwischen dem Fett und dem Gummi.

    Andreas Hohls

    Mit schlanken Schlitzschraubendrehern anfangen und langsam aufsteigend größere verwenden.

    Die Schraubendreher zwischen das Gummielement und das Verstellteil treiben indem sie ganz flach Richtung Aluteil angestellt werden.
    Wenn ein kleiner Spalt erzielt wurde, Kriechöl über eine Verlängerung am Spraykopf in den Spalt sprühen.

    Andreas Hohls

    Das steht mit dem Anschluß des Schaltgestänges bei einer Stangenschaltung nicht in Verbindung.

    Was ist vorher gearbeitet worden ?
    Warum war das Gestänge demontiert ?
    Lassen sich die Schaltebenen unter dem Auto mit einem schlanken Durchtreiber in der Eingangsachse anwählen ?

    Andreas Hohls

    Das ist tatsächlich alles ein wenig durcheinander.

    Ebenso unsortiert ein paar Kommentare/Hinweise:

    --Gegen die Scheibe spritzen kann das Wasser schon wenn zum 1.Male etwas in den Überlauf gedrückt wird, da die Federspannung des Deckels überstiegen wird.
    Und zwar dann, wenn auf dem Überlauf der Schlauch nicht aufgesteckt ist
    Dieses setzen wir bei unserem Rennauto bewußt so ein (keinen Ablaufschlauch), da das Wasser und der Geruch dann sofort in den Innenraum dringen und man das Problem nicht übersehen kann.

    --Wenn er stetig verloren hatte, dann gab es seit längerem eine Schwachstelle, die natürlich im Handumdrehen ganz aufgeben kann.

    --Im Stand kann man so gut wie nichts feststellen, es sei denn Größeres wäre hinüber, da der Motor ja noch weit von der Betriebstemperatur und noch weiter vom kompletten Durchwärmen entfernt ist.

    --Wenn der MINI 30Km entfernt komplett gecheckt werden kann, dann das Kühlsystem vollmachen, 10 Liter Wasser zum Nachfüllen mitnehmen, nur Landstraße fahren mit maximal 3000 U/Min, und ein Kollege fährt mit einem Abschleppseil hinterher für den Fall der Fälle.

    Das sollte doch kein Problem sein.
    Der Kühler hat im Übrigen unten einen Zentralbolzen mit 1/2" Kopf (13er geht auch), der mit einer Knarre und Verlängerung im Nu draußen ist.

    Vielleicht hilft (psychologisch) folgender Hinweis:
    Der neue Motor meines nagelneuen 2. MINIs wurde durch mich persönlich auf dem Weg zur Werkstatt hingerichtet.
    Die Fahrt zur Werkstatt(weniger als 20KM)wurde fällig, da der neue MINI Temperaturprobleme zu haben schien.
    Da er ja aber noch fuhr und der Motor sich noch drehte, wurde dorthin gefahren, bis zum bitteren Ende. Des Motors, da verzogen !
    Die Kommentare des Werkstattmeisters werden nach meinem Verlassen der Werkstatt wenig freundlich gewesen sein. Und er hatte Recht ! Keiner kommt schlau auf die Welt, aber vom 'in Schutz nehmen' lernt auch keiner etwas.

    Mit etwas Glück wird es schon nicht so schlimm sein.

    Andreas Hohls

    Zwischen 'dummen Runtermachsprüchen' und sachlich, inhaltlich absolut korrekten Aussagen, die dazu getätigt werden zu helfen, gibt es schon nenneswerte Unterschiede.

    Davon auszugehen ein Auto fahre 'vom guten Zureden' ist auch für einen Studiosus der falsche Ansatz (wohlwissend wie knapp das Geld da sitzt, da selbst 4 Jahre lang jeden Samstag und teils sonntags und jede Semesterferien für den MINI gearbeitet).

    In diesem Falle heißt das :
    Von aussen wird man nicht erkennen können, was innen passiert ist.
    Wenn aber der Druck so hoch ist, daß das Kühlmittel sich auf 1.5Kilometer(Zitat) im gesamten Motorraum verteilt, dann ist da nicht nur eine Dichtung an der Wasserpumpe kaputtgegangen.

    Spekulation:
    Der Motor hat ewig Wasser über die Wasserpumpe verloren (riecht man eigentlich, da ganz typischer Geruch).
    Da das Wasser nie kontrolliert wurde, sackte der Stand soweit ab, daß der Motor vollkommen überhitzte, was die Zylinderkopfdichtung gekostet hat (mit evtl. Folgeschaden des Verziehens).

    Das jetzt zu kontrollieren kostet --siehe 'General Lee'-- so gut wie nichts ausser Arbeit.

    Dann alle Stehbolzen aus dem Block und mit einem Haarlineal prüfen, ob der Block und der Kopf noch plan sind. Wenn nicht fragliches Teil planen, was beim Kopf der berühmte 'Klacks' ist (auch finanziell).Beim Block ist das erheblicher Arbeitsaufwand und eher wenig Geld.

    Dann den 1. Gewindegang im Block ansenken und Stehbolzen und Kopf remontieren, sofern die Inspektion 'Grünes Licht' ergab.

    So vorgegangen wird's auch wieder etwas mit dem MINI.

    Andreas Hohls
    (Obiges ist nicht die 'Runtermache', nur tut es schon ein wenig weh, mit wie wenig finanziellem Input für notwendige technische Pflege ein MINI auskommen soll. Da hat er mehr verdient. Schönen Sonntag !)

    Das gibt noch Gelegenheit zu einem 'P.S.' :
    Bitte nie solchen Lobpreisungen glauben !
    Daß eine Zündkerze 100.000KM hält ist an sich schon wenig glaubwürdig, kann aber sein.
    Gewiß aber tut sie das nicht auf einem Vorkriegsmotor, wie es der MINI vom Konzept einer ist.
    Dafür ist allein im Brennraum schon zuviel Öl unterwegs.

    Und das Ausprobieren machen besser die, die ein größeres Portemonaie haben, denn Tests sind immer auch mit dem möglichen teuren Reinfall verbunden.
    Den kann man sich bei begrenzten Mitteln aber auf garkeinen Fall leisten. (aber die Kerze hatte, nebenbei gesagt, sicherlich am Schaden keine Schuld)