Beiträge von OlliMK

    Hallo zusammen,

    im Zuge der Vorbereitungen für eine Rallye suche ich noch einen gebrauchten Verteiler, den ich mir als Reserve-Verteiler für unterwegs gern mit an Bord nehmen möchte.
    Ich fahre in meinem 1970er Austin 1100 einen gewöhnlichen Lucas D25-Verteiler, passend zum gewöhnlichen 1100er Motor mit 44 DIN-PS / 48 bhp.

    Wer hat noch einen passenden Verteiler in der Krümelkiste? Zustand egal, solange die Welle nicht zu sehr ausgeschlagen ist. Alles andere überhole ich.

    Beste Grüße,
    OlliMK

    Hallo Danke für die Antwort.
    Was muß an de alten Kopf geändert werden?Nur die Ventile oder müssen die Sitze auch bearbeitet werden oder lohnt sich der Umbau nicht?Ab wann gibts Bleifrei Köpfe und passen die auf den alten Motor?Gruß Det

    Klare Empfehlung aus meinem Erfahrungsschatz unter Bemühung meines immer noch vorhandenen Ingenieur-Wissens:

    Solange du nicht aus anderen Gründen ohnehin an deinen Kopf gehen möchtest / musst, besteht keine technische Notwendigkeit, nur wegen des Verzichtes auf diese "Blei-Ersatzstoffe" an Ventile und Sitze heran zu gehen. Fahr 2-3 Tankfüllungen bleifrei ohne Zusätze, damit eventuelle Restmengen an Blei oder anderen Beigaben aus dem Abgassystem verschwinden (damit sie nicht den Kat beschädigen) und dann bau deinen Kat ein und fahr mit dem Auto.
    Zur Sicherheit öfters das Ventilspiel prüfen. Geringes Setzverhalten, d.h. Änderung des Spiels, kann auftreten. Das kann aber auch durch Ersatzstoffe nicht beeinflusst werden (auch wenn das gern behauptet wird). Ist der Kopf ansonsten in Ordnung, kannst du auf diese Weise ohne weiteres fahren. Ich tu's auch schon lange und nicht nur mit einem einzigen Auto.

    Und wenn dann altersbedingt mal eine Kopfrevision ansteht, dann wechselst du auf bessere Sitzringe. Das fördert sicherlich die Haltbarkeit. Aber ad hoc um im Zusammenhang mit Kat nicht sofort notwendig.

    Grüße,
    OlliMK

    Sehr sehr schade, in der Tat. Hätte ihn gern noch kennen gelernt und ärgere mich, dass ich diesen Sommer nicht mitfahren konnte bei der 1100/1300er Gedächtnisfahrt von Land's End nach John o'Groats - da gab es einen Zwischenhalt bei Dr. Moulton und er zeigte sich wohl nach wie vor sehr interessiert und erfreut, nochmal einige ADO16 in Aktion zu sehen.

    RIP, Dr. Rebound

    OlliMK

    Hallo ihr zwei,

    das von "Mission Mittendrin" kannte ich jetzt nicht, wo kann man sich das eventuell noch ansehen?

    Ja, ich glaube dieses Jahr haben wir dann alles rausgeholt was geht ;) Einen Fernsehauftritt hatte ich ja auch noch, während des Besuchs im ehemaligen Herstellerwerk in Longbridge im August dieses Jahres. Das Lokalfernsehen war auch da (ITV Central) und als man mein Kennzeichen entdeckte, wurde ich auch kurz interviewt. Von dem Besuch im Werk gab es abends einen Zusammenschnitt im Fernsehen, und für einige wenige Sekunden bin auch ich dabei zu sehen.

    Bemerkenswert war auch der schöne Innocenti 1300, der seinen französischen Besitzer samt Familie sicher nach GB und zurück gebracht hat. Schönes Auto, und wie bei den Inno Minis immer einen Tick besser verarbeitet als die britischen Originale.

    Wir haben es leider nicht geschafft, den Videoclip in guter Qualität zu erhalten, insofern hat ein Club-Freund die Ausstrahlung mit der Videokamera vom Fernseher abgefilmt und das bei YT reingestellt:

    http://www.youtube.com/watch?v=o05JsP5DqZM

    Beste Grüße,
    OlliMK

    Hallo zusammen,

    in der Oktober-Ausgabe der "Classic Cars" gab es einen Bericht über den Austin 1100/1300, verpackt in die Nacherzählung eines alten Vergleichstests, den es 1974 in der AUTO Zeitung gegeben hatte.
    Ich hatte das Glück, dass mein 1100er also Fotomodell dienen durfte, zusammen mit dem Simca 1100 eines Freundes, dann kamen noch ein FIAT 128 hinzu und ein Ford Escort.

    Von der Fotosession mit den vier Autos habe ich ein Video angefertigt; ihr findet es auf

    http://youtu.be/64f95M95X3I

    Eine besser auflösende Version ist auf Wunsch auf DVD erhältlich.

    Viel Spaß beim Ansehen,
    OlliMK

    Je nachdem wie dein Cooper ausgestattet ist, solltest du daran denken, direkt zwei Außenspiegel zu montieren. Manche britischen Autos hatten zu jedem Zeitpunkt überhaupt keine Außenspiegel (meiner z.B.) und wenn man einen Rechtslenker fährt, sind unabhängig von eventuellen TÜV-Auflagen zwei Außenspiegel eine sehr nützliche Sachen.

    Ein anderer gern übersehener Punkt ist das Lenkradschloss. In Deutschland mussten Neufahrzeuge bereits ab etwa 1956 mit einem Lenkradschloss oder einer vergleichbaren Einrichtung versehen sein - in Großbritannien wurde das erst in den 70er Jahren eingeführt. Falls dein Cooper also kein Lenkradschloss haben, dann versuch den TÜV-Onkel freundlich davon zu überzeugen, dass eine Lenkradkralle als loses Zubehör eine vertretbare Alternative ist.

    Gurte hinten sind ab EZ 1978 Vorschrift. Von "Jahrzehnte später" kann hier also keine Rede sein, aber du brauchst keine nachzurüsten.

    Der Warnblinker wurde bereits genannt, da gibt es aber auch zeitgenössische NOS Lösungen, z.B. tauchen in der E-Bucht hin und wieder original verpackte Bosch Warnblinkersätze aus den frühen 70ern auf.

    Fertige dir noch eine Farbkopie deines V5-Dokumentes an, das originale wird bei der Zulassung eingezogen (anders als alte inländische Kfz-Briefe). ein dokumentierter Kaufvertrag rundet deine Dokumentensammlung sinnvoll ab.

    Insgesamt ist das alles aber unproblematisch, da dieser Typ ja auch hier verkauft wurde und insofern keinen Exoten darstellt.

    Herzliche Grüße und viel Erfolg,
    OlliMK

    Die Sache ist ziemlich klar: für den privaten Gebrauch kannst du dein Auto so oft ablichten wie du möchtest. Du kannst auch Fotos davon im privaten Bereich weiter geben, auch auf Tassen. Kritisch wird es erst, wenn du solche Sachen verkaufst in einem Umfang, bei dem man eine gewerbliche Tätigkeit vermuten oder unterstellen kann. Da haben schon viele Betroffene dumm aus der Wäsche geguckt, wenn auf einmal wegen Urheberrechtsverstößen Post vom Anwalt kam. Das geht sogar soweit, dass die Ähnlichkeit von Namen ausreichen kann, eine gewerbliche Tätigkeit zu untersagen. Vor Jahren hat z.B. mal der Betreiber eines Restaurants vor Gericht gegen Fa. Tchibo verloren. Er trug den Nachnamen Cibo mit gleicher Aussprache und durfte mit dem Namen nicht werben.
    Also: als Geschenk unter Freunden und in der Familie kannst du sicher ein paar Tassen mit deinem Mini bedrucken. Vielleicht auch noch gegen Kostenerstattung. Das Weiterverkaufen an Dritte würde ich mir an deiner Stelle schenken. Und erst recht jede Werbung dafür.

    Beste Grüße,
    OlliMK

    Im Prinzip ist es hier so, dass sich der potenzielle Käufer in seinem Heimatland (also USA) erkundigen muss, welche Zollvorschriften und zulassungsrechtlichen Vorschriften bestehen. Einige Minis gibt es ja in den USA, insofern sollte es je nach Baujahr zumindest zulassungsrechtlich gehen.

    Auf deutscher Seite würde ich dem Verkäufer raten, immer einen dokumentierten Kaufvertrag abzuschließen, so dass gegenüber den deutschen Behörden im Rahmen der Altauto-Verordnung und sonstigen Umwelt-Auflagen der Verbleib des Autos nachgewiesen werden kann. Nicht dass einem noch eine "stille Entsorgung" auf dem Waldgrundstück oder gar ein Ausschlachten ohne Entsorgungsnachweis vorgeworfen wird.

    Nur meine 5 Cent ;)

    Grüße,
    OlliMK

    Auf eur-lex.europa.eu habe ich mir zu dieser Fragestellung die Richtlinie 71/320/EWG heran gezogen. Diese fordert u.a. folgendes:

    2.2.1.4. Bei Ausfall eines Teiles der Übertragungseinrichtung der Betriebsbremsanlage müssen folgende Bedingungen erfuellt sein: 2.2.1.4.1. Eine ausreichende Anzahl Räder müssen durch Betätigung der Betriebsbremsanlage noch gebremst werden können, unabhängig von dem Beladungszustand des Fahrzeugs.

    Die Richtlinie galt ab 26.07.1971 und musste von den Mitgliedsstaaten binnen 18 Monaten in nationales Recht umgewandelt werden. Demnach müssten Fahrzeug ab EZ Jan. 1973 die o.g. Vorschrift erfüllen.

    Hinweis "Übertragungseinrichtung":
    1.5. "Übertragungseinrichtung"

    bezeichnet die Gesamtheit der Teile, die zwischen der Betätigungseinrichtung und der Bremse angeordnet sind und diese miteinander verbinden. Die Übertragungseinrichtung kann mechanisch, hydraulisch, pneumatisch, elektrisch oder gemischt sein. Wenn die Bremsung durch eine Energiequelle erreicht oder unterstützt wird, die unabhängig vom Führer, aber von ihm gesteuert ist, ist der Energievorratsbehälter ein Teil der Übertragungseinrichtung.


    Hoffe das hilft für die Fragestellung des Themeneröffners.

    Grüße,
    OlliMK

    Hallo zusammen,

    meine erst vor knapp zwei Jahren eingebauten QL5000-Gelenke sind leider schon defekt - an einer Seite sind gleich an zwei Zapfen die Lagerschalen zerbrochen und die Nadeln entsprechend zerstört. Zur Zeit scheinen die Teile nicht neu lieferbar zu sein. Weil ich sie aber trotzdem gut finde, möchte ich mal in die Runde fragen, ob noch jemand einen Satz oder wenigstens ein Stück herum liegen hat - wäre mir für den Moment lieber als die ansonsten unausweichliche Rückrüstung auf die normalen Gummi-Teile.

    Grüße,
    OlliMK

    Bei einem neuen Tankdeckel ist das sicher ungewöhnlich, aber sei's drum. Es kann sich auch lohnen, mal den Schließzylinder komplett zu zerlegen und die einzelnen Codierplättchen (in der richtigen Reihenfolge und Lage...) mit Grafit wieder einzusetzen. Ebenso auch bei den übrigen beweglichen Teilen verfahren. Danach solltest du lange Zeit Ruhe haben - spreche da aus guter Erfahrung.

    Grüße,
    OlliMK

    Andy S.,

    das ist natürlich richtig recherchiert, keine Frage. Nur jetzt mal im Ernst, eine Steuersubvention von wenigen Euro im Jahr ist bei den Gesamtkosten, die ein neues Auto verursacht, nun wirklich nicht mehr als ein Trostpflaster. Jedenfalls nichts, was eine nicht vorhandene Kauflust erstmal grundsätzlich erzeugen würde.
    Ob jetzt das derzeitige Steuermodell in allen Belangen gerecht ist, ließe sich lange diskutieren, dazu werden wir hier keine befriedigende Antwort finden.

    Und - trotz meines vorigen Beitrags hier - insgesamt ist die Produktion von Autos, Nutzfahrzeugen und deren Bestandteilen der wichtigste Wirtschaftsfaktor in Deutschland, von dem deutlich mehr Haushalte leben als von der zweifellos nicht unbedeutenden Oldtimer-Szene. Dass die Politik hier lenkend eingreift - wenn auch gerne mal unter dem Deckmäntelchen des Umweltschutzes - ist von daher erklärbar und nachvollziehbar. Wie gesagt, ich bin da auch nicht immer mit allem einverstanden, aber es gibt dabei eben noch viel mehr legitime Interessen als nur diejenigen unserer Szene. Von einer Verschwörung mag ich da noch lange nicht reden.

    Speziell in Deutschland kommt leider auch schnell der Neid hoch, wie man ja auch bei den Diskussionen rund um das Wechselkennzeichnen gemerkt hat. Das Ergebnis, das jetzt vorliegt, ist folgerichtig eine Missgeburt, die kaum jemand nützlich finden dürfte. Danke an den bösen alten Mann im Rollstuhl.

    Eine Verschärfung der H-Richtlinien wäre übrigens etwas Neues.

    So...Welt gerettet...

    Und nicht den Humor verlieren.

    OlliMK

    Nochmal, einen Alltagswagen will die Versicherung, weil sie einen günstigen Tarif anbietet, der davon ausgeht, daß der Oldtimer nur für Spaßfahrten und nicht im Alltag genutzt wird.
    Von staatlicher, steuerlicher Seite her kann man ein Auto mit H-Kennzeichen so oft fahren, wie man will.


    Richtig. Inzwischen gibt es ja auch richterliche Entscheidungen, nach denen auch die gewerbliche Nutzung nicht von vorn herein ausgeschlossen ist.

    Im Übrigen (an alle Anhänger der Verschwörungstheorie): unsere drei verbleibenden Autokonzerne in Deutschland leben GANZ SICHER nicht davon, dass ein paar Oldtimer mehr oder weniger durch Neuwagen ersetzt werden, weil jemand die Hürde für H-Kennzeichen oder für die (m.E. unsinnigen) Umweltplaketten nicht nehmen kann oder will. Die Branche lebt im Wesentlichen inzwischen vom Export. Höchstens der Gewinn pro verkauftem Auto ist in Deutschland etwas höher, weil wir bereit sind, mehr zu zahlen als zum Beispiel Kunden in den USA.

    Fakt ist auch, dass wir in SAchen Autoverkäufe in Westeuropa inzwischen wohl das Maximum erreicht haben. Weiteres Wachstum der Stückzahlen wird es in diesem Teil der Welt kaum noch geben. Aber auch hier spielen Oldtimer und deren Zulassung oder Nicht-Zulassung keine bedeutende Rolle.

    Grüße,
    OlliMK

    Ja, danke für den Tipp. Die Startgebühr bewegt sich um €2400-2500, das ist happig, aber die zwei Hotelübernachtungen sind ja drin enthalten (Schnäppchen). Das Regelwerk liegt mir auch vor, aber ich suche Erfahrungen aus erster Hand, live und in Farbe.

    Grüße,
    OlliMK