Beiträge von Andreas Hohls

    Bei Motoren die bleifrei ohne Ersatzstoff betrieben werden, darauf aber nicht vorbereitet sind, geht das eine Weile gut, da der Motor wie eine Art 'Memory' hat.
    Wenn die alten Ablagerungen verbraucht sind, fangen die Auslaßventile an zu 'wachsen'.
    D.h., daß das Ventilspiel immer zu klein wird und oft nachgestellt werden muß.
    Andreas Hohls

    --Wie Martin Horz schon sagt 36/31 (=35.6/31) ist für diesen Zusammenhang die ideale Lösung (originale Ventilgröße des COOPER S MKI).
    Beim MKI S gingen zwar ständig die Ventilstege kaputt, was aber nicht gegen die Ventilgröße spricht sondern eher gegen die Art der Benutzung seinerzeit und fehlende Serviceintervalle in Bezug auf das Ventilspiel und zu knappe Ventilspiele auf dem Auslaß ohnehin.(Ein entsprechender Kopf wurde selbst und durch andere MINI-Fahrer mehrere 10TKM sehr stark 'hergenommen' ohne jedes Problem)

    --Im Gegensatz zu Martin Horz würde ich zwar immer einen Profikopf vorziehen (aus ganz vielen Gründen), aber wer sehr viel Spaß daran hat, sich selbst zu versuchen, warum nicht.

    In jedem Falle wäre das eine gute Kompositon mit:
    Kopf 36/31 + Hochubkipphebelwelle und K&N Filter(+Nadel) und angepaßtem Auslaß.
    Der wird schon sehr ordentlich laufen.
    Andreas Hohls

    Beim Tuning ist das immer so ! Man spricht mit dem Einen über ein bestimmtes Problem und die dafür beste Lösung und schon kommt ein Anderer daher und hat eine ganze andere Sichtweise parat.
    Da man im Gespräch nicht den Zollstock daranhalten kann, um nachzumessen wer hat Recht, muß man sich für 1 Weg entscheiden, der einem am plausibelsten erscheint.

    Diesen Weg muß man mit dem dann jeweiligen Partner bis zum Ende gehen, bis man weiß:"Der hatte Recht" (oder eben auch nicht)

    Nur so geht's.
    Andreas Hohls

    In diesem Zusammenhang ist es einmal umgekehrt.
    Die höhere Belastung tritt im Alltagsbetrieb auf.

    Die Hauptaufgabe ist es, den Sitz an seinem Platz zu behalten.
    Er soll sich also nicht lockern und unter den extremen Belastungen (schon des Straßenbetriebes)des Motorlaufes = Ventil 1000e Male auf und zu und einen Haufen Hitze, an seinem Platze bleiben.

    Dieses soll der Sitzring tun, obgleich er in seinem Material ein ganz anderes Ausdehnungsverhalten hat, als es das der umgebende Stahlguß hat.

    In diesem Zusammenhang ist es dann für den Ring leichter zu ertragen, wenn ein Rennmotor mit begrenzter Kilometerleistung = Lebensdauer insgesamt, schön 'piano' und kontrolliert 20 Minuten jedes Mal aufgewärmt wird, bevor Leistung verlangt wird.

    Es ist für ihn im wahrsten Sinne des Wortes entspannender, wenn nach der Benutzung eine Komplettabkühlung erfolgt, bevor er irgendwann wieder kontrolliert und vorsichtig aufgewärmt wird.

    Im Alltagsbetrieb ist das ganz anders:
    8°Celsius, Motor gestartet losfahren und gleich 4000U/MIN. Das aber nur bis zum Bäcker 3 Kilometer entfernt. Dort angehalten und belegte Brötchen gekauft, da zu spät aufgestanden und keine 'Stullen' dabei.
    Beim Bäcker 10 Minuten warten, Motor heizt nach.
    Dann wieder rein und noch 3 Kilometer bis zur Autobahnaufffahrt. Da die Zeit jetzt drückt 30 Minuten verschärfte Gangart über die Autobahn zur Firma.
    Rein in die Firma, Postkontrolle, der Chef sagt nach 30 Minuten "Mensch könnten Sie nicht da 'mal beim Zentrallager. Würd's Ihnen 'was ausmachen mit Ihrem Wagen....?"

    Also rein und wieder 7 Kilometer und zurück und dann 1 Tag stehen und dann wieder nach Hause usw.

    So sieht doch der Alltag eines Motors aus und das ist die eigentliche thermische Belastung für den Sitz des Ringes da ständig wechselnde thermische Verhältnisse.

    Hoffe es ist einleuchtend, deshalb so 'bebildert' geschildert.
    Andreas Hohls

    N E I N (Ausrufungszeichen !!)
    Egal von welchem Hersteller/Anbieter, egal für welchen Zusammenhang, wenn nicht KAT-Betrieb eventuell die Verwendung von Zusatz fragwürdig macht IMMER Zylinderköpfe OHNE Sitzringe und mit Ersatzstoff verwenden/betreiben.

    Der MINI reagiert sehr stark auf die Größen der Ventile und aus vielerlei Gründen (JA, auch wenn z.B. unsere Rennautos Ringe verwenden, das sind aber andere Betriebsbedungungen)sollten in Straßentuningköpfen(mit Sitzringen) keine größeren Ventile als Serie verwendet werden (wenngleich andere Profile), bzw. ist die Verwendung von Sitzringen bei größeren Ventilen ein unnötig hohes Risiko für die Gußstege.
    Andreas Hohls

    --Sehr guter Kopf von Nöten / Nockenwelle / Hochubkipphebelwelle/K&N Kit/Rc40 Enddämpfer = ca. 80BHP bei 10.3:1 Verdichtung, was wie die Erfahrung zeigt die Serienkolben vertragen.

    --Wenn die Nockenwelle weggelassen wird, wird natürlich ein gutes Stück Leistung fehlen !
    Andreas Hohls

    Die Einschätzung war auch keineswegs hochnäsig, nur drastisch !

    Fips und Mike schätzen das wohl denn auch ganz richtig ein:"Zu marktüblichen" Konditionen ohne Aufschlag" wobei ich eher sagen würde eher sogar mit Abschlag, da es erhebliche Nachteile hat/haben kann.

    Ansonsten ließe sich ein vernünftiger MINI nicht auch überregional evtl. gar international finden ?
    Andreas Hohls

    Wenn keine eigenen Messinstrumente zur Verfügung stehen, dann lohnt es auf dem Weg von der Arbeit kurz beim Autoelektriker Halt zu machen (vorher Termin holen natürlich).

    Dort
    A) die Leistung der Lichtmaschine messen
    B) die Belastbarkeit der Batterie prüfen
    C) feststellen lassen, ob bei ausgeschalteter Zündung noch Strom fließt.

    Wenn bei 'C' ein 'Ja' herauskommt, dann mit Verdrahtungsplan und Prüflampe (zu Hause weil sonst teuer) herausfinden, wo der Hase im Pfeffer liegt.
    Der Grundtest bei der Firma geht schnell und ist preiswert (heißt seinen Preis allemal wert!)
    Viel Erfolg,
    Andreas Hohls

    --Die Rundung ist die gleiche bei allen Motorhauben mit Ausnahme einiger Nachbauten, die genau da ihren Nachteil haben.
    Sie sind in dem Radius etwas weiter, was dazu führt, daß die
    Haubenleiste als oberer Teil der Grillumrandung ca. 1cm zuweit vorsteht.

    --Mit 'Gesamtpaket' können auch ganz kleine Dinge gemeint sein, die eher Arbeit oder eine Idee, nicht aber Geld wirklich kosten.
    Da hilft häufig einen Stuhl vor den MINI zu stellen und 30 Minuten nur zu sitzen und zu denken, was das 'Antlitz' eher periodenspezifisch erscheinen lassen würde.

    --Natürlich ist es SEHR Konfusion erzeugend, wenn 2 hauptberuflich mit dem MINI befasste Stellen zu unterschiedlichen Dingen raten.
    Diese Schwierigkeit der Entscheidung ist vielleicht ganz einfach aufzulösen:
    a)Wem die MINI-Motorhaube wie von 1959 bis 1967 original ausgeführt zu labberig erscheint, der sägt die Kante nur zur Hälfte weg, bzw. schweißt an eine originale Haube einen Verstärkungsstreifen hin.
    b)einfach die Motorhaube einmal anschauen, welcher Arbeitsschritt wohl der einfachere sein wird, Schweißpunkte auszubohren oder an der Haube längs die Kante abzusägen.

    So wird jeden seinen Weg finden, diese Arbeit zu erledigen ohne das Entscheidungswirrwar zu befürchten ist.

    Viel Erfolg UND nochmals über die periodenspezifischen Kleinigkeiten nachdenken !
    Andreas Hohls

    --Die gezeigte Verbreiterung ist die Alu-Verbreiterung Typ C206 von COSMIC, bzw. als Reproduktion (da von COSMIC nicht mehr lieferbar) vom MINI SPARES CENTER, Potters Bar-GB.

    --Sie wird vorzugsweise mit einem Keder an der Karosserie montiert und der TÜV sieht bei der 2-jährlichen Vorführung gerne eine Abdeckung der äußeren scharfen Kante durch ein entsprechendes Profil.
    Diese Abdeckung kann mit etwas Arbeit und Geschick von vorn bis hinten inklusive der Schwellerleisten in 1 Stück unter Verwendung des Std. Radlauftrims GZF107A oder mit dem profilierten 'de Luxe' Trim GZF105A ausgeführt werden.

    --Aus Alu gefertigt ist sie natürlich empfindlich für Beschädigungen

    Andreas Hohls

    --'1993' bedeutet, daß es ein 'SPI' ist (Single Point Injection oder teils auch 'TBI' genannt als Abkürzung von Throttle Body Injection)

    --175/50x13 verlangte: Andere Felgen / ausgeschnittene Kotflügel / Sehr große Verbreiterungen /

    --Im Übrigen brächte es die zuvor beschriebenen(angedeuteten) Eigenschaften.

    --Allein 165/60x12 Reifen (YOKOHAMA allerbest empfehlenswert, da sehr gut und der andere sehr gute von BRIDGESTONE nicht mehr im Angebot)auf den serienmäßigen Felgen brächte einen ungeheuren Fortschritt in Bezug auf die Fahreigenschaften.

    --Wenn es nur um die Veränderung des Aussehens ginge, o.g. Aspekte ignorieren und große Räder anbauen mit den in Aussicht gestellten Konsequenzen.
    Andreas Hohls

    --Die Reihenfolge/Amperezahl ist falsch !
    Es lautet von unten gezählt 15/25/25/35 oder in der
    anderen Reihenfolge von oben dann eben:
    1/2 = 35
    3/4 & 5/6 = 25
    7/8 = 15
    (Fliegende Sicherungen Warnblinker-Innenbel. = 15 und die für das Radio auch.)

    --Glassicherungen gibt es im MINI-Teilehandel (Versand und vorort) oder beim Kfz-Elektriker.
    (Japanische Autos hatte soetwas auch)

    Andreas Hohls

    Wenn es denn ein MARK II ist, d.h. von Bj. Ende 1967 --1969 dann ist das 10Zoll (was die Höhe des Rades bezeichnet).
    Dann hätte er 3.5" breite Räder die nicht mehr aufnehmen als 145.
    Wenn es aber ein MKV tatsächlich ist =August 1984 --2001 oder ein SPI oder MPI, dann hätte er 4.5" breite Räder (" steht für Zoll) und könnte gut 165/60x12 aufnehmen.
    Andreas Hohls

    Dort wo die Haubenleiste mit der Haube punktverschweißt ist, diese Schweißpunkte mit einem Schweißpunktfräser, Senker, Bohrer (was zur Hand oder beschaffbar ist) ausbohren, rostschutzbehandeln und fertig.
    Das ist kein Hexenwerk.
    Etwas Anderes könnte viel wichtiger sein ! Wenn dieser Kühlergrill wirklich schön und harmonisch sich in die Gesamtoptik einfügen soll, dann wäre eine 'Paketlösung' erstrebenswert:
    Seitenblinker weg, Frontblinker gesteckte Ausführung mit Chromrahmen, Verbreiterungen ab und Chromradlaufleiste stattdessen z.B. .............................................

    Das machte aus dem MINI eine wirklich klassische Erscheinung, ist aber ungleich aufwendiger (Seitenblinker).
    Andreas Hohls

    Es kann nur daran liegen, daß eine der angenommenen und hier beschriebenen Eigenschaften nicht stimmt.

    --Wenn der Zug am Hebel korrekt eingestellt ist und dieser Weg des Zuges an die Umlenksegmente auf der Schwinge weitergegeben wird und dieses Segment sich auch wirklich bewegt (!? tun sie oft nicht mehr) und diese Bewegung groß = weit genug ist, d a n n kommt am Handbremsumlenkgestänge auch genug an.

    --Wenn genug ankommt und das Umlenkgestänge nicht ausgeleiert ist, d a n n geht die Handbremse auch bestimmt gut , v o r a u s g e s e t z t sie ist exakt eingestellt (was bedeutet, daß die Trommel nur freiläuft, wenn die Keile auf der exakten Mitte des Konusses sich befinden und ein leichtes Verdrehen des Konusses nur schon ein 'Klemmen' der Trommel bewirkt)
    Also nochmals prüfen.
    Andreas Hohls

    Die Frage kann ein jeder eigentlich selbst für sich beantworten unter Berücksichtigung folgender Aspekte :

    --Die Anlage muß betrieben werden = Leistungsverlust

    --Die Anlage muß untergebracht werden = Platzverlust, bzw. vollgestopftes 'Irgendetwas'

    --Jede zusätzliche Installation ist eine mögliche Fehlerquelle

    --Die Anlage hat viel Geld gekostet, wovon der Verkäufer beim Verkauf gerne etwas zurück hätte

    SOVIEL DAZU (heißt: 'Was kostet mich das ?')

    --Deutschland liegt im Bereich des 'mitteleuropäischen Seeklimas' welches das gemäßigste Klima der gesamten Welt ist.

    SOVIEL DAZU (heißt: 'Was habe ich davon ?')

    Und dann wägt jeder für sich ab und entscheidet sich dafür oder dagegen (gilt nicht nur für den MINI sondern JEDES Auto in Deutschland)
    Andreas Hohls