Beiträge von sprite

    Hallo Horzi,

    bei mir wars nach dem Kopfplanen so rau, dass man mit dem Fingernagel deutlich die Schleifriefen spüren konnte. Es sieht also übertrieben so aus /\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\
    Das soll zu einer Verzahnung mit der Dichtung führen.
    Ich hatte die letzten Monate auch mit undichtigkeiten zu kämpfen, auch dreimal die Kopfdichtung gewechselt. Das letzte mal haben wir "rauh" geschliffen, bist jetzt ist alles trocken. Es muss sich aber noch zeigen ob es weiterhin so bleibt. Bis jetzt sieht es gut aus. Dichtung ist wie beim letzten mal auch schon die AF470 von "Götze"

    Gruss
    Sprite

    Hallo Jürgen,

    ich weiss nicht, ob da Hydraulikschlauch das richtige ist. Es gibt 12mm Schlauch bei jedem gut sortierten KFZ-Ersatzteilhändler. Die sind Wasser und auch Benzinfest. Die Wandung sollte auch nicht dicker sein wie 4-5mm, sonst wird es eng. Der Stutzen unten auf der WAPU ist auch ziemlich kurz, wenn der Schlauch zu hart und zu fest ist, geht er schlecht über den kurzen Stutzen. 250Km ist natürlich Mist. Meiner hat immerhin ein Jahr gehalten. Dieser Faltenbalg ist absoluter Schei...dreck. Genauso habe ich das meinem Händler auch gesagt.

    Gruss
    Sprite

    Hab bei mir keine Sauerei im Motorraum und ich fahre mit viel Öldruck.
    Achja, und habe auch den Chromdeckel.


    Naja, dann wünsche ich Dir allzeit viel Öldruck, aber in den Lagern und nicht im Ventildeckel.
    Im Ventildeckel hast eventuell einen leichten Überdruck von blow-by Gasen wenn Deine Entlüftung nicht perfekt funktioniert.

    Gruss

    Sprite

    Naja, wirklich taugen tut der Chromdeckel nicht. Grund:
    Die Entlüftungslöcher sind genau übereinander, das heisst, es drückt immer etwas Öl aus dem mittleren Loch raus. Solltest Du auch nur den kleinsten Überdruck im Ventildeckel haben, saut es Dir den Motorraum ziemlich ein.

    Gruss

    Sprite

    Hallo,
    also das hier ist ein Thema, da muss jeder selber entscheiden was er macht. Natürlich gab es verschiedene Testreihen um das pro und contra abzuwägen. Ein relativ unabhängiger wurde von der MIRA in England durchgeführt. Hier ein Link dazu von einer Roverfahrertruppe:
    http://www.roverp4.com/unleaded.htm

    Dann noch ne Info von einer Schweizer Werkstatt welche die Ergebnisse von dem Test auch bringt. http://www.classiccarconnection.ch/Aktuelles/Allg…Superbenzin.htm

    Die beschreiben auch genauer die Testbbedingungen und das Ergebnis. Die werden auch sicher nicht reich weil sie das Produkt welches am besten abgeschnitten haben verkaufen.
    Hier was zu der MIRA: http://www.mira.co.uk/

    Wie gesagt, jeder soll das tun was er glaubt oder meint zu glauben. Aber, ne Empfehlung auszusprechen, halte ich für gewagt. Natürlich verkauft keine Firma der Welt Benzin welches Motoren nicht unbedingt gut tut.
    Meine 2 Cent dazu.

    Gruss
    Roland

    Hallo,

    also, zufällich geschieht rein gar nix. In den frühen 20ger Jahren vom letzten Jahrhundert hat einer entdeckt, dass sich Bleitetraethyl sehr gut als Antiklopfmittel im Benzin eignet. Das heisst, es erhöht die Oktanzahl. Nebenbei hat man dann gemerkt, ganz sicher wieder nicht zufällig, dass es gut ist für die Ventilführungen und erst recht für die Ventilsitze. Es gibt genug Studien, welche nachweisen, dass Ventilsitze in Grauguss einen deutlich höheren Verschleiss haben ohne dieses TEL als mit. Es ist nur so, es ist ein schleichender Prozess der über viele KM geht. Langsam aber sicher gräbt sich das Ventil immer tiefer. aber, jeder nach seinem Gutdünken. Nur weil der Motor nicht sofort kaputtgeht, heisst das noch lange nicht dass es den nicht schädigt wenn man "ohne" fährt. Oder andersrum, glaubt Ihr, die Hersteller machen freiwillig Sitzringe rein wenn es nicht nötig wäre?.
    Jeder selber seines Glückes Schmied.

    Gruss
    Roland

    Hallo Jörg,

    ich weiss, mir geht es in erster Linie mal um einen groben Set-up- Das Finetuning muss dann auf einem Rollenprüfstand sowieso für meinen Motor "erfahren" werden. Mein mechanischer Verteiler, ohne Unterdruck, macht bei 3000uom ca 32 Grad Vorzündung.
    Ich habe jetzt auf ne elektronische Zündung umgerüstet mit Induktivaufnehmer, und will das mal testen. Momentan habe ich 10 Grad Vorzündung bei 1000 und ab 1500upm steigt es linear bis 3000upm auf 32 an und ab da bleibt es bei max. 32 Grad Vorzündung. Das ist in etwa das was mein mein mechanischer Verteiler auch gemacht hat. Aber, das geht bestimmt besser.

    Gruss
    Roland

    Hallo Oely,

    also, ich fahre einen AH-Sprite MKIV. Ich glaube Andreas war es, welcher einen sehr guten Weg vorgeschlagen hat. Das sind 80-85 PS aus einem 1275ger Motor. Zum Block, da ist kein Unterschied zum Mini. Die Unterschiede sind in der Kurbelwelle und die Kurbelwellenlagerböcke. Derjenige an der Kupplung. Man kann aber einen Block vom Mini nehmen und den KW-Lagerbock so modifizieren dass er dem vom Sprite entspricht und die Ölwanne drannpasst.
    1275ccm, 2xHS4, MD266, Verdichtung 10-11, einen moderat bearbeiteten Kopf, ne gescheite Zündung und Du hast ca 80PS. Das hält das originale Getriebe und erst recht die Antriebswellen. Damit kommst Du auf ca 9KG/PS, was schon viel fahrspass bedeutet. Ich kann Dich gerne mit dem der das mit dem Mini-Block gemacht zusammenbringen, wenn Dir das weiterhilft. Damit hast Du null Probleme mit der H-Zulassung. Alles andere, sei es 5-Gang, K-Serie Motor usw kann dabei viele Hindernisse bedeuten.
    Und glaube mir, ein sprite mit 80PS rennt schon ganz passabel.

    Gruss

    Roland

    Hallo, wir haben einen 1000er Mini, so ca Bj 89.
    Weiss jemand auf wieviel Grad man die Zündung einstellt? Wir haben schon die Suchfunktion benutzt, aber leider nichts dazu gefunden. Er hat einen Bleifreikopf ab Werk. Danke

    Gruss

    Sprite

    Wo er sich jetzt aufhält und ob er mit langen Kabeln im Handschuhfach verweilt ist erst mal elektrisch uninteressant, ist ja keine CPU mit 4 GHz Taktrate :D

    Grüße, Dennis

    Hallo Dennis,
    da liegst Du aber gnadenlos daneben. Es geht darum, die Zündspule mit Energie zu laden. So ne Zündspule hat relativ konservative Ansichten, und will den jeweiligen Zustand so lange wie möglic aufrechterhalten. Das heisst, sie versucht, obwohl der Unterbrecher öffnet, den Stromfluss aufrechtzu erhalten. Sie "saugt " quasi so dass der Strom in einem fetten Funken überspringt. Die Temperaturen im Funken sind so hoch, dass ruckzuck die Kontakte abgebrannt sind. Der Kondensator wirkt nun quasi als "Moderator" und schiebt nun der durstigen Zündspule etwas Strom nach, so quasi einen kleinen Schluck aus der Pulle. Sind nun die Kabel zwischen dem Kondensator und dem Unterbrecher zu lang, kommt der Schluck aus der Pulle gar nicht mehr bei der Zündspule an sondern vertrocknet unterwegs. Das ist so ähnlich wie wenn Du versuchst mit einem Strohalm einen kräftigen Schluck Bier aus der Flasche zu bekommen. Das wird auch nix.

    Übrigens, Taktrate. Die Flankensteilheit der Stromimpulse wenn am Unterbrecher ein Funken überspringt ist so hoch, dass die Locker bis in den GHz Bereich reicht. Mit dieser Technik hat man in den frühen jahren der Nachrichtentechnik Ozeane überbrückt.

    Gruss
    sprite


    Wenn man aber nur irgend etwas macht, so wie Du, darf man sich nicht wundern, wenn es nicht funktioniert. ;)

    Minifahrer,

    das ist es was mir aufgestossen hat. Dein Beitrag war sogar sehr hilfreich. Denn durch Deinen Beitrag habe ich unter anderem verstanden wie das originale PCV funktioniert. Oder besser gesagt funktoinieren sollte. Ein großes Problem ist nämlich einmal: "wie war es original" und "warum passiert das jetzt" und "warum hat es vorherfunktioniert und jetzt nicht mehr"? Glaube mir, ich habe mich schon etliche Wochen mit der Problematik "Kurbelgehäuseentlüftung" beschäftigt. Mir etliche Mini's angeschaut wie es dort gemacht ist. Leider hat alles nix genützt. Ich gehe jetzt sogar soweit und behaupte mal, das "geschlossene System" so wie es ab Werk gemacht war hatte etliche Nachteile die Regelung betreffend. Jeder den ich gefragt habe und welche sich an "damals" erinnern konnten hat gesagt: schmeiss es raus das taugt nicht und macht nur Ärger. Das Thema Kurbelgehäusentlüftung ist ziemlich komplex wenn man sich damit näher beschäftigt. Beim Sprite oder Midget ist es dazu noch einen Tick verschärft, da es unten am Hinteren KW-Lager nicht wirklich Öldicht ist weil anstatt einer Dichtung nur Ölabschleuderringe dran sind. Das heisst, anders wie im Mini ist da unten offen und da zieht es rein. Andersrum aber auch, wenn zu viel Druck im Kurbelgehäuse drinn ist, dann haut es da Öl raus und zwar heftigst.
    Also, danke nochmals für Deine Hilfe, war halt nur etwas angeödet.

    Gruss
    Roland

    ........ und eine 2. leitung die die belüftung vor die DK leitet wenn nach der DK nicht mehr genug abgesaugt wird (wegen des begrenzers) beim gasgeben.

    Hallo,

    ja genauso mache ich das jetzt. Der zweite Schlauch vom LufiKasten am besten an den Ventildeckel. Das ist Ist zwar bei den Aludeckeln nicht ganz einfach, aber da fällt mir schon was ein. Auch beim K+N offenen Lufi fällt mir bestimmt was ein. Ich fasse dann mal kurz zusammen: Ich sauge am Ansaugkrümmer über den Druckregler im Leerlauf, und bei "Gas" über den Lufikasten und den Ventildeckel. So macht das doch Sinn.
    BTW, über die BePu öffnung geht nicht, die ist nämlich zugegossen.

    Gruss

    Roland

    Hallo Minifahrer,

    ja ich weiss dass es da so was wohl gegeben hat. NUR, dieses Ding ist wohl in den letzten 39 Jahren "vor mir" irgendwann mal abhanden gekommen. Es hat bis vor dem Motorumbau ja auch scheinbar tadellos funktioniert. Mit einem unbelüfteten Öleinfülldeckel. Unterwegs in den Alpen ging der Schlauch vom Kettenkastendeckel zum Ansaugkrümmer ab, dabei hat es das Öl überall am Motor herausgedrückt. Schaluch wieder drauf, gut wars. Dann ist aber der bearbeitete 36/31 (Ventilgrößen) Kopf gerissen und ich hatte einen Wassereinbruch in den Auslasskannal von Zylinder 2+3. Also, einen Kopf vom Innocenti drauf mit 36/32er Ventilen. Bei der Gelegenheit nun die Verdichtung von 10,3:1 auf12,0:1 raufgesetzt, da es sich gezeigt hat, dass auch schon mit 10,3:1 mit Super+ gefahren werden muss. Nun hat dieses Ölansaugen angefangen. Warum, frage mich nicht, ich habe dafür keine schlüssige Erklärung. Warum ich nicht das Original Ventil benutze zum probieren ist einfach, soll um die 80€ kosten und gibt es eh nur als gebrauchtteil. Wer weiss wie das noch funzt? :(

    Ein Problem bei der ganzen Sache ist, ab Werk gabs die mit und ohne diesen Ventilpilz. Je nachdem. Woher willst dann wissen watt mutt? Verschlimmbessernd kommt noch dazu, mein "Originalmotor" ist ein Goldsealmotor, falls dir das was sagt. Schlaumeiern ist einfach.
    Ich frage mich halt auch, warum hat es vorher funktioniert und jetzt eben nicht mehr?

    Was das M+H PCV kostet finde ich noch raus, die haben eine besch.... Webseite.

    Gruss

    Roland

    Hallo,
    Klas, Dein hinweis mit dem PCV war prima, ich habe bei Mann Filter ein interessantes Ding gefunden. Ein Druckregler welcher unabhängig vom Ansaugrohr Unterdruck immer einen konstanten Unterdruck im Kurbelgehäuse regelt. Das ist genau das was ich brauche. Und lässt sich dann auch locker dazwischenschalten. http://www.mann-hummel.com/company/upload/doc/HBIAN_4tqS2.jpg Durch den Regler ist auch sichergestellt, dass das Gemisch nicht dauernd verrückt spielt wie ohne Regler, da ja ohne besonders im Leerlauf viel Nebenluft aus dem Kurbelgehäuse gezogen wird und das Gemisch stark abmagert. Im Prinzip war mein System schon richtig, aber es hat einfach zu stark gesaugt.

    Dankeeeeee

    Roland


    und man muß sich nicht immer an das halten was mal ab werk kam

    Hallo Klas,

    ja genauso sehe ich das auch. Mein Ziel ist ein funktionierendes setup zu bekommen. Ich möchte einfach den durch das blow-by an den Zylindern entstehenden Überdruck so gering wie möglich haben. Es drückt nämlich sonst das Öl zu allen möglichen und unmöglichen Stellen raus. Mein Ziel ist ein möglischst trockener Motor, oder eben so wenig wie möglich Öl auf dem Garagenboden.

    Danke an alle

    Roland