Beiträge von Andreas Hohls

    Das kann tatsächlich jede halbwegs normale Werkstatt von Tankstelle -- irgendetwas Anderes.

    '9er'--Methode, d.h. 8 gedrückt und 1 geprüft/eingestellt, bzw. 5 gedrückt und 4 geprüft/eingestellt usw.

    Nie 2 Ventile gleichzeitig im Überschneidungsvorgang.

    Einlaß 0.30 saugend Auslaß 0.30 locker

    Prüfung/Einstellung bei kaltem Motor (4Std. gestanden).

    Ansonsten in Dortmund Fa. Willi Bitter z.B. oder in Köln H.U.Gerdes, wenn es um tiefgreifendere Arbeiten geht.

    Andreas Hohls

    GunnarHa
    Mit wieviel CO ein MINI laufen sollte hängt ganz von der Motorencharakterisitk und dem Verwendungszweck ab, so daß man keine Allgemeingültigkeiten verbreiten kann.
    Von unter 1% bis 7% ist alles je nach Drehzahl und Lastzustand vorstellbar.

    @MINIMKV
    Wie auch bei GunnarHa sind keine Modifikationen vorgenommen worden, die den Spritanteilsbedarf deutlich erhöhen.
    In beiden Fällen ist die Verwendung des K&N Filters das entscheidende Kriterium(vorausgesetzt der Kopf usw. ....., aber das war ja schon angesprochen).

    Deshalb ist die BCE mit absoluter Sicherheit deutlich zu fett und zu Teilen eine Motorspülung, da unverbrannte Spritanteile Schmierstoff/Öl abwaschen können. Das erhöht den Verschleiß erheblich .
    Somit träfe auch die gleiche Nadelempfehlung zu wie bei GunnarHa, bzw. das was jemand dort empfehlen würde (wer immer was immer empfehlen mag) , müßte derselbe auch für diese Zusammensetzung als guten Kompromiß befinden.

    @Alle
    Nadelauswahlen sind aber IMMER ein bestmöglicher Kompromiß nur !
    In ellenlangen Testreihen wurden die Nadeln auf 13 bzw. 16 Maßstellen im teils 1000el Zoll-Bereich verändert und einem bestimmten Motortyp angepaßt.
    Schon der gleiche Motor nur für andere Klimazonen oder andere Abgasgesetze bekam 'ab Werk' eine andere Nadel.

    Diese Testreihen und daraus resultierende Vorgehens-- und Veränderungsweisen kann kein Mensch mit vertretbaren Mittel = auch Kosten nachmachen, um SEINE Nadel für die eigene Motorkonstellation zu finden.

    Glücklicherweise ist das auch nicht notwendig, da alle Tuningmaßnahmen vom 1000er mit niedrigverdichteten 39PS bis hin zum modifizierten 1300er mit annähernd 100PS durch vorhandene Std.Nadeln abgedeckt und bedient werden können.

    Das bedeutet, daß diese Std.Nadeln so gut funktionieren, daß der Motor
    a) gute Leistung hat, die sich ruck- und weitestgehend 'loch'frei abrufen läßt
    b) nicht übermäßig verbraucht oder Schmiermittel mit unverbrannten Treibstoffrückständen abwäscht
    c) in der Konsequenz eine akzeptable Leistungscharakteristik hat bei gleichzeitig akzeptablem Verbrauch.

    In dem angesprochenen Motor-- und Leistungsfenster geht das recht gut (wenn natürlich nach dem Nadeltausch eine neue Grundeinstellung des Vergasers vorgenommen wird OHNE CO-Tester zunächst).

    Wer einen 'Autobahnbrenner' als Motor möchte, der muß ohnehin ein entwickeltes Konzept für seinen Motor selbst erarbeiten oder kaufen, und der wird jenseits der 100BHP Marke ohnehin bei einem Doppelvergaser von Weber oder Dellorto landen, da man bei diesen Motoren beim zweifach SU den Sprit einfach nicht kontrollieren kann, was die Fahrbarkeit beeinträchtigt.

    Fahrbar muß aber ein Tuningmotor sein zum Brötchenholen, wie auch zwischen 5-7.500U/MIN.

    Andreas Hohls

    In fast allen Fällen sind Distanzscheiben Unfug.
    In diesem Falle, bei dieser Felge mit dieser Einpresstiefe ist eine 5mm Distanzscheibe sehr gut und montiert mit den Std.Bolzen und Muttern.

    Dann aber vorn und hinten, um das Fahrwerk nicht zu verschlechtern.
    Andreas Hohls

    --Mit einer BFY kann der Motor nicht laufen.

    --Mit dieser Zusammenstellung läuft der Motor mit einer CUD100blau (sofern die Kanäle hoffentlich nicht 'poliert' sondern geschlichtet sind. 'Poliert' wäre sehr schlecht)garantiert, oder u.U. auch einer anderen Nadeltype, die von einem Tuner mit Erfahrung angeboten wird.
    Die Veränderungen sind recht übersichtlich und kein Geheimnis. Viel Erfolg !
    Andreas Hohls

    1. NGK Kerzen dieser Type sind für diesen Zweck überhaupt nicht gut, da NGK Kerzen in allen Lebenslagen sehr empfindlich sind für ein 'Absaufen'.
    Einmal 'abgesoffen' heißt bei K&N in der Regel aber mausetot.

    Es gibt auch keinen Grund, bei einem Serienmotor irgendwelche geheimnisvollen Kerzen auszusuchen, abweichend vom Standard.
    Die Originalkerzen laufen nach wie vor am besten.

    Im Brennraum ist überhaupt kein Sprit.
    Der Restsprit kommt aus der Schwimmerkammer des Vergasers, die auch ohne Zulieferung ja voll ist.
    Sofern Vergaser und Zündung stimmen, Kerzen raus und ohne Kerzen mit Anlasserdrehzahl 'ausblasen'.
    Neue Originalkerzen hinein und der MINI wird vermutlich laufen, vorausgesetzt er hat eine gute Motormasse. Hat er die ?

    Andreas Hohls

    Göttingen-Kassel ist in dieser Hinsicht eine etwas unterversorgte Gegend.
    Zur genaueren Diagnose würde sicherlich weiterhelfen können
    P.Gajewski 0561-88 35 08

    Wegen des Motorruckelns können mangels technischer Pflege im Vorfeld sehr viele Dinge in Betracht gezogen werden, aber die genannte Listung inklusive des Getriebes (aus diesem Grunde ?) klingt schon überraschend.

    Beim MINI der Freundin wird es die Spur hinten sein, die nicht in Ordnung ist .

    Das mit der Tabelle für Fahrwerke wird nicht so einfach sein.
    Das sind Erfahrungswerte, die niemand gerne so ohne Weiteres gerne hinausposaunt .

    Ja, der Einfluß ist schon erheblich und 'ein paar Grad' können da 'Welten' sein.
    Ob 25Minuten Vorspur je Hinterrad oder 30Minuten Nachspur ist weniger als 1° Unterschied pro Rad aber im Fahrverhalten ein vollkommen anderes Auto.
    Andreas Hohls

    -Auch Ratgeber sind neugierig !

    -115PS (BHP oder DIN ist eigentlich ohne Belang) waren abgastauglich hier im Vorbeitrag für einen MPI in Aussicht gestellt worden.

    -Die Anschlußfrage nach den technischen Spezifikationen wie:
    Steuerzeiten / Ventilgrößen und Kopfhersteller / Kipphebelverhältnis / Verdichtung / Abgasanlage U N D
    Hersteller und Typ der Steuereinheit(ECU)

    blieb bedauerlicherweise noch unbeantwortet ! ?

    Die o.g. Details sind aber nach wie vor von Interesse !

    Vielen Dank !
    Andreas Hohls

    1. Einen MINI preislich einzuschätzen ohne den mit eigenen Augen gesehen zu haben geht nicht ! Tatsächlich unmöglich !
    Auch wenn das Bedürfnis nach 'Sicherheit' bei der eigenen Einschätzung und danach Wahl verständlich ist, es geht nicht.

    2. Das Klacken resultiert mit ziemlicher Sicherheit (siehe Vorbeiträge) von verschlissenen Drehmomentstützen ('Knochen') oben und unten.
    Je nach Verschleiß wäre auszuwechseln (kann u.U. recht viel Arbeit sein, zumal für einen Neuling an einem 1.3i, der sehr verbaut ist):
    Silente der Drehmomentstützen
    Verbinderbleche der Drehmomentstützen
    Drehmomentstützen selbst, da die 'Augen' ausarbeiten können, wenn zulange verschlissen gefahren wird.
    Motorauflager re. unter Kuppl.Deckel und li. seitlich am Getriebe.

    3. Dieses 'Klacken' spricht nicht für den Service, den dieser MINI einmal gesehen hat oder aber eben eher nicht.

    4. Ein Blick in den Öleinfülldeckel = Sauberkeitsgrad oder Versottetheit der Kipphebel verrät, ob der Ölwechsel (alle 5TKM , Knochengummis --siehe oben-- übrigens alle 10TKM) überhaupt, bzw. regelmäßig durchgeführt wurde.
    Genauso ein Blick an den Ölpeilstab. Pechschwarz, weil sehr alt oder normal oder ganz frisch, weil eben 'zum Verkauf mal' gewechselt.

    Viel Glück bei der Wahl,
    Andreas Hohls

    Je nachdem welche Kerzen verwendet wurden/werden, können dieselben sehr schnell 'absaufen'.

    Bei einer solchen Wiederbelebungsaktion ist es stets ratsam einen 2. oder gerne auch 3. Satz Kerzen (neue !) parat zu haben.

    Sehr oft ist es nur ein Kerzenwechsel, der den MINI zum Leben wiedererweckt und der Grund ist danach so ganz genau garnicht benennbar.
    Andreas Hohls

    --Die 1. Frage ist 'akademisch', da der Zustand vernünftigerweise ohnehin geändert wird.

    --Eine gut abgestimmtes MINI-Fahrwerk läßt relativ zum Alter des Fahrzeugkonzeptes schon ganz enorme Kurvengeschwindigkeiten zu .
    Das geht aber nur, wenn DAS GESAMTE FAHRWERK (!!) logisch durchdacht und aufeinander abgestimmt ist und KORREKT EINGEMESSEN mit Berücksichtigung der Rad/Reifenkombination + Bremsanlage(=Spurweite).

    Wie so oft macht es hier das System, welches dann zusammenwirkt und eben die korrekten Einmeßdaten dazu.

    Das ist ähnlich wie bei einem K&N Filter. Nur wenn die ausgesuchte Vergasernadel stimmt, spielt die Musik so wie gewünscht (das 'Orchester') !
    Und die Vergasernadel sind hier die Einmeßdaten, abweichend vom Serienwert.
    Andreas Hohls

    NIE eine Trenngabel (Stimm- o. Pommesgabel genannt) verwenden !

    Diese zerstört gerne die Gummiabdeckungen der Kugelbolzen, welche das Wasser vom Fett der Gelenke fernhalten sollen.
    Die Gummis gibt es seit vielen Jahren nicht mehr einzeln, d.h. es würde unnötig viel Schaden angerichtet (langfristig).

    Immer einen Scherenausdrücker verwenden. Am besten noch einen Buntmetalldorn vorhalten.
    Dann die Schere ansetzen und auf Spannung bringen, sowie seitlich am Tragarm/Querlenker einen 'Dröhn'schlag ansetzen (über den Buntmetalldorn).
    So löst sich die Konuspasung am elegantesten mit der geringsten Belastung für Werkzeug und Kugelbolzen.

    Andreas Hohls

    Also das Protokoll ist in seiner 'Gestaltung', d.h. der Art wie die technischen Aussagen und Messwerte dargestellt werden, etwas gewöhnungsbedürftig zu lesen.

    In der Tat scheint aber von der Spureinstellung vorn, bis zur Spur hinten alles erheblich krumm zu sein.

    Der Sturzunterschied hinten ist ebenfalls nicht akzeptabel.
    So wird dieser MINI nie vernünftig fahren.

    Es gibt verschiedene Vorgehensweisen (da auch die Spur hinten nicht ausgleichbar ist, durch vernünftiges (!) Unterlegen):
    --Alles wieder auf den Serienzustand zurückbauen und hinten durch unterlegen ca. 30 Minuten Vorspur je Rad herstellen.
    Vorn die Spur vernünftig wieder einstellen und so fahren. Fertig.

    --Ein Sportfahrwerk mit negativ vorn und einstellbar hinten einbauen, dazu einstellbare Zugstreben.
    Dann je nach Rad/Reifenkombination und Bremsanlage = Spurweite auf die entsprechend geänderten Werte einmessen und legalisieren und ganz viel Spaß am Fahrwerk haben (und sich sicher fühlen).

    Alle Kompromisse dazwischen werden eher halbherzige Lösungen und damit 'faule' Kompromisse .

    Andreas Hohls

    Da es sich um einen 1976er Spezial handelt, ist vieles möglich !

    --1976 = Übergang von serienmäßig zölliges Gewinde in den Federelementen(2A4342) verbaut (bis 1975), zu M14 Grobgewinde ab 1976-- (FAM3968)

    --Zwischendurch gab es aber auch zeitweise Federelemente nur für die hintere Verwendung (u.U. so Anfang 1980er), welche kein Gewinde hatten (21A2633)

    Somit wird wohl ein Zerlegen notwendig sein, um festzustellen, was nach 27 Jahren denn nun tatsächlich drin ist, bzw. zwischendurch hineingebaut wurde.

    Andreas Hohls

    Wer sollte in der Lage sein, in einem solch kleinen Geschäftsbereich wie 'MINI-Teile' (mit aber tausenden von Artikeln) stets alle Informationsunterlagen für jedes Teil auf dem neusten Stand zu halten.
    Im Zweifelsfalle den gewünschten Händler einfach fragen, ob er es hat.
    'Abgebildet' heißt nicht: "Der hat das !"
    'Nichtabgebildet' heißt nicht unbedingt:"Der hat das nicht !"

    In diesem Falle handelt es sich um Art.Nr. :
    --WEB10035 (ältere Nummer. Ersetzt durch :)
    --WEB101440

    Der gutsortierte MINI-Teilehandel wird das schon zu bieten haben.
    Andreas Hohls