Beiträge von Stefan-Estate

    gut.... ich gebs zu! Bei Barbaras Wintermini war ich ein stinkfauler Knochen.
    Ich dachte mir halt, sie fährt ihn bis April und nutr Kurzstrecke, dann schau mer erst mal weiter was mit dem Ding passiert.
    Also habe ich nur die notwendigsten Arbeiten gemacht um ihn am laufen zu halten. Das waren Knochengummis oben, unten, Auspuffhalterung, Gummibälge vorne (er lag schon auf den Begrenzern auf), Kugelköpfe und weiterer Kleinkram um die Fahrsicherheit zu gewährleisten.
    Als er jetzt die Tage nicht mehr ansprang ging ich auf Fehlersuche. Gut, der Fehler war schnell gefunden (Anlasser "fest"), aber bei der Suche bin ich auf einige mehr oder weniger "lustige" Sachen gestoßen. So waren zwei Sicherungen, darunter die für Dauerstrom, mit Schrauben überbrückt, zwei Kabel steckten nicht mehr mit Kabelschuhen an ihrem Platz sondern waren einfach abisoliert und "rumgewickelt". Wenn man die Haube eh schon offen hat dachte ich......... falsche Zündkerzen, Ventildeckeldichtung undicht, Luftfilter kohlrabenschwarz, Unterdruckschlauch gebrochen usw.
    Die offensichtlichen Mängel habe ich behoben, dabei auch gleich einen Ölwechsel gemacht, Zündung und Vergaser eingestellt usw.

    Interessant wie Leute mit ihrem Mini umgehen. Fahren bis zum geht nicht mehr, gewartet wird sowieso nicht, wenn was kaputtgeht wird auch nur rumgepfriemelt. Interessant, daß dies am ehesten bei sog. Schraubern oder Leuten aus der Miniszene vorkommt. "Die gute Pflege" findet imho nicht statt. Alle Minis die wir bisher gekauft haben (bis auf eine Ausnahme) und die nicht von Schraubern oder aus der Szene stammen waren technisch in einem guten bis brauchbaren Zustand. Die Ausnahme: ein B39 von einem älteren Schrauber, der dieses Auto seit 78 besaß.

    Eigentlich wollte ich an diesem Mini ja möglichst wenig bis gar nicht schrauben (er ist ja "nur" ein Winterauto), nun aber habe ich beschlossen die Technik doch einmal von vorne bis hinten durchzugehen. Mit der Konsequenz daß der Mini noch einmal "durch den TÜV geschweißt" wird. Bitte kein unken, wenn machen dann richtig, ich sehe keinen Sinn darin einen gammeligen verwanzten 91'er Vergasercooper zu restaurieren.
    Ab kommendem Herbst wird Barbaras Elfe renoviert. Hier macht es Sinn.....

    Gruß Stefan

    heißt denn der Fred nun Tuninglegenden oder Tuningerfahrungen?

    Bisher wurden ja eigentlich nur persönliche Erfahrungen bzw. Meinungen eingebracht. Ich wette, daß es genug Leute gibt, die genau andersrum lautende Erfahrungswerte vorweisen können......

    Wenn, dann bleiben wir doch bei den Tuninglegenden.....

    da wären z.B. die 100PS+ Motoren in den 80'ern eines Anbieters der auch Bücher zu diesem Thema schrieb. Zumindestens in den 80'ern waren die Leistungsangaben schon legendär, waren aber in der Regel ziemlich unglaubwürdig. So kam es schon vor, daß so ein PS Bolide von einem fast serienmäßigen B39 "verblasen" wurde..... Dafür gingen die Dinger sehr schnell kaputt......

    Gruß Stefan

    der Termin steht nun offiziell: 7.-9. Juli 2006
    Ausschreibung folgt in wenigen Tagen.
    Kurz vorab:

    - wir bieten wieder Vollverpflegung zu wirklich günstigen Preisen wie letztes Jahr an (diesmal werden wir nicht gegrillt wie sonst auf allen Treffen üblich)
    - Getränkepreise bleiben stabil (0,5l Bier, Cola, Apfelschorle 1 Euro, 0,5l Mineralwasser 50Ct.)
    - Orientierungsfahrt
    - dieses Jahr keine Hochzeit :) ..... außer jemandem fällts noch ein
    - gemeinsame Ausfahrt mit Präsentation der Minis im Herzen Neumarkts (Verhandlungen mit Stadtverwaltung laufen)
    - ein paar weitere Kleinigkeiten zum Zeitvertreib.....
    - Pokale (Ori + weitere)


    Gruß Stefan
    PS: für die Fußballsüchtigen wird ebenfalls eine Lösung angeboten werden........

    wir sind früher mit breiten Bremstrommeln vorne gefahren (die hinteren der scheibengebremsten Minis passen ja auch vorne, nur vor dem Einbau sachte abdrehen lassen wg. breiterem Belag vorne).
    Allerdings musst Du Dich auf deutlich höheren Radlagerverschleiß einstellen.
    Etwas Abhilfe schafft die Verwendung von Schrägrollenlagern.....

    Empfehlen würde ich es deshalb eigentlich weniger.......

    Gruß Stefan

    @meister: anhand der Beschreibung (Ebay UK) dürfte diese Elfe - wenn ich jetzt nach meiner Erfahrung gehe - ziemlich schrottig sein........

    "Chrome work not to bad, wouldn’t take that much work to get it MOT’d"

    verheißt erfahrungsgemäß nichts gutes......

    Ich habe mich beim Kauf unserer Elfe an die Empfehlung von Schrott-Peter gehalten "möglichst lange MOT". Da hat man dann wenigstens eine brauchbare Basis....

    Gruß Stefan

    ich denke mal mehr als eine "Handvoll" dürfte es in Deutschland nicht geben, zumindest fahrbereite....
    Ich weiß daß Niklas von den Mini Löwen Braunschweig einen hat, einen zweiten habe ich beim Aschaffenburger Treffen gesehen...

    Gruß Stefan

    der Mini war zuerst da 1959. Der Riley Elf bzw. der Wolseley Hornet wurden von 1961 bis 1969 gebaut.
    Der Riley/Wolseley basiert auf dem Mini, ist jedoch beileibe kein "Bausatzauto" bzw. Kit-Car. Die Fahrzeuge wurden regulär gefertigt.
    Riley und Wolseley unterscheiden sich nur in geringem Maß (Kühlergrill, Innenausstattung), der Riley war die luxuriösere Variante.

    Unterschiede im Blech
    Frontmaske, Motorhaube
    Seitenteile ab B-Säule, Kofferraumboden, Heckabschlußblech, Kofferraumdeckel

    Die Mechanik, Verglasung ist identisch zum Mini.
    Unterschiede innen (hier Riley): Holzarmaturenbrett, Ledersitze, Motorhaubeninnenentriegelung, höherwertige Teppiche.

    Ein Umbau komplett auf Riley ist theoretisch möglich. Theoretisch deshalb, weil zum einen nicht mehr alle Bleche verfügbar sind, zum anderen sind die verfügbaren Bleche gelinde ausgedrückt "etwas" teurer als gewohnt...

    Gruß Stefan

    Hier Bilder unseres Riley Elf MKII, Baujahr 64:

    Mr. Grease:
    hast Du da mehr Infos? Mich beschäftigt dieses Problem schon längere Zeit.

    Nicht aus dem Grund wie man vielleicht meinen könnte......

    Ich kenne aus früheren Zeiten ein System namens Sachsomat, bei dem man mit Druckluft die hinteren Stoßdämpfer verstellen konnte. Ob Härte oder Höhe weiß ich nicht mehr (ich war damals ja erst 10 oder so). Damals wurde mit dieser Art der "Niveauregulierung" ein einsacken des Fahrzeugshecks bei starker Beladung oder Wohnwagenbetrieb ausgeglichen.
    Es wäre bei mir ideal (Estate, Puck, 2 Erwachsene, 3 Kinder...)

    Gruß Stefan