Beiträge von HOT

    c) Wenn die Düse sporadisch kein Signal erhält müsste sie doch ZU sein. In meinem Fall spritz sie allerdings regelmäßig ein.

    Habt ihr eine Idee? Ich wäre für zahlreiche Ideen sehr dankbar.

    Einspritzer sind nicht so wirklich mein Ding, aber...

    Eine Einspritzdüse kann nicht nur defekt sein, indem sie nicht mehr öffnet, sondern auch, indem sie nicht mehr richtig schließt.
    So etwas kann auch schnell durch Verunreinigung entstehen
    Dann würde das entsprechende Zylinderpaar eine "Dauerdusche" bekommen und "absaufen".

    Eine andere Möglichkeit wäre, dass der Düsentreiber in der ECU nicht mehr abschaltet. Aber dafür reichen dann meine Kenntnisse in der Elektronik doch nicht mehr aus :headshk:

    Gruß, Diddi

    @ Diddi

    Mountainbike Bremszug mit Teflonmantel
    Müssen die Züge noch konfektioniert werden oder gibt es hier einen Lieferanten, der den Zug anfertigt?

    Gibt´s nicht fertig konfektoniert. Ist aber überhaupt kein Problem, das selbst zu machen ;)

    - Zug (Seil) muss gekürzt werden
    - Dazu die Außenhülle (Meterware)
    - Die Endkappen des alten originalen Zuges einfach wiederverwenden

    Bei einem Vergaser überhaupt kein Problem.

    Beim Einspritzer könnte das etwas komplizierter werden :rolleyes:

    Gruß, Diddi

    ... scheinwerfer ...

    als erstes die dichtung.. lampentopf usw...

    ... die dichtung und alles passt zwar drauf aber die eigentliche dichtung liegt nicht stramm an der karosse...

    Wurden eventuell Nachbau-Kotflügel eingeschweißt?

    Das Problem hatte ich schon einmal, aber bisher eben nur mit Nachbaukotflügeln.

    In dem Fall war die Auflagefläche für den Lampentopf nicht ganz eben, sondern leicht gewölbt und auch die Bohrungen passten nicht ganz sauber.

    Zum Glück habe ich probemontiert, bevor lackiert wurde und konte so noch nacharbeiten.

    Gruß, Diddi

    danke , das hilft mir etwas weiter.
    ist es beim Mini auch so , das die Unterdruckverstellung nur für den Teillastbereich und dem Schubbetrieb ist ? oder wirkt sich das auch auf den Vollastbereicht aus bzw beim Beschleunigen ?

    Unterdruckverstellung wirkt nur:

    1. Im Leerlauf
    2. Schubbetrieb
    3. Teillastbetrieb

    Bei Volllast ist der Unterdruck im Ansaugtrakt nahe "0" also keine Wirkung mehr auf die Vakuumverstellung ;)

    Gruß, Diddi

    ... das Problem wird aber die Kaltstartautomatik sein.

    Mit größter Wahrscheinlichkeit liegt´s am Wassertemperatur Sensor.

    Der kann 2 unterschiedliche Fehler verursachen.

    Entweder er zeigt die ganze Zeit "kalt" an, also regelt die ECU auf Kaltlaufbetrieb = Wenn Motor warm, ist Gemisch zu fett.

    Oder, was bei dir der Fall zu sein scheint, er zeigt die ganze Zeit "warm" an, also regelt die ECU auf Betriebstemperatur. Bei tatsächlich warmem Motor ist dann alles OK, aber bei kaltem Motor fehlt die Leistung und er springt schlecht an.

    Ein Fehler wird aber nicht abgespeichert, da beides für die ECU "normale" Betriebszustände sind ;)

    Gruß, Diddi


    99HD81 103706

    Zu der Motornummer gibt´s folgendes:

    Zitat

    99H/D81 Flat top pistons with press fit wrist pins, Lead-free cylinder head

    Grundsätzlich erst einmal ein A+ Motor (da bleifrei, Bj. etwa `89>)

    Flachkolben mit 10,3:1 Verdichtung
    Kolbenbolzen im Pleuel eingepresst
    Bleifrei-Zylinderkopf (wenn noch der originale drauf ist, von außen nicht sichtbar).

    Düsennadel sollte er eine AAC haben.
    CO Wert auf 2,5% +/-1 (3,5% empfohlen)

    Verteiler sollte ein Lucas 59D4 (Seriennummer 41882) sein.
    Schließwinkel: 54° +/- 5°
    ZZP: 10º + 0º/ -2º vOT bei 1500 U/min und Unterdruck abgezogen.

    Zitat

    Ein wenig kurios ist nur, dass er einen Tag nach der Einstellung im Leerlauf bei warmem Motor teilweise recht langsam lief und das Gefühl vermittelte, ausgehen zu wollen.

    Gestern wieder geprüft:
    - Leerlauf 650-750 (mit Licht weniger)

    - an der Drosselklappenanschlagschraube jetzt auf 950 gestellt, fällt dann mit Licht ab auf 850, allerdings bleibt die Drehzahl nicht wirklich konstant, geht unregelmäßig ein wenig rauf und runter, Abweichung so um die 100-150. Und nach dem Starten des Motors (warm) sind es erst so 750-800, steigt in ca. 4 Sekunden an auf 950.

    Wenn man sich an den Vergaser und seine Einstellung oder auch Reinigung usw. macht, in welcher Reihenfolge sollte man sinnvollerweise vorgehen??

    Das mit der Drehzahl passt so schon. Korrekt wäre 750 +/- 50, war mir aber auch immer etwas niedrig.

    Ich stelle ihn auf diesen Wert ein, schalte dabei aber das Licht an ;)

    Deine etwas schwankende Leerlaufdrehzahl kann mehrere Ursachen haben.

    Z.B.:
    - Steuerkette verschlissen. (Dadurch läuft die Nockenwelle und somit der Verteiler nicht sauber)
    - Verteilerwelle ausgeschlagen (Zündzeitpunkt/Schleißwinkel schwankt hin und her)
    - Drosselklappenwelle verschliessen (Falschluft)
    - Allgemein Falschluft

    Verteilerwell kannst du leicht prüfen: Kappe runter und am Finger bewegen. Spürbar radiales Spiel = nix gut.

    Drosselklappenwelle genauso: Drosselklappe etwas öffnen und die Welle rauf/runter bewegen. Spürbar Spiel = nix gut.

    Allgemein Falschluft: Bei laufendem Motor mal die Dichtflansche mit etwas Bremsenreiniger ansprühen. Steigt die Drehzahl kurzzeitig an = Falschluftleck.

    Steuerkette: Mit Sicherheit etwas verschlissen/gelängt. Denn das tut sie schon nach nur ein paar 1000 Km :rolleyes:.

    Gruß, Diddi

    Hi Peter,

    Pedal richten hilft nichts, aber man kann das Pedal ein paar Milimeter höher montieren. Einfach im Bracket die Bolzenlöcher etwas nach unten zu Langlöchern auffeilen. Dadurch kann das Pedal dann ein paar mm höher positioniert werden und der Zug wird etwas besser/gerader geführt.

    Andernfalls "sägt" er irgendwann die Führung unten ein und schleift dann immer mehr.

    Du kannst auch zusätzlich versuchen, die Führung in der Spritzwand, bzw. den wahrscheinlich bereits vorhandenen "Sägeschlitz", mit einer Nadelfeile zu glätten, damit der Zug nicht mehr am Grat scheuert.
    Die Arbeitshaltung ist aber nicht angenehm für`s Kreuz :scream:

    Zusätzlich dann wie schon mehrfach geraten, einen Mountainbike Bremszug mit Teflonmantel verwenden :thumpsup:

    Gruß, Diddi

    ja das hatte ich schon ... aber ich kann die nicht lessen

    die X Achse ist die drezahl??

    und was ist an der Y Achse?

    Nix Drehzahl, sondern Stationen des Nadelprofils und Durchmesser an der entsprechenden Stelle.

    Das Nadelprofil ist in 16 Stationen aufgeteilt
    Dazu dann Durchmesser in mm.

    Wenn du z.B. eine ABY auswählst, wird die eine Linie angezeigt.
    Bei einer magereren Nadel würde die Linie in Teilbereichen etwas tiefer liegen
    Bei einer fetteren Nadel eben entsprechend höher.

    Gruß, Diddi



    Sind die Teile auch irgenwie überholbar?. Hat jemand sowas schon mal gemacht?

    Hallo Reger.

    Selbst gemacht noch nicht, aber die Einzelteile dafür gibt es für kleines Geld

    Buchse

    Pin

    Beides je 4x für ein Komplettes Kit.

    Laut der Beschreibung...

    Zitat

    It is possible and almost easy to repair sagging Mkl Mini door hinges with this pin and bush kit.

    ...soll es auch ganz einfach sein ;)


    Gibt´s übrigens auch für die Hecktür-Scharniere: Repair Kit auch wieder 1x je Scharnier.

    Gruß, Diddi

    So bald man die Kupplung am Mini tritt fällt die Leerlaufdrehzahl ab und wenn man auf der Kupplung bleibt sogar so weit bis der Motor aus geht.

    Ohoh, mir schwant da etwas :rolleyes:

    Wenn die Kurbelwelle zuviel axiales Spiel hat oder evtl. die Anlauscheiben am mittleren Hauptlager am Ende sind, wird die Kurbelwelle durch den Druck des Kupplungshebels gegen diese Lagerfläche gedrückt und nagt am Material. Dadurch erhöhter Reibungswiderstand, den der Motor im Standgas nicht überwinden kann = Drehzahl fällt ab bis er sogar ausgeht :eek:

    Schau doch mal, ob deutliches Axialspiel vorhanden ist.

    Bei ausgeschaltetem Motor mal die Kupplung 2-3x durchtreten und lösen. Dadurch wird die Kurbelwelle in Richtung Kühler geschoben.
    Dann unten an der Riemenscheibe versuchen die Kurbelwelle mit einem Montierhebel in die Gegenrichtung zu bewegen.

    Ist da deutliches Spiel sichtbar, hast du wahrscheinlich ein größeres Problem :scream::rolleyes:

    Gruß, Diddi

    ... leider vergessen, aber den Papieren haben wir entnommen, dass es ein 1000er ist und ihn auch so eingestellt.

    Das ist grundsätzlich schon mal nicht verkehrt, aber bei den 1000ern gibt es deutliche Unterschiede, vor allem auch, was die Verdichtung angeht.

    Daher auch teilweise Unterschiede bei der Zündungseinstellung sowie Vergaserdüsennadel ;)

    Wenn der Motor noch original ist, würde zumindest das Bj. schon mal einen Anhaltspunkt geben. Genauer wird´s dann mit der Motornummer.

    Und wer weiß, was da von diversen Vornbesitzern so alles "verbesser" wurde (Zitat Metro: Fuckeltuning :D)

    Anhand der Motornummer könnte man zumindest erst mal diese Daten (Nadel, etc.) prüfen um einen "Status Quo" zu bekommen.
    Dann bei Bedarf auf serienmäßig bauen und einstellen und von da aus... ;)

    Denn ein serienmäßiger 1000er läuft wirklich schön, wenn alles stimmt :cool:

    Dann ggf. ein Stage 1 Kit mit entsprechender Abstimmung und der Spaßfaktor wächst schon deutlich an, ohne tiefe Löcher ins Budget zu reißen ;)

    Allerdings sollten Fahrwerk und Bremsen schon vorher nicht zu kurz kommen, denn auch hier steckt eine Menge an Spaßpotential drin;)

    Gruß, Diddi

    Ich finde leider keine Antwort auf meine Frage.

    Ein TÜV Prüfer hat definitiv nicht die Befugnis, einfach frischen Lack abzukratzen um die FgstNr besser lesen zu können.

    Wenn er der Meinung ist, dass er sie nicht gut genug lesen kann, darf er aber von dir verlangen, dass du dafür sorgst, das er sie gut lesen kann.

    Er kann dich also heimschicken und verlangen, dass du beim nächsten Termin mit gut lesbarer FgstNr erscheinst ;)

    Setzt er ein Kratzwerkzeug oder ähnliches auf offensichtlich frischem Lack an, ohne dass darunter ein Schaden sichtbar ist, ist das Sachbeschädigung und kann zur Anzeige gebracht werden...

    Genausowenig darf er an einem gesund aussehen Unterboden stocher, kratzen oder sonstwie beschädigen. Außer er sieht eine offensichtliche Beschädigung/Roststelle/getarnten Pfusch, die er genauer untersuchen muss.
    Diese Info habe ich übrigens von einem KFZ-Sachverständigen bekommen :cool:

    Gruß, Diddi

    P.S.: Mit Spiegel und Taschenlampe kannst du die Nummer auf der Rückseite in Spiegelschrift perfekt erkennen. Vielleicht kennt der TÜVer diesen Trick ja noch nicht und gibt sich zufrieden, wenn er sie dann lesen kann

    Aha, nur ein Schlauch vom Vergaser zum Verteiler direkt, nicht über den Umweg. Muss diese Unterdruckleitung einen bestimmten Durchmesser haben oder eine minimale oder maximale Länge?

    Und was muss man dann neu einstellen. Den Vergaser? Oder auch andere Werte, Zündung?

    Länge der Leitung ist egal, muss nur vom Vergaser bis zur Unterdruckdose des Verteilers reichen ;)

    Diese Unterdruckleitung kannst du auch komplett als Schlauchleitung verlegen.

    Im Autoteile-Fachhandel (nicht ATU) gibt es spezielle Unterdruckschläuche mit 3mm Durchmesser.

    Wenn du die Zündung korrekt, also mit abgezogenem Unterdruck eingestellt hast, muss die Zündung nicht mehr neu eingestellt werden.

    Es kann aber sein, dass dieses Ventil die Leerlaufeinstellung gestört hat. Also bei Bedarf die Leerlaufdrehzahl noch einmal etwas korrigieren ;) und das Ventil entsorgen :cool:

    Und zum Vergaser-Dämpferöl: Sollte normalerweise nicht weniger werden. Wenn du den Dämpfer abschraubst und herausziehst, siehst du in der Öffnung das Dämpferrohr. Diese Dämpferrohr wird nur innen gefüllt, bis das Öl etwa 12mm unterhalb dessen Oberkante steht. Der Dämpfer, bzw. dessen Ventil muss ja noch hinein passen. Alles was oberhalb des Dämpferrohres steht, gelangt mit der Zeit in den Vergaser und wird mit verbrannt.
    Kann also auch ein leichtes Bläuen verursachen, sollte aber nach einiger Zeit nachlassen/verschwinden.

    Schwarze Spritzer auf dem Boden hinter´m Auspuff werden in der Regel durch Feuchtigkeit (Kondenswasser) in Verbindung mit Ruß verursacht. Passiert schnell, wenn er längere Zeit im Leerlauf dahinblubbert ;)

    Hast du mittlerweile mal nach der Motornummer geschaut?

    Gruß, Diddi

    Schau erstmal , ob das Widerstandskabel überhaupt verbaut ist .... vielleicht wurde ja auch der Kabelbaum umgestrickt .

    Und wenn die Widerstandsleitung nicht vorhanden ist, gibt es 2 Möglichkeiten:

    1. Ein einfaches weißes Kabel mit einem zusätzlichen Vorwiderstand einbauen.
    Das muss ein entsprechender Leistungswiderstand sein. Wert messe ich bei Gelegenheit mal, denn solch eine Widerstandsleitung (aus einem "gefledderten" Kabelbaum) habe ich noch irgendwo rumliegen. Nur leider taugt die nicht mehr zum Einbauen, da die Isolierung alt und brüchig ist. Zum Messen aber immer noch gut ;)

    2. Eine Zündspule ohne Vorwiderstand (z.B. GLC333, oder auch eine blaue Bosch) einbauen ;)

    Gruß, Diddi

    Mal eine GANZZZZ DUMME Frage, aber ich glaube ich habe keinen Vorwiderstand:confused::confused::confused:, also ich kann keinen "finden" :(:(würde mir jemand freundlicherweise, zeigen wie er aussehen sollte, oder wie ich einen selber hineinbauen kann? :)

    danke! =) bin momentan auf mich gestellt :headshk:


    Grüße

    Fraggel

    Dein `86er hat ab Werk eine sogenannte "Startanhebung" für die Zündspule (in UK Ballast Ignition).

    Zur Erklärung: Beim Anlassvorgang (vor allem im Winter) geht eine Menge Strom für den Anlasser drauf. Da bleibt dann für die Zündspule nicht mehr allzuviel übrig.

    Eine 12V Zündspule bekommt dann vielleicht noch 9-10V ab, wenn sie Glück hat = Er spring schlecht an.

    Baut man nun eine Zündspule ein, die ihre volle Leistung schon mit 9-10V erreicht, würde diese beim Anlassvorgang alles bekommen, was sie braucht um einen kräftigen Zündfunken zu erzeugen.

    Das Problem ist dann aber, dass sie, sobald der Motor läuft, volle Ladespannung der Lima, also ca. 14V bekommt = Spule wird heiß, Unterbrecherkontakt wird überlastet und schmilzt...;)

    Also musste man sich da etwas einfallen lassen.

    Mann nehme ein Widerstandskabel, über welches die Spule im normalen Betrieb versorgt wird. Durch das Widerstandskabel bekommt die Spule nun keine ca. 14V mehr sondern etwa 9-10V.

    Dann nimmt man ein zweites Kabel und verbindet einen Hilfskontakt des Anlassermagnetschalters mit Klemme 15 der Spule. Der Magnetschalter schaltet also nur während des Anlassvorgangs volle Bord(Rest)Spannung zur Spule durch.

    An deiner Zündspule sollten also an Klemme 15(+) 2 Kabel angeschlossen sein.
    1. weiß/rosa mit dem Aufdruck "resistive" (im Kabelbaum mit einem weißen kabel verbunden und vom Sicherungskasten gespeist)
    2. weiß/gelb (kommt vom Magnetschalter)

    Ist dieses weiß/rosa Kabel (der Vorwiderstand) nicht vorhanden, ist hier dein Problem ;)

    Gruß, Diddi

    Und vor allem geht es für die Übergänge und beim Beschleunigen richtig gut, wenn man den Choke so etwa halb herauszieht, selbst wenn der Motor das von der Wärme her nicht mehr bräuchte. Dann beschleunigt er auch super. Ist aber kaum Sinn der Sache. Wenn der Motor dann in einer mittleren Drehzahl konstant läuft, dann muss der Choke wieder rein, sonst läuft er schon wieder nicht gut rund. Also: Anfahren und Umschalten = Choke raus, gleichmäßig fahren = Choke rein. Nervig.

    Am Vergaser habe ich noch nichts gemacht. Doch, neues Öl eingefüllt, ein leichtflüssiges, so wie Nähmaschinenöl.

    Wie auch biz schon geschrieben hat, deutet das auf ein Magerlauf-Problem hin.

    Zumindest was das Anfahren und Beschleunigen angeht.

    Bei mittleren Drehzahlen scheint er ja zumindest ohne Choke (eigentlich kein Choke im herkömmlichen Sinn, sondern eine Gemischanreicherung ohne ihm die Luft abzudrehen ;)) gut zu laufen.

    Es kann gut sein, dass du hier zwar einige Fehler behoben, aber gleichzeitig wieder einen "eingabaut" (eher eingefüllt) hast.

    Bei einem serienmäßigen Motor ist Nähmaschinenöl deutlich zu dünn.

    SU gibt dafür ein spezielles SAE20 Dämpferöl an.

    Rover wiederum hat bei den späteren Baujahren einfach Motoröl empfohlen.

    Andere hier schwören auch auf Automatik-Getriebeöl ATF.

    Ich selbst benutze jetzt seit Jahren das SU-Dämpferöl.

    Dieser Dämpfer und dessen Öl beeinflusst masgeblich das Ansprechen und Verhalten beim Beschleunigen. Die SU Vergaser haben keine Beschleunigerpumpe wie andere "Festdüsenvergaser".
    Der selbe Effekt wird beim SU über den Dämpfer erreicht.

    Der Dämpfer setzt dem nach oben steigenden Gleichdruckkolben einen Widerstand entgegen. Dadurch steigt der Unterdruck und gleichzeitig die Strömungsgeschwindigkeit im Bereich der Nadeldüse.
    Dadurch wird dann mehr Sprit angesogen und das Gemisch angefettet, bis der Kolben sein "gewählte" Position erreicht hat.

    Füllt man jetzt deutlich dünneres Öl ein = weniger Widerstand für den Kolben = magereres Gemisch beim Anfahren und Beschleunigen ;)
    Das könnte dein "eingefüllter" Fehler sein ;)

    Probier statt dem Nähmaschinenöl, einfach mal das Motoröl, welches auch der Motor bei euch bekommt ;)

    Gruß, Diddi

    Danke Diddi,

    dann habe ich ja alles richtig eingestellt, auf den Zacken 8 Grad vor OT.

    Zwar läuft der Motor immer noch nicht wirklich gut, aber jedenfalls besser als vorher. Der Rest des Problems wird wohl am Vergaser liegen, aber dazu später. Heute kann ich jedenfalls erst einmal beruhigt schlafen.

    Das wäre zumindest die korrekte Einstellung gem. Handbuch, aber...

    Ein Tip noch.

    Viele 1000er mögen auch ein wenig mehr Frühzündung.

    Wenn der Motor (und damit die Steuerkette) schon einige Km runter hat, verschiebt sich der tatsächliche Zündzeitpunkt durch Längen der Steuerkette etwas in Richtung spät.

    Deine 8° vOT könnten also in Wirklichkeit nur 5 oder 6° vOT sein. :eek:

    Deshalb ruhig mal denn ZZP etwas früher, z.B. 10° vOT einstellen und "testfahren".
    Hörst du dann beim kräftigen Beschleunigen aus niedriger Drehzahl ein Zündungsklingeln, war es etwas zuviel.
    Dann gemächlich heim fahren, wieder etwas zurück stellen und erneut testfahren.

    Klingelts nicht mehr, dann :thumpsup:

    Und 1-2° "mehr Frühzündung" können einen spürbaren Unterschied ausmachen. Vor allem, wenn es die nötigen ° sind, um den korrekten Wert zu erreichen ;)

    Auch Zündkerzen können einen deutlichen Unterschied ausmachen.
    Die besten Erfahrungen beim (serienmäßigen) 1000er hatte ich bisher mit Champion (R)N9YC ;)

    Gruß, Diddi

    Und auf dem zweiten ist -wie heißt das??? Kurbelwellenrad??? Da gibt es eine Markierung, aber ohne nähere Bezeichnungen. Mehrere Zacken, der oberste etwas länger als die darunter liegenden, deshalb nehme ich mal an, dass das der OT ist. Ich habe den ZZP jetzt 2 Zacken tiefer eingestellt, allerdings nur auf Verdacht. Auf diesem Zackenblech steht 8xx,
    x steht für nicht wirklich lesbar, auch erraten ist schwer möglich. Buchstaben oder Zahlen??????

    Hat jemand das schon mal gesehen?

    Das sind die Markierungen für die Zündungseinstellung ;)

    Und ja, die Zahlen habe ich schon gesehen ;)

    Da steht 0 4 8, wobei die 0 auf dem ersten langen Zacken, die 4 auf dem ersten kurzen Zacken und die 8 auf dem 2ten kurzen Zacken steht.

    Und die bedeuten: Langer Zacken = 0° = OT, dann 4° vOT und dann 8° vOT

    6° z.B wäre die 2te "Kerbe" also Mitte zwischen 4 und 8 ;)

    Auf der Riemenscheibe ist am Rand eine Kerbe. Diese Kerbe zeigt an den Zacken die entsprechende Position der Kurbelwelle.

    Und hier wird dann auch "geblitzt" ;)

    Um die "Optik" zu verbessern, kann man die Kerbe und auch die Zacken mit etwas Tippex oder weißem Lack markieren.

    Übrigens: Selbst neue Unterbrecherkontakte haben eine matt silbrige Farbe (Wolfram ;))

    Gruß, Diddi