Beiträge von Andreas Hohls

    Fehlerdiagnose ist immer besonders schwer, wenn 2 Aspekte/Probleme gleichzeitig auftreten.

    Unter der Voraussetzung, daß die Lambda-Anzeige nicht gut funktionierte, dann wäre ein Spritmangel absolut sachlogisch bei diesem Symptom, da immer nach 'Last' = 'Mehr Spritbedarf' auftretend.

    Ist es ein Spritmangel nicht, dann bleibt die Elektronikbox seitlich am Verteiler des MKV Vergaser Coopers in Verdacht.
    Das zu überprüfen bedürfte eines 2. Verteilers (geht dafür auch vom 1000er), denn wenn es mit dem nicht auftritt, dann wäre dieser Fall eingegrenzt (der Verteiler muß aber mit der verwendeten Zündspule harmonieren).

    Benzinfilter (siehe oben Anzeigefehler des Gerätes) natürlich auch denkbar.

    Andreas Hohls

    Eher nicht. Aber bei 1.3is ist die Vielzahl der Möglichkeiten erheblich größer noch und per Ferndiagnose sehr schwer machbar.
    Das ist eher 'stochern' als zielgerichtet arbeiten.

    Wenn man's kann, dann kann man folgende Eingrenzung vorab vornehmen:
    Schauen/Prüfen, ob die herkömmlichen Zündteile in Ordnung sind wie Kappe/Finger/Zündkabel.
    Schauen/Prüfen, ob die Kompression in Ordnung ist.
    Schauen/Prüfen, ob der MINI keine Nebenluft hat.
    Ventilspiel prüfen und Benzinanlieferung, und dann geht es schon in den Bereich der Sensoren.

    Das kann ein OT-Geber zum Beispiel sein, da sind aber auch vollkommen andere Fehler denkbar.
    Andreas Hohls

    Die Ursachen sind so vielfältig (die möglichen Ursachen), daß es schwierig ist, etwas über den Rahmen dessen, was der General schon beigesteuert hat, hinaus zu empfehlen.
    Die von ihm benannten Tests werden bereits sehr wesentliche Eingrenzungen ermöglichen.

    Zur Frage der elektronischen Zündung ist es eine Frage 'welche ?' elektronische Zündung verbaut wurde.

    Vergaser-Cooper 1275MKV z.B. oder IGNITOR oder andere ?

    Wesentlich ist, daß die Spannung der Zündspule im primären Zündkreislauf dem entspricht, wofür die kontaktlose Zündung ausgelegt/gedacht war. Sonst kann es in der Tat zu Schwierigkeiten kommen.

    Der Ausstoß von 40KV bei der LUCAS 'gold coil' ist in keinem Falle das Problem sondern eher gut.
    Wie gesagt aber: 'War das ursprüngliche System auch für 12V im Primärkreis ausgelegt ?"

    Andreas Hohls

    Das mit dem Urlaub wird kein Problem sein, wenn

    --sich den MINI einer anschaut, der Verdrahtungspläne lesen kann und mit einer Prüflampe Stromfluß verfolgen kann (z.B. ob am Magnetschalter am weißen Kabel mit roter Kordelung der Steuerstrom ankommt, wenn das Zündschloß auf 'Starten' gedreht wird.Weiterhin ist der Sicherungskasten auf Durchgang zu prüfen )
    --ist eine solche Person nicht greifbar, dann zum Kfz-Elektriker mit dem 'Thirty' und der wird's zum Urlaub richten können.
    Andreas Hohls

    -Stubstacks sind für HIF44/6 Verwendung tatsächlich zur Zeit nicht mehr zu bekommen.
    Die letzte Möglichkeit (nach K&N) war der unter der Art.Nr. R25 beim MINI SPARES CENTRE geführte.

    Andererseits, bei reellem Interesse und Schweißmöglichkeit ist ein solches Teil auch selbst herstellbar aus einer Grundplatte und einem Ring in entsprechender Stärke bzw. entspr. Innendurchmesser.
    Andreas Hohls

    Vielleicht wäre in diesem Zusammenhang noch der Hinweis interessant, daß ja aber speziell bei diesen frühen MINIs tatsächlich keine 'Aussenschweller' vorhanden waren.

    Die 'box section', also das Längsprofil aus Einstieg / Innenschweller / Aussen......'schweller' wird dann genau umgekehrt gebildet in der Hinsicht, daß das Bodenblech quasi den Aussenschweller bildet und ein Extrainnenschweller eingesetzt ist, wo beim späteren MINI das Bodenblech früher hochläuft und den Innenschweller bildet.

    Die Schaum'armierung' ist übrigens auch in den A-Holmen unangenehm, wenn neue Kabel durchgeführt werden sollen und nur ein ganz kleiner Kanal ausgespart ist.

    Tatsächlich, da Bleche in der Regel eben nicht auf der Fläche rosten (Ausnahme MB207D ganz früher Baujahre vielleicht) , sondern eher am Stoß der Zusammensetzung mit anderen Blechen, ist --wie 'Bodo' schon beisteuert-- dünneres Blech dann kein Nachteil, wenn es qualitativ gut vorbereitet zusammen-- / angesetzt wird.
    Andreas Hohls

    Generell haben die Vorredner Recht !

    Es gibt jedoch ein paar Einschränkungen, bzw. auch Erweiterungen in diesem Zusammenhang, so daß Nachbaubleche sinnvoll werden können.

    Zunächst sollte die Unterscheidung der Bleche erweitert werden in:
    A) ORIGINALBLECHE (kommen von ROVER oder BRITISH MOTOR HERITAGE)
    B)RESTAURATIONSBLECHE(kommen von MINI MACHINE und sind solche, die es teils von ROVER/BMH nicht mehr gibt oder in dieser Form nie gab)
    C)NACHBAU--/REPARATURBLECHE
    C1 'gute Obige'
    C2 'schlechte Obige'
    (Welche C1/2 nun von wem kommen beurteilt jeder Händler/Anwender wohl anders, deshalb hier keine Nennung der Quellen. Es gibt aber zum Beispiel vordere Bodenbleche, die im Nachbau eindeutig dem originalen Rep.Blech BHM9/10 vorzuziehen sind)

    + Es soll eine Restauration oder ein Komplettaufbau werden oder ein eher neuer MINI muß repariert werden: Nur 'A' oder 'B'

    ++ Es soll eine gute Reparatur werden 'A'+'B' und ganz wenige 'C' möglich

    +++ Es soll eine einfache Reparatur werden, und die Kosten müssen im kleinen Rahmen bleiben (weil 'im Rahmen' bleiben sie beim MINI immer) 'C' und nur an wenigen Stellen (MKIII-- Dreiecksbleche + Kotflügel) 'A'

    Wie diese Unterscheidung schon zeigt ist sehr viel Erfahrung nötig oder Vertrauen in die Erfahrung des Händlers.

    Diese aber kann wesentlich sein zum Beispiel in Bezug auf die Beratungspunkte:
    --Nachbaukotflügel und MKIII-- A-Bleche im Nachbau passen nicht ! (PUNKT !)
    (Also ist es auch unsinnig sie zu verbauen)
    --Limousinen-Heckschürzen mit Gewinden für Nebelleuchten sind im Original so teuer, daß es richtig weh tut (und nicht nachvollziehbar ist, relativ zu anderen Blechen). Ergo ist da ein guter Nachbau vorzuziehen. (Zum Beispiel)

    So, unter Umständen ist nun mehr Verwirrung geschaffen, als zur Klarheit beigetragen, aber so in etwa verhält sich das (verkürzt dargestellt).
    Andreas Hohls

    Beim SPI geht die Geschichte eher besser !
    Das System verträgt einen Nockenwellentausch und mit einem komplett geänderten Motor (Steuerung Serie) ist das ein schon recht agiler MINI.
    Bei einer Veranstaltung auf der Nordschleife hat der entsprechend umgerüstete SPI (natürlich inkl. Fahrwerk) einen guten Eindruck gemacht und einige klassische Sportwagen vor sich her durch den Wippermann 'geschoben'.

    Mitnichten ein 'Rennauto', aber viel Spaß garantiert.
    Andreas Hohls

    Tatsächliche 'Mess'erfahrungen und gar technische Informationen aus dem Werk bestehen nicht, bzw. liegen nicht vor.

    Allerdings gibt es in dieser Hinsicht eine ganze Menge Empirisches, was durchaus erlaubt, auch ein wenig zu spekulieren.

    Tatsächlich sind die MKIII Karosserien = 1970-1975 als überdurchschnittlich gute Karosserien bekannt im Sinne überproportional wenig Rost und dankbare Restaurationsobjekte.
    (Leider nie richtig wertgeschätzt und deshalb nur wenige übriggeblieben).
    Was danach kam (Habe selbst 2 MINI SPEZIAL 1976 und 1977 neu gekauft und gefahren) war eine absolute Katatstrophe, was den Rost anbetrifft.
    Also MINI MKIV von 1976 - 1981 ca. eher nicht ratsam. Ab dann scheint es wieder besser geworden zu sein mit den dann folgenden MARK IV und V.

    Da auch Golf I aus dieser Endsiebziger-Zeit als katastrophale Roster bekannt sind/waren, die --wenn die Erinnerung nicht trügt-- sogar von VW als Gebraucht-- = Verbrauchtfahrzeuge vom Markt weggekauft wurden (da rosteten zum Beispiel gerne die Radaufhängungen raus), darf man getrost annehmen (und hier beginnt die Spekulation), daß es zum großen Teil daran lag, daß die Recyclingstahlanteile am Blech zu hoch gewählt worden waren.

    Andere Gründe hat es, daß die '90er Jahre MINIs so furchtbar schnell rosten. Ob es schlechte Passungen und ausgelaufene Fertigungsanlagen sind, oder ob einfach zum Schluß der Schlendrian so groß geworden war, wer soll das schon zuverlässig auf den Punkt bringen können.
    Tatsache aber ist, daß das Resultat ein eher klägliches ist in Bezug auf die Rostvorsorge und das erste was der Firmen-MPI 1997 erhielt war die umfangreichste aller möglichen Rostschutzmaßnahmen mit Fett und Wachs überall hin, wo man nur an Hohlräume oder Blechflächen denken konnte.
    Ist eine Riesensauerei, aber bisher hilft es , jedoch hat der MINI auch nur sehr wenig (30TKM) gelaufen, da einer von mehreren.
    Andreas Hohls

    Man muß den Menschen bei MG/ROVER sehr dankbar sein, denn aus wirtschaftlicher Sicht ist das Genickschuß, was dort passiert.
    Die Relation Altwagenbestand zu Neuwagenverkauf paßt dort einfach nicht und somit kann in der Regel auch garnicht genug Personal vorgehalten werden, um diese vielen Fragen --wie z.B. diese hier-- zu beantworten.

    Also, vielleicht nochmals ganz freundlich dem Herrn Erkens sagen, es handele sich um die Felge des ROVER CABRIOLETS = RFX REVOLUTION 5-Stern ROVER Art. Nr. RRC10479MNH.

    Vielleicht hilft das und die MG/ROVER Kaffeekasse wird sich über eine Anerkennung freuen (denn noch viele MINI-Freunde werden in Zukunft die Kooperation der Kollegen dort brauchen. Und wie ginge es einem MINI-Kollegen in z.B. dieser Situation, wenn es kein MG/ROVER mehr gäbe)
    Viel Erfolg.
    Andreas Hohls

    mit den bedauerlicherweise stets inhaltlich falschen Beiträgen dazu.
    Der 'MINI-Doktor' ist ganz bestimmt (vielleicht) ein guter Allgemeinmedizinier, aber in Bezug auf die Qualitäten als 'Facharzt für Innere Medizin' sind Zweifel angebracht.

    '40' als obere Viskosität ist für eine Gesamtschmierung zu dünn. Es hat seinen Grund, daß Getriebeöle eine 80er/90er Viskosität haben.
    Unglaubliche Mengen von Kraftübertragungsschäden (also inkl. Primärtrieb) liefern beredtes Beispiel für falsche Öle und falsche, weil zu lange Wechselintervalle.

    Andersherum gefragt: "Welchen Grund gibt es eigentlich, dem MINI vorsätzlich falsche Schmierstoffe zu verabreichen ?"
    Die etwas umständlichere Beschaffung des korrekten Öles = evtl. Notwendigkeit einen Jahresvorrat aufzubewahren, das kann doch eigentlich nicht genügend Ursache sein.

    SELBSTVERSTÄNDLICH, das geht niemanden anders etwas an, als den, der es am Ende auch zu bezahlen hat. Aber es ist doch einfach unnötig und das tut im Sinne des MINIs schon etwas weh.
    Andreas Hohls

    --LSD (Limited Slip Differential) und 'Sperre'(Differentialsperre) sind die gleichen Ausdrücke nur eben in unterschiedlicher Sprache.
    --Für den Straßenbetrieb nur strassentaugliche Sperre auch nehmen, sonst wird es wenig erquicklich.
    --Die QUAIFE Sperre ist ein ordentliches Produkt, sperrt aber nur sehr mäßig.
    --Vorzuziehen wäre u.U. dann eine Reibscheibensperre nach dem SALISBURY Prinzip, welche von mehreren herstellern angeboten wird.
    --WICHTIG ist, daß bei o.g. Arbeitsprinzip die Auflaufwinkel für die Crosspins so ausgesucht werden, daß Straßentauglichkeit gegeben ist. D.h. in der Verzögerungsphase nur die Vorspannung der balligen Scheibe auf die Scheiben und beim Herausbeschleunigen ein zartes Auflaufen der Pins und damit eine moderatere Sperrwirkung als bei einer Rallye- oder Rundstreckensperre.
    --David Poll hat Recht, billig ist das nicht.
    Andreas Hohls

    Ein vorheriger Besuch oder Anruf bei der prüfenden Stelle könnte lohnend sein, da die Felgen als Erstausrüstung im RAD- REIFENKATALOG aufgenommen sein müßten.
    Dann wäre ein weiteres Papier nicht notwendig, es sei denn der Prüfer ist faul.

    Bei Falken Reifen sollte die Werbung bedacht werden: "Vom Motorsport auf die Straße" (vielleicht weil sie im Motorsport niemand haben möchte ?)
    Also zumindestens für den MINI lautete die Emfpehlung YOKOHAMA (BRIDGESTONE war auch sehr gut, wird aber nicht mehr angeboten).
    Andreas Hohls

    Die Vergaserglocken haben oben in der Mitte einen schwarzen 'Knopf' den man herausdrehen kann und damit den Dämpferkolben in der Hand hat,
    Herkömmliches Motoröl, wie auch im Motor des MINIs benutzt (15W50 o. 20W50) dort hineingetröpfelt, bis die obere Kante der Öloberfläche an dem Absatz ansteht, welcher unterhalb der Einschraubung auszumachen ist.

    Im Winter (bei rechten Minusgraden) kann es bei dieser Viskosität des Öles zwar bei ganz schnellem Schalten zu einem kurzen 'Verschlucker' kommen, jedoch will man bei den Temperaturen ja auch kein Rennen gewinnen und kann 1/10 Sek. beim Schalten mehr erlauben..
    Andreas Hohls

    Genau deshalb muß man beim MINI (zumindestens) voll 'draufhauen', um quasi das Bremsreduzierventil zu überlisten.
    Da blockiert das Rad schon, bevor das Ventil zumachen kann.

    Die MIN(i)TEX - Beläge (netter Versprecher/Verschreiber) führen insofern zu einer besseren Bremse, da man im 'Nichtnotfall' ja gerade gut bremsen will OHNE den Reifen blockiert zu haben. Und in diesem Stadium schafft ein M1144 Belag des MINTEX C-Tech Klotzes eine höhere Umwandlung der Bewegungsenergie in Wärme .
    Andreas Hohls

    Das ist am Ende aller Tage alles eine Frage des Geldes !

    Ein guter (sehr guter) Saugmotor erreicht problemlos und standfest mit 1293ccm 105-110 BHP (ein Kunde bremste seinen nach Erhalt zur Kontrolle sogar auf 115DIN, was wohl aber eher einen etwas optimistischen Prüfstand bescheinigt).
    Das ist eine Leistung bei der man sich bereits fragen kann, ob mehr auf der Strasse in einem MINI sein muß, denn auch mit 130PS ist man auf der linken Spur der Autobahn in einem MINI keine 'Größe', dank der Aerodynamik, mit der man ab 160KM/H ca. aufwärts gegen eine imaginäre Wand fährt.

    Aber 'links und geradeaus' hat doch mit tatsächlichem Fahren ohnehin wenig zu tun.
    Andreas Hohls