Generell haben die Vorredner Recht !
Es gibt jedoch ein paar Einschränkungen, bzw. auch Erweiterungen in diesem Zusammenhang, so daß Nachbaubleche sinnvoll werden können.
Zunächst sollte die Unterscheidung der Bleche erweitert werden in:
A) ORIGINALBLECHE (kommen von ROVER oder BRITISH MOTOR HERITAGE)
B)RESTAURATIONSBLECHE(kommen von MINI MACHINE und sind solche, die es teils von ROVER/BMH nicht mehr gibt oder in dieser Form nie gab)
C)NACHBAU--/REPARATURBLECHE
C1 'gute Obige'
C2 'schlechte Obige'
(Welche C1/2 nun von wem kommen beurteilt jeder Händler/Anwender wohl anders, deshalb hier keine Nennung der Quellen. Es gibt aber zum Beispiel vordere Bodenbleche, die im Nachbau eindeutig dem originalen Rep.Blech BHM9/10 vorzuziehen sind)
+ Es soll eine Restauration oder ein Komplettaufbau werden oder ein eher neuer MINI muß repariert werden: Nur 'A' oder 'B'
++ Es soll eine gute Reparatur werden 'A'+'B' und ganz wenige 'C' möglich
+++ Es soll eine einfache Reparatur werden, und die Kosten müssen im kleinen Rahmen bleiben (weil 'im Rahmen' bleiben sie beim MINI immer) 'C' und nur an wenigen Stellen (MKIII-- Dreiecksbleche + Kotflügel) 'A'
Wie diese Unterscheidung schon zeigt ist sehr viel Erfahrung nötig oder Vertrauen in die Erfahrung des Händlers.
Diese aber kann wesentlich sein zum Beispiel in Bezug auf die Beratungspunkte:
--Nachbaukotflügel und MKIII-- A-Bleche im Nachbau passen nicht ! (PUNKT !)
(Also ist es auch unsinnig sie zu verbauen)
--Limousinen-Heckschürzen mit Gewinden für Nebelleuchten sind im Original so teuer, daß es richtig weh tut (und nicht nachvollziehbar ist, relativ zu anderen Blechen). Ergo ist da ein guter Nachbau vorzuziehen. (Zum Beispiel)
So, unter Umständen ist nun mehr Verwirrung geschaffen, als zur Klarheit beigetragen, aber so in etwa verhält sich das (verkürzt dargestellt).
Andreas Hohls