Beiträge von Horzi

    Naja, Schläuche sind aus Sicherheitsgründen einfach Pflicht, weil die Felge eben keinen Hump hat. Mein Reifenhändler hat mir dringend dazu geraten. Bei hoher Seitenlast in schnellen Kurven kann der Reifen nun mal von der Felge rutschen und dann wars das. Meine LP 918 fahe ich aus dem Grund auch nur mit Schlauch und hatte bisher auch keine Probleme.
    Er versucht nun noch mal den Reifen zu drehen.

    So die Frage nach den Verbreiterungen ist geklärt, Gruppe 2 classic werden's.
    Das nächste Problem ist aber schon da. Mein Reifenhändeler hat jetzt wo die Schläuche eingezogen sind Probleme die Räder zu wuchten. Vorher waren so maximal 60g dran. Bei zumindest einer Felge braucht er plötzlich 120g! Ich hatte hier ja schon so was gelesen, dass die u.U. viel Ausgleichsgewichte brauchen. Er will jetzt noch mal versuchen die beste Position zu suchen, wo das Gewicht minimal ist. Aus Zeitgründen hat er das bisher zurückgestellt. Bisher waren nur Klebegewichte verbaut. Zumindest innen kann ich auch mit Schlaggewichten leben. Weil die weiter aussen sitzen müssten die dann auch nicht mehr so groß sein.
    Aussen möchte ich nur im Notfall ein Klebegewicht auf dem polierten Rand haben.
    Hat sonst noch jemand einen Tipp?

    Hängt auch von der Nockenwelle ab. Je schärfer, desto kürzer die Endübersetzung als Faustformel. Wenn der Motor z.B. eine MD266 o.ä. hat kann er vielleicht noch eine 3,21er EÜ vertragen. Mit einer MD286 o.ä. hat er untenrum weniger Dampf um damit klarzukommen. Natürlich fährt er, aber nicht so angenehm, weil man die Gänge noch mehr ausdrehen muss um flott unterwegs zu sein.
    Die 3,44 ist aber eine sehr gute allround Übersetzung.

    Man merkt ja gar nicht unbedingt, ob das Schwungrad lose ist. Wenn die Vorspannung nicht ausreichend ist, fangen die Flächen an leicht aufeinander zu reiben. Manchmal sogar so stark, dass es zu Verschweißung kommt. Dann hält das zwar wieder, aber man kriegt das nie wieder heil auseinander. Am Verdrehen hindert auch die Passscheibe, vorerst. Dass es so locker ist, dass nicht mal mehr der Anlasser einrückt ist echt extrem. Ich habe Schwungrad und Konus zueinander eingeschliffen. Wichtig ist eine Art Freistich auf der engen Seite des Schwungradkonus einzuarbeiten. Ansonsten legt sich die Kurbelwelle an die eingeschliffene Kante an und es kommt auch mit dem richtigen Drehmoment nicht zur nötigen Vorspannung.
    Zusätzlich ziehe ich in mehreren Durchgängen auf 170Nm an. Nach jedem Mal gibts leichte Prellschläge. Dabei setzt sich der Konus und man muss die Schraube wieder nachziehen. Nach 2-3 Wiederholungen ist die Schraube dann wirklich fest.
    Vor der Montage entfette ich alle peniebel. Kaltmetall ist auch meiner Meinung nach nur Makulatur und bringt hier gar nichts, ist vielleicht sogar schädlich.

    Ich habe eine Satz Mamba Felgen in den Abmessungen 5x10 ET-3 mit 165/70-10 Reifen erstanden. Bei der ersten Montage war ich doch erstaunt wie weit die rausstehen. Gegenüber der LP918 sind es fast 20mm mehr. Nun muss ich wohl oder übel neue Verbreiterungen verbauen. Meine erste Wahl ist eine Gruppe 2 Verbreiterung aus GFK, die an die Original Schraublöcher passt. Bei Huddersfield habe ich die dann auch gefunden. Angegeben sind die mit einer Breite von 2,5" was super passen würde, wenn diese Weite auch an der richtigen Stelle gemessen worden wäre. Scheinbar aber haen die Schlaumeier die breiteste Stelle gemessen also knapp vor der Stoßstange. Das Maß ist aber völlig unwichtig. Nun bin ich halt noch am Suchen. Schön wäre ein Kompromiss, dass ich auch die LP 918 fahren kann, ohne, dass die zu verloren im Radhaus aussehen. Mein Fahrwerk hat die üblichen Modifikationen: Negativ hinten (Sturz 0°), einstellbare Zugstreben, 1,5° Negativarme vorne und Hilo rundum. Die Fahrwerkshöhe ist alltagstauglich eingestellt. Es sind keine Spurverberbreiterungsplatten verbaut, nur hinten sind die breiten Trommeln drin.
    Wer hat Tipps für mich? Am besten auch mit Bildern.

    Klares Nein!
    Weil ich zufrieden bin, sehe ich für mich auch vorerst keinen Änderungs- und Forschungsbedarf. Wenn sich die Gelegenheit bietet würde ich aber schon gerne einen Mini mit anderer Nocke probefahren.

    Vorsicht ist bei Geräuschen vom Zwischengetriebe auf jeden Fall angebracht. Es muss aber nicht unbedingt der Supergau sein. Klappern kann auch nur erhöhtes Zahnflankenspiel der Räder sein. Mein Mini macht das auch leicht im Leerlauf. Schleifgeräusche sind aber alarmierend!
    Zumindest sollte der Mini nicht weiter bewegt werden, bis nicht jemand, der Erfahrung mit dem Mini Motor hat, das angesehen/-gehört hat. Ein Ölwechsel mit Begutachtung des Abriebs bringt die erste Gewissheit was mit dem Getriebe los ist.

    Auch wenns keiner hören will, dei MD 266 ist eine schöne Nocke womit der Motor schon bei niedrigen Drehzahlen reichlich Drehmoment hat, was sehr entscheidend für die Alltagstauglickeit ist. Die Chrakteristik im RD1 Motor ist bei Mini-Mania treffend beschrieben. Ich fahr so einen Motor mit 10" und 3,21 EÜ und cooper S Getriebe. Kann ich so uneigeschränkt empfehlen. Die MD 286SP, die ich mal ausprobiert hatte, hat mir nicht gut gefallen.