...Faxe, ich bin jahrelang mit den Teflon-Buchsen im Mini Rennen gefahren, hab nie eine ausgewechselt. Die habe ich natürlich erst reingetan als mir zwei Mal ein Sprengring hüpfen gegangen ist und damit verdammt teure Motorschäden passiert sind. Was soll an den Teflon-Buchsen verschleißen? Die sitzen schön in der Bohrung des Kolbenpins und wenn der Pin in die Nähe der Bohrung kommt kann er sich auf der Teflon-Buchse abstützen. Teflon hat so geringe Reibungsbeiwerte, da reibt praktisch nix. Und sach mir nicht, die schmelzen dahin....
Gruß
Helmut
Ja Helmut, jahrelang ist super, reden wir doch bei Rennern lieber von Kilometern oder Betriebsstunden. Eine komplette BCT-Saison mit allen Trainings und Rennen sind ca. 10 Betriebsstunden.
Und hier reden wir über Straßenmotoren, jedenfalls auf migo 1980 bezogen.
Wenn Teflon- oder auch Alubuchsen die Lösung wären, würden sie sich sicherlich in der Motorenentwicklung durchsetzten. Keine Großserie verwendet sowas.
Verschlissene Buchsen habe ich in der Werkstatt liegen, gesammelt quasi aus Motoren die zur Revision bei mir landeten, sowohl Teflon als auch Alu.
Letzlich ist die Teflonbuchse Methode sogar günstiger als aufwendig Nuten präziese in den Kolben für eine Fixierung durch "C"-Clipse zu stechen, trozdem bieten die gängigen Kolbenhersteller die Teflon-Lösung nicht an.
Bei höchst drehende Motoren mit kurzen Revisionsintervallen gibt es Gründe solche Buchsen zu verbauen.
Für lange Standzeiten wählt man andere Methoden der Kolbenbolzenfixzierung.
Bis später...
Faxe