Beiträge von OlliMK

    Hallo Mini-Gemeinde,

    ist jemand von Euch schon mal als Teilnehmer/-in bei der LEJOG in Großbritannien dabei gewesen?

    Ich möchte im Dezember 2013 (also nicht Hals-über-Kopf in diesem Jahr) an der LEJOG teilnehmen. Gute Erfahrungen mit Rallyes vom Typ "Rund um den Kirchturm von Klein-Klickersdorf" liegen vor, auch mit guten Platzierungen, aber das kann man natürlich nicht mit dem Anspruch einer LEJOG vergleichen.

    Um meinen auserwählten Beifahrer und mich nicht zu enttäuschen und um nicht unnötig Geld für die falsche AUsrüstung auszugeben, würde ich mich gern mit Erfahrenen austauschen.

    Das vorgesehene Fahrzeug ist mein Austin 1100. Eventuell - aber wirklich nur ganz eventuell - beschaffe ich noch ein weniger schön erhaltenes Fahrzeug des gleichen Typs, um nicht im Tal der Tränen zu versinken, wenn man das Rallyefahrzeug vor den Baum setzen sollte.

    Bin für jeden Tipp dankbar.

    Wegstreckenzähler und anderes notwendige Zubehör für sportliche Fahrten sind NOCH NICHT vorhanden - auch hier suche ich Erfahrungsberichte.

    Aber Karten lesen können wir - ist doch ein Anfang!

    Danke vorab und viele Grüße,
    OlliMK

    Zitat von ron77;906593</p><p><br></p><p>[user='39917'

    OlliMK[/user]: Ok verstehe, ich werde dann wohl auf die Xenon Scheinwerfer verzichten. Hast Du es dann schon probiert oder woher weisst du, dass die Lichtausbeute jämmerlich ist? Ich habe schon einmal an einem alten mercedes Xenon Lampen verbaut und obwohl die Fassung blieb, war eigentlich kein Unterschied zu erkennen. Ging sogar durch den TÜV.
    .


    Ich habe das im Bekanntenkreis ein paar Mal in Augenschein genommen; Da habe ich ein paar Gestalten, die ihre Wolfsburger Henkelkörbchen auf diese Weise verschlimmbessern. Übrigens hat der Golf I praktisch die gleichen Scheinwerfer wie der Mini.
    Diese illegalen Nachrüst-Frickellösungen kommen an die Lichtausbeute und -verteilung eines richtigen Xenon-Scheinwerfers nicht ansatzweise heran. Das Ergebnis steht nicht im Verhältnis zu dem rechtlichen Risiko, das man eingeht. Das Licht ist nur heller (subjektiv) und dafür schlecht verteilt, weil die optischen Eigenschaften des Scheinwerfers bzw. Reflektors nicht zu denen des Brenners passen. Die Qualität eines Lichtes beruht ja u.a. auch darauf, dass der Glühfaden der Glühlampe an einer definierten Position liegt.
    Also, mich hat es nicht überzeugt, ich würde dafür nicht das genannte Risiko eingehen. Wenn der TÜV das bei dir nicht bemerkt hat, war er blind oder blöd oder es waren doch nur gefärbte Baumarkt-H4-Funzeln, die ja auch gern mal als "Xenon" vermarktet werden.

    Grüße,
    OlliMK

    Zu Xenon (wenn du wirklich Xenon meinst und nicht blau gefärbte Glühlampen aus dem Baumarkt) gehört verpflichtend immer auch passende Scheinwerfer/Reflektoren, eine automatische Scheinwerferhöhenverstellung und eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage. Alle sonstigen Nachrüstsätze, die zB. zum Einbauen in vorhandene Scheinwerfer angeboten werden, sind absolut illegal. Wenn die Scheinwerfer nicht dazu passen, ist auch die Lichtausbeute jämmerlich und lohnt den Aufwand nicht.

    Bei LED-Leuchtmitteln wäre ebenfalls darauf zu achten, dass die Leuchtmittel typgeprüft sind (E-Zeichen oder Wellenlinie mit Prüfnummer). Oft gibt es hier nicht geprüfte / nicht zugelassene Leuchtmittel, die dann zwar eine Etwa-Wirkung in der Art der zugelassenen Glühlampen-Technik erzeugen und somit nicht auffallen und vielleicht sogar versehentlich durch den TÜV gehen - kann man so machen, hab ich auch schon gehabt, ist aber ebenfalls illegal.

    Grüße,
    OlliMK *hat echtes LED-Abblendlicht am Dienstfahrzeug*


    --'MOWOG' = MOrris WOlseley Garages = einfach der Aufdruck auf Gussteilen, die im Werk hergestellt wurden.

    Und noch eine kleine Korrektur am Rande (zugegeben eine Randnotiz). Die Abkürzung MOWOG steht für "Morris-Wolseley-MG". Eine Firma oder einen Betriebsteil oder eine Organisationseinheit mit dem oben zitierten Namen hat es nie gegeben. Morris, Wolseley, MG und auch Riley waren die Kernmarken der Nuffield-Group, während Austin erst durch den Zusammenschluss zur BMC (später BL) hinzu stieß. Die Abkürzung MOWOG wurde an vielen Gussteilen aber beibehalten.

    Winterliche Grüße aus dem Sauerland,
    OlliMK

    Zuim Schmunzeln ist immer, dass es nie belastbare Referenzen gibt. Dafür reichlich schauderhafte pseudo-technische Erklärungen nach Machart dieses PM-Magazins (von Laien für Laien).

    Grüße,
    OlliMK *trägt einen Kupferring, zum Abnehmen und für größeres Wohlbefinden. Einfach in die Küche legen reicht auch*

    Ganz interessantes Thema; Bactofin war meines Wissens auch vor einem guten halben Jahr eines der Mittel, das in der Oldtimer-Presse auf Wirksamkeit in Bezug auf die Verwendung von E10 getestet wurde. Ich finde bestimmt auch noch einen Link zu dem Thema.

    Derzeit befinde ich mich in einer Art Lebensdauer-Versuch mit meinem 1100er; ich tanke E10, mische bei längerem Stehen einen Stabilisator bei und verzichte selbstverständlich wie schon seit 23 Jahren auf so genannten Blei-Ersatz.

    Nach bisher 4000km in dieser Saison steht jetzt die Winterpause an. Bisher alles ohne Befund.

    Grüße,
    OlliMK

    Na, so viel sind 1,5 Ampère auch nicht. Jedenfalls nichts, was 1,5qmm zwingend erfordern würde. Ein solcher Querschnitt reicht für 16A Dauerlast bei Raumtemperatur. Deswegen haben Stromkabel im Haus ebenfalls "nur" 1,5qmm.
    Für die in Anspruch genommene Leistung (wenn es nicht mehr wird durch andere Verbraucher) würde es sogar ein 0,75qmm tun, aber zur Sicherheit sollte man 1,0qmm nehmen.

    Also der Leiterquerschnitt ist hier vermutlich nicht die Ursache für dein Problem, wenn du nicht gerade ein dünnes Bonddrähtchen genommen hast.

    Wenn dein Massekabel wirklich abgeraucht ist, muss ein deutlich größerer Strom als der des Ladegerätes darüber geflossen sein. Hast du das Massekabel am Zigarrenanzünder so angebracht, dass es NICHT mit den Plus-Leitungen in Berührung kommen kann? Keine durchgescheuerten Stellen an der Isolation, z.B. durch Leitungsführung um scharfe Ecken?

    Eine gute Masseverbindung ist wichtig, das stimmt; einen bevorzugten Massepunkt gibt es aber nicht; du kannst den nehmen, der für die Verlegung der Leitung am günstigsten liegt. Alles andere dazu wurde schon gesagt.

    Grüße,
    OlliMK

    Nebler dürfen auch weiter als 400mm von den Außenkanten des Fahrzeugs entfernt sein; sie dürfen dann aber nicht mehr allein mit Standlicht brennen. D.h. Dränglerbeleuchtung entfällt dann. Das Anbringen einer Kontrollleuchte für Nebelscheinwerfer ist nicht vorgeschrieben. WENN man aber eine vorsieht, dann muss sie grün sein.
    Anders ist es bei Nebelschlussleuchte(n): die Kontrollleuchte ist vorgeschrieben und muss gelb sein.

    Wer's genauer nachlesen möchte, dem empfehle ich die ECE-Richtlinie R48, die hier in D geltendes Recht darstellt und die nationale Gesetzgebung teilweise übersteuert. Allerdings müssen - mit wenigen Ausnahmen - immer nur diejenigen Regelungen erfüllt werden, die zum Zeitpunkt der Erstzulassung eines Fahrzeugs in Kraft waren.

    Fröhliches Nebeln empfiehlt froh und leise,
    der OlliMK

    Du kannst die Plus-Zuleitung über Zündung führen oder über Dauerplus, das spielt keine Rolle. Was aber wichtig ist, dass die Plus-Leitung zum Relais von einer abgesicherten Quelle stammt, also bitte nicht direkt ungesichertes Batterie-Plus nehmen.

    Ob du eine oder zwei Leitungen zu den Hauptscheinwerfern legst, ist im Grunde Geschmackssache. Wenn du dich für eine entscheidest, muss diese natürlich in der Lage sein, die Stromstärke für zwei Scheinwerfer zu führen. 9-10 Ampère werden in etwa fließen. Dafür reicht eine 1,5 qmm Leitung, mit 2,5 qmm wäre mir persönlich wohler. Alles unter 1,5 scheidet aber aus.

    Grüßle,
    OlliM

    Das Argument "Schäden im / am Regler" zieht, darum geht es vor allem. Ihn könnten Überspannungen beschädigen, die kurzzeitig auftreten können, wenn der Akku als "Puffer" nicht angeschlossen ist.

    Mären halten sich im Automobilwesen leider trotzdem jahrzehntelang...

    Dieses Thema ist aber keine Mär, sondern ganz real.

    Grüße,
    OlliMK


    die Leute vom Spureinstellen haben oft von tuten und blasen keine Ahnung.
    Die Werte finden die zwar in ihrem Computer, aber es ist besser wenn du mit am Mini stehst und ihnen z.B. erklaerst wie einstellbare Zugstreben funktionieren.

    Volltreffer. Dieses Jahr habe ich bei der örtlichen Filiale einer Werkstatt-Kette (nicht die 3-Buchstaben-Bude, es gibt noch andere Deppen dieser Kategorie) die Spur einstellen zu lassen versucht. Wer aber zwischen 0° 06' und 6° 00' nicht unterscheiden kann, bei dem ist jeder Euro ein Euro zuviel.

    Ich hab dem Hansel an der Bühne dann gesagt, was er tun und lassen soll und auch noch mein Zoll-Werkzeug mitgebracht. Schade ums Geld, man hätte dem Spinner noch was auf's Maul hauen sollen....ist doch wahr ;)

    OlliMK

    Nimm mal Kontakt zur Fa. Earlpart im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirdland auf, http://www.earlpart.co.uk; dort gibt es einen Teilekatalog für den Austin/Morris 1100/1300 und darin erscheinen auch Lima-Regler. Ruf den Inhaber (Neil Eyre) einfach mal an und frag, ob das Repros oder Originale sind.

    Alternativ kannst du nach alten Originalteilen (gebraucht, teilweise noch neu) auch bei Trevor Jones fragen, http://www.austin1100-1300.co.uk.

    Die 11/1300er hatten viele Jahre lang die gleiche Lucas C40 samt Regler, nur wenige Varianten und Baujahre verfügten über eine Drehstrom-Lima.

    Wäre doch gelacht, wenn es da nichts gibt.

    Übrigens leistet die Lima 22 Ampère, nicht Ampèrestunden.

    Grüße,
    OlliMK

    Nachtrag: so arg kompliziert ist ein Import aus UK übrigens nicht, meiner stammt auch aus Somerset. Und die Scheinwerfer sind wirklich das geringste Problem. Die 1100er haben die gleichen Scheinwerfer wie die Minis und das wiederum sind standardisierte Typen, die es für kleines Geld in jedem Kfz.-Zubehörhandel gibt, denn sie passen auch an viele andere Autos. Mit und ohne Standlicht und mit und ohne Halogenlicht. Also das ist absolut kein Hindernis. Und wenn man dann noch Außenspiegel montiert und einen Warnblinker einbaut, sind alle Umrüstungen erledigt.

    Grüße,
    OlliMK

    Ich fahre so einen Austin 1100 Mk 2 und habe auch ein paar Kontakte in der sehr überschaubaren deutschen Szene. Aber derzeit wüsste ich nicht, dass jemand so ein Auto zu verkaufen hätte, noch dazu in gutem Zustand. es ist leider wirklich so, dass die Auswahl in UK noch am größten ist. Beim Jubiläumstreffen (50 Jahre 1100er) in Gaydon am 11/12.08.12 sind auch einige Exemplare in unrestauriertem, sehr guten Originalzustand gesehen worde.

    Ich empfehle dir, im 1100er Forum auf http://www.ado16.info (--> Forum) aktiv zu werden, dort werden manchmal auch Fahrzeuge angeboten oder auf Kleinanzeigen und ebay verwiesen. Viele Forumsteilnehmer kennen die angebotenen Fahrzeuge auch und können manchmal direkt sagen, ob sich ein Anschauen lohnt oder nicht.

    Im ADO16-Forum bin ich unter dem gleichen Nickname unterwegs.

    Wir können auch gern mal telefonieren, Nummer gebe ich dir auf Wunsch per PN.

    Beste Grüße,
    OlliMK

    Fehlende Sitzarretierung gab es nicht nur beim Mini, sondern auch bei dessen großem Bruder, der 1100/1300er Baureihe. Bei denen hat der TÜV bei der Homologation für den deutschen Markt seinerzeit eine nachträglich anzubringende Arretierung für die Zulassung gefordert. An meinem 1100er (EZ in GB) habe ich das mal großzügig weggelassen. Die Kinematik ist so ausgelegt, dass der Sitz nicht nach vorne klappen kann, wenn er belegt ist. Wie das bei einem wirklich schweren Crash aussieht, weiß ich nicht. Bei diesem Auto will man einfach keinen schweren Crash erleben...

    OlliMK

    Dem stimme ich zu 95% zu - auf die Alterung der Beläge auch bei geringer Nutzung einzugehen, das hatte ich versäumt.

    Das Wort "vital" (das sind jetzt die anderen 5%) hast du vermutlich aus dem Englischen entnommen, wo es für "sehr wichtig" oder "relevant" steht. Im Deutschen steht es für "lebendig", "voller Lebenskraft" und wäre dann hier an der falschen Stelle. Wobei defekte Bremsen die Vitalität der Insassen beeinträchtigen können ;)

    Es geht doch nichts über Anglizismen ;)

    Grüße,
    OlliMK *nach Möglichkeit auf Sprachmischung verzichtet und immer in alter deutscher Schrift seine Aufzeichnungen anfertigt"

    Auf Schläuche und ähnlichen Unfug würde ich mal komplett verzichten, Hump hin oder her. Im Falle meines 1100ers schreibt der Hersteller ganz klar die Verwendung schlauchloser Reifen vor (Diagonal und Radial) und es gibt auch keine gesetzliche Vorschrift zur Verwendung von Schläuchen bei Felgen ohne Hump. Die Reifenhändler behaupten gern was anderes, irren sich in diesem Punkt aber oder täuschen sogar bewusst ihre Kunden.

    Es wird gern als Drohkulisse das Bild des von der Felge springenden Reifen mit einhergehendem plötzlichen Druckverlust bemüht, allerdings wird dies bei einem ordentlich montierten Reifen nicht geschehen, sonst hätte man es nicht über Jahrzehnte folgenlos (!) an diversen Fahrzeugtypen so gebaut, sprich OHNE Schlauch.

    Meinen 1100er nehme ich - im Rahmen seiner Möglichkeiten - gern auch mal ran und kann nichts nachteiliges über die vom Hersteller vorgegebene Kombination "schlauchlos montierte Reifen auf Felgen ohne Hump" sagen.

    Und wenn doch was passiert? *seufz* liebe Gutmenschen, kauft euch einen Golf Plus. Nach Möglichkeit ohne Schiebedach, nachher ******t euch noch ein Vogel auf den Kopf...

    Grüße,
    OlliMK