Beiträge von Andreas Hohls

    Um die gestellte Frage zu beantworten können wohl Doppelvergaser unberücksichtig bleiben.

    Für die vorhandene Konstellation ist wohl die Frage :
    "1-fach HIF Vergaser oder 2-fach HS Vergaser ?"

    Um diesen Unterschied charakterisieren zu wollen ist ein Vergleich zu bemühen, der treffender nicht sein könnte.

    Es geht um's Segeln.
    Wenn da der Skipper 'Alle Mann an Deck' ruft, dann kommen die beim 1-fach Vergaser alle Einer nach dem Anderen aus der Koje und treten an.
    Beim Zweifachvergaser allerdings hat der noch nicht ausgesprochen, dann stehen die schon in Reih und Glied an der Reling.

    So darf man sich das vorstellen. Der 2-fach Vergaser ist einfach reaktiver, bissiger, sportlicher.

    Und da --wie immer im Leben-- "one fits all" = "einer für alles" nicht funktioniert (ausser vielleicht bei XXL T-Shirts und großzügiger Betrachtungsweise), muß immer gefühlvoll ausgesucht werden.

    "Was ist die richtige Wahl für den Zweck/den Motor ?"

    Mal wird es ein 1-fach HS4 Vergaser sein und mal ein HIF44/6.

    Ein anderes Mal ist der Doppelvergaser von Weber oder Dellorto nur tauglich, wenn er eine Airbox und mindestens 6Zoll Krümmer bekommt.

    So ist das eben und Tuning lebt davon, daß man diese Unterschiede einzuschätzen weiß und mit Verstand auswählt.

    In diesem Sinne muß die Frage immer sein :
    "Was ist das Ziel und wo will ich hin ?"

    Und das Ziel bestimmt den Weg und die Auswahl der Mittel.

    Die Mittel wiederum bestimmen die Kosten und der Kreis ist geschlossen.

    Andreas Hohls

    Vielleicht hängt ein Bremskolben und geht nicht in Gänze zurück.
    Unter normalen Bedingungen muß man bei C-TECH Klötzen fahren, als habe man nicht mehr alle beisammen, um den besagten Rauch zu erreichen.
    Andreas Hohls

    --Ein 40er Weber ist in etwa der Kategorie '2xHS2' zuzuordnen
    Er läuft also innerhalb dieser Leistungsgrenzen der 2XHS2 ganz hervorragend (bedient vielleicht sogar etwas mehr).
    Der eindeutige Nachteil ist, daß seine Abstimmung = Bedüsung
    erheblich komplexer ist.
    Somit werden also erhebliche Weber-Kenntnisse benötigt in Verbindung mit erheblichen MINI-Kenntnissen. Zusätzlich ist ein Rollenprüfstand oder eine Wasserbremse nötig, um die exakte Abstimmung hinzubekommen.
    Mit Erfahrung hat man da beim SU leichteres Spiel, da man 'im Zuge des intelligenten Ratens' schon recht weit kommt in Verbindung mit dem 'Prüfstand des kleinen Mannes' = Testprogramm und Stoppuhr.

    --Bei schärferen Steuerzeiten als 260/270° , d.h. also ab KCMD286 oder KCMD286SP (oder vergleichbaren Wellen anderer Hersteller) ist ein 45er Doppelvergaser nahezu eine logische Pflicht.
    Umfangreiche Versuche auf einer SCHENK-Wasserbremse und eigene Testfahrten mit einem solchen Motor über ca. 10-15.000 Kilometer zeigten das ganz eindeutig.

    Der SU ist in allen Lebenslagen der Unterlegene.
    Der Grund ist einfach, daß man in einer SU-Anlage , wenn der Motor reaktiv bleiben soll, den Sprit nicht kontrollieren kann.
    Jedenfalls nicht in einem gutströmenden = gut leistenden Motor.
    Keine Chance !
    Evtl. ginge es mit 2XHIF44/6, da auch in einem 1-fach HIF44/6 der Gaskolben kontrollierbarer ist, als das in den HS-Typen der Fall ist.
    Diese Apparatur ist aber sehr voluminös. Das kann störend sein.

    --Beim Doppelvergaser genügt die 3.5" Brücke von TITAN .

    Andreas Hohls

    -- 2 x HS2 ZWEIFACHVERGASER bis 78PS cirka, was eine 'milde' Steuerzeit von 260/270°max. beinhaltet.

    -- 2 x HS4 ZWEIFACHVERGASER bis zu einer Steuerzeit von 260/270° maximal, wenn ein gutströmender Kopf verwendet wird. Das bedeutet PS-Leistungen von max.100PS
    (es geht mehr mit 2xHS4 ist aber nicht sinnvoll, da zuviele Nachteile als Nebeneffekt eintreten)

    -- 1 x HIF44/6 EINFACHVERGASER von Serie bis '100PS +' und von Seriensteuerzeit bis recht 'scharfen' Nockenwellen. Allerdings passiert die Leistungsentfaltung weitaus weniger 'sensationell'(=beeindruckend), als das bei Zweifach- oder Doppelvergasern der Fall ist.

    -- 1 x 45er WEBER/DELLORTO DOPPELVERGASER ab ca. 100PS sinnvoll, wenn Steuerzeiten von 280° aufwärts verwendet werden in Verbindung mit einem gutströmenden Kopf.

    -- 2 x 1/2 45er WEBER/DELLORTO SPLITANLAGE nur für 'full race' Motoren, wenn das Reglement das erlaubt und der Rest der Antriebseinheit ausgereizt ist. Gibt einen kleinen Zugewinn durch die geradere Gemischführung.

    Andreas Hohls
    P.S.: Der wichtigste Aspekt dabei ist, daß eben bei der Auswahl der Vergaserart wesentlich die Steuerzeit und die Fähigkeit zum guten oder sogar sehr guten Strömen des Motors mit bedacht werden muß.
    Im 'Mittelfeld' ist es in 1. Linie eine Frage des gewünschten Charakters, ob 1xHIF44/6 oder 2XHS4 gewählt werden.

    Das ist seit den 1275MKV Vergaser Cooper Modellen so, um Platz für den HIF44 zu schaffen.
    Wenn allerdings mit 2XHS2 gefahren wird oder wie bei einem 1275GT mit 1xHS4, dann sind keine Änderungen in Bezug auf die Lage der Antriebseinheit im Rahmen zu beachten.

    In Bezug auf den Verteiler muß nicht unbedingt ein kontakloser Verteiler verwendet werden.
    Der Verteiler des INNOCENTI 120 wäre ebenfalls verwendbar, was die Servicefähigkeit vereinfacht und den Preis kleiner hält.

    Andreas Hohls
    P.S.: Wenn es denn aber unbedingt ein elektronischer Verteiler sein soll, dann wäre mit AUU1536 eine preiswerte Lösung gefunden, die je nach Anbieter u.U. 215-255 EURO kosten dürfte.
    In Bezug auf Servicefreundlichkeit (im Sinne von Reparaturfreundlichkeit und Fehlersuche) ist allerdings ein kontaktgestuerter Verteiler im MINI stets besser weil einfacher.
    Da alle 5TKM ohnehin der Grill ab ist wegen des Ölwechsels, ist ein Zündungskontrolle und --anpassung eine Frage von max. 10 Minuten. Wenn aber der MINI nicht mehr das tut, was er soll , ist die Fehlerfindung bedeutend leichter.

    Die Preßstahlkipphebelwelle ist die Serienwelle nach der Schmiedekipphebelwelle, welche es sowohl in kleinen Motoren, wie auch in geänderter Form im Cooper S gegeben hat.

    Sie sieht wenig vertrauenerweckend aus, ist aber sehr gut, solange die 'Kissen' vorn nicht schon zu stark eingelaufen sind.

    Wenn eingelaufen, dann müßten die überarbeitet werden.

    Sie hält hohe Drehzahlen aus, trägt aber nicht direkt zur Leistungssteigerung bei, da serienmäßig.

    Nach ihr kam die Sintermetallversion, die deutlich weniger belastbar ist.

    Andreas Hohls

    Sehr viele Metro-Getriebe habe eine der sinnvollsten und besten Allroundendübersetzungen für MINIs überhaupt, die 3.44:1 Version.

    Sehr oft sind die gelben oder blauen Aufkleber mit den Zähnezahlen oben auf dem.Diff Gehäuse noch erhalten
    und geben darüber Auskunft (große durch kleine Zahl teilen).

    Andreas Hohls

    Ein 2tes Getriebe wird nicht nötig sein.
    Wenn jemand da ist, der die Getriebearbeit machen kann, dann ist das eine Aktion für 1 Wochenende.

    Zu beschaffen vorher wären:

    --Alle Dichtmittel
    --4 Synchronringe
    --Die Lager der Hauptwelle und des Vorgeleges
    --Die 1-teilige Buchse,
    --Sicherungsbleche

    Andreas Hohls

    Das klingt so. als sei die 2-teilige Buchse des Rückwärtsganges rausgewandert.
    Das ist mit viel Arbeit verbunden, weil sie wieder gegen eine einteilige Buchse getauscht werden muß.

    Leicht gesagt, aber mit diversen Stunden Arbeit zu bezahlen, diesen Fehler ROVERs zu korrigieren.
    Andreas Hohls

    Da wird etwas im Umfeld des Motors (Einlaß-Auslaß oder Zündung) nicht stimmen.

    Im 3. und 4. Gang muß der Motor dank des 'kürzeren Hebels' die höhere Arbeit leisten.
    Dadurch kommen Fehler hier eher zum Vorschein.

    Die Möglichkeiten sind aber zu vielfältig, um sie hier alle aufzuzählen.
    Da muß jemand mit Kenntnissen um diese Sache das komplette Umfeld durchprüfen !(= Was muß passieren, damit zum richtigen Zeitpunkt ein ausreichend starker Zündfunke entsteht ? Was muß passieren, damit ein gut entzündfähiges Gemisch in ausreichender Menge in den Brennraum gelangt ?)

    Alles was mit obigen Fragen in Verbindung steht muß geprüft werden.

    Andreas Hohls

    Nur darauf achten, daß es " 'nen Metro-Motor' im Sinne von 'dem Metro-Motor' nicht gibt, sondern diverse verschiedene !

    Es wäre also wichtig, VOR dem Kauf mit dem Vorbesitzer zu klären, um welchen Typ Motor es sich handelt(Ventilgrößen, Nockenwelle, Verdichtung).
    Andernfalls gibt es später beim Ersatzteilbedarf oder bei der Motoreneinstellung lange Gesichter, wenn Fragen gestellt werden, die der Besitzer nicht beantworten kann, die aber wesentlich sind.
    Andreas Hohls

    Mini-Martin hat die Ursache des Problemes auf den Kopf getroffen.

    Die verbauten Teile (ALLE in Ordnung und gut ausgewählt !) kommen nur zum Tragen, wenn auch hinterher geänderte Werte eingestellt werden.

    Einfach zur Geschäftszeit anrufen 04402 8 20 44 und ich gebe gerne die benötigten Werte durch.

    Dazu müßte ich wissen:
    --Was ist alles verändert worden (ALLE Teile benennen) ?
    --Welche Bremsanlage ist montiert ?
    --Welche Rad/Reifenkombination mit welcher Einpreßtiefe der Felgen wird verwendet ?

    Die Einstellung kann dann jeder örtliche Reifendienst, es müssen ihm nur die neuen Werte mitgeteilt werden.

    Andreas Hohls

    "Wie der aussah...........", wird vermutlich wenig mit dem zu tun haben, wie das fragliche Auto heute aussieht.

    Spezials waren ganz furchtbare Rostlauben, die aber für die damalige Zeit sehr gut ausgestattet waren:
    --Veloursitze
    --getönte Scheiben
    --besagtes Vinyldach
    --2 Lenkstockschalter (statt 1em beim MKIII --1975)
    --heizbare Heckscheibe
    --'Leder'lenkrad (eine 'Wurstpelle' um das 3 Speichenlenkrad gewickelt)
    --2-Kreisbremssystem
    --Bremskreisausfallkontrollschalter (welcher MINI hat schon einen Schalter mit einem solch langen Namen)
    --1098ccm Motor mit 45 PS
    --sehr langhubig und damit sehr kräftig im Drehmoment
    --liebt deshalb aber keine Drehzahlen jenseits 5500U/MIN langfristig
    --diagonales 2-Kreisbremssystem, was eine ziemlich unsinnige Aufteilung ist
    --Drehzahlmesser serienmäßig
    --Wischautomatik mit Antippfunktion

    Das war ein MINI SPEZIAL der damligen Zeit für ca. 8500DM Neupreis (1977 ganz genau 7800DM inkl. bereits abgezogener 8% Barzahlungsrabatt bei Nichtinzahlungnahme)

    Andreas Hohls

    Ist ja mittlerweile ein nettes Zwiegespräch.

    Es gab zu keiner Zeit ein Problem !

    Im Grunde ist solch ein Forum schon das richtige Forum, sich über solche Gedanken Gedanken zu machen.

    Und damit dann 'noch einen' :

    Wie bei allen Dingen ist es sicherlich ein Unterschied, ob man seinen MINI 'mal geradejetzt' fährt und fahren möchte, oder ob man langfristig und unter Umständen zeitlebens damit zu tun haben möchte.
    Wer aber erst 30 ist und zeitlebens möchte, der ist gut beraten strategische Überlegungen ruhig zu bemühen, da er auch im Jahre 2033 dann noch MINI-Teile (inklusive 10 und 12" Reifen) möchte und haben muß.

    Das ist die gleiche Frage bei dem Thema 'MINI CLUB'.
    Vermutlich 90% aller MINI-Leute sind in keinem Club und denken auch keinen zu brauchen.
    Solange es eine Anbieterlandschaft wie in den Jahren 1985 -- heute gibt, solange damals über diese Anbieter oder jetzt über das Internet viele Informationen und Tips frei verfügbar sind, solange ist bei vielen die Überlegung "wozu ?" vorherrschend.

    Soetwas dreht sich, wenn der MINI als Nachproduktionsfahrzeug kaufmännisch weniger interessant wird, weil 50% Ihren MINI verschrottet haben, weil Ihnen die Ersatzteillage zu anstrengend war. Und es wird in dieser Hinsicht härter, (Leider) versprochen !

    In solch einer Situation kann es sehr hilfreich sein zu wissen, ich habe gleichdenkende Kollegen und Fans um mich, die auch bei Problemen helfen können und wollen.

    Und über derlei 'strategische' Überlegungen darf man getrost einmal sinnieren, darf man getrost zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, denn ein jeder muß ja die Konsequenzen seiner Entscheidung selbst aushalten.

    Händler sind, wie gesagt, oft schlechte Teilnehmer an diesem Sinnieren.
    Sie haben zwar 'von der anderen Seite des Tresens' interessante Aspekte beizutragen, die man selbst unter Umständen nie so sah, weil eine andere Interessenslage vorherrschend.
    Sie stehen aber immer ein wenig im Geruch finanzielle Pfründe verteidigen zu wollen, so daß ihre Glaubwürdigkeit auch leicht in Zweifel gezogen wird.

    Menschen funktionieren nuneinmal so, daß immer dann, wenn Geld in's Spiel kommt, ganz oft Vernunft und Ehrbarkeit aber auch Vertrauen auf der Strecke bleibt.

    Apropos Geld.....................zurück zur Arbeit.
    Ein schönes Wochenende allen Lesern.

    Andreas Hohls

    Das ist zwar nicht das Ausgangsthema, da es ja zunächst um den 2. Gang des Getriebes ging.
    Da aber doch Einiges zu dem Thema gesagt wurde:"Wie bremse ich wann , wo und wann schalte ich die Gänge runter". sei der folgende Kommentar erlaubt.

    Natürlich schaltet man VOR der Kurve runter, damit der Fronttriebler MINI unter Last und am Gas hängend durch die Kurve gezogen wird und man im Zweifelsfalle Last an den Rädern hat und reagieren kann.

    Im hohen Gang durch die Kurve zu fahren hat mehr mit 'Segeln' als mit 'Fahren' zu tun, da man mehr Passagier im MINI ist und nicht tatsächlich Verfügungsgewalt über das Auto hat.

    Dieses trifft natürlich nur für das Fahren zu.
    Wer eher mit dem MINI 'flaniert'('cruisen' heißt das wohl neudeutsch), der kann einen Gang drin haben wie er/sie will, da die Geschwindigkeit so langsam ist, daß es ohnehin keine Rolle spielt.
    Andreas Hohls

    Also nochmals vornweg:
    --Das ist eine vollkommen emotionslose und vor allen Dingen unkritische 'Debatte', bzw. mehr ein Meinungsaustausch.

    Das ist wichtig, weil in Bezug auf die Debatte konsequenzenlos.

    Andererseits sind ein paar Anmerkungen noch nötig und angebracht:

    --Ich habe nichts hinzugefügt ! Dieser Absatz war von vornehrein drin ! Die Änderung 4 Minuten nach der 1. Sendung bezieht sich rein auf die Korrektur von Rechtschreibfehlern.


    --Ob man sich in Bezug auf die MINI-Teilebeschaffung marktwirtschaftlich verhalten möchte, daß muß ein jeder selbst wissen.
    Es muß einem jedoch klar sein (und das ist erneut KEINE Drohung), daß das dann immer für beide Seiten gelten muß.
    Markwirtschaftliches Verhalten bedeutete dann in Bezug auf seltene Teile, die ein Händler vielleicht hat, daß der einem auf die Frage :"Haben Sie das, was kostet es..." ganz glashart sagt:"Ja, habe ich. Was bieten Sie denn ?" Oder: Ja, habe ich ! Kostet 600 Euro " (Wo vielleicht 350 gerecht wäre, nur ist er eben der Einzige, der es hat)
    Das fänden Käufer nicht witzig.
    Die Antwort aber :"Was wollen Sie denn, das ist Marktwirtschaft !" fänden die Käufer noch weniger witzig und arrogant. Oder ?

    Wir wollen hier kein rührseliges 'Kurtz-Mahler' anstimmen, nur könnte es vorteilhaft sein für beide Seiten des Tresens, wenn MINI-Teileverkauf kollegialer stattfände als 'marktwirtschaftlich'.
    Die fast 5 Millionen Arbeitslosen zur Zeit sind auch 'marktwirtschaftlich', das hilft denen aber wenig weiter.

    Kurz gesagt, ein jeder tue das, was er für richtig hält.

    Es war im Erstbeitrag schlicht der Hinweis, daß es im Sinne des MINIs cleverer (!!) sein könnte, eine MINI-Händlerschaft stärker zu machen, als die Aufträge wegen 15 Euro Ersparnis woanders hinzutragen.
    Genauso sollte auch der MINI-Händler seinem Kunden nicht sagen :"Was 150 geben Sie mir für das gebrauchte Webasto nur ? Gut dann kriegt es der Corsa-Fahrer, denn der bot mir 165."

    Aber, damit reicht es nun auch und von dieser Seite wird es der gewiß letzte Beitrag dazu gewesen sein.

    Andreas Hohls (der keinen Umsatzmangel hat und keinen Reifen verkaufen muß sondern eine prinzipielle Sichtweise interessant genug fand, diese zu benennen)

    Im Grunde bin ich als Gewerbetreibender die falsche Person zu diesem Thema Stellung zu nehmen, da zumindestens ein Eigeninteresse in der Aussage unterstellt werden könnte.

    Da aber in Bezug auf das Thema 'Reparaturbleche' eine ganz ähnliche Problematik sich ganz aktuell auftut , ist es zumindestens aus meiner Sicht geboten, auf diesen Aspekt einmal hinzuweisen.
    #
    A) Wer nur von 'hü auf nü' Mini fahren möchte, der kauft wo es ihm beliebt und wo er für sich die augenblicklichsten Vorteile zu sehen glaubt.

    B) Wer aber langfristig Mini fahren möchte, der ist u.U. gut beraten strategische Überlegungen in seine Kaufentscheidung einfließen zu lassen.

    Was heißt das ?

    --Der Händler um die Ecke oder 'Reifen Online Dies und Das' haben nur solange ein Interesse minispezifische Größen zu liefern, wie
    a) entweder bei 175/50x13 auch andere Fabrikate diese benutzen
    oder
    b) allein im Mini-Bereich genug Nachfrage ist, daß es lohnend scheint. Wie z.B. bei 165/60x12

    --Wenn aber aus irgendwelchen Entwicklungen heraus, diese Wirtschaftlichkeit des Beschäftigens mit diesen Größen nicht mehr gegeben erscheint,dann wird den o.g. Anbietern das Interesse und Bedürfnis eines Mini-Fahrers 'am Arm vorbeigehen' ! Das ist sicher.

    Aus diesem Grunde könnte es für die langfristig Interessierten cleverer sein, IHREN MINI-Teilehändler/IHRE MINI-Werkstatt mit diesem Auftrag zu bedenken und zu unterstützen.

    Die werden nämlich an MINI-Reifen noch ein Interesse haben, wenn alle Übrigen sich schon lange anderen Dingen zugewandt haben.

    Nun gibt es sicher auch die ganz großen Cleverlies die da formulieren würden:"Das kann ich ja dann immer noch machen"

    Das allerdings ist eine Frage
    a) der Fairneß
    und
    b) der tatsächlich cleveren Überlegung, denn u.U. haben zwischenzeitlich dann diese MINI-Leute den Handel mit Reifen auch ganz eingestellt.

    Dieses ist, wie oben gesagt, KEINE glühende Rede 'pro Kauf bei MINI-Teilehändlern', sondern es ist die Betrachtung der Frage aus einem etwas weiterreichenden Blickwinkel.
    (Wie erwähnt gibt es eine paralelle Situation derzeit im Originalblechteilebereich, und das kann noch sehr bitter werden, wie bei 10 Zoll Reifen in Bezug auf die Ausstattung 'Winter')
    Andreas Hohls