Beiträge von biz

    Da muß ich mich nun auch mal einschalten.
    Grundkenntnisse über Bleiakkus:
    Nennspannung: 12,6 V
    max. Ladespannung: 13,8 V darüber entsteht das Gasen, was Knallgas verursacht und zu vermeiden gilt. Bei dieser Spannung wird der Akku ganz voll.

    Da Du nur 13 V messen kannst wird die Batterie nie ganz voll. Folglich ist das schon mal ein Problem.
    Eine Lichtmaschinen liefert bei ca. 3000 U/min den meisten Strom (welcher die Batterie volläd), allerdings wird die Spannung die durch den Regler schon ab 800 - 1000 U/min auf ca. 14,2 V (+/- 0,3 V) geregelt. Wenn nun ein paar Verbraucher eingeschaltet sind, bekommt der Akku keinen Strom ab, welcher ihn laden kann. Jetzt kann es sein, daß sogar die Spannung einbricht und nur noch 13 V geliefert werden im Standgas. Die Spannung klettert aber bei steigender Motordrehzahl.
    Wer sich den Unterschied zwischen Strom und Spannung nicht merken kann, vieleicht hilft das: Spannung ist gleich Wasserdruck und Strom ist gleich Wassermenge (wie weit ich den Wasserhahn aufgedreht habe).
    Ich hoffe ich habe mich für nicht Elektriker verständlich ausgedrückt.

    Zusammendfassend ist hier zu sagen:
    Die Ladespannung von 13 V ist zu niedrig.
    Mögliche Ursachen (wurden schon genannt):

    schlechte Masseverbindungen, schlechte Kontakte an der Batterie
    rutschender Keilriemen (sollte man aber hören)
    defekte Batterie (kurzschluß einer Zelle)
    defekte Lichtmaschine
    defektes Hauptkabel (+ von der Lima zur Batterie)


    Wobei mein Favorit klar die Masseverbindung entweder am Motor oder an der Batterie ist. Es kann hier auch sein, das das Band im Kabelschuh schon stark oxidiert ist und man es von außen kaum erkennt.

    Michael

    Zitat von Newbeee

    Hi, da ich meinen Mini in den nächsten Tagen auseinander nehmen werde, muss ich mir langsam Gedanken über die Entsorgung von den ganzen Flüssigkeiten im Auto machen...
    Öl ist klar, aber wie siehts aus mit:
    -Bremsflüssigkeit
    -Kühlflüssigkeit
    -Kupplungsöl
    -(sicher was vergessen...)

    Möchte ja nicht unsere schöne Umwelt noch weiter zerstören :rolleyes: !

    Gruß Patrick

    Ich hoffe, Du baust ihn auch wieder zusammen. :D

    Entsorgung der Flüssigkeiten wurde ja schon gesagt.

    Michael

    Zitat von Schrott-Peter

    Achtung
    wie sicht das Kerzenbild in den einzelnen Bereichen aus? Erst das gibt Aufschluß über die Nadel (die normalerweise drei Buchstaben haben und bei dir mit A anfangen müßte)


    Die Nadel ist von Herrn Hohls und ist auch für meine Zusammenstellung die richtige (wurde mir versichert und haben andere Kollegen auch schon so verbaut). Ob das nun ne AAA oder was weiß ich was ist, das kann Herr Hohls besser beantworten, als ich. Bei Herrn Hohls heißt sie halt blau.

    Zitat von Schrott-Peter


    Die Feder zu Verstärken ist Blödsinn, da dadurch der Kolben nicht mehr die Endstellung erreichen kann und die Nadel im falschen Bereich arbeitet, könntest dann gleich nen kleineren Vergaser verbauen

    Ich dachte eher daran ne weichere Feder mal zu testen. Allerdings bin ich nun froh, daß der Kleine richtig läuft und habe eigentlich keine Lust mehr an einem Experiment, außer es verspricht Erfolg, weil andere es schon erfolgreich probiert haben.

    Michael

    Habe heute bei dem schönen Wetter das Cabrio nochmal ausgeführt und nun nicht mehr so schüchtern(sodern gleich mal vier Schlüsselweiten) Richtung "fett" gedreht und siehe da, ich merkte, es wird besser :eek:

    Dann beim Fahren nochmal stehen geblieben und noch ne Schlüsselweite fetter. Das ganze noch zweimal wiederholt und jetzt klappt das richtig schön mit dem Gasgeben und Gasannehmen. So soll es sein. :D

    Bis jetzt hatte ich irgendwie Angst, weil laut Kerzenbild Rehbraun ist doch eigentlich perfekt. Deshalb immer nur ein bis zwei Schlüsselweiten fetter bzw. magerer.

    Somit vielen Dank für die Infos und das "kurze" Referat. Hat meinen Horizont in Sachen SU Vergaser erheblich erweitert.

    @ A. Hohls

    Zitat

    Dabei ist ein Grundproblem der SU Vergaser zu beachten.
    Man kann zwar durch straffere Federn das Hochsausen des Kolbens verhindern, nimmt dem Motor damit aber gleichzeitig die Reaktivität, den Biß, und alles wird recht kommod.

    Ich habe ja schon mit falscher Einstellung mal ne kürzere und somit auch weichere Feder experimentiert. Verstehe ich das nun richtig, daß das Ansprechverhalten mit dieser Feder eventuell bissiger wird (vorausgesetzt die Faktoren passen noch aufeinender)? Wäre das ein Versuch wert, oder ist davon abzuraten?
    Zu meinen Fahrzeugdaten: Freeflow, RC 40, K&N, Ansaugbrücke unbekannt, vermutlich aber von nem De Tomaso, Nadel ist die blaue.

    Michael

    Zitat von Schrott-Peter

    als erstes würde ich mal wieder auf 8 grad zurückgehen, und wenn er gut läuft könntest du dich dann weiter nach vorne wagen, aber mit vorsicht


    @ Schrott-Peter

    Gedenksekunde = zu mager; Gedenksekunde mit lauter = zu fett, das ist doch mal ne Aussage, da kann ich doch was beurteilen und weiß wenn ich ne Schlüsselweite verdrehe und es ändert sich noch nicht merklich, daß die Richtung dennoch stimmt.


    :confused:
    In meinem Reperaturhandbuch stehen 10° drin. Hier im Forum nachgefragt, wurden mir 10° statt 8° empfohlen und Du empfiehlst mir nun wieder 8°. :confused:
    Was ist nun richtig??

    @ Holger1

    Gerhard hat glaube ich sogar so eine Kerze, werde die mal ausleihen.


    So wie ich die Sache sehe, bin ich auf dem richtigen Weg. Auch die Tatsache, daß bei warmen Wetter das Verhalten unauffälliger ist, als bei kaltem Wetter, bin ich wohl noch etwas zu mager.
    Die Feder ist die orginale und das Dämpferöl ist 20W50. Zwischendurch habe ich mal mit ner kürzeren Feder und dünnerem Öl experimentiert, hatte aber keine Besserung bzw. Verschlechterung, deshalb wollte ich das nun etwas genauer wissen.
    Werde wohl einfach Schlüsselweite für Schlüsselweite fetter drehen und dabei die Kerzen im Auge behalten und dann mal schauen, was passiert.

    Michael

    Zitat von minibob

    .....

    Ich habe Radioeinbau einen kurzschluss verursacht, und ich denke seit dem geht das Fernlicht nicht mehr. Bin mir aber nicht sicher...

    Dann hast Du wohl nicht richtig überprüft. Sicherungen immer mit Fassung prüfen, weil oft die Sicherungen ganz sind, die Fassungen aber keinen Kontakt haben.

    Michael

    Danke, aber die Literatur kenne ich. Gut eigentlich weiß ich ja auch wie ich den Vergaser einstellen muß, dennoch habe ich immer wieder Angst, er läuft zu fett (ohne wirklich Beweise hierfür zu haben).

    Deshalb wüßte ich auch gerne, woran ich eine zu fette Einstellung, eine zu magerer Einstellung beim fahren erkennen kann. Das sehe ich z.B. auch am Kerzenbild, aber beim Beschleunigen, ein abmagern oder überfetten wie erkenne ich das??

    Michael

    Aha!!
    Dünnes Öl ist also nicht zu empfehlen. Was ist wenn die Feder zu weich, bzw. zu kurz ist??
    Und wie merke ich den Unterschied beim fahren??

    Zu mager müßte doch ein Stottern und verzögerte Gasannahme hervorrufen. Halt wie mit nem kalten Motor ohne Choke oder? Wenn ich so ein Verhalten habe, könnte allerdings der Vergaser auch zu mager eingestellt sein. Richtig ??
    Woran könnte es liegen, wenn der Motor nicht richtig am Gas hängt, soll heißen unter Last gebe ich Gas und ich spüre leichten Vortrieb und nach 2 Sekunden geht es richtig vorwärts. Ein Verhalten als ob der Turbo einsetzt (übertrieben). Ich hätte jetzt auf Öl und Feder getippt.
    Zündung ist übrigends in Ordnung (10° v. OT bei 1500U/min und abgezogenem Unterdruckschlauch)

    Michael

    Mich interessiert mal wie sich das Verhalten des HS 4 Vergasers ändert, wenn mann dünnflüssiges Dämpferöl verwendet, bzw. dickflüssiges Dämpferöl. Ebenso, wenn man die Feder ändert in weiche bzw. härtere Feder.

    Ich meine es ändert sich so:
    Gas geben, Drosselklappe auf = viel Luft.
    Ist eine weiche Feder und dünnes Öl verbaut schnellt die Nadel mit dem Kolben schnell nach oben und das Gemisch könnte überfetten, da der Kolben mit Nadel zu weit nach oben schnellen. Wie merke ich das beim fahren??
    Ist das Öl dickflüssig und die Feder zu hart, kommt der Kolben zu langsam hoch und man hat ein Verhalten, als ob der Motor kalt ist und der Choke nicht gezogen. Halt zu mager, er nimmt das Gas nicht sofort an und stottert. Oder wie merke ich das beim fahren??

    Gibt es einen Unterschied wenn ich nur das Öl wechsle, bzw. nur die Feder? Hat die Viskosität überhaupt einen Einfluß??
    Fragen über Fragen. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt und würde mich freuen, wenn einer von Euch, mit nem schönen Referat über den HS 4 Vergaser, Licht in mein Dunkel bringen könnte.

    Michael

    Luftfilter runter, auf der Fahrerseite ist am Glockenfuß die Einstellschraube. Die wirkt auf den Anschlag des Gaszuges.

    Allerdings solltest Du Dir im klaren sein, daß alles (Unterbrecher, Zündkerze halt die kompl. Zündanlage) soweit in Ordnung ist, bevor Du den Vergaser verstellst.

    Michael

    Nun, ich habe zwar keinen SPI und kenne mich besser beim Vergaser aus, aber ich denke das wird ähnlich sein.
    Der Sicherungskasten müßte an der Beifahrerseite an der Spritzwand befestigt sein. Und wie erwähnt, messen ist besser als schauen, denn manches sieht gut aus, hat dennoch keinen Kontakt.
    Den Crashschalter einfach mal kräftig betätigen, weiter Infos findest Du bestimmt mit der Suche (entschuldige, aber wie erwähnt, ich habe keinen SPI). Ich weiß nur, daß der Schalter die Benzinzufuhr bei einem Crash unterbrechen sollt und das passiert ab und an auch bei einem Schlagloch.
    Hat der schon ne Wegfahrsperre?? Schaltet die auch wirklich aus??

    Hast Du einen Schaltplan?? Schaue mal bei http://www.minimotorsport.de/downloads da mußt Du nur noch den richtigen raussuchen. Damit solltest Du weiter kommen.

    Michael

    Zitat von HOT

    ... `ne Schraube "locker" :D

    Dieses Problem trifft auf ALLE Schrauben auf der Unterbrechergrundplatte zu. Ist die Schraube zu lang oder fehlt `ne Scheibe/Federring, hakt´s im "Untergeschoss".

    Aber Glückwunsch, dass du es festgestellt hast, bevor der Verteiler auf der Werkbank lag ;) , oder lag er dort bereits :( ?

    Gruß, Diddi

    Nee, habs rechtzeitig gemerkt vor dem Ausbau. Allerdings hatte ich ja schon vorher mal kontrolliert, ob da ne Scheibe drunter ist, ich wußte halt nicht daß Unterlegscheibe und Federring drunter gehört.

    Michael

    :D Heute habe ich mich diesem Problem mal angenommen. Da ich vom Kollegen die kompletten funktionsfähigen Innerreinen bekommen habe, wollte ich heute alles tauschen und meinen Verteiler dann komplett überholen.
    Also Handbuch zur Hand und was sehe ich da, eine Detailzeichnung von der Befestigungsschraube von Unterbrecher. Da gibt es einen Federring und eine Unterlagscheibe und was ist bei mir drauf?? Nur ein Federring. :scream:
    Also Unterlegscheibe drauf und alles läuft wieder wie geschmiert. Zündung wieder eingestellt und ab geht die Post. Alles in Ordnung. Kleine Ursache, große Wirkung. :D

    Danke lieber Monteur, der irgendwann mal vor meinem Besitz die Zündung gemacht hat. So lernt man dazu.

    Michael

    Da hast Du wohl ein Problem bei den Sicherungen. Könnte sein, das die Zuleitung zum Sicherungsverteiler abgegammelt ist. Ich würde hier mal mit nem Meßgerät nachmessen. Und noch ein Tipp in Sachen Sicherung. Beim Mini sind die Sicherungen oft noch in Ordnung, aber die Fassungen sind Oxidiert, deshalb immer besser nachmessen, ob Spannung vorhanden oder nicht, als einfach nur die Sicherung überprüfen. Und vergesse die fliegenden Sicheungen hinterm Luftfilter nicht.

    Viel Erfolg

    Michael

    PS: Überprüfe auch diesen ominösen Crashschalter im Motorraum, der soll beim SPI schon mal Zicken machen.

    Nun, danke für den Tipp, die Unterlegscheibe hat tatsächlich gefehlt, aber die Vertstellung per Unterdruck klappt immer noch nicht richtig.
    Von Hand kann ich alles gut verstellen. Montiere ich die Unterdruckdose, ist es von Hand natürlich schwerer. Die Unterdruckdose schafft es aber nicht wieder Richtung spät zurück zu stellen. Mache ich nun von Hand alles auf "spät", baue alles zusammen, und montiere den Unterdruckschlauch. Dann starte ich den Motor, ziehe ich nun den Unterdruckschlauch ab, stirbt der Motor, weil die Zündung viel zu spät ist. Soweit ja noch alles in Ordnung. :rolleyes:
    Unterdruckschlauch wieder drauf, Motor an und nun mal kurz Gas geben, bis ca. 2500 - 3000 U/min, Unterdruckschlauch ab Motor läuft normal weiter, soll heißen der Verteiler stellt sich nicht zurück. Leichtes klopfen mit nem Schraubendreher auf die Unterdruckdose und das Ding stellt sich zurück und der Motor stirbt wieder. :madgo:
    Kann es nun sein, daß die Feder der Dose soweit ausgeleiert ist, daß sie nun zu schwach fürs rückstellen ist? Oder gibt es noch ne fehlende Unterlegscheibe, die dann klemmen könnte?

    Michael