Beiträge von dodo_z

    Als kleine Auflockerung zwischendurch mal nur ganz "normale" Mini Teile zusammenbauen.

    Kleines 7,9" Bremskit mit leichten Naben und Achsschenkeln. Ich weiß, dass es sehr unterschiedliche Meinungen zu den Bremssätteln gibt - ich habe bislang nur gute Erfahrung damit gesammelt.
    Bei den Naben und Achsschenkeln lasse ich mich überraschen.

    Fast alles für die Vorderachse zusammengesteckt, im Vordergrund der Achsstummel, der in diesem Fall wirklich nur noch ein Stummel ist. Eigentlich könnte man den auch noch hohl bohren...

    Das Material dürfte ja hinlänglich bekannt sein.

    Jetzt wird es spezieller. Da die Hinterachse angetrieben wird, es aber keine Scheibenbremsenlösung mit TÜV Chance für die Hinterachse gibt (Stichwort: Feststellbremse), muss eine Sonderlösung her. Die normalerweise beim GTM verwendeten Varianten haben mir allesamt nicht besonders zugesagt.
    Also Maß genommen ein klein wenig probiert und für machbar erachtet. Es wird also eine Bremsankerplatte in der Mitte so weit aufgebohrt, dass sie auf einen (Scheibenbrems-) Achsschenkel für die Vorderachse passt. Die Verschraubung mit dem Achsschenkel muss dann noch separat gelöst werden.

    Wenn ich nun eine schmale Bremstrommel verwenden würde, könnte ich diese von innen her unter Zuhilfenahme einer Adapterplatte mit der Radnabe verschrauben. Bis auf ein Offset von 1-2mm, was man problemlos ausgleichen könnte, würde dann alles passen.
    Hier bleibt nur das Problem, dass die normalen Stahl Trommeln mir eigentlich zu schwer sind und nur als absolute Notlösung in Betracht kommen. Aus diesem Grund hatte ich auch derletzt nach einer aktuellen Bezugsquelle für schmale Leichtmetall Bremstrommeln gefragt. Da es da aber wohl nichts gibt und die Chance auf neuwertige Minifins auch sehr gering sein dürfte, wäre eine Möglichkeit aktuelle Super Minifin Repliken entsprechend zu modifizieren, dass diese vom Auflagemaß und Lochbild her verwendet werden können.

    Alternativ könnte ich natürlich auch entsprechend modifizierte Radnaben fertigen (lassen) um aktuell verfügbare Teile verwenden zu können.

    Ein Glück, dass ich die Entscheidung darüber noch etwas aufschieben kann und die Vor- wie auch Nachteile der jeweiligen Lösungen noch weiter abwägen kann.

    dietmar

    Da es auch bei den Innereien weitergehen muss, gibt es hier ebenfalls ein kleines Update.

    Man nehme eine normale Pedalerie (hier für Minis mit BKV) als Ausgangsbasis. Eigentlich wäre eine frühe ohne die Umlenkung für den BKV fast geschickter - hatte ich aber gerade nicht zu Hand (oder war zu faul zum suchen).

    Dann den Lagerbock für die Umlenkung zum BKV angerissen und den nutzlosen Teil abgesägt.

    Die Bereiche in denen geschweißt werden soll verschliffen und gestrahlt. Nach einigem messen und ausrichten mit Gripzangen fixiert und verschweißt. Dabei habe ich dann wie fast immer vergessen Bilder zu machen. Aber da die Pedalbox damit noch lange nicht fertig ist und auch die Pedale an sich noch stark verändert werden müssen, kommen auch noch Bilder dazu.

    Damit es auch mit der Vormontage der Achsteile weitergehen kann, wurden die ersten oberen Querlenker gereinigt, gestrahlt, abgeklebt und lackiert. Der Sprenkeleffekt ist durchaus gewollt, da er die mäßige Gußqualität sehr schön kaschiert und auch ansonsten sehr dankbar ist, was eventuelle Nacharbeiten angeht. Allerdings sieht das so frisch lackiert wesentlich stärker aus, als im ausgehärteten Zustand.

    Da ich gerade dabei war und nebenher gelegentlich auch ein klein wenig an einer anderen Fahrzeugbau-Baustelle arbeite habe ich davon auch ein paar Teile mit lackiert - wer erkennt das Bauteil und kann es dem richtigen Fahrzeug zuordnen?

    dietmar

    Von der Wochenend-Aktion gibt es noch mehr zu zeigen.

    Im Innenraum mussten die überlaminierten Stellen am Mitteltunnel wieder geöffnet und eingeschliffen werden.

    Im Bereich der Spritzwand und der oberen Aufnahmen für den vorderen Hilfsrahmen waren auch noch Laminierarbeiten zu erledigen. Also wieder alles anschleifen und vorbereiten...

    ...und nachdem die Kohlefaser laminiert wurde mit Abreißgewebe belegen.

    Noch einmal aus anderer Perspektive.
    Leider ist der Bereich damit noch immer nicht abgeschlossen, aber immerhin auf dem besten Wege. Es fehlen natürlich auch noch die Durchbrüche für die Kupplungs- und Bremszylinder, aber dafür muss ich zuerst die Pedalbox soweit haben.

    dietmar

    Wie schon angekündigt fehlt vorne ja noch etwas wichtiges - die Aufnahme für das Lenkgetriebe.

    Also als erstes den vorderen Hilfsrahmen modifiziert. Die üblicherweise verbauten Gummilager sind mir an dieser Stelle eh ein Graus, also direkt eine starre Verschraubung geschaffen, ohne die sonst üblichen Adapter. Der Übergang vom Hilfsrahmen zu den Verschraubungsblechen wird noch etwas verschönert, aber das ist dann eher Kosmetik. Der Hilfsrahmen wird später auch noch etwas erleichtert, da er ja nicht wie üblich einen Motor beherbergen muss. Vielleicht ersetze ich ihn später einmal auch durch ein leichtes Exemplar - Carl Austin hat da schöne Dinge im Portfolio...

    Das Lenkgetriebe muss gut gelagert sein, also mussten Lagerböcke her.

    Die Einzelteile mit zusammen fixiert und bereit für eine Anprobe.

    Alles sauber positioniert, markiert und die Lagerböcke für die Verklebung im Chassis vorbereitet.

    Hier sieht man alles zum Verkleben vorbereitet, auch die Einsätze für die Hilfsrahmenverschraubungen.

    Verklebt.

    Alle Übergänge ausgeschäftet, an der Stelle des Lenkgetriebedurchbruches noch schnell einen Einsatz eingeklebt und vorbereitet zum überlaminieren.

    Alles überlaminiert und mit Abreißgewebe belegt. Die eigentlichen Lagerböcke werden dann erst in einem weiteren Arbeitsgang kraftschlüssig mit dem Chassis verbunden.

    dietmar

    Jetzt geht es an die Details, aber auch die sind wichtig und sehr Zeitraubend.

    Aus einem Reststück Kunststoffblockmaterial (im Hintergrund) habe ich ein kleines Urmodell gebaut, verschliffen und versiegelt.

    Auf einer beschichteten Spanplatte fixiert, mit Trennmittel behandelt und überlaminiert. Damit ich später eine saubere Flanschfläche habe, musste ein Stahlklotz herhalten.

    So sieht das fertige Formteil bereits an Ort und Stelle verklebt aus.

    Die selbe Stelle im Tunnel von oben - fehlen noch drei Gewindeeinsätze für die Verschraubung.

    Die Gewindeeinsätze sind gesetzt.

    Alles wieder sauber ausschäften und zum überlaminieren vorbereiten.

    Fertig laminiert und mit Abreißgewebe belegt. Wenn alles ausgehärtet ist, kommt das Abreißgewebe wieder herunter, die Fläche wird sauber eingeschiffen, die Aussparung und die Gewinde wieder freigelegt und fertig ist die Aufnahme für den Handbremshebel.

    Auch der Durchbruch für den Schalthebel bedurfte noch etwas Feintuning, also zuerst den Rand an dem noch die Waben offen lagen etwas freigelegt, dann den Bereich mit einem Fasergefüllten Harzgemisch aufgefüllt und ausgeschäftet.

    Dann den Bereich überlaminiert. Auch hier wird wenn alles ausgehärtet ist das Laminat eingeschliffen und der Durchbruch sauber ausgeschnitten und verschliffen.

    Als nächstes geht es an die Aufhängung des vorderen Hilfsrahmens und des Lenkgetriebes.

    dietmar

    hi Dietmar,

    da hätte ich dir zum Hebel auch eine CFK-Lösung zugetraut vielleicht mit einem schönen CFK-Hebel

    wie dieser : https://www.google.com/search?q=carbo…=h9IKXAiEMW21ZM

    so in der Art mit nem CFK-Rohr als Gestänge.

    Alles so perfekt bis jetzt.....

    Das hatte ich mir schon überlegt, dann sprachen aber zu viele Punkte dagegen:

    - ich mag kein Sichtcarbon, in einem ansonsten total klassisch gehaltenen Fahrzeugkonzept passt das dann auch überhaupt nicht.

    - ich hätte an das Rohr den (Metall-)Betätigungshebel befestigen müssen mit dem im Türschloß der entsprechende Hebel betätigt wird, Faserverbund-Metallverbindungen sind immer so eine Sache...

    - den Betätigungshebel auch aus Faserverbundmaterial zu fertigen macht keinen Sinn, da hier der Verschleiß zu groß wäre (ist einfach das falsche Material dafür)

    - Carbon lässt sich nicht ohne weiteres verchromen, das wäre an der Stelle aber aus optischen und mechanischen Gründen sinnvoll und schön.

    dietmar

    Endlich bin ich dazu gekommen die Lenksäulen halter zu verschlifen und zu verbohren. Dabei ist mir wieder eingefallen, dass ich die Lenksäule nochmals bearbeiten wollte um die Winkel der Kardangelenke nochmals zu entschärfen. Um das machen zu können brauche ich allerdings die genaue Position des Lenkgetriebes und damit auch des Anschlusses für die Lenkstange.

    Viele Messungen später, dabei musste ich ein Lenkgetriebe teilzerlegen und wieder zusammenbauen, war der genaue Punkt für den Durchbruch ermittelt. Hier geht es dann in den nächsten Tagen mit den Aufnahmen für das Lenkgetriebe weiter.

    Der vordere Abschluss der Seitenschweller war auch noch zu erledigen. Also alles angeschliffen und zum laminieren vorbereitet.

    Fertig laminiert, dann schnell noch die andere Seite und wieder ist ein Punkt von der Liste gestrichen.

    dietmar

    Oft sind es ja die unscheinbaren Kleinigkeiten die aufhalten, aber erledigt werden müssen sie trotzdem.

    Für die Sitzschienenverstellung mussten die Betätigungshebel angepasst werden. Einer davon war schon einmal sehr schlecht "geschweißt" worden, wobei vermutlich eine Umwicklung mit Tesafilm besser gehalten hätte.

    Der andere war noch frisch, also an der Stelle deutlich angenehmer zu bearbeiten. Dass beide unterschiedlich aussehen, liegt daran, dass die Sitzschienen auch unterschiedlich sind - da beides nachher unter den Sitzen ist, stört mich das bei korrekter Funktion nicht im geringsten.

    Einige Zeit hatte ich sogar überlegt, nur den Fahrersitz verstellbar zu machen, das dann aber doch wieder verworfen.

    Frisch verschweißt und verschliffen sieht das nicht nur gut aus, sondern hält auch vernünftig.

    Der Türöffner von innen war ja zunächst als Reißleine gedacht, später hatte ich das dann zu Gunsten eines einfachen Hebels verworfen. Dieser muss nach oben gedrückt werden um die Tür zu öffnen, somit ist eine Fehlbetätigung in meinen Augen quasi ausgeschlossen. Da es ein hauchdünnes Stahlröhrchen ist, ist die Sache obendrein auch noch schön leicht und kann später chic verchromt werden.

    So ähnlich sieht das dann später mit der inneren Türverkleidung aus.

    Auch die rechte Tür bedurfte noch der obligatorischen Gewindeeinsätze und einer Modifikation im Bereich des Türöffners.

    dietmar

    Bei den Türen gab es ja auch einiges zu verbessern. Die original beim Coupé verbauten Allegro Türgriffe und Schlösser waren mir nicht sehr sympathisch, zum einen war es mir viel zu viel Gestänge in der Tür, zum anderen gefallen sie mir optisch überhaupt nicht.

    Irgendwie sind mir die MK-III Türschlösser vom Mini da wesentlich sympatischer, zumal man sie leicht umbauen und modifizieren kann. Von außen war mir jedoch der typische Mini Türgriff etwas zu wuchtig für die zierlichen Türen. Also überlegt, recherchiert und etwas passendes gefunden - simpel, klein und optisch gut passend - die Türöffner vom Lotus Elite Typ 14. Leider sind die selten und werden dementsprechend teuer gehandelt, aber nach etwas längerer Suche und Gesprächen mit den einschlägigen Spezialisten konnte ich in England einen Satz NOS Türöffner erstehen.
    Die im Normalfall mit der Tür verschraubten Fensterrahmen aus Metall hatten mir nicht nur wegen ihrer nicht zum Tür-Ausschnitt in der Karosserie passenden Form von Anfang an nicht gefallen. Also schnell eine provisorische Form für den Fensterrahmen gebaut und zwei Fensterrahmen aus Kohlefaser gebaut. Nach dem genauen Ausrichten an der Tür wurden die neuen Fensterrahmen fixiert und anlaminiert. In diesem Zuge wurden diverse Stahlblechteile aus der Türe entfernt. Diese neigen im Laufe der Zeit nur zum rosten und bringen weitere unangenehme Folgeerscheinungen mit sich. Alles wofür sie gedacht waren lässt sich auch auf anderem Weg wesentlich leganter und materialgerechter realisieren.

    Da die Tür in sich eine relativ wabbelige Angelegenheit war, wurde auf die Türhaut von innen noch ein Verstärkungskreuz laminiert, was der Tür deutlich mehr Steifigkeit gibt.

    Hier sieht man wie die Aufnahme für das Mini Türschloss laminiert wurde.

    In einem weiteren Arbeitsschritt wurden Gewindeinserts einlaminiert, damit das Schloss später von außen verschraubt werden kann.

    Auch für die Verschraubung des Türscharniers wurden Gewindeeinätze einlaminiert.

    Probemontage der Tür im Carbon Chassis. Wenn man den Zustand mit den letzten Bildern vom Chassis vergleicht, sieht man, dass das schon ein Weilchen her ist.

    Auch die Türverkleidungen wurden modifiziert. Der Ausschnitt für Türöffner und Lautsprecher wurde verschlossen, ebenso sämtliche Verschraubungspunkte mit denen die Türverkleidung ursprünglich mit der Tür verschraubt war. Dann ein großer Ausschnitt geschaffen der dem Arm und Ellenbogen in Zukunft etwas mehr Platz gibt und den Zugang zum Türschloss und Türöffner ermöglichen wird. Dann der Rand um den neuen Ausschnitt verstärkt, abgerundet und darunter ein Verstärkungsprofil einlaminiert. Denn ohne Türgriff, bleibt nur die Tür an eben diesem Ausschnitt zu zu ziehen, wenn man sie von innen schließen will.

    Wenn alles an Einbauten passt und man auch von außen alle Einzelteile montieren kann, wird die Türverkleidung mit der Tür verklebt. Spätestens dann ist die Tür sehr verwindungssteif.

    dietmar

    Das hab ich grad auf Facebook gefunden, der Preis ist stolz

    Danke für den Hinweis, aber bei dem Zustand ein sehr sportlicher Preis.

    Mal sehen was ich noch finde.

    Oder ich muss mal schauen ob ich die neu erhältlichen irgend wie umgearbeitet bekomme, denn um sie zu montieren benötige ich ohnehin noch eine Adaptierung. Dazu muss ich mir das nochmal ganz genau anschauen und mit dem Schweißer des Vertrauens besprechen ob er sich das zutraut.

    dietmar

    Die Frontpartie der späten GTM Coupés mit der für mich völlig unpassenden Chrom-Stoßstange war aus meiner Sicht weniger gelungen, wobei das "Maul" der frühen Cox GTM auch nicht unbedingt perfekt gelungen war. Trotzdem gefällt mir die Frontansicht des Cox GTM deutlich besser.

    Was mich aber deutlich gestört hatte war der "spannungsarme" flache Bereich zwischen den Kotflügeln. Abhilfe schafft ein Schnitt in der Mitte und kurz vor dem vorderen Abschluß gesetzt, das GfK etwas aufgespreizt, fixiert und entsprechend wieder laminiert.
    Mit Bauschaum hatte ich versucht den Bereich unter den Scheinwerfern etwas gefälliger zu gestalten - allerdings ohne den erhofften Erfolg.

    Die anlaminierten Verbreiterungen für 13" Räder war weder optisch noch vom Radausschnitt her nach meinem Geschmack. Also wurden diese entfernt und der Kotflügel verlängert um dann später, für schmale 10" Räder, passende Ausschnitte zu machen. Dabei hat sich als formgebendes Material das sogenannte "Rollglas" aus dem Baumarkt bestens bewährt.

    Hier sieht man den mißlungenen Versuch der Umgestaltung des Bereichs unter dem Scheinwerfer und des ehemaligen Absatzes in dem die Stoßstange montiert war. Statt der Chrom-Stoßstange kam ein Reststück einer GfK Stoßstange eines Lotus Elan zum Einsatz. Die war von einer Unfall Karosse übrig und bot sich perfekt dafür an.

    Da ich mich mit dem unteren Teil der Front einfach nicht anfreunden konnte, einmal kurz an einer Lotus Elan Karosse die Frontschürze gemessen und für gut befunden. Ein paar Stunden Laminierarbeit später war dann die Frontschürze am GTM dran. Noch etwas Feinarbeit bei der Ausrichtung und den Übergängen, vor allem auch im Bereich des Lufteinlasses, dann wird das vollends.

    In der Schrägansicht. Eine gewisse Ähnlichkeit zur Frontpartie eines Lotus Europa lässt sich nicht leugnen. Da beide aber aus der selben Zeit stammen und einen Mittelmotor Antrieb haben, finde ich das durchaus passend. Die noch fehlenden Blinkeraufnahmen werden aber sicher eher wie beim Elan und nicht wie beim Europa realisiert.

    Und nochmal mit etwas mehr Abstand. Bei genauem betrachten der Scheinwerferaufnahmen fiel mir dann irgendwann auf wieso ich beim Ausrichtne so große Probleme hatte - die Scheinwerferaufnahmen sind nicht symmetrisch und damit "schauen" die Scheinwerfer in völlig unterschiedliche Richtungen. Wenn man dann an eben diesen versucht zu messen und eine Frontschürze auszurichten so ist das unweigerlich zum Scheitern verurteilt.

    Somit war schon klar, was auch noch zu korrigieren war.

    dietmar

    und den Zündschlüssel link,s ....." Porschelike "

    Ich könnte mir auch mehrere Rundinstrumente im A Brett vorstellen,...wie es eben in den 60-70zigern bei Sportwagen gemacht wurde.

    der Bogen sieht bissl nach Oppl Corsa aus,...sorry aber da dran musste ich als erstes denken...:headshk:

    Zugegeben, noch sieht es etwas nach Corsa B aus...

    Aber dann machen wir doch einfach daran weiter, dann sieht es bald anders aus.

    So kann man schon eher erahnen wohin die Reise in Sachen Armaturenbrett gehen soll. Nach einer Sitzprobe unter freiem Himmel kam noch ein Sonnenblendschutz am Instrumententräger dazu. Unter der relativ großen Windschutzscheibespiegelt sich sonst der Himmel oder gar die Sonne - das wäre beim ablesen der Instrumente eher hinderlich.

    Die Einzelteile wurden mit Stehbolzen versehen um sie später unsichtbar verschrauben zu können.

    An der oberen Abdeckung musste noch etwas zur Spritzwand angestückelt werden und die Übergänge wurden angepasst.

    Das grüne Klebeband dient als Abstandshalter, damit die Teile mit Lack oder Leder darauf später noch zusammenpassen. Ob später lackiert oder beledert wird bin ich mir noch nicht ganz sicher, also muss ich mir beide Optionen offen halten.

    Damit die Form etwas besser beurteilt werden kann und eine gleichmäßige Oberfläche hat, wurden die Teile mit Füller lackiert. Zu den weiteren Gründen dafür komme ich später noch.

    Noch etwas verschleifen und die Oberfläche und Form gefällt mir schon richtig gut.

    Aber es wäre kein klassisches englisches Sportwägelchen ohne Holzarmaturenbrett - also schnell ein paar seit unzähligen Jahren herumliegende Reste Bubinga-Furnier zugeschnitten, aufkaschiert und verschliffen.

    Mit Porenfüller versiegelt und eine Schicht Klarlack später, sieht das schon mal ganz brauchbar aus. Später kümmere ich mich um die Oberfläche, jetzt ging es nur darum das Furnier zu schützen.

    Das Spiegeln hat auch für den ersten Versuch recht gut geklappt - man kann es sicher besser machen. Trotzdem bin ich gerade auch wegen meiner mangelnden Erfahrung mit dem Ergebnis ganz zufrieden.

    dietmar

    Ist das eigentlich spezielles Werkzeug was Du da verwendest? Macht der Werkstoff Kohlefaser normale Schneiden nicht schnell stumpf?

    Und Hut ab vor Deinem Vertrauen in geklebte Verbindungen. Ich denke Du musst schon sehr genau wissen was Du da tust.

    MfG,

    Markus

    Als Fräser kommen nur Hartmetallfräser mit passender Schneidenheometrie zum Einsatz. Ansonsten Diamantschleifer, Schleifscheiben muss man halt oft wechseln und Bohrerschleifen gehört zu den Grundkenntnisen.

    Zum Thema Verklebungen:

    Im Flugzeugbau klebt man aus guten Gründen quasi nur - teilweise in Verbindung mit sogenannten „Angstnieten“. Geschweißt wird quasi kaum noch. Auch im Fahrzeugbau wird dem kleben immer öfter der Vorzug gegeben. Das Chassis einer Lotus Elise ist „nur“ geklebt - weil es sicherer ist und besser hält! Aber auch bei Großserien PKW und NFZ wird immer öfter geklebt statt geschweißt.