Beiträge von HOT

    Jetzt muss ich ja doch noch mal nachhaken:

    Ein Pedalweg x wird verlustfrei zum Weg y am Ausrücklager - da kanns ja jetzt keine Variablen geben, es sei denn das System ist undicht.

    Nicht ganz richtig.
    Verlustfrei nur innerhalb der Hydraulik.

    Dazu kommt Spiel zwischen Pedal und Geber-Anlenkung, sowie Spiel zwischen Nehmer-Druckstange > Arm und Arm (Kugel) > Ausrückdruckbolzen.
    Die Summe dieser Spiele frisst einen nicht unerheblichen Teil des möglichen Ausrückweges.

    Eine neue Kupplung erfordert mehr Ausrückweg bis sie trennt als eine mehr oder weniger verschlissene Kupplung.



    Da der Spalt zwischen Anschlagmutter und Deckel bei getretener Kupplung gleich Null war, habe ich die Mutter um eine Umdrehung gelöst. Resultat: Kupplung trennt auch nicht besser, der Spalt am Deckel ist aber immer noch Null ----------------- Häh????:confused::confused::confused:

    Wenn die Anschlagmutter mit verschlissener Mechanik eingestellt wurde, fehlt immer noch einiges an Ausrückweg, obwohl sie ja schon am Gehäuse anschlägt. Der Bolzen würde deutlich tiefer gedrück, wenn die Mechanik kein Spiel hat, folglich wäre auch die Einstellung der Mutter dann anders ;)

    Wenn du jetzt, ohne die Einstellung der Mutter zu ändern, sämtliche Spiele beseitigst, kannst du das Pedal nicht mehr bis zum Boden durchtreten, weil die Mutter eben schon vorher anschlägt ;)

    Wenn du die gesamte Mechanik (Geber- und Nehmerseite) mal zerlegst, wirst du deutlichen Verschleiß an vielen Stellen finden: Bohrung im Pedal, der Splintbolzen am Pedal, Bohrung in der Geberanlenkung, Bohrung in der Nehmer-Druckstange, wieder der Splintbolzen, evtl. die Bohrung im Ausrückhebel, der Lagerbolzen des Ausrückhebels und zu guter letzt, die Kugel unten am Hebel sowie deren Sitz im Druckbolzen.
    Das alles zusammen gerechnet ergibt dann je nach Zusstand in der Summe einige mm fehlender Ausrückweg :eek:

    Gruß, Diddi

    Vielen Dank,

    tatsächlich ist die Kugel des Hebels keine Kugel mehr. Nur den Hebel zu tauschen ist wohl Pfusch.

    Nur den Hebel zu tauschen bring, genauso wie die o.g. provisorische "Reparatur", nur teilweisen Erfolg, da der Kugelsitz im Druckbolzen die gleiche Form hat wie die verschlissene Kugel. Da wird der neuen, genauso wie der "reparierten" Kugel recht schnell wieder der Garaus gemacht.
    Die "provisorische Reparatur" der Kugel sollte aber z.B. reichen, um bis zur Winterpause zu kommen, falls es denn eine gibt. Dann kannst du es ja in Ruhe machen ;)



    Verwunderlich ist aber, dass die gleiche Konstellation vorher einwandfrei funtionierte. Allerding kann natürlich das Plus an Materialstärke der neuen Kupplungsscheibe den nicht vorhandenen Weg aufbrauchen....

    Genau das ist die Ursache. Die neue/frische Kupplung braucht mehr Ausrückweg um sauber zu trennen. Mit der alten hat´s gerade noch gereicht ;)

    Gruß, Diddi

    Wenn die Hydraulik dicht, luftfrei und auch nicht zuwenig Flüssigkeit drin ist, deutet das alles auf zuviel Spiel in der Ausrückmechanik hin.

    Schau mal hier rein: https://www.mini-forum.de/showpost.php?p=740563&postcount=17

    Zitat

    Noch was: Den Ausrückhebel kann ich von Hand in Richtung Nehmerzylinder drücken bis das Ausrücklager im Gehäuse den Weg begrenzt. Gehört das so, oder spricht das für einen kaputten Geberzylinder.

    Wenn das Kupplungspedal entlastet ist, kann man den Ausrückhebel in Richtung Nehmerzylinder drücken, da dann die Flüssigkeit einfach zurück in den Geberzylinder gedrückt wird.
    Wenn die Kugel am unteren Ende des Ausrückhebels, sowie deren Sitz im Druckbolzen verschlissen ist, wird dieser Weg deutlich größer.
    Im Gegenzug fehlt der Ausrückmechanik ein großer Teil des Ausrückweges.

    Ich vermute, dass die Kugel am unteren Ende des Hebels schon stark verschlissen ist. Da fehlen in der Summe schnell mal 4-5mm an Ausrückweg :eek:
    In diesem Fall würde ich empfehlen, Hebel und Druckbolzen zu erneuern.

    Provisorisch kannst du auch den Verschleiß an der Kugel auch aufschweißen und wieder zu einer Kugel feilen. Somit erreichst du wieder mehr Ausrückweg.
    Das wird aber keine Dauerlösung sein, da der Verschleiß im Druckbolzen immer noch besteht und sich beides wieder schnell aufeinander einarbeitet.
    Dauerhaft hilft nur: Beide Teile neu und alles gründlich fetten.

    Einen tollen Tip dazu findest du hier: https://www.mini-forum.de/showpost.php?p=707156&postcount=8

    Zusätzlich noch die restlichen Lagerpunkte in der Übertragung spielfrei machen und du erkennst deine Kupplung nicht wieder ;)

    Gruß, Diddi

    Ich möchte die komplette Einheit auch mobil nutzen, deshalb ein separater Halter, den ich einfach an die Wand hänge, ähnlich Flaschenwagen, nur vermutlich ohne Räder

    Nimm doch einfach einen "Einkaufstrolley" oder auch "Hackendackel" :D
    Auf dem kannst du die 2 kleinen Flaschen z.B. mit Spanngurten festschnallen und bei Bedarf das ganze Teil komplett an die Wand hängen ;)

    Und wenn´s später mal nicht mehr so gut mit dem Laufen ist, kannst du ihn auch wieder seiner originalen Bestimmung zuführen :D

    Gruß, Diddi

    Hi Chris,

    allein das...

    km hat der wagen schon ein paar runter :D
    wurde über 3 jahre hinweg täglich über 50 km gefahren ...

    also erster gedanke beim anblick des wagens AAAAAAARBEIT ! ^^

    und dazu das...

    Zitat

    die typischen roststellen sind befallen ...
    scheiben dichtungen rundum schon sehr porös !

    ...deutet schon darauf hin, dass es sich um eine "ungepflegte Alltagshure" mit mächtig Wartungsstau handelt, die jetzt abgestoßen werden soll, weil auch noch ein Blechschaden dazu gekommen ist, bei dessen Reparatur man dann auf die sogenannten "6/7 des Eisberges unter Wasser" stößt. :rolleyes:

    Wie dougie schon geschrieben hat, würde ich so auf 500,- tippen, denn das endet mit Sicherheit in einer Voll-Restauration.

    Hast du schon mal mit Leo gesprochen, wie ich dir letztens empfohlen habe?

    Gruß, Diddi

    Also:

    Zunächst war der Strom recht konstant bei 4,7A und dann ging er plötzlich auf 12A hoch und ich hab das ganze abgebrochen. Zeitspanne ca. 30 sec.

    Deine Messung deutet definitiv auf ein Problem mit der Benzinpumpe hin.


    Momentan kann ich den Wagen jedoch mit der 10A-Sicherung länger laufen lassen. Länger heißt jetzt so 5min, dann hab ich ihn per Hand aus gemacht.

    Eine KFZ-Schmelzsicherung ist relativ träge. Wenn also kurzzeitig der Nennstrom der Sicherung ein wenig überschritten wird, brennt sie nicht sofort durch. Passiert das aber mehrmals hintereinander oder dauert einen Moment länger, brennt sie dann doch durch.



    Kann das sein, dass die Benzinpumpe manchmal spinnt und manchmal nicht?

    Eindeutig ja. Und die Intervalle wo das passiert, werden immer kürzer bis sie dann irgendwann gar nicht mehr funktioniert ;)

    Solltest dich also nach einer neuen Benzinpumpe umschauen, wie dougie es schon ganz am Anfang empfohlen hat ;)

    Gruß, Diddi

    Edit: dougie war schneller ;)


    ...bei mir quietscht das hinterrad nicht beim fahren aber beim ein- und aussteigen bzw. bei bodenwellen.
    es ist KEIN permanentes geräusch sondern nur manchmal wie oben beschrieben.

    ...ideen? das qietschen klingt eher "metallisch".

    Könnte eventuell ein trockener, und durch die Kunststoffpfanne gearbeiteter Knuckle sein...

    Oder auch eine "trockene" Kolbenstange eines Stoßdämpfers.

    Sprüh doch mal etwas WD40 etc. mit einem Sprühröhrchen von unten in die Stoßdämpfer-Hüllrohre. Quietschen weg?
    Dann mal so langsam Gedanken über neue Stoßdämpfer machen ;)

    Gruß, Diddi

    Hallo,
    ich hab alles nach geschaut, nichts zufinden bei der Zündung. So bald ich aber am Joke während der Fahrt rum Spiele geht er aber wieder gut ab und ohne Joke geht er komplett aus .Unter 1500u/min Läuft der gar nicht mehr.
    Mfg

    Hört sich doch nach Spritmangel an.

    Schau mal, ob sich da in der Schwimmerkammer Dreck abgesetzt hat.

    Wenn ja, am besten den Vergaser zerlegen und reinigen. Vor allem auch den Düsenstock in Gegenrichtung durchblasen.

    Gruß, Diddi