Beiträge von Andreas Hohls

    Wenngleich das hier nicht in den Bereich der technischen Auskünfte, sondern eher zur persönlichen Meinung gehört, so ist eine Ehrenrettung des MINIs notwendig, denke ich.
    --Ein MINI ist NICHT gefährlich !
    --Jedes Werkzeug ist maximal so gut wie sein Bediener !
    --Wer aber vorsätzlich falsch bedient, der tut das auf eigenes Risiko und sollte hinterher nicht die Badehose verantwortlich machen, wenn es mit dem Schwimmen nicht geklappt hat !

    Ein MINI ist seinem Entwicklungsalter entsprechend:
    --Nicht mit Knautschzonen konstruiert, schade. Das aber macht ihn so klein und handlich, schön.
    --Er hat keine pyrotechnischen Dies und Das auf die man sich verlassen und die Verantwortung schieben kann, schön .
    --Er verlangt IMMER NOCH umsichtige Teilnahme am Straßenverkehr und vorausschauende Fahrweise, wo ist das Problem ?
    --Gleichzeitig hat er viel aktive Sicherheit, was bedeutet, daß ein bewußtes Fahren mit ihm viel Unfälle vermeiden läßt, z.B. weil der Hintern(Popometer) einem mitteilt, wie das Fahrwerk auf der Fahrbahn sich fühlt.

    ZUSAMMENFASSUNG:
    --Fast alle anderen Autos haben mehr passive Sicherheit (was aber die Bediener auch oft verleitet sich auf ABS/ESP/AIRBAG & CO zu verlassen und nicht mehr vorn rauszugucken und angemessene Fahrentscheidungen zu treffen.
    --Nur wenige Autos haben mehr aktive Sicherheit = merken was los ist und dank Handlichkeit auch reagieren können
    --Da ich selbst (wie viele andere auch) in der Sturm und Drangzeit
    Kapriolen geschossen habe und versuchte mit MINIs die Bäume hochzufahren , weiß ich (und sollten alle wissen) daß Fehlentscheidungen (siehe Zeitungsbericht) nicht mit Rückgabegarantie ausgestattet sind
    Andreas Hohls

    Logik hilft leider nicht immer, aber ein wenig vielleicht denn doch.
    --Unter der Voraussetzung, daß ein elektrischer Öldruckmesser montiert ist wären alle Schwierigkeiten mit 'Strom' verbunden.

    --Wenn der Amperemeter unter normalen Umständen voll Richtung '--' ausschlägt, dann ist das ein Zeichen dafür, daß die Lichtmaschine nichts abgibt und viel Strom (zuviel) aus der Batterie Richtung Bordnetz fließt.
    Da die eingeschalteteten Verbraucher vermutlich keine 30AMPs Ausschlag begründen würden, kämen nur 2 Möglichkeiten in Betracht:
    1. Es ist irgendwo ein kurzzeitiger Massekontakt hergestellt worden ohne Verbraucher = Widerstand mittendrin o d e r
    2. Es ist irgendwo ein Hauptkabel abgerutscht und hat durch die kurzzeitige Spitzenspannung die Anzeige verursacht
    3. Da das 'abgerutschte' Kabel noch in der 'Nähe' ist, ist 'mal Strom da und 'mal nicht = unterschiedliche Spannung im Bordnetz = unterschiedliche Anzeige des elektrischen Öldruckmessers, der Masse je nach Druck über den Geber bekommt, aber eben auch eine spannungsstabilisierte Stromversorgung gebraucht.
    4. Ist der 'abgerutschte' Pol 'nah genug' = 'im Kontakt' läuft der MINI, ist er das nicht bleibt er aus.
    So wäre es u.U. ermittelbar.

    'Klopfgeräusche' sind nicht übermittelbar, so daß der Eindruck von der Masse des auslösenden Teiles nicht entstehen kann = nicht abgeleitet werden kann, was das u.U. bewirken könnte.
    Viel Erfolg !
    Andreas Hohls

    Witter ist mit Sicherheit nicht eintragbar.
    Es sind 2 gedrehte 90° Winkelprofile, die nach hinten v-förmig zueinanderlaufen und dann dort die separate Anhängekugel aufnehmen.
    Das mag superstabil sein (?), jedoch sieht es so dilettantisch aus, daß mit Sicherheit keine Freigabe zu erzielen sein wird.
    Andreas Hohls

    Jetzt fix in Kürze, da zuvor der umfassendere Beitrag leider in den Tiefen dieses Systems verschwand auf Grund der Zeitüberschreitung.
    --Ein herkömmliches Gummifahrwerk kann alles ! Die Angstgrenze
    kommt glücklicherweise fast immer vor der Haftungsgrenze, vorausgesetzt der Bediener des Fahrwerkes/MINIs kann in gleicher Qualität bedienen, wie es das Fahrwerk sich wünscht.
    Mit blödsinnigen oder unbeherrschten Kapriolen bringt man natürlich jedes System zum Absturz.
    --Wer mehr Restkomfort sich wünscht setzt bei Straßen-Sport-MINIs CSRP100 Schraubenfedern ein. Zusätzlich sind sie bei Nässe hilfreich, Haftungsabriß zu verhindern, da weicher reagierend.
    --Wer Motorsport fährt und das Reglement gibt es her, der fährt vorn CSTR687 Competitionelemente auf der Rundstrecke.
    Wer darüberhinaus Freiheiten im Reglement hat, der benützt CSRP200, speziell wegen der angesprochenen weicheren reaktion, was einen erheblichen Vorteil bei Nässe und rutschigen Oberflächen darstellt.

    Diese Beurteilung der CSRP100und200 stützt sich auf Kundenrückmeldungen, da mir persönlich
    a) Restkomfort im MINI wurscht ist und
    b) in unseren Rundstreckenwettbewerben Spiralfedern nicht erlaubt sind.

    --Von der Verwendung von RSX-Systemen rate ich ab.
    Personen, die mehr von Fahrwerken verstehen als ich, raten ebenfalls davon ab und haben Zweifel, daß diese Geschichten tatsächlich bei Ihrer Auslegung bei Stahlkarosserien funktionieren können.

    WICHTIG IST:
    1. Das gesamte Fahrwerkskonzept muß aufeinender abgestimmt sein ! Die Komposition muss stimmen !
    2. Erst die danach erfolgende Abstimmung und Einstellung bringt das neue System zum Funktionieren !

    Betr.: Rennberichte
    Wer Interesse an historischem Motorsport hat, der liest die Rennberichte regelmäßig unter http://www.htwt.net
    Da ich als Berichterstatter für die HTWT fungiere kommen auch die MINIs nicht zu kurz, wenngleich es natürlich keine MINI- sonder Gesamtrennberichte sind.

    Andreas Hohls
    P.S.: Dank Monster-Sascha, aber es war leider eine Sch...saison und so hörte sie auch auf. das muß man überleben und über Winter ist Zeit genug, neue Motivation zu sammeln und die Feinarbeiten vorzunehmen, die im kommenden Jahr noch etwas besser alles wieder funtionieren lassen sollen.

    Wenngleich nicht automatisch Panik angesagt ist, wenngleich von 'MATZ' in der Regel sehr fundierte Hinweise kommen, hier ist Widerspruch zum Vorteil aller unerfahrenen Mitleser nötig, um vorzubeugen, das falsche Dinge erinnert werden.
    'DAS SINKEN DES ÖLSTANDES UNTER MINIMUM IST VIELLEICHT BEI KEINEM ANDEREN AUTO SO "tödlich" WIE BEIM MINI !'

    Der MINI braucht sehr viel Spritzölschmierung und speziell sein empfindlicher Primärtrieb (=Zwischenrad) nehmen zu geringe Ölstände im Sinne übermäßigen Verschleißes SEHR übel.
    Die Warnlampe zeigt eigentlich nur an, daß alles ohnehin (eigentlich) viel zu spät ist.
    Andreas Hohls

    Ich bin ein eher zurückhaltender Mensch in Urteilen über unbekannte Dritte und bezogene Sachverhalte, aber das ist eine Sauerei !
    Wenn jemand treu und brav Inspektionen machen läßt und die Schwingen werden nicht geschmiert, dann ist das purer Pfusch (auch wenn es Unkenntnis war), nicht mehr und nicht weniger.
    Die handwerklichen = finanziellen Konsequenzen müßte gerechterweise der verschuldende Betrieb ausbaden.
    Andreas Hohls

    Wenn die Ringe so knüppeltrocken sind, daß Sie brechen und abfallen, dann ist da nie geschmiert worden !
    Dann ist innen der Schaden in Bezug auf Verschleiß größer, als es die Ringe signalisierten.
    Fettdichtringe zu tauschen dauert eher keine 4 Stunden.
    Schwingen zerlegen und auf erhöhten Verschleiß prüfen da trockengelaufen und instandsetzen und remontieren kann gerne 4 Stunden in Anspruch nehmen.
    Ohne aufhetzen zu wollen (ist nie angesagt, wenn man die Vorgeschichte nicht en detail kennt) wäre ein Gang zum Gutachter u.U. zu erwägen.
    Wenn jemand schon ordentlich (und im Gewährleistungssinne 'artig') seine Inspektionen macht, dann muß der 'Fachbetrieb' von diesem 'Fach' auch etwas verstehen. Tut er das nicht, da er nur dauerhaft selbstschmierende Wegwerfgelenke kennt und automobiltechnisch eine oder zwei Generationen weiter ist, dann darf er solch eine Arbeit nicht annehmen.
    Andreas Hohls

    --Die A/R "advanced/retarded" Rändelmutter ist nur an 25D Verteilern zu finden für die Feineinstellung des Zündzeitpunktes.
    --Wo liegt der Zündzeitpunkt statisch und dynamisch = im
    Motorstillstand / bei 1500 U/MIN ?
    --Was für ein MINI war es noch gleich ?
    --Den Schlauch am Vergaser abziehen, die Verteilerkappe abnehmen, am Ende des Schlauches saugen und in den Verteiler schauen. Bewegt sich etwas ?
    Andreas Hohls

    Der 'Flunder'-Motor (1300GT) entspricht in ALLEN Details dem INNOCENTI B39 mit Ausnahme des Zwischenbleches hinter er Steuerkette, welches man lassen kann, sieht aber unschön aus.
    Bei gleicher Zeifachvergaseranlage HS2 wurde der 1300GT mit 68PS angegeben der B39 mit 64.
    Zu kaufen wäre soetwas als gut aufbaubare Basis.
    Davonauszugehen "zusammenbauen und einbauen und fahren" ist eher nicht realistisch.
    Benötigt übrigens anderen Verteiler und andere Zündspule.
    Andreas Hohls

    Irgendeiner ist immer irgendwann ersteinmal 'der Dumme' und muß
    --über seine Menschenkenntnis im Gespräch mit dem Anbieter
    --über seinen gesunden Menschenverstand durch Besuch im Betrieb
    herausfinden, ob für ihn das Risiko tragbar ist.
    Hat er das entschieden, und (fast) nichts ist ohne Risiko, dann probiert er es und nachfolgende Personen können vom Rat desjenigen u.U. Vorteil haben.
    Deshalb werden die wenigen als gut bekannten Adressen auch nicht besonders gerne weitergegeben, bzw. nur im erweiterten Bekanntenkreis, um sicherzustellen, daß diese wenigen Guten nicht durch Kundschaft mit schlechtem Benehmen und überzogenen Vorstellungen verprellt werden.

    Sandstrahlerei ist ja nun wirklich eine nicht gerade attraktive Arbeit und die wenigen guten Plätze ganz vorsichtig zu behandeln und zu erhalten.

    Deshalb lautete das erste Fazit im früheren Beitrag: "Im Zweifelsfalle lieber nicht"
    Andreas Hohls

    CSTR687 Competitionfederelemente sind für den Straßengebrauch ungeeignet und im Rennauto auf Grund des niedrigen Gewichtes hinten auch nur für vorn.
    Wenn die Std.Gummis nicht zufriedenstellen, obgleich mit Ihnen alles an Sportfahrwerk herstellbar ist, dann sind sie u.U. zu alt = zu hart und damit zuwenig progressiv.
    Fahrwerkstechnisch nicht besser aber etwas komfortabler wäre im Vergleich die Schraubenfeder CSRP100 = Umrüstung für vorn und hinten auf Spiralfedern.
    Andreas Hohls

    Prinzipiell sind "GOLD SEAL" und "SILVER SEAL" WERKS-AT-MOTORE bzw. GETRIEBE !

    WO IST DER UNTERSCHIED ?
    --Äusserlich nur ein kleiner, da bei Silver seal Motoren das Thermostatgehäuse und noch irgendetwas nicht im Lieferumfang war
    TAUGEN DIE ETWAS ?
    --Silver Seal ist deutlich einfacher in der qualitativen Herrichtung als Gold Seal.
    --In jedem Falle aber ist wohl Folgendes wichtig :
    A) In den '70ern und frühen '80ern bekamen sie ihren schlechten Ruf. Späterhin war zumindestens Gold Seal nicht automatisch gleichbedeutend mit 'schlecht'.
    Da gab es 'freie'-AT-Angebote, die waren/sind erheblich schlechter !
    B)Bei 'kleinen' Motoren = --1098 war das eher nie ein Problem, sondern eher bei den (auch weitaus höher belasteten !) 1300ern.
    C)Gold Seal Getriebe haben keinen schlechten Ruf.
    D)"Gebrauchtteile" verwendet jede AT-Einheit ! Deshalb heißt es 'AT' im Gegensatz zu neu.
    Es darf nur eben nicht in einem 1300er Motor dann ein 1275GT Pleuel neben einem Innocenti (= auch 'Flunder')--Pleuel und dieses neben einem A+ Pleuel sitzen.
    Das bringt Bewegung in die Kurbelwelle aber eben eher nicht radial.
    So ist der Unterschied evtl. halbwegs übersichtlich beschrieben.

    Gold Seal kann also durchaus heutzutage ein interessantes Angebot sein.
    Andreas Hohls

    A+ Blöcke sind im unteren Teil kastenförmig verrippt, wohingegen die A.Serie mehr oder weniger glatt ist.
    A+ benutzt für die Verteilerhalterung einen 'Kuhfuß' (Gewinde für dessen Befestigung im Block), wohingegen ein A/Serien Motor den Verteiler per elipsenförmiger Schelle klemmt, durch welche ein Spannbolzen geht zum Anziehen.
    Andreas Hohls

    Das ist ein Magnetschaltventil zur Unterbrechung der Zündvorverstellung bzw. Reaktivierung der Zündvorverstellung.
    Der auslösende Schalter sitz im Bereich einer hinteren Erweiterung des Schaltgestänges und schaltet bei Einlegen des 4. Ganges.
    Das Ventil kann getrost ungenutzt bleiben und der Schlauch dirket angeschlossen werden. Der MINi wird dann eher besser als schlechter laufen.

    Das originale Winkelstück am Ende des Schlauches 12B2062 ist unsagbar teuer (obwohl so unscheinbar ausschauend).
    Der Kauf eines komplettes Nachbauschlauches mit Verbindern ist günstiger.

    Mit Respekt lese ich von den erfolgreichen Reparaturen am MINI.
    Die Beschreibung des Zustandes im (bisherigen) Detail legt aber erneut den Vorschlag nahe, den gesamten Motorrraum zumindestens komplett durchzuarbeiten.
    Das sind ca. 2 Wochenenden von Freitagabend bis Sonntagabend und die Zuverlässigkeit ist um Längen gestiegen.
    Andreas Hohls

    Prinzipiell ist alles gesagt und beide Seiten ghaben Recht.

    A) Es gibt Sandstrahler die können auch eine MINI-Karosserie strahlen und das Ergebnis ist nicht 'wellaform'.
    B)Da die meisten mit der 'Akkorddüse'und dem falschen Granulat/Strahlmittel strahlen geht es in die Hose.

    Daraus ergibt sich

    C) Im Zweifelsfalle nicht strahlen und nur dann, wenn man einen gefunden hat, der es nachweislich kann.

    Andreas Hohls

    Es ist spät und daher kein Volumen mehr für den Check von Links.
    'Manthey-racing' ? Klingt nach Olaf Manthey !?
    Na da wird es eine Menge zu lernen gegeben haben.

    Zur Sache:
    --MINIs, speziell jüngere, sind hinten krumm und schief. Nicht immer, aber je jünger desto öfter.
    --Feilen = mit der Rundfeile nach oben und 'gemach', d.h. immer nur ein bißchen und wieder probieren.
    Vor allen Dingen darauf achten, daß es
    a) nicht zuviel wird u n d
    b) beidseitig möglichst gleich
    (und NUR, wenn vorn auch Negativarme verbaut sind. Sonst ist das technisch schlecht und eine Verschlechterung des Fahrwerkes)
    Sicherheitstechnisch ist das vollkommen in Ordnung
    --Einstellbar gibt es das auch hat aber keine Zulassung (dafür haben genug andere Dinge eine Zulassung, die man dann aber nicht verbauen möchte, da sie technisch gefährlich sind)
    --Mit Unterlegen und zwar zwischen Winkel und Rahmen reduziert man die Vorspur, die meistens zu groß ist.
    Resultat: Reifen laufen nur aussen ab und der MINI ist wenig kurvenwillig.
    Unterlegen nur in dem Maße, daß man so um die 10Minuten Vorspur pro Rad bekommt. Das ist gut fahrbar.
    Regel: Je mehr Vorspur desto eher die Tendenz zum Untersteuern. Je weniger desto kurvenwilliger bis hin zum sehr agressiven Auto, welches für öffentliche Straßen eher nicht gedacht ist.
    Handwerklich macht man das z.B. so, daß man sich unterschiedlich dicke Aluplatten kauft und jeweils Streifen mit seitlichen Langnuten in Höhe der Haltebolzen für die Winkel hineinschneidet, fräst oder was immer.
    Dieses Stück wird dann seitlich zwischen den gelösten Winkel und den Rahmen geschoben.
    Handwerklich eine Kleinigkeit.
    Andreas Hohls