Bei 145ern auf 12" darf nichts schleifen und auch ist es nicht erforderlich irgendwo etwas auszuschneiden.
Es kann sein dass dein Lenkgetriebe lose ist und sich in dem Moment:
seitlich verschoben hat, da die seitliche Belastung auf das Lenkgetriebe beim Lenken im Stand recht hoch ist.
Das würde zu unterschiedlichem Lenkeinschlag links/rechts führen.
Eine Seite mehr, die andere Seite weniger als normal.
Dadurch kann es durchaus zu "Blechkontakt" des kurveninneren Rades bei starkem Einlenken kommen.
Die Position des Lenkgetriebes lässt sich einfach kontrollieren:
Auf der Beifahrerseite den Teppich hoch nehmen.
Dort, wo bei einem Rechtslenker die Lenksäule durch den Boden geht, den Stopfen rausnehmen.
Darunter siehst du das Lenkgetriebe und eine Kontrollbohrung, die mit einem Stopfen verschlossen ist. Diese Kontrollbohrung sollte ziemlich mittig zu der Karosseriedurchführung positioniert sein.
Ist sie deutlich versetzt, hast du zumindest ein Problem schon gefunden.
Um das Lenkgetriebe zu "zentrieren", den Stopfen aus der Kontrollbohrung raus nehmen und mit einem 6-6,2mm Bohrerschaft in die Bohrung. Das Lenkrad um die Mittenposition etwas hin und her bewegen, bis der Bohrerschaft spürbar in der Zahnstange einrastet = Lenkgetriebe selbst zentriert.
Jetzt die beiden Bügelschrauben (links und rechts bei den Lenksäulendurchführungen), die das Lenkgetriebe halten je etwa 2 Umdrehungen lösen.
Jetzt lässt sich das Lenkgetriebe seitlich etwas bewegen/verschieben.
Das Lenkgetriebe so ausrichten, dass der Bohrer, der in der Kontrollbohrung steckt mittig zur Karosseriedurchführung positioniert ist.
Die Bügelschrauben wieder festziehen (15 NM).
Wenn jetzt immer noch irgendwo etwas schleift, ist am Fahrwerk irgend etwas ausgeschlagen oder verbogen.
Z.B. eine der Zugstreben verbogen. Allerdings würde es dann dann vorne am Radausschnitt schleifen.
Gruß, Diddi