Beiträge von Andreas Hohls

    Um helfen zu können fehlt deutlich zuviel an notwendiger Informationen.
    Folgende Grundprüfungen (wie bei jedem klassischen Auto) können aber nicht Schaden:

    ELEKTRIK:
    1. Entsteht ein ausreichend starker Zündfunken ?
    2. Wenn ja: Entsteht er zum korrekten Zeitpunkt ?
    3. Wenn nein: Bis wo funktioniert es im primären und sekundären Zündkreislauf okay, und ab wo ist 'der Bruch' ?
    4. In welchem Zustand/Abbrandbild präsentieren sich die Kerzen?

    VERGASER:
    1. Liegt ausreichend Sprit in der Schwimmerkammer an ?
    2. Wenn nein: Warum nicht ? Tank/Leitung/Benzinpumpe
    3. Wenn ja: Arbeitet der Vergaser rein mechanisch korrekt, so daß ein entzündfähiges Gemisch entstehen kann ?

    In der Regel ist es irgendetwas oder Mehreres aus diesen Standardbereichen, was ein Problem bereitet.

    Andreas Hohls

    --Zu machen ist schon Einiges, sei es im Hinblick auf Antrieb oder Fahrwerk/Bremse.

    --Wenn die Teileauswahl sich an einem System orientiert, wird es auch funktionieren und Vorteile bringen, auch wenn nicht gleich 'Alles' gemacht wurde.

    --Das Hauptproblem wird die Zulässigkeit sein, weil
    a) Bauteile, die einer Prüfung unterlegen waren in der Regel nur Auge und Ohr beeindrucken, nicht aber wirklich die Leistung steigern, bzw. einem System zugehörig wären

    b) Systemteile, je nach Fahrzeug = MINI-Type eher über Einzelabnahme nur zu legalisieren sind.

    Kosten tut das alles 'Knopf & Klicker' (selbstverständlich relativ zu anderen Fahrzeugtypen gemeint, wo '1PS' in der Regel mit 50-100 EURO anzusetzen ist, bzw. ein Komplettfahrwerk, nicht Räder/Reifen, in der Regel ein kleines Vermögen verlangt)

    Andreas Hohls

    Also an der Rahmenfestlegung liegt es gewiß nicht !
    Es ist fraglich, ob die Spur evtl. relativ zum Sturz nicht zu stark auf Nachspur eingestellt wurde.
    Wenn dem so wäre und der MINI evtl. auf Grund der Laufleistung schon etwas gesackt wäre, plus der Hebel der großen Räder, dann könnte der Sturz vorn evtl. schon Richtung zumindestens '0' sein.
    Wäre dem so, dann würde die Nachspur das Auto negativ beeinflussen.

    An den 5mm Platten hinten liegt es nicht !
    Es ist zwar nicht ratsam, die Spur hi. breiter zu machen, aber die 5mm machen nicht soviel aus.

    Entweder ist beim Zusammenbau etwas nicht ganz festgezogen und hat dann bei der Lenkbewegung 'Zeitzündereffekt', oder aber die Spurseinstellung stimmt nicht relativ zum Sturz.
    Andreas Hohls

    Die Möglichkeiten sind ungeheuer zahlreich, schon allein deshalb, weil ein jeder etwas Anderes unter einem 'Klong'-Geräusch versteht.
    Aus Sicherheitsgründen und zur Vermeidung von Folgeschäden wäre die Radaufhängung in Bezug auf Achsschenkelbolzen und Federungskugelbolzen sofort zu überprüfen.
    Andreas Hohls

    Das klingt so, als wolle der Motor eigentlich starten, gibt 1-2 Zündimpulse und 'kickt' dabei den Starter raus.

    Einen Satz neuer Kerzen verwenden und dann wird es schon funktionieren.
    Es ist eben ein System, was da zusammenwirkt und wie die Vorgeschichte gewiesen hat, sind mehrere Teilnehmer des Orchesters krank.
    So muß eben Einer nach dem Anderen ersetzt werden und dann stimmt die Musik auch wieder.
    Andreas Hohls

    So wie es derzeit ausschaut, sind derzeit keine 10" Winterreifen mehr in der aktuellen Fertigung.
    Es tauchen aber immer wieder --auch bei den MINI-Händlern-- Angebote für Restbestände auf.
    3-4 Jahre alt dürfen die dann schon sein, vorausgesetzt, sie wurden gut gelagert. D e n n
    lieber mit einer 3-4 Jahre alten Winterreifenmischung, als mit einer neuen 'Breitreifen'mischung unterwegs sein.

    Eine gute Alternative für 10" MINIs ist es über den Winter auf einen Radsatz 12" mit Winterreifen zurückzugreifen, da
    1. erhältlich und
    2. kann bei Schnee die zusätzliche Bodenfreiheit willkommen sein.

    BRIDGESTONE und YOKOHAMA sind wohl zu bevorzugen, weil

    a) ein Billigprodukt mindestens bei winterlichen Straßenverhältnissen deutlich schlechter meist ist, denn der teurere Preis hat ja viel mit den Entwicklungskosten zu tun. und
    b) es auf Grund der wenigen wirklichen Wintertage in 70-80% der Republik stark darauf ankommt, wie der Normallauf der Reifen auf Asphalt/Beton auch ist.

    YOKOHAMA beispielsweise fahren sich da ganz ausgezeichnet und ein BRIDGESTONE (es liegen keine Erfahrungen vor) wird sicherlich auch nicht schlecht sein !

    Der 1. Unfall wird alle zuvor unternommenen Versuche des Kostensparens in dieser Hinsicht relativieren bis ad absurdum führen.

    Andreas Hohls

    2 Antworten miteinander kombinieren und schon ist ein sehr gute Fahrwerk gefunden, zumindestens als Basia. Die endgültige Lösung hat etwas mit Vorlieben zu tun, die solch eine Antwort nicht berücksichtigen, bzw. zuvor herausfinden kann:

    FIPS : Bennante das komplette Fahrwerk (fast)

    und

    MINISKUS : Steuerte die Festlegung des vorderen Hilfsrahmen bei (da reißt nichts, denn bis 1975 waren alle Hilfsrahmen vorn ab Werk starr und das riß 1. auch nichts und 2. fuhr niemand mit Ohrenstöpseln. Sooo laut ist es also auch nicht. Periodenspezifisch eben, auch in Bezug auf das Geräusch), sowie die WICHTIGE Bennenung der Federelemente, die über die Jahre eindeutig schlechter in der Qualität geworden sein müssen.

    Und wenn dann die Fahrhöhe nicht verändert werden soll, dann bleiben die Trompeten erhalten und mit einem kleinen Trick läßt sich die Geschichte auch noch etwas komfortabler machen.

    Klingt in der Summe doch eher leicht, solch ein MINI-Fahrwerk zusammenzustellen !?

    Andreas Hohls Und noch ein 'P.S.' :

    Hinten die einstellbaren Winkel für den Sturz verwenden. Die Spur sollte man bei heute erhältlichen Systemen nicht einstellbar gestalten, sondern mit U-Scheiben korrigieren.

    Und stets OHNE Gas starten !!
    Vom viel zu fetten Zustand kann es Angewohnheit geworden sein, immer mit dem Gaspedal nachzuhelfen, um über die Drosselklappe mehr Luft zuzumengen. So allerdings springt ein 'intakter' MINi dann nicht mehr an.

    Der Gasfuß 'lauert' also am Pedal und betätigt das Gaspedal erst dann, wenn er den just anlaufenden Motor 'fangen' will.
    Andreas Hohls

    --Mischbereifung in den Größen geht beim MINI nicht und wäre auch fatal, was die Fahrwerksqualitäten dann anbeträfe.
    --Unter Anbetracht der Tatsache, daß MINI-Reifen eine Nischengröße sind, ist ein solcher Reifen zwar absolut teuer, aber ein qualitativ sehr guter YOKOHAMA relativ dann nicht teuer
    --'Billige' Reifen indes kommen dann teuer zu stehen, weil sie die einzige Verbindung zur Strasse darstellen und alles ruinieren (Motor und Fahrwerk), was man sich 'oben' entweder gewünscht hat oder mit viel Aufwand herstellte.
    Andreas Hohls

    --Wenn das so ist, wie in MONSTER-SASCHAs Beitrag beschrieben, dann hätte der englische Tankgeber weniger Widerstand, so daß der zeiger mehr anzeigt.
    Dann wäre ein adäquater Zusatzwiderstand in der Leitung in der tat die Lösung sofern keine INNO-Kombination Tank und Geber gefunden werden kann.

    Zum Drehzahlmesser ist Folgendes zu sagen.
    Inkl. der Tachovoreilung zeigt ein korrekter INNO Drehzahlmesser bei 3.44er Übersetzung und 10" Rädern und 140Km/h im 4. Gang ca. 5000 U/Min an.

    Andreas Hohls

    Marko Höpken fährt keinen MINI mehr und lebt irgendwo in der Nähe von Hannover.
    Evtl. kann Dir jemand Auskunft geben, die selbst soetwas in Ihrem Van hat oder hatte (Steuerung funktioniert über den Lenkstockschalter):
    05151-96 18 66 abends Ute Webster
    Andreas Hohls

    Das kann ich mangels Erfahrung mit solch einem Umbau nicht beurteilen.
    Sicher können das Eltrikfrickler die da etwas davon verstehen mit einem dazwischengelöteten Widerstand anpassen.

    Der Tankgeber funktioniert quasi so, als wenn ein Kontakt eine Leiter heruntersteigt und je weiter er in den paralell liegenden Gegenkontakten nach unten gekommen ist, desto größer wird der Widerstand = desto geringer wird der Zeigerausschlag.
    Das wird dann bei falschem Tankgeber eine ganz bestimmte Prozentzahl vom korrekten Widerstand abweichen, den man aber wie oben korrigieren können sollte.
    Elektrikprofis werden das besser beurteilen und beantworten können.

    Übrigens -hatte ich versäumt zu beantworten-- 'Tendenzanzeiger' bedeutet, daß fast alle INNO-Drehzahlmesser mit dem Alter anfangen nach oben gewaltig zu lügen.
    Da sind dann 500 U/MIn höhere Anzeige als tatsächlich anliegend keine Besonderheit.

    Wenn man viel investieren möchte, dann ist das über Instrumentenspezialisten korrigierbar.
    VDO hat dafür Mitte der '80er Jahre 160DM abgerechnet.
    Andreas Hohls

    Im Endeefekt weniger 'gefährlich', als die Späne gleich in die Ölpumpe gelangen zu lassen, denke ich. Denn das wäre ja das Schlimmste was passieren könnte, daß bei größerer Ansammlung der Ölstrom Späne gegen die Magnetwirkung mitnimmt.

    Tatsächlich ist diese Vorrichtung originär ja auch ZUSÄTZLICH zum unteren Magneten gedacht und hier nur für den schlechtesten aller Fälle = Gewinde weg als Notlösung angeregt, bzw. auf die gezielt Nachfrage näher bezeichnet.

    Das Beste ist stets einen neuen Dichtring und auf das korrekte Drehmoment anziehen. Ohne nachzuschauen meine ich 35NM zu erinnern (!?) und das ist sehr wenig für eine so große Schlüsselweite = dann auch Hebel des Schlüssels über seine Länge.
    Andreas Hohls

    --Also das (kleingeschriebene) INNOCENTI 'i' ist das INNO Markenzeichen, nur eben auf den Exportmodellen, deshalb das rote 'Export'-Schildchen auf dem Dreiecksblech, nicht vertreten, welche in Deutschland von 1974-1975 verkauft wurden.

    --Der Tankgeber ist wie für einen MKI MINI mit 6 Schrauben in dem 36 Liter Tank verschraubt (deutsche = belgische MINI Spezial hatten ab 1976 34.5Liter und zuvor nur 25) .
    Deshalb kann man auch in einen INNO-Tank keinen englischen Geber hineinmachen, bzw. in einen engl. Tank keinen Inno-Geber. Findige Bastler können das evtl. über einen dazwischengelöteten Vorwiderstand lösen.

    Andreas Hohls

    --Das 'i' ist das 'INNOCENTI-i'
    --Die Tachowelle kostet im Mini-Teilehandel nicht viel.
    --Die Öldruckleitung ist vom Engländer adaptierbar, solange man die obere metrische Verschraubung am Instrument noch hat (oft oben einfach abgekniffen)
    --Der Temp.Geber ist schon schwieriger, gibt es aber u.U. bei Inncocenti & Mini Bits.
    --Der Tankgeber ist dort evtl. auch zu haben und evtl. ein gebrauchter Tank.
    --Bitte darauf einstellen, daß der Drehzahlmesser (weil INNOCENTI und alt) evtl. nur noch 'Tendenzanzeiger' ist und deutlich nach oben abweicht.
    Andreas Hohls

    STIMMT ! Deshalb auch die Formulierung 'in der Regel' wird das nichts.
    Kann klappen, ist aber
    a) sehr arbeitsaufwendig und
    b) das Risiko nicht unerheblich, daß auf Grund des geänderten Spannungsgefüges evtl. der Lack später reißt, was sehr ärgerlich weilteuer ist.

    Die Faltdachvariante machte natürlich die ganze Überlegung nichtig.
    Andreas Hohls

    Zu beachten ist (und deshalb den Wunsch vielleicht überdenken), daß die Distanzplatten
    A) das Fahrwerk in seinem Fahrverhalten ruinieren werden u n d
    B) der Verschleiß der Achsschenkelbolzen und der Radlager entsprechend sein wird.
    Vorzuziehen wäre dann, kleinere Verbreiterungen zu montieren, so daß die Räder die dann auch so wie sie sind ausfüllen.
    Andreas Hohls