Beiträge von Andreas Hohls

    Eindeutig ein Zeichen von 'da stimmt etwas nicht'

    Ein paar Dinge werden bei Wohnwagenfahrern oft falsch gedacht/gemacht.

    Es wirkt sich nachteilig aus beim Gespannfahren, daß
    --der Motor ein höhres Gesamtgewicht ziehen muß
    --die Fahrgesxchwindigkeit = Kühllufteintritt weniger ist
    --Gespannfahrer gerade bergauf oft denken 'weniger Drehzahl = früh schalten = weniger Last für das Kühlsystem'.
    --Wohnwagenfahrer oft eine längere Endübersetzung bevorzugen, damit es auf der BAB bei den längeren Fahrten gemütlich zugeht

    Tatsächlich aber (nun rückwärts geantwortet)
    --Sollte ein Mini für den Anhängerbetrieb eine 10% kürzere Endübersetzung bekommen. Heutige Furcht vor Drehorgeln ist Unsinn, denn auch Anfang '70 hatte ein 1000er mit 36PS und 10" eine 3.76:1 Endübersetzung.
    --Ist bei 80km/h die eintretende Kühlluft so wenig, daß das System sich einen hochdrehenden Lüfterflügel wünscht mit viel mechanischem Kühlluftbeitrag. Am Berg also mit kleinerem Gang fahren !

    In der Gesamtschau, und ein Thermostaterstz ist noch nicht einmal zum Testen ein guter Aufschlußgeber, wenngleich dessen Einsatz verständlich, aber nicht aussagekräftig. in der Gesamtschau klingt das nach Problemen im System.
    Denkbare Ursachen:
    -Flügel falsch herum montiert
    -Im Gegensatz würde ich eher denken, daß die Riemenscheibe zu groß wäre(Flügelgeschwindigkeit)
    -Gemisch mager oder Zündung spät, oder von beidem etwas
    -Kopfdichtungsproblem

    Der 4-Reihen Kühler ist zudem auch nicht die beste Wahl, da Reihe 3 und 4 bereits so stark vorgewärmte Luft bekommen, daß der Wärmetauscheffekt klein ist

    Meist ist es eine Mischung aus mehreren Ursachen. Ist also eine Quelle gefunden, dennoch alles andere auch abarbeiten lautete der Vorschlag.

    Andreas Hohls
    P.S.: Sehe gerade die Einstellung von Madblack. Die Aussage 'kleinere Riemenscheibe bevorzugen' bezieht sich nicht auf den verwendeten 4 Reihenkühler speziell, sondern auf auf den Wunsch nach 'mehr Luft', die bei den niedrigen Drehzahl einfach zuwenig ist. In Madblacks Limousine ging es sicher zügiger zu, als 80km/h. Deshalb dieser 'Mismatch' der Grundüberlegungen. Beide Situationen sind meiner Ansicht nach nicht vergleichbar.

    J&A
    Danke für die Spezifizierung. Wie der Eintrag schon sagte wissen das Hydrauliker spezifischer im Detail, und es ging darum nach 2 Tagen Wartens 'Francis' einen Beistand zu geben und --klappte ja-- die Beiträge in Gang zu bringen.

    Andreas Hohls
    P.S.: Die hier empfohlenen Saab Leute sind aber gewiß der richtige Hinweis zunächst für die Öltype.

    BalmoTo

    Der Ansatz des hier fragens ist richtig und genauso in gewißer Hinsicht auch müßig, bzw. müßte eine Antwort auf die gewünschte Auskunft wieder erneut technische Details nachfrage, die dem Frager gar nicht bekannt sind.

    Deshalb kann man es vorab schon auf den Punkt bringen:
    "Am Ende aller Tage geht es nur um das V e r t r a u e n in die beteiligten Personen"

    Grund: Wenn das Vertrauen nicht da wäre, dann müßte :
    --Festgestellt werden, ob außermittig gebohrt wurde
    --Ob die gewählte Kolbentype ohnehin etwas taugt, aber in ihrer gewählten Materialspezifikation auch zum späteren Verwendungszweck paßt.
    Beispiel: Omega Schmiedekolben in Verbindung mit Seriennockenwelle und 10.0:1 Verdichtung, das hört sich zunächst als Kolben gut & teuer=wertig an, funktioniert dann aber in diesem Motor nicht.
    --Ob das Kolbenspiel zum Kolbentyp passend gehont wurde, wird man auch nur nach dem Zerlegen und kontrollieren mit Innentaster wissen.
    --Ob die Grundbohrung der Kurbelwelle geprüft, notwendigenfalls korrigiert wurde, wer s i e h t das schon ?

    u s w.

    Deshalb die o.g. Prämisse 'V e r t r a u e n'

    Und da man nichts von den wichtigen Punkten sieht, nützen Photos einmal überhaupt g a r n i c h t s, auch wenn es heute beliebt ist, Bilder einzustellen.

    Vielleicht einfach die Werkstatt des Vertrauens noch einmal zu den gelisteten Punkten fragen :"Paßt das zu meinem technischen Konzept" und dann dem Gesagten folgen = vertrauen, oder nicht.

    Andreas Hohls

    @Francesca
    Nun, wenn sich kein Hydrauliker erbarmt:

    --Rückfrage bei 2 mini-spezialisierten Fachbetrieben in Hamburg brachte keine Erkenntnis bezgl. des Herstellers.

    --Bezgl. des Öls gibt es keinen Grund, warum nicht herkömmliches ATF Hydrauliköl prima funktionieren sollte, wie es im allgemeinen Handel z.B. von Liquy Moly angeboten wird unter der Bezeichnung TopTec 1200.
    Auch wenn als Automatiköl klassifiziert funktioniert es beispielsweise in der Einfachhydraulik eines Palettenhubwagens auch.

    --Bezgl. der Zylinder und des Öls wäre es schlau, b e v o r ein Schaden an Zylindern eingetreten ist, j e t z t bei spezialisiertten Firmen sich mit dem Wunsch nach der Beschaffbarkeit alternativer Zylinder vorzustellen.
    Es wird sicher etwas querverwendbares aus dem allgemeinen Bedarf 'Hydraulikzylinder' unterschieden nach Baumaßen und Verwendung(wieviel Kraft muß übertragen werden)geben. Diese Fachperson wird bezgl. des Öls ganz sicher die treffendste Empfehlung haben.

    Andreas Hohls P.S.: Es muß schon ein ziemliches Einzelstück sein, Cabrio mit Hydrauliköffnung und-verschluß

    Gar nicht fachgerecht !
    Sowohl Traggelenke, als auch Spurstangenendstücke gehören mit einem Scherenausdrücker getrennt, nicht mit einer 'Stimmgabel', oder dem puren Dröhnen im Konusbereich beider angesprochener Bolzen.
    Letzteres funktioniert nur mit Glück, Ersteres schneidet mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gummimanschetten ein = Wassereintritt, Schmierfett zersetzt, erhöhter Verschleiß.

    Schgraubt man aber häufiger an Minis gehört dieser Ausdrücker zum Std.Werkzeug, wie ein Kuppl.Abzieher und Federspanner auch(es sei denn, man führe einen HiLo-Kit.

    Andreas Hohls

    Und noch 1 'P.S.'

    P.S.: Und ein in diesem Zusammenhang gut passender Aspekt zum Beleg, daß oft Probleme auch hausgemacht sind, o h n e dem Thermeneröffner zunahezutreten ist der Folgende. V o r dem Erreichen der Prüfplakette war es Thema, warum der Mini untenherum zu fett liefe, oben heraus aber zu mager. Vielerlei Gedanken von mehreren Beiträgen kamen zu dem Schluß, daß eindeutige S y s t e m e hergestellt und beibehalten werden müßten. Zum Beispiel, daß die hier aus Kostengründen in einen A+ Motor mit ehemals Flachkolben verbauten LC Kolben (8.3:1CR) nicht die richtige Bestückung seien und Folgearbeiten notwendig machten , wie Planen des Blocks oder des Kopfes , um den Unterschied von 1ccm Brennrauminhalt bei A+ Köpfen zu kompensieren. Ist es ketzerisch zu vermuten, daß diese Aktion nun nach Erhalt der Plakette unterbleiben wird, damit aber der Motor weiterhin unter nicht korrekten Betriebsbedingungen laufen wird ?
    Wie hervorgehoben (!), es geht nicht um den Themeneröffner, sondern um das Auifzeigen eines Prinzips, warum eben Minis auch eiunmal etwas haben können (Altersbedingte Fertigungsprinzipien von eben 1986 und viel früher mit entsprechendem Servicebedarf, wie auch teils inkomplettem Betriebsunterhalt/service) Das nochmals hervorzuheben verlangte die Fairneß gegenüber dem Vehikel.

    Beiden Aussagen:
    "Irgendetwas ist immer"
    und auch
    "Engländer sind wie Lego, immer etwas Neues"

    gehört recht vehement widersprochen.

    Es wird immer vergessen, wie alt die Minis sind.
    Beispiel: Mini 1000 von 1986

    Dieses Auto ist nun 30 Jahre alt, hat seinen Kaufpreis also l a n g e abgearbeitet, ist mit einem Buchwert von 1 Euro in den Büchern(wenn man so rechnete) und könnte ohne Verlust verschenkt oder verschrottet werden.

    Wenn man nun also vor hat, durch Weiterbenutzung ein 2tes Leben aus dem Auto zu ziehen, dann muß man auch den h e u t i g e n Neupreis eines von Hand hergestellten Autos mindestens noch einmal in 1 Stück oder Teilstücken über die Zeit neu investieren.

    So gesehen ist es dann gar keine Überraschung, daß immer einmal wieder etwas fällig wird.
    Die Alternative wäre eine Komplettrestauration. Dann ist ebenfalls weitestgehend Ruhe, zumindestens soviel, wie man bei einem 1986 gebauten Auto erwarten darf, welches ein Inspektionsintervall von 5000KM hat, die 90% n i c h t einhalten.

    Andreas Hohls

    kusmic
    Auch wenn dieser Hinweis unhöflich erscheint, so ist er doch korrekt und hilfreicch, sofern er denn befolgt wird.

    Auf gar keinen Fall selbst weiter an einstellbaren Fahrwerksteilen drehen !
    Es besteht ein profundes Unverständnis --spricht aus den Worten der Themeneröffnung-- bezgl. 'was macht was'.
    Schon bei der Kaufauswahl hätte die Überlegung vorhergehen müssen :"Was soll überhaupt erreicht werden und mit welchen Komponenten bzw. welcher fachmännischen Unterstützung erreiche ich Dich dieses Ziel.?"

    Bisher hat Kauf und Montage der beschriebenen Achsteile das Fahrwerk schlechter gemacht, weil alles durcheinander ist.

    Jetzt gibt es nur 2 gangbare Wege :
    --Beim Mini Spares Centre in Potters Bar anrufen und mit Zielvorgabe --"das soll der Mini können, wenn er fertig ist"-- die übrigen Fahrwerksteile auch noch nachkaufen, sowie die benötigten Einstelldaten erfragen.
    --Zu einem Mini-Fachmann in eine deutsche Werkstatt gehen und dort Obiges erledigen (Einkauf und Datenabstimmung und Einstellung)

    Andreas Hohls
    P.S.: Bei 2cm zwischen Blech und Reifen hat der obere Tragarm am Anschlaggummi längst einen 2ten Umlenkpunkt. D a s ist gefährlich, nicht nur falsch.

    Die Reihenfolge müßte wie folgt lauten:
    --Kopf demontieren und Gesamtverbrennungsraum auslitern und Verdichtungsverhältnis berechnen.
    Sollte es auf LC Niveau sein mit 8.3:1 , dann auf gar keinen Fall auf 10:1 oder gar höher anpassen, denn das werden die Kolben nicht mitmachen.
    --Nadelvergleiche anstellen mit ADE(LC) und AAC(HC) und der im Gutmannkit verbauten.

    Nachdem diese Ergebnisse vorliegen neu überlegen, wie das weitere Vorgehen sein kann.

    J a, so hart es klingt, aber die Ursache ist eine falsche Kaufentscheidung und teuer gespartes Geld.

    --Wenn LC Kolben, weil billiger und deshalb als preiswerter eingestuft, dann auch konseuent ein LC System bauen.
    --Wenn HC, dann auch genauso konsequent ein HC System bauen,
    a b e r (vor allen Dingen) bei der Systembauentscheidung z u v o r die Komponente 'Gutmann-Regelung' mit in die Gedanken einfließen lassen.
    Und dabei hätte es nur 1 Schlußfolgerung geben können :System so bauen, wie Gutmann es vorfand, als er das Regelsystem aufsetzte,

    --Sollte sich herausstellen, daß es jetzt ein LC System ist, dann wäre eine interesante Untersuchung:

    "Welches Nadelprofil verhält sich zu ADE in etwa so, wie Gutmann-Nadel zu AAC ?"

    Evtl. läßt sich etwas halbwegs Vergleichbares, nur mit niedrigerer Leistung, auf einem LC System aufsetzen, wenngleich die hohe Verdichtung sicher wesentlicher Teil der Abgasvermeidung ist.

    Die Grundlagen sind aber nun einmal anders und dann heißt es 'Jugend Forscht'

    Andreas Hohls

    Ein falscher Schwimmerstand, ein ganz oder teilweise 'hängendes' Schwimmernadelventil..............................................

    Ist denn jemals zuvor der C/O Gehalt in verschiedenen Drehzahl- und Lastbereichen getestet / dokumentiert worden ?
    War es da anders und wenn ja wie ?


    Andreas Hohls

    Das ist eine Frage, die erst beantwortet werden könnte, wenn eine andere Frage zuvor beantwortet wäre.

    Neue Frage: Ist die Abgasmessung mit hohem CO Gehalt deshalb so, weil unverbrannte Kraftstoffanteile aus einer schlechten Verbrennung resultieren, da ZZP nicht optimal, oder war das Ausgangsangebot an Kraftstoff schon deutlich zu hoch ?

    Bei einem oben heraus mager laufenden Motor die Zündung zusätzlich vorzuziehen könnte spannend werden. 'Spannend' , ob der Motor das schadlos übersteht.

    Andreas Hohls

    Düsenstöcke --wie gesagt, keine Erfahrung mit Stromberg-- haben immer (n u r) die Aufgabe ein gegebenes Nadelprofil grund- und fein einzustellen.

    Die Auswahl des korrekten Nadelprofils auf die Bedürfnisse des Motors muß zuvor erfolgt sein.
    Eine falsche Nadel also über eine massive Veränderung der Grundeinstellung fahrbar machen zu wollen, das funktioniert nicht.
    Im kleinen Rahmen kann man ein wenig tricksen, wenn die ideale Nadel nicht verfügbar ist, dann kann man zum Beispiel eine leicht zu fette Kurve über die Grundeinstellung etwas magerer machen, oder umgekehrt.
    Die Anpassung an die Motorbedürfnisse aber grundsätzlich so regeln zu wollen, das klappt nicht.

    Und nochmals, die Pancakes sind 'show & shine', technisch sind die Murks.

    Andreas Hohls

    blackminiman
    Zu dem bereits Gesagten noch folgenden Hinweis :
    Es kommt (in gewißen Grenzen natürlich) nicht so sehr darauf an, wieviel Öldruck im Leerlauf anliegen, sondern wie schnell der Öldruck steigend auf das angehobene Drehzahlniveu reagiert.

    Turbopumpe absolut überflüssig, wenn kein Turbo zu versorgen ist.

    Andreas Hohls

    In Kürze:

    --Leichter & angenehmer wäre das Mechanikerleben bei diesem Projekt o h n e den Zweifach-Stromberg ('zweifach', weil 2 Schweimmerkammern)
    Die korrekte Benadelung zu finden wird mangels Erfahrung mit den Strombergs nicht leicht fallen.
    'Mangelnde Erfahrung', weil in Minikreisen stets ein Exot.

    --Die Pancakefilter müssen ohnehin 'runter, da sie weder Luft durchlassen noch filtern. Sie drauf zu lassen wäre eine bewußte Verschlechterung zu akzeptieren

    --Auif Grund der niedrigen Verdichtung des 39'Psers' sind keine Vorteile technisch davon zu erwarten.

    Ideale Ausrüstung für das gewünschte Ziel :
    1xHS4 mit offenem K&N und Stub Stack auf Torquemaster Einlaßkrümmer, Maniflow Freeflow A-Krümmer und 1300er System von RC40 bis .......

    Andreas Hohls

    Tatsächlich sind 10" 165/70 bei gefühlt gleich gutem Handling tatsächlich komfortabler, weil der 70er Querschnitt eine höhere Eigenfederung im Reifen bietet, als ein 60er 12" Reifen.

    Zieht man indes den 145/70x12 zum Vergleich heran müßte es korrekterweise dann auch beim 10" der 145/80 sein.
    Wer indes die Wahl hat, der wird sich in nahezu allen Fällen heute für einen 165er Reifen entscheiden, weil es als Einzelmaßnahme betrachtet den größten Verbesserungserfolg einbringt.

    Von Originalität hierbei einmal abgesehen.

    Andreas Hohls

    Zu kleine Kolben hätte für diesen Zusammenhang GWC1101 Cooper S mit 15.88mm.

    Der ankommende Druck verschließt gegen einen Federdruck die Zuleitung zu den RBZ hi.
    Erschlafft die Feder, so verschließt er eher, als es idealerweise gewünscht würde.
    Ja, diese Feder gibt es als Ersatzteil.

    Andreas Hohls