Und wenn die Scheinwerfer brennen - wenn auch in unerwünschter Weise- wie GuWe schreibt, ist dann die Sicherung durchgebrannt oder nicht durchgebrannt?
OlliMK
Und wenn die Scheinwerfer brennen - wenn auch in unerwünschter Weise- wie GuWe schreibt, ist dann die Sicherung durchgebrannt oder nicht durchgebrannt?
OlliMK
Das einfachste wäre es hier, in wenigen Minuten mit geringem Aufwand sowohl den Lichtschalter als auch den Blinkerschalter auszubauen und sich die Kontakte genau anzusehen und die Schalter auf Brandgeruch zu überprüfen. Verläuft die Prüfung positiv (also ohne Befund), dann mit einem einfachen Multimeter auf Funktion prüfen. Ich denke, dass du dabei fündig werden wirst. Kann schon sein, dass eine der beiden Komponenten etwas abbekommen hat. Und einmal die Steckverbinder an der Rückseite der Scheinwerfer abzuziehen und sich genau anzusehen kostet dich auch ein Lächeln. Dann nochmal hier posten.
Grüße,
OlliMK
Hi und herzlich willkommen!
In den deutschen Zulassungspapieren werden die tatsächlichen Emissions- und Abgaswerte (also etwa CO2-Menge pro km, NOx, KW, CO usw.) nicht direkt geführt. Hier findest du nur die Schadstoffklasse, also EURO2 oder EURO3 oder wie auch immer.
ich stelle mir vor, dass die tatsächlich erzielten Werte bei der Abgasprüfung seinerzeit in den COC-Papieren erfasst wurden; vielleicht kann ein Forumsmitglied ein solches Papier abfotografieren und hier einstellen.
Gibt es in CH abweichende Abgasforderungen im jeweiligen Baujahr im Vergleich zur EU?
OlliMK
Preisinfo von meiner Seite für das Versenden eines nackten Getriebes nach UK und wieder zurück im Jahr 2010:
Hin mit einer örtlichen Spedition, die mir etwa 150 Euro inkl. MWSt. berechnet hat. Gewicht etwa 35 kg, das Getriebe wurde nur abgedeckt und dann auf eine kleine Einweg-Palette gebändert.
Zurück aus UK mittels TNT; dort wurde aus zwei Kunststoffkisten eine Art Kokon als Verpackung gebaut. Der Versender hat mir dafür 50 GBP berechnet. Im Vergleich zu dem, was sonstige britische Versender für ein kleines Päckchen aufrufen, ist das glatt geschenkt.
Ich hatte allerdings vor dem Versenden eine Reihe von Speditionen angerufen, darunter auch bekannte große, die dann entweder Fantasiepreise aufgerufen haben oder gesagt haben "sowas geht nicht, wegen Öl und so". Etwas Geduld sollte man also aufbringen, aber es geht auch als Privatperson.
OlliMK
Nachtrag: zu den Gehäusen gehören dann aber auch die richtigen Anschlagteile (Kontakte), damit diese auch in die Kontaktkammern passen und dort verrasten. Quetschverbinder á la ATU haben dort nichts verloren.
OlliMK
Hi,
die "Stecker" (korrekt: Gehäuse) werden häufig für einen bestimmten Fahrzeughersteller oder seltener für einen Leitungssatzhersteller entwickelt und produziert. Um kleinere Hersteller bedienen zu können, bei denen sich das Eigentum an Werkzeugen finanziell nicht lohnt, werden gerne mal bestimmte Kontingente freigegeben für den Handel. Du kannst bei deinem Lieblings-Teilehändler einmal nach dem Katalog für "ELPARTS" (eine Marke von Herth&Buss) fragen; dort findest du eine Reihe von frei handelbaren Gehäusen. Es gibt aber sicher auch andere Anbieter.
Beste Grüße,
OlliMK
Ich bestätige ebenfalls, dass man mit TSN 000 auch eine Versicherung bekommt. Diesen Zustand habe ich an zwei Fahrzeugen: einmal an meinem selbst aus UK importierten Austin 1100, und dann auch an meinem Wohnmobil von 1991; dieses ist ein Peugeot J5 und wurde bei Hobby mit einem Wohnaufbau versehen und trägt ebenfalls die TSN 000. Ist etwas ärgerlich bei der Ersatzteilbestellung, aber man schlägt sich durch. Der Austin hat ein H-Kennzeichnen und ist bei der Axa versichert, das Womo mit normaler Zulassung bei der DA direkt. Also von der Seite her kein Problem.
Grüße,
OlliMK
HOT: noch besser wäre es, wenn man schon dabei ist, auch die Lichtumschaltung Abblend-/Fernlicht am Blinkerhebel zu entlasten und ZWEI Relais zu verbauen. Eins für Fernlicht, eins für Abblendlicht. Denn ich gehe mal davon aus, dass die technische Qualität der Kontakte im Blinkerhebel genau so mäßig sein wird, wie diejenige im Lichtschalter selbst.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich mir die Mühe bisher bei meinem Austin 1100 noch nicht gemacht habe.... Ein Relais habe ich hier lediglich für die Tagfahrlichter (in Glühlampentechnik, LED würde dann doch unpassend wirken) und für die Zusatzfernlichter.
Grüße,
OlliMK
Danke dir, sieht echt besser aus.
Ergänzen hätte ich noch sollen, dass die Klemmenbezeichnungen üblicher Weise an den Relais erkennbar sind, so dass man das nicht erraten muss.
Am normalen Lichtschalter findet man die schönen Klemmenbezeichnungen (56/58) leider nicht - in anderen Ländern gab es dazu teilweise abweichende Normen und es gibt auch keine Vorgabe, Klemmenbezeichnungen an Serienteilen anzubringen. Bei der Vielzahl der Leitungen und Steckverbindungen, die man in heutigen Autos vorfindet, wäre das auch recht sportlich Man beschränkt sich darauf, die Kontakte am jeweiligen Gehäuse ("Stecker") durchzunummerieren von 1 bis x.
Bei Fragen --> fragen!
OlliMK
Vorab danke für's Nachzeichnen; ich hätte auch selber drauf kommen können, dass auf meinem Rechner noch eine geliehene Version von MS Visio schlummert
Was die Skizze nicht hergibt: wichtig für eine zuverlässige Funktion sind unter anderem auch vernünftige Crimpverbindungen, d.h. das Anschlagen von Steckhülsen an die Leitungen. Diese netten bunten Quetschverbinder halten leider speziell im Außenbereich (Motorraum) den Umgebungsbedingungen wie Feuchtigkeit und Vibration nicht lange stand; besser sind ordentliche Steckhülsen mit Isolationscrimp und Adercrimp. Man kann sie mit und ohne Isolierhülle kaufen. Wer eine passende Crimpzange dafür hat, bekommt dann sicherlich perfekte und haltbare Verbindungen, aber selbst ohne diese Zange kann man mit etwas Geschick gute Verbindungen herstellen. Dann noch auf möglichst kurze Leitungslängen und ausreichende Querschnitte achten und es werde Licht.
Und ja, Fernscheinwerfer werden genau so angeschlossen: Relais und Sicherung, ansonsten hat HOT alles gesagt.
Wer übrigens möchte, dass die Nebler bei Fernlicht ausgehen, der verbindet den Massekontakt des Relais (Kl. 85) nicht mit Masse, sondern mit dem Plus-Kontakt des Fernlichtes. Dann fällt das Relais ab, wenn Fernlicht eingeschaltet wird. Der Trick ist dabei, dass bei Betrieb der Nebler der Steuerstrom des Relais über die Glühwendel des Fernlichtes gegen Masse fließt. Der Strom und der Spannungsfall im/am Glühfaden ist dabei so gering, dass das Fernlicht dabei nicht glimmt oder leuchtet.
Beste Grüße,
OlliMK
Schau dir mal die Klemmenbezeichnungen an (wenn welche vorhanden sind); eine vierte Klemme ist möglich als Zusatzausgang für die Blinkerkontrolleuchte. Häufig trägt diese Klemme dann die Bezeichnung C. Einer der anderen Kontakte ist mit Sicherheit eine Masseverbindung.
Grüße,
OlliMK
@ Uwe: geht in Ordnung
Grüße,
OlliMK
Jo...ich versuch's mal so:
1) Relais: jedes normale 12V-Relais aus dem Zubehörhandel (Bosch, Hella, noname) tut es. Das eine oder andere habe ich auch noch in meiner Krümelkiste wenn du keines ad hoc finden solltest.
2) Schalter: freie Wahl - wenn man mit Relais arbeitet, ist ja die Stromstärke, die durch den Schalter fließen muss, nur wenige mA groß, insofern kann es jeder beliebige Schalter sein, der dir optisch gefällt. Ich würde mir bei den hier bekannten Teilehändlern etwas zeitgenössisches kaufen - ein einfacher Kippschalter zum Beispiel.
3) Kontrollleuchte: stimmt, hatte ich nicht erwähnt. Bin mir gerade nicht ganz sicher, wie es bei neu in den Verkehr kommenden Fahrzeugen 2012 ist, aber mein Kenntnisstand ist, dass eine Kontrollleuchte für Nebelscheinwerfer nicht vorgeschrieben ist. Es wäre aber sinnvoll, eine solche einzubauen; du kannst sie direkt an den Schalter anschließen, d.h. man muss nicht über das Relais gehen dafür. WENN du eine Kontrollleuchte einbaust, dann muss sie aber grün sein. Nebelschlussleuchten müssen immer eine Kontrollleuchte haben, die dann aber gelb sein muss.
4) Schaltplan: kann ich dir heute Abend skizzieren, bin gerade im Büro
Grüße,
OlliMK
Du kannst dir ohne Stress mit dem TÜV-Onkel 2 Nebelscheinwerfer und 2 Fernscheinwerfer ans Auto montieren. Alle müssen natürlich ein E- oder e-Prüfzeichen haben und mit genehmigten Leuchtmitteln betrieben werden.
Achte auf vernünftige Leiterquerschnitte (Empfehlung 2,5 mm², 1,5 ist aber auch ausreichend tragfähig) und auf gute Masseverbindungen. Außerdem sind saubere Crimpverbindungen sehr wichtig, wenn du Steckhülsen oder Ringkabelschuhe an deine Leitungen anschlägst.
Für beide Scheinwerferarten je ein Relais vorsehen, um die Schalter zu entlasten. Und beide Stromkreise absichern.
Die Nebelscheinwerfer darfst du so anschließen, dass sie mit Standlicht und/oder mit Abblendlicht und/oder mit Fernlicht zusammen brennen - ganz alleine dürfen sie nicht leuchten. Entgegen einer oft wiedergegebenen Annahme dürfen sie aber in der Tat zusammen mit Fernlicht brennen. Ist zwar meistens im Nebel kontraproduktiv, aber in fast allen Neuwagen heute auch so geschaltet und auch zulässig.
Die Fernscheinwerfer dürfen nur zusammen mit dem bereits vorhandenen Fernlicht brennen. In den 60ern/70ern gab es Autos, bei denen die Zusatzfernscheinwerfer über einen zweiten Schalter an der Armaturentafel hinzu geschaltet werden konnten; dort gab es dann auch eine zweite Kontrollleuchte dafür. Diese Schaltung musste dann aber auch in den Papieren eingetragen sein (hatte ich mal in meinem 1968er Renault 16 TS). Das heißt im Normalfall gibt es für die Zusatzfernscheinwerfer keinen separaten Schalter, sie werden immer zusammen mit dem Serien-Fernlicht ein- und ausgeschaltet.
In den Innenraum deines Mini musst du also nur zwei Leitungen legen: von Standlicht-Plus an den Schalter für Nebelscheinwerfer und von dort an das Nebel-Relais.
Hoffe das hilft dir einen Schritt weiter.
Grüße,
OlliMK
PS: so genannte "Stromdiebe", also diese Schneid-Klemmkontakte für Leitungsverzweiungen solltest du dir verkneifen. Nimm richtige Crimpkontakte und/oder Lötverbindungen.
Ist doch kein Problem, ich habe ja auch keinen Mini, sondern "nur" dessen großen Bruder
Dieses Treffen kannte ich ja noch gar nicht. Komme auch aus Lüdenscheid, vielleicht können wir am 22.04. zusammen anreisen?
Grüße,
OlliMK
Einem Neu-Einsteiger sollte man meiner Ansicht nach immer erst einmal dazu raten, das Auto mit den Betriebsflüssigkeiten zu fahren, die die Betriebsanleitung vorgibt. Insofern ist die erste Empfehlung für das Öl im Vergaser dann halt (neues) Motoröl. In Verbindung mit dem bereits empfohlenen Wartungsprogramm (Schließwinkel, ZZP, Ventile, evtl. Zündkabel, natürlich frisches Öl und Kühlwasser) sollte das Auto dann erst einmal wieder normal fahren. Alles weitere kann man dann probieren und jeder für sich entscheiden.
Beste Grüße,
OlliMK
Du brauchst ne eigene Garage.... ehrlich.
Alles schwieriger als gedacht, was?
Trotzdem weiterhin viel Spaß und recht bald auch Erfolg!
Olli
Hi Nico,
du Armer, das ist ja schon eine unangenehme Überraschung. Ich denke aber auch, wie es Randy_Cooper schon gesagt hat, dass du jetzt erst einmal das Auto weiter zerlegen solltest (auch Motor raus / Hilfsrahmen raus), damit du erstens die Schäden genau feststellen kannst und damit du zweitens etwas mehr Platz zum Arbeiten hast.
Ein Schweißpunktfräser ist eine snnvolle Investition und macht es einfacher, Schweißnähte zu öffnen und später wieder herzurichten zum Wiederverschweißen neuer Bleche.
Mach es bitte richtig, lass dir helfen und fahr das Auto danach noch recht lange, denn sonst wird es unsinnig, so ein stark verrostetes Auto zu retten. Wenn du es aber hinbekommst (das wünsche ich dir), dann kannst du nachher mächtig stolz sein!
Gutes Gelingen und ruf doch mal wieder an, wenn du magst.
Grüße aus dem Sauerland,
OlliMK