Beiträge von HOT


    Aber wie zerlegt man ihn, sodass man ihn auch später wieder richtig zusammen bekommt.
    Was sollte man tun um ihn nach 2 Jahren Standzeit wieder zum Leben erwecken?
    Wie handhabt ihr das mit den ganzen schrauben?

    Die Beantwortung dieser Frage hängt natürlich grundsätzlich von den eigenen allgemeinen Fähigkeiten bzw. Kenntnissen ab.

    Kennt man sich beim Mini "blind" aus, und hat schon mehrere zerlegt und wieder zusammen gebaut? Kann sich auch aus einem Haufen loser Schrauben die richtigen raussuchen? Oder geht´s nicht ohne Explosionszeichnung?

    Ich brauche nach über 25 Jahren Mini-Schrauberei eigentlich keine Explosionszeichnungen mehr und kann die meisten Schrauben ohne Probleme zuordnen. Daher gehe ich im persönlichen Fall natürlich ganz anders vor...

    Beachten sollte man vor allem, dass ein in seine Einzelteile zerlegter Mini, etwa 3-4 x soviel Platz benötigt, wie ein kompletter Mini.....
    Ausreichend Regalfläche wäre ideal, aber wer hat das schon...
    Im Discounter gibt´s oft günstige, transparente Aufbewahrungsboxen. Die kann man mit dem Inhalt beschriften = erleichtert das Suchen. Reichlich Kartons und Zipper-Beutel sind auch hervorragend geeignet.
    Mus man auf mehrere Lagerorte "verteilen", ist eine Liste von Vorteil, auf der steht, wo denn was gelagert wurde...

    Würde ich mich nicht so gut bzw. gar nicht beim Mini auskennen, würde ich folgendermaßen vorgehen:

    Im heutigen digitalen Zeitalter ist es absolut problemlos, 100te Fotos zu schießen und entsprechend zu katalogisieren :wink:
    Es gibt für den Mini sehr detaillierte Ersatzteil-Kataloge (z.B. Minispares AKM2), die man sich in der Regel bei den entsprechenden Händlern sogar kostenlos online downloaden und die Explosionszeichnungen ausdrucken kann.

    - Baugruppen vor und während der Demontage fotografieren, Schrauben ggf vermessen und anhand der Explosionszeichnungen katalogisieren und als Baugruppen einlagern.
    - Z.B. den kompletten Hinterachsrahmen nur ausbauen, die Montageschrauben in Zipperbeuteln daran befestigen und so komplett "einlagern". Beim späteren Zerlegen zwecks Überholung dann wieder fotografieren und katalogisieren.
    - Schon während der Demontage schlechte Schrauben etc. auf der Explosionszeichnung markieren, als Muster aufbewahren, und diese in einer "Sammelbestellung" ordern. Sind sie eingetroffen, gleich wieder zu den Baugruppen zuordnen und die "alten" Muster in eine große Kiste werfen. Sind sie nur korrodiert und nicht mehr chick, kann man sie, wenn man entsprechende Beziehungen hat, in einem Galvanik-Betrieb als "Trommelware" neu verzinken lassen und hat dann "Reserve" :wink:

    Dann wäre da noch die Frage, ob man das komplette Projekt selbst durchziehen will/kann. Wie sieht´s mit Karosserie-Arbeiten aus? Lackierarbeiten? Motor? Getriebe?

    Soll sich um Karosserie und Lack ein Profi kümmern, kann man nach "Entkernung" und Ablieferung beim Profi daran gehen, die einzelnen Komponenten aufzuarbeiten, um sie für den späteren Zusammenbau parat zu haben, sowie erforderliche Neuteile zu organisieren.
    Dann geht der spätere Zusammenbau recht schnell von Statten und man sieht direkt Fortschritte. Das hält dann auch die Motivation hoch.

    Den Motor, bzw. die Komplette Antriebseinheit gleich am Anfang zu machen bzw. machen zu lassen ist eher weniger gut. Vom langen Lagern wie die dann sicher nicht besser. Und wer weiß, wie lange es dann im Endeffekt dauern wird.
    Es kommt schließlich meistens anders, ... ...vor allem, als man denkt... :wink: Ich spreche da aus Erfahrung...:rolleyes:
    Besser ist es, das Budget dafür "beiseite" zu legen und dann später machen zu lassen, wenn man absehen kann, wie lange es noch bis zum Wiedereinbau dauert. Ggf. kann man das Motorenprojekt mit dem (Mini-) Motorenbauer auch so absprechen, dass er schon mal mit der Begutachtung anfängt und entsprechend Zeit für die Fertigstellung bekommt, damit er dass je nach Zeitbedarf einplanen kann...

    Gruß, Diddi

    Ja, der Crêpesstand ist da, steht zumindest auf der HP

    Prima, dann tun wir uns zusammen und bringen ihn zum Platzen :biggrin:

    Bei mir liegt noch eine unbezahlte Rechnung für eine Stoßstange in Crepes-Währung, da er letztes Jahr beim "Camping mit Freunden" gekniffen hat :biggrin:

    Gruß, Diddi

    ...das habe ich auch mal in einem ach so schlauen "tuningbuch" gelesen, aber noch nie in der realität probleme damit gehabt.
    und ich habe noch nie die gegenfrage bei der teilebestellung gehört, in welchem sattel die kolben (hier edelstahl) zum einsatz kommen.

    Dito...

    Gelesen im "Minis heißer machen" aber noch nie selbst festgestellt.

    Und ich habe schon einige Inno Cooper sowie auch Cooper S Sättel überholt. Verwendet wurden verchromte Original- sowie auch Edelstahl-Kolben.
    Bisher hat noch nie etwas bei `nem Inno-Cooper Sattel geklemmt...

    Gruß, Diddi


    Benzindruck wurde heute gemessen, und mit nur knapp einem halben Bar, auch wenn die Pumpe direkt an die Batterie angeschlossen wird, ist die wohl hinüber... :smile:

    Das ist mehr als eindeutig...:wink:

    Das die Pumpe nach einer stärkeren Sicherung "verlangt", wenn sie wegen Problemen mehr Strom zieht, war natürlich sarkastisch, überspitzt gemeint, denn diese Art der "Reparatur" findet man gar nicht so selten... :scream:
    "Funktioniert" ja vermeintlich auch im Moment, nur bedenken die "Reparateure" nicht die möglichen Folgen...

    Gruß, Diddi

    Dann musst du sogar drauf verzichten. Die Aufnahmen müssen dann unbrauchbar gemacht werden.

    Das gilt aber nicht für die Gurtaufnahmen bei einem 2-Sitzer PKW, sondern nur wenn die "Änderung" einer (steuerbegünstigten) Zulassung als "LKW" dient :wink:

    Soll der Mini ein 2-Sitzer ohne hintere Gurte werden, muss die Rücksitzbank unbrauchbar oder unzugänglich sein = z.B. Sitze mit nicht klappbarer Rückenlehne, Käfig mit Diagonalstrebe, Superdupermegahifieinbau :rolleyes: oder sie wird einfach entfernt (Gurte + Polster raus...)...:wink:

    Gruß, Diddi

    Das könnte durchaus die Benzinpumpe selbst sein.

    Läuft sie "schwergängig", bringt sie weniger bis kaum noch Druck, zieht aber gleichzeitig mehr Strom, bringt dadurch die Sicherung zum "Schwitzen" (brennt gelegentlich durch und "verlangt" `ne stärkere) und sorgt für noch mehr Wärme an bereits vorhandenen Übergangswiderständen (Stecker kokelt an)...
    In der Regel macht sie sich auch durch mehr als nur ein Summen akustisch bemerkbar...

    Ich denke, du brauchst eine neue Benzinpumpe :wink:

    Gruß, Diddi


    Hallo,

    ich bräuchte dringend Hilfe!
    Habe vier Kabel hinterm Luftfilter. Wofür sind diese Kabel (Belegung)?
    Die Farben links: blau und rot
    rechts sind die Kabel blau/orange und Purpur/orange.

    Das Baujahr deines Minis wäre hilfreich...:wink:

    Du meinst die Kabel mit den "fliegenden Sicherungen" drin?

    Ein rotes Kabel mit fliegender Sicherung findet man dort eigentlich nur bei späten Vergaser- und frühen SPi- Modellen.

    Rot - rot/grün bzw. rot/weiß = ein Teil der Standlichtbeleuchtung (rechts)
    Braun - lila/orange = Warnblinker und Innenraumbeleuchtung
    Blau - blau/orange = Nebelschlußleuchte

    Gruß, Diddi

    Da gibt´s eigentlich nur 2 "Verdächtige": Blinkerschalter oder Warnblinkschalter.
    Baujahr/Modell ist eher unwichtig, da die Kabelfarben bei allen Mini-Modellen (außer einigen Lizenzbauten) gleich sind :wink:

    Bau mal den Warnblinkschalter aus und zieh den Stecker ab. Im Stecker die beiden Pins mit dem hellgrün/braunen Kabel mit einem Stück Draht verbinden. Zündung einschalten und links/rechts blinken.

    Blinkt er jetzt korrekt = Warnblinkschalter defekt :wink:

    Fehler immer noch vorhanden?
    Warnblinkschalter (ausgeschaltet) wieder auf den Stecker aufstecken und jetzt den Stecker an der Lenksäule für den linken Lenkstockschalter trennen. Ggf. die Lenksäulenverkleidung ausbauen, um den richtigen Stecker zu identifizieren.

    Im Stecker findest du unter anderem die Kabelfarben hellgrün/braun, grün/rot und grün/weiß.
    Hellgrün/braun kommt vom Blinkgeber, grün/rot geht zu den linken Blinkleuchten, grün/weiß entsprechend zu den rechten Blinkleuchten.

    Wieder mit einem Draht im Stecker (Kabelbaumseitig) hellgrün/braun mit grün/rot verbinden. Zündung einschalten und er sollte jetzt nur links blinken.
    Dann im Stecker hellgrün/braun mit grün/weiß verbinden. Jetzt sollte er nur rechts blinken.

    Funktioniert´s mit diesem Test korrekt = Lenkstockschalter defekt :wink:

    Funktioniert´s bei beiden Tests nicht, hast du leider ein größeres Problem in der Verkabelung :scream: und die Suche geht los...

    Gruß, Diddi

    Klappern können da nur 2 Stellen an der Klappe selbst.

    Zum Einen die Anlenkung der Verstellung löst sich schon mal an der Klappe.
    Zum Anderen die Lagerung der Klappe im Gehäuse.

    Aber egal, was von Beiden es ist, dafür muss die Heizung auseinander...

    Zum Thema gebrauchter Wärmetauscher: Ich haue die Dinger in die Tonne. Die sind meistens bereits zum Teil zugesetzt und werden oft nach kurzer Zeit undicht... Mit einem neuen Wärmetauscher und richtig entlüftet, wird übrigens auch die Heizung wieder richtig warm...:wink:

    Gruß, Diddi

    Muss bei einem mechanischen Öldruckinstrument die Leitung vom Block zum Instrument am Intrument entlüftet werden oder funktioniert das auch mit "Luftpolster" in der Leitung sinnvoll?

    Funktioniert auch mit Luft in der Leitung und muss daher nicht entlüftet werden.
    Druck ist Druck, egal ob über Öl oder Luft übertragen :wink:

    Im Anschluss am Instrument sitzt zudem auch noch ein Sintermetall-Filter, der Druckschwankungen dämpft.

    Also anschließen und Öldruck sehen sobald der Motor schnurrt...:wink:

    Gruß, Diddi


    Als wäre die Zündfolge nicht ok!
    Liegts am Steuergerät?

    Eher unwahrscheinlich. Das Steuergerät "sagt" nur "jetzt zünden" (egal welcher Zylinder) und der Verteiler entscheidet, an welche Kerze der "Befehl" weitergeleitet wird.

    Hast du auch wirklich geprüft, dass es Zünd-OT von Zylinder #1 (Wapu-Ende des Motors) war?
    Also Ventile von Zylinder #1 geschlossen = beide Kipphebel entlastet und gleichzeitig Markierung der Riemenscheibe auf dem langen Zacken?

    Dort wo der Verteilerfinger jetzt steht, ist Zylinder #1. Von dort ausgehend gegen Uhrzeigersinn gemäß der Zündfolge 1-3-4-2 die Kerzenkabel aufstecken.

    Hast du mal geprüft, ob auch wirklich alle Kerzen einen Zündfunken erzeugen?

    Gruß, Diddi


    Nach Motorüberholung ( Neuer Block, ect..)
    Zündzeitpunkt elektronisch?

    Zündzeitpunkt wird natürlich elektronisch geregelt, aber die Hochspannung kann nur von der Spule zur richtigen Kerze gelangen, wenn auch der Verteiler in der korrekten Position, oder besser gesagt, der Verteilerfinger auch gegenüber dem richtigen Kontakt in der Vertwilerkappe steht.
    Da der Block "auseinander" war, gehe ich davon aus, dass auch der Verteiler draußen war ;)

    Der muss jetzt natürlich auch wieder in der korrekten Position stehen ;)

    Also:
    Zünd-OT des ersten Zylinders ermitteln (Markierung an Riemenscheibe und Ventile von #1 geschlossen)
    Kerzenkontakt #1 der Kappe am Verteiler Gehäuse markieren. Verteiler so drehen, dass Markierung und Finger übereinstimmen.
    Kappe drauf und Kerzenkabel gemäß 1-3-4-2 gegen Uhrzeigersinn aufstecken.
    Motor starten.
    Wenn der Motor läuft, den Verteiler lösen und langsam im Uhrzeigersinn drehen, bis er anfängt zu ruckeln. Jetzt wieder gegen Uhrzeigersinn zurück drehen, bis er sauber läuft. Fest ziehen, fertig ;)

    Gruß, Diddi