Hallo Diddi,
hast du letzte Nacht an unserem kleinen gebastelt, denn genau wie du es schreibst,so klingt auch der kleine.
Jetzt noch eine Frage, den Unterdruckschlauch??? wo genau sitzt der denn. Hast du mal ein oder mehrere Foto`s von all den Anschlüßen. Denn ich vermute das ich (ja Ich gebe es zu sollte es so sein) etwas verkehrt oder nicht richtig angeschloßen habe.
Gruß
Martin
Hallo Martin,
auch wenn FFM nur ca. 170 Km sind, nö, dran gebastelt habe ich nicht
:D
Unterdruckverstellung Fotos.
An dem Verteiler siehst du diese "Blechdose" mit einem Leitungsanschluß...

Am Vergaser sitzt zwischen der Glocke und den Flansch zum Krümmer auch solch ein Leitungsanschluß. Neben dem Blechschild hier gerade noch zu erahnen...

Zwischen diesen beiden Anschlüssen sollte einen Kunststoffleitung mit Gummi-Anschlussstücken sitzen...

Das Winkelstück sitzt am Vergaser-Anschluß.
Die Gummianschlüsse verhärten mit der Zeit und reißen dann schon mal = Undicht = Falschluft und Unterdruckverstellung macht Probleme.
Eine weitere Möglichkeit:
Auf der Ansaugbrücke, direkt neben dem Halter für den Gaszug, sitzt ein weiterer Anschluß.
Von diesem Anschluß geht eine Unterdruckleitung (dünner Schlauch) an die Unterseite des "Luftfilterrüssels" an ein Thermostatventil. Von diesem Thermostatventil eine weitere kurze Schlauchleitung an einen Stellzylinder der Ansaugluftvorwärmung im "Rüssel".
Hier gibt´s die gleichen Probleme an den Anschlüssen. Der Schlauch reißt ein und der Motor zieht Falschluft = Magerlauf.
Eine dritte Möglichkeit:
Von der Ansaugbrücke geht eine dicke Unterdruckleitung zum Bremskraftverstärker. Von einem T-Stück in dieser Leitung geht eine Leitung zum Leerlaufabschaltventil, welches oben auf dem Halter des BKV sitzt...

Dieses Ventil öffnet (durch Unterdruck) wenn der Motor abgestellt wird um eine Menge Falschluft zuzulassen, was wiederum das Gemisch stark abmagert und somit ein Nachdieseln verhindert.
Wenn die Zündung wieder eingeschaltet wird, schließt das Ventil (magnetisch). Dieses Ventil ist für seine Unzuverlässigkeit (altersbedingt) berüchtigt. Es verdreckt innerlich und bleibt dann (offen) hängen = eine Menge Falschluft, der Motor springt schlecht an und läuft nur mit viel "Choke".
Dieses Problem tritt in der Regel von "jetzt auf gleich" auf.
Um dieses Ventil auszuschließen, einfach mal das Sieb von der Luft-Einlassseite abnehmen und die Öffnung dicht mit Klebeband verschließen.
Läuft er jetzt deutlich besser, hast du zumindest eine Ursache bereits gefunden. Trotzdem die oben genannten Möglichkeiten auch kontrollieren.
Man kann das Ventil reinigen, indem man es ausbaut und mehrfach durch die Einlassöffnung mit WD40 flutet, schüttelt (Klackern hörbar) und ausspühlt.
Alternativ einfach wegrationalisieren und beim Abstellen des Motors bei eingelegtem (4ten) Gang auf Nachdieseln achten. Tut er das > abwürgen.
Gruß, Diddi