Beiträge von Andreas Hohls

    'Payen' ist nicht gleich 'Payen', es gibt mindestens 2 verschiedene, (fast) völlig gleich aussehende Kopfdichtungen(AF470 + BK450), sowie auch noch eine dritte (AF460) und nur die AF470 ist die benannt gute Dichtung, die mit Verdichtungen von beispielsweise 10.5:1 gar keine Schwierigkeiten hat, wenn eben der Rest meachinsch (Block- und Kopfvorbereitung), sowie auch einstellungsmäßig korrekt vorbereitet ist.
    Auch diese Dichtung tut dann über Jahre hinweg zuverlässigst Ihren Dienst.
    Ohne Frage kann man aber das gleiche Ergebnis auch mit sehr viel mehr Geld erreichen. Technisch ist auch das okay, nur tut es manchem Geldbeutel weh, mehr als technisch nötig investieren zu müsen.


    Andreas Hohls

    Fredy

    Gibt es im gut sortierten Mini-Teilefachhandel für übersichtliche Kosten neu.
    Den Händler des persönlichen Vertrauens ansprechen , und der wird die (mindestens kurzfristig) haben.
    Wird es von privat oder 'alt-original-gebraucht' kaum günstiger geben.

    Andreas Hohls

    @'philipp7'

    Den Vorbeiträgen ist nur 1 hinzuzufügen :
    Seit Jahren sind die M1144er MINTEX C-TECH alternativlos wenn man eine möglichst perfekte Bremse haben möchte, die 'rundum' alles beherrscht von Stadtverkehr bis schnellste Autobahn.
    Nur wer Berlin oder Hamburg mit seinem Mini nie verlassen wird, der wählkt besser Mintex std. oder Lockheed Delphi.
    Dier Mintex M1144 benötigen morgens 1 Bremsung zum Erreichen der Betriebstemperatur.
    Wenn man also morgens vom Hof fährt, dann hat man die Wirkung von 'rundum Trommel', was aber auch kein Problem ist, da niemand morgens mit 120km/h vom Hof fährt.
    Auch auf Autobahnen merkt man es, wenn man lange die Bremse nicht betätigen mußte, daß es zu Beginn überraschend wenig zu bremsen scheint. Dieser Gedanke ist aber noch nicht vorbei, dann setzt die Bremse voll ein und in der Summe mehr, als andere Klötze.

    Die Mehrausgabe lohnt sich in jedem Fall.

    Und ein kleines 'P.S.' am Rande : Wenn ein Hersteller sein Produkt 'Grünes Zeug' nennt, da klingt das schon sehr nach 'seriösem' Angebot.

    Andreas Hohls

    PAB

    Es ist 'natürlich' (wie schon häufiger) nicht die direkte Antwort auf die Frage, aber dennoch zielführend in Bezug auf den Inhalt.

    Wenn darüber nachgedacht wird, eine (vermeintlich, weil ja so sehr viel teurer) bessere Kopfdichtung zu verwenden, als die zuletzt bei ROVER mit AF470 zum Einsatz kommende, erstklassige PAYEN Kopfdichtung, dann muß es daür ja einen techn ischen Grund geben.

    --Ein Reparaturfall ? Dann zunächst klären, wasd den Schaden hervorrief.

    --Eine technische Veränderung am Motor, welche diese 'Verbesserung'(?) nahelegt ? Dann doch zunächst einmal mit dem besprechen, der diesen Motor konzipiert hat.

    --Zu dem aber kein Vertrauen oder keinen Kontakt mehr ? Dann alle Details der Motorkonfiguration entweder hier in's Forum einstellen oder einen Fachmann des Vertrauens hinzuziehen.

    Das wäre der empfohlene Weg für eine Erreichung des Ziels. Welches aber denn überhaupt ?

    Bei der Auswahl eines Lieferanten für 'verbesserte' Teile gibt es zudem noch einen weiteren Weg der Überprüfung:
    --Wo, wann und in welcher Weise hat dieser denn seine (notwendigen) Eigenerfahrungen gesammelt, um soetwas selbst überhaupt sachgerecht aussuchen und anbieten zu können ?

    Auch hier gilt (für den Käufer) das aus der Ernährungsberatung entliehene so wahre Sätzchen :'Du bist, was Du ißt'.

    Andreas Hohls P.S.: 'Klick hier gibt's das bei mir' hat sich schon häufiger als ein mit Fallstricken versehener Weg herausgestellt.

    Ragatan

    Bei allem Respekt vor der österreichischen Empfehlung von 'Mini970' wäre die Wuchtung als Paket nicht zu empfehlen für diesen Fall.
    Bei Renntriebwerken macht man das so, daß alle Teile einzeln genullt werden und dann als Paket in der Kontrollwuchtung nochmals.
    Bei Straßentriebwerken ist das nicht angeraten , da die gesamte Wuchtung hinüber wäre, wenn später 1 Bauteil aus Reparaturgründen zu ersetzen wäre.
    Zudem brauchen die Straßendrehzahlen eine Wuchtung auf diesem Niveau nicht.

    Andreas Hohls

    MiniLömmi

    So groß sollte die Trauer nicht sein, es sei denn, der Mini solle ein Stehzeug werden und nicht Fahrzeug bleiben.

    7x13" fährt sich, vor allem , wenn ohne voll einstellbares Fahrwerk verbaut und noch Seriengeometrie, sehr gewöhnungsbedürftig (= schlechter als Serie mit 145/70x12 auf 4.5x12 Felgen).
    Noch breiter ist dann bereits gefährlich !

    An eine solche Umrüstung sollte man erst denken, wenn man mit 6x13" lange genug auf schlechten Straßen (auch mit Spurrinnen) gefahren ist und die Nachteile der großen Räder/Reifen kennt:

    Das ist k e i n e Verunglimpfung der 7x13" Fraktion (falls Befindlichkeiten berührt wurden), es ist die Wahrheit. Ein Neueinsteiger sollte diese Vorwarnung hören, bevor 'Nichtwissen' viel Geld verbrennt und am Ende Enttäuschung verursacht.

    Andreas Hohls

    JamesUK

    Die Vorbeiträge haben ja schon sehr wesentliche Merkmale aufgelistet.
    Zusätzlich noch folgende Vorschläge & Hinweise :

    Es gibt im Prinzip sogar 3 Kategorien von Blechen und bei einer eine weitere Unterteilung, so daß man total dann auf 4 Arten käme.

    Originalbleche (f a s t immer eine gute Qualität)

    Restaurationsbleche (das sind solche, die es 'ab Werk' nie gab, aber bei Restaurationen, Wiederaufbauten und auch Reparaturen gute Dienste leisten)

    Nachbaubleche ordentlicher Qualität
    fragwürdiger Qualität (oft auch schlicht Ausschuß, siehe Beitrag MELLOWKD 'Windleitblech nicht original')

    Welche man jetzt davon nimmt ist davon abhängig, welche Art der Arbeit man plant :

    --Für die nächsten/letzten 2 Jahre TÜV zusammenschustern
    Für einen recht guten Aufbau der Karosseriesubstanz
    Für eine sach- und fachgerechte Restauration/Komplettaufbau

    Ein ganz wesentlicher Gedanke ist dabei zu berücksichtigen, wenn man entscheiden muß, ob man ein preisgünstigeres Angebot wählt oder die bessere Qualität bevorzugt.
    Man sollte den Wert der eigenen Arbeit in Betracht ziehen :"Wie lange will ich werkeln, anpassen, tricksen damit esam Ende richtig sitzt ?"
    Zusätzlich sollte man bedenken, daß der hernach aufgetragene Lack das Teuerste überhaupt sein wird. Den auf einen fragwürdigen Untergrund aufzutragen ist eher nicht ratsam, da man den beim Entdecken dieses Fehlers nicht wieder abschrauben könnte und für spätere Remontage zur Seite legen.

    Das soll nicht heißen, daß die höchste Geldausgabe gleichzeitig das beste Ergebnis sichert, das wäre weit gefehlt.

    Es muß aber unter berücksichtigung des Ziels das richtige Mittel ausgesucht werden.

    Dazu braucht es Fachkenntnis und Erfahrung.
    Hat man die selbst, klasse.
    Hat man die nicht, auf jeden Fall Rat einholen u n d auch gerne eine zweite und dritte Meinung.

    So sollte es etwas werden.

    Andreas Hohls

    'Alle Beiträge haben in Ihren Inhalten/Aussagen Recht', weil alles zutreffen könnte.

    Wenn aber ein Vergaser gar kein Dämpferöl aufweist --20W50 einfüllen-- dann muß nicht mehr über mögliche Fehlerquellen räsoniert werden.
    Erst einmal den Füllstand herstellen, dann Zündung und Ventile einstellen, bzw. Vergasereinstellung prüfen.

    Und dann vermutlich überrascht sein, wie gut er schon läuft.

    Andreas Hohls

    Hängende Fliehgewichte und daher 'zäher' Motorlauf fühlt sich so ähnlich an wie Fettlauf.
    Diese Prüfung, wie beschrieben, ist bei Vorhandensein einer Garage mit Licht zumindestens ohne Demontage der Grundplatte auch 'nach Feierabend' zu machen.
    Auch mit demontierter Grundplatte ist das nicht zu zeitaufwendig , nur muß man das handwerklich können, sonst geht's zum nächsten Morgen u.U. schief.

    Andreas Hohls

    @'Olio'
    Das beschriebene Verhalten ist nicht untypisch, jedoch können viele Ursachen dafür verantwortlich sein.

    Wenn beispielsweise im Verlauf des Zündstroms, egal ob primärer oder sekundärer Stromkreislauf ein Übergangswiderstand gegeben wäre, dann schafft es der Motor o h n e L a s t frei hochzudrehen.
    Kommt aber Last hinzu in der Weise, daß der Motor gegen den Luftwiderstand die Masse beschleunigen möchte, dann bricht der Stromfluß zusammen. Das führt dann aber eher zu einem Stottern und nicht zu einem Gefühl, als würde der Motor nur gegen einen zu großen Widerstand anarbeiten und zäh.

    Dieses letztere Symptom, ab einer bestimmten Drehzahl zäh werden, das kann dann auftreten , wenn die Fliehgewichte der Zündverstellung 'hängen'.
    Dazu müßte man korrekterweise die Grundplatte des Verteilers demontieren und darunter säubern und Freigängigkeit herstellen.
    Als 'Pflaster' hilft manchmal auch Sprühöl mit einer Verlängerung des Sprühkopfes unter die Grundplatte gesprüht.
    Kerzen raus, Kriechöl unter due Grundplatte gespritzt und mit Starterdrehzahl sogleich ein wenig 'orgeln'.

    Zum Demontieren der grundplatte sollte man aber schon ein wenig über Zündung wissen. ZZP für diesen speziellen Verteiler/Motor, Schließwinkel z.B.

    Andreas Hohls
    Sehe gerade die Frage und zeitgleiche Einstellung. ZZP ist Zündzeitpunkt.

    Als kleine Ergänzung :
    --AAU8424 ist völlig unproblematisch, so lange man ein RHP Qualitätslager (original) verwendet.
    --3.1:1 Endübersetzung gibt es nach wie vor als Neuteil (Räderpaar) zu kaufen.
    --Den 1. Gewindegang der Sacklöcher für die Zyl.Kopfstehbolzen anzusenken, damit die KoDi dort nicht hochgezogen aufliegt und mittig keine Flächenpressung mehr hat,
    das wäre eine der 'übrigen' Arbeiten (wie Madblack sie schon ansprach)
    --Nach dem Härten der K/Welle auf jeden Fall 3-Stofflager verwenden.


    Andreas Hohls

    lichtschatten
    So schlimm sieht die Karosserie zunächst für ein 40 Jahre altes Auto nicht aus.

    D e n n o c h, bei den gegebenen handwerklichen Voraussetzungen wäre es momentan gelinde gesagt eine glatte Überforderung, wenn diese Karosserie ein Anfänger 'richten' wollte.

    Wenn es aber doch unternommen werden soll, dann unter der Voraussetzung , daß der Weg das Ziel ist und es auch kein Problem wäre, wenn 3.000 Euro Material versenkt worden wären, aber der Mini schafft es dennoch nicht auf die Straße, weil nach der Karosserie einfach entschieden wird, daß das erreichte Resultat zu schlecht ist, um teuren Lack aufzutragen.

    Wenn das immer noch okay wäre, dann

    --Einen Volkshochschulkurs (oder 2) über Schweißen/Blechbearbeitung belegen, um die absoluten Grundlagen zu erlernen.

    --Dann das 'Blechbuch' zum Thema Mini Restauration der Practical Classics Reihe anschaffen.
    (Gibt es möglicherweise nur noch gebraucht)

    --Dann möglichst einen Menschen 'vor Ort' finden (sehr wichtig), der einem einmal über die Schulter schaut und entscheidet, ob das so bleiben kann oder nochmals gemacht werden muß.

    --Dann das notwendige Werkzeug anschaffen.

    --Vorausgesetzt man hat einen Platz, der einem in den nächsten 3 Jahren nicht gekündigt wird, dann kann es jetzt losgehen.

    --Einen Betrieb finden, der nur die Falze und Kanten strahlt, nicht auf der Fläche und dort den völlig 'leeren' Mini hinbringen.

    --An dem zurück erhaltenen Resultat des Strahlens dann bei den leichten Sachen zum Üben anfangen und sich zum Schweren vorarbeiten.

    U n d am Ende nicht enttäuscht sein, wenn es nicht funktioniert hat, trotz der vergangenen 12 Monate fleißgen Arbeitens.
    U n d eine virtuelle Gemeinschaft im Rücken o h n e Hilfe vor Ort wird nicht genügen. Da brauchst es der Unterweisung 'live' und eben dann 'vor Ort'.

    Andreas Hohls

    Für diese Suche wäre es wichtig, für welchen Verwendungszweck gesucht wird: Straße, Rallye, Rundstrecke.
    Zudem wäre wichtig, welches Sperrenprinzip verwendet werden soll und welche Endübersetzung dazu benötigt wird.

    Andreas Hohls

    Jackson1293
    --Je nachdem um welche HiLo Qualität es sich handelt und ob man wie beim Original mittels Inbus verstellen kann oder gar ein Rad abnehmen muß, weil das verbaute Teil entweder einen Inbuseinsatz gar nicht erlaubt, mangels Aufnahme die nur die originalen HiLos haben, ist auch die Verstellung unterschiedlich.
    --Idealerweise hat man(n)/frau einen originalen HiLo verbaut nach dem RipSpeed Prinzip, welches 'vor Kopf' im Verstellelement eine Inbusaufnahme aufweist. Ebenso ist dann bei diesem Modell --welches die Mutternverstellung ebenfalls aufweist, aber eben auch die sehr viel bessere
    Inbusverstellung-- in der Heckschürze in der Flucht eine Bohrung vorgenommen worden, welche nach der Benutzung mit einem Gummistopfen wie vorn im Windleitblech verschlossen wird. Die Dombolzen vorn werden auf der Drehbank oder dem Bohrwerk hohlgebohrt.
    Bei diesem Modell bleibt der Mini auf seinen Rädern stehen, wird aber mittels Wagenheber entlastet, damit nicht der volle Druck auf das Gewinde geht.

    --Durch den verbleibenden Restdruck auf der Aufhängung verrutschen dann auch nicht die Bestandteile derselben.

    Die Höhe ist von verschiedensten Faktoren abhängig :
    --Wie ist die Qualität der überwiegend befahrenen Straßen ?
    --Mit wieviel Gewicht/Personen beladen fährt der Mini überwiegend ?

    Die bereits empüfohlenen 2cm vo/hi halte ich für deutlich zuwenig.

    Bei ordentlichen Straßen und 1-2 Personen vorn mindestens 30mm zwischen Gummi und Radhauskante und hinten 5mm mehr.
    Speziell Treffen-Minis die knapp über den Boden rutschen, wenn sie auf den Platz fahren, so tief, zeigen damit eher, daß Ihr Fahrer die Funktion des Fahrwerks nicht verstanden hat, weil das Weg zum Arbeiten benötigt.

    Und --hier der Vorteil der verstellbarkeit-- ansonsten muß in 5mm Schritten ein wenig probiert werden.

    Andreas Hohls

    Dieser letzten Einschätzung ist nichts hinzuzufügen, 'auf den Punkt'.

    Man kann es an Hand von Bildern nie einschätzen.

    Es muß mit Sachkenntnis 'vor Ort' geschaut werden.

    Ist er so, wie er scheint, dann ist es ein Schnäppchen, obgleich 10 Teuro viel Geld ist.

    Andreas Hohls