Beiträge von HOT

    HOT
    Etwas O.T. aber im Gegensatz zu allen anderen Punkten muß ich dir hier wiedersprechen. Ein einmessen der Lagerschalen ist unbedingt erforderlich. Allein bei Vanderwell und AE treten schon mal Unteschiede von 3/100mm im Laufspiel auf. (Wohl gemerkt beim gleichen Untermaß)

    Bis später...
    Faxe

    Das hätte ich jetzt nicht gedacht :confused:
    Liegt das an der "Streuung" bei den neuen Kurbelwellen oder an den Lagerschalen?

    Habe bisher noch keine nagelneue Kurbelwelle verbaut.

    Die Motoren, die ich bisher überholt habe, wurden immer vom Motorenbauer geschliffen und eingemessen. Der verstand sein Handwerk und ich hatte nie Probleme (trotzdem selbst immer vor der Montage kontrolliert).

    Nur halt eben noch keine nagelneue KW in den Händen gehabt :headshk:

    Gruß, Diddi


    Wenn ich eine neue Welle kaufe, fällt das messen der Bolzen dann weg und ich kann die Standartlager ohne Untermaß nehmen?
    Was hat es eigentlich mit Wellen zum Austausch auf sich?
    Darf die alte Welle ein mindestmaß nicht unterschreiten, dass der Händler sie noch annimmt und ich mein Pfand zurückbekomme?
    Man tauscht die Welle doch nur aus, wenn sie auch schlecht ist oder machen das manche zum Spaß?

    Bei einem Lagerschaden sind die Lagerschalen und in der Regel auch die entsprechenden Lagerzapfen der Kurbelwelle beschädigt.
    Also einfach nur neue Lagerschalen is nicht :headshk:
    Das heißt, die Lagerzapfen der KW müssen auf Untermaß geschliffen und entsprechende Lagerschalen verwendet werden.
    Sind nur die Pleuellager betroffen und die Hauptlager unbeschädigt sowie noch in der Toleranz, werden nur die Pleuellagerzapfen (alle, auch wenn nur einer beschädigt) geschliffen. In der Regel werden aber alle, Haupt- sowie Pleuellagerzapfen geschliffen.

    Eine neue Kurbelwelle hat überall Standartmaß und wird dementsprechend nur mit Standartmaß-Lagerschalen montiert. Ein Vermessen ist nicht erforderlich;)

    Eine AT-fähige "Alt-Kurbelwelle" muss im Allgemeinen folgende Eigenschaften haben:

    - Die Beschädigungen bzw. der Verschleiß der Lagerzapfen muss durch Schleifen auf das maximale Untermaß (-30/1000" = -0,762mm) reparabel sein.

    - Konus für Schwungscheibe muss i.O. und die Lagerflächen des Primärrades sowie die Dichtfläche des Simmerringes dürfen nicht verschlissen sein

    - Das gleiche gilt für´s vordere Ende

    - Die Gewinde dürfen nicht beschädigt sein

    Exakte Vorgaben wird dir aber der Händler deiner Wahl sagen ;)



    Da hab ich mich falsch ausgedrückt, es war Ölverlust, der Verbrauch war Mini-typisch.
    Wie sieht das eigentlich rechtlich mit dem KVA aus, wie viel teurer darf das denn werden als im KVA angegeben?
    War erst einmal in einer Werkstatt und hab so zu sagen keine Erfahrung im Umgang mit denen. Man wird ja gerne mal abgezockt.
    Bzw. kennt einer von euch einen anständigen Motorenbauer im Raum Stuttgart?

    Wenn es wirklich nur Ölverlust und kein erhöhter Verbrauch war, wäre sogar eine "Budget-Reparatur" möglich, obwohl ich eigentlich keine "halben Sachen" mag :rolleyes:
    Vorausgesetzt die Zylinderlaufbahnen sind noch i.O. wäre es möglich, nur eine neue Kurbelwelle inkl. aller Lager einzubauen und noch eine Weile Spaß an dem Motor zu haben.
    Trotzdem muss komplett zerlegt werden (inkl. Getriebe!!!) um die Ölkanäle zu reinigen, sonst schnitzen die verbliebenen Späne schnell wieder Muster in die Lagerschalen etc...

    Solltest du diesen Weg einschlagen, sichere dir in jedem Fall die Unterstützung des Kfz-Meisters, denn man kann aus Unwissenheit einiges falsch machen und dann war "alles für die Katz".

    Eine bessere Alternative wäre, eine brauchbare Antriebseinheit zu besorgen und nach einer Motorinspektion einzubauen.
    Eine brauchbare Antriebseinheit sollte je nach Zustand/Laufleistung für 500-1000 zu bekommen sein.
    Den defekten Motor einlagern und wenn es der Geldbeutel zuläßt komplett überholen.

    Bezügl. KVA:
    In der Regel sagt man, der Endpreis sollte den KVA um nicht mehr als 10% übersteigen. Im Allgemeinen ist der KVA kostenpflichtig, wird aber bei Auftragsvergabe verrechnet.

    Motorenbauer in S und Umgebung kenne ich leider nicht aber da gibt es ja reichlich Leute hier im Forum die da evtl. Tips geben können ;)

    Gruß, Diddi

    ...da ist mir das gar nicht in den Sinn gekommen, dass ich auch an den Rädern drehen könnte.:D.

    Wenn alle Kerzen draußen sind, lässt er sich auch einfach über den Kühlerlüfter durchdrehen, vorausgesetzt der Keilriehmen ist nicht zu locker ;)

    Davon aber mal abgesehen, bezweifele ich, dass man als Laie auf diesem Weg diagnostizieren kann, ob ein Lagerschaden vorliegt oder nicht.

    Der Lagerschaden müsste schon massiv sein und auch nur ein Pleuellagerschaden könnte so (mit viel Erfahrung) diagnostiziert werden, nicht aber ein Hauptlagerschaden.

    Die gemessenen Kompressionswerte sind für einen kalten Motor schon ganz brauchbar, wenn auch nicht wirklich gut. Zumindest weisen sie nicht auf einen Kopfdichtungsschaden hin.
    Übrigens: Zählweise von der Wasserpumpenseite aus 1,2,3,4 ;) oder ganz korrekt, von der, der kraftabgebenden Seite gegenüberliegenden Seite aus :rolleyes:

    Genauen Aufschluß über das Schadensausmaß bringt nur ein Zerlegen, Begutachten und Vermessen.

    In Punkto Reparaturkosten:

    - eine neue Kurbelwelle (in D ca. 415,-€, in UK ca. 320,-€) ist u.U. günstiger, als eine beschädigte (alle Lager) neu schleifen zu lassen. Preise dafür vorher klären ;)

    - Aufgrund des hohen Ölverbrauchs (oder war´s doch nur Ölverlust?) ist davon auszugehen, dass der Block auf´s nächste Übermaß gebohrt und mit neuen Kolben aufgebaut werden muss. Genaues kann aber nur das Vermessen zeigen.
    Diese Arbeiten, inkl. Aufziehen der Kolben auf die Pleuel und "Winkeln" der Pleuel ist in "Heimarbeit" nicht machbar.
    Also den leeren Block inkl. Kurbelwelle, Pleuel/Kolben zum Motorenbauer bringen und vermessen bzw. KVA erstellen lassen.

    Als Anhaltspunkt:
    In UK bekommt man überholte Blöcke, inkl. KW, Kolben/Pleuel, und neuen Nockenwellenlagern, allerdings ohne Nockenwelle, fertig montiert und lackiert schon ab etwa 540,-€ (490,- GBP) im AT + Versand.
    Die Versandkosten sind allerdings "nicht von schlechten Eltern"
    Und bei "Problemen" wird´s u.U. schwierig mit deren Lösung...
    Auch gibt´s hier reichlich Stories über die Englische "Qualität"
    Dann ärgert mann sich schnell, nicht zum, auf den ersten Blick teureren, "Motorenbauer um die Ecke" gegangen zu sein und zahlt entsprechendes "Lehrgeld" :scream:

    Nur ein Beispiel: http://www.robwalkerengineering.com/engines.html

    Gruß, Diddi

    Könntest du mir erklären was das Zwischenrad ist, bzw. wo es sitzt und welche Aufgabe es erfüllt.

    Da beim Mini das getriebe unter´m Motor (im Prinzip in der Ölwanne) liegt, muss irgendwie die Kurbelwellendrehzahl nach unten zum Getriebeeingangsrad transferiert werden. In UK heißt der Zahnradsatz deswegen "Transfer-Gear".

    Das sogenannte Idler-Gear oder auch Zwischenrad ist das mittlere der 3 und hat einen recht schweren Stand. Es muss daher optimal eingemessen werden um seine Kippneigung zu minimieren. Dieses geschah im Werk nicht immer optimal :rolleyes: und das Zwischenrad "nagt" dann an seinen Anlaufscheiben, deren Kontaktflächen im Getriebe- sowie Zwischenradgehäuse und zerstört dann irgendwann die Nadellager.........und irgendwann auch den Motor :rolleyes:

    Schau dir mal folgenden Link an:

    http://www.allbrit.de/etk.asp?MOD=MI…chenrad19802000

    #1 ist das Primärrad (Primary Gear) mit seinen Buchsen auf der Kurbelwelle. (Auf der Verzahnung sitzt die Kupplungsscheibe)

    #7-9 ist das Zwischenrad (Idler-Gear) mit seinen Anlaufscheiben und Nadellagern.

    #10 ist das Getriebe-Eingangsrad (Input-Gear)

    Gruß, Diddi

    Edit: Metro hat ja schon das passende Foto dazu (Zwischenrad und Getriebe-Eingangsrad) eingestellt.

    Achsmanchetten sind neu allerdings bekomme ich die inneren nicht richtg belüftet, gibts da nen Trick?

    Ich wende folgenden Trick an:

    Das Sprühröhrchen einer WD40 Sprühdose oder ähnliches zwischen Manschette und Antriebswellengelenk durchschieben. Natürlich bevor die Bandschelle bzw. der Kabelbinder zugezogen wird.
    Die Manschette etwas massieren um die Dellen heraus zu bekommen. Man kann auch durch das Röhrchen etwas hineinpusten um das ganze etwas zu beschleunigen.

    Gruß, Diddi

    Zitat von Faxe-Racing

    ...hier wartet viel Arbeit auf den Besitzer und noch mehr Geld auf den Besitzerwechsel.

    Ich kann mir nicht vorstellen, den jemals zu veräußern, wenn Jahre lang sein Traumauti sucht und nicht findet, baut man sich halt selbst einen auf. ;)

    Ich glaube, da hast du etwas missverstanden.

    Faxe meinte wohl, dass im Zuge der Restauration noch einiges an Geld den Besitzer wechselt :eek:, womit er sicherlich nicht Unrecht hat :headshk:

    Schweißt du selbst oder muss du jemanden dafür bezahlen?

    Gruß, Diddi

    Zitat von Dray

    vll kann man mir bei gelegenheit sagen wie ich das direkt einbinden kann i.wie klappt das nicht mit ""

    So geht´s direkt:

    Und so funktioniert´s:

    Geöffnetes Foto mit rechter Maustaste anklicken, > Eigenschaften, die komplette URL des Bildes kopieren und hier im Thread über die Funktion "Grafik einfügen" einfügen ;)

    Gruß, Diddi

    SO ihr Lieben, hier die versprochenen Bilder von gestern:

    Seitenkasten Fahrerseite:

    Da drückt der Rost auch schon zwischen 2 Blechlagen (Innenschweller/Verstärkungswinkel Hilfsrahmenaufnahme), lässt sich aber recht gut reparieren, wenn der Außenschweller ab ist. Müsstest dafür aber wahrscheinlich den Verstärkungswinkel opfern und einen neuen anfertigen.

    Die Roststelle am Übergang zum "Heelboard", direkt unterhalb der Dichtmasse, erst mal freilegen und schauen, was zum Vorschein kommt.

    Wenn auch da durch (sehr wahrscheinlich :rolleyes:), wäre es auch die Überlegung wert, die Seitentasche für bessere Zugänglichkeit rauszunehmen (Schweißpunktbohrer). Hört sich schlimmer an als es ist und die Bohrungen werden beim Wiedereinbau einfach wieder verschweißt ;)



    Radhaus Fahrerseite:

    Wenn der Rest vom Radhaus rostfrei bzw. zumindest nur oberflächlich angegriffen ist, würde ich hier nur mit einem selbst zurechtgedengelten, stumpf eingepassten Flicken reparieren ;)

    Genauso auch die ungewollte "Zwangsbelüftung" des Schwellers im vorderen Radhaus ;)

    Gruß, Diddi

    ...Die vorderen Stoßdämpferaufnahmen gehen noch, ist zwar ein riesen Rostbatzen hinter gewesen, aber kein Loch drin...

    Der "Rostbatzen" bestand wahrscheinlich zur Hälfte aus Material von der Aufnahme und zur anderen Hälfte aus Material von der Stehwand.
    Die Stehwand (0,8mm) dürfte daher schon ziemlich dünn sein und beim Strahlen/Entrosten erste kleine Löcher preisgeben.

    Mit etwas Glück ist das Verstärkungsblech (1,2mm stark) darunter noch in Ordnung, also bereits jetzt den Rostigen Bereich (nur die erste Blechlage) ganz vorsichtig raustrennen ohne das darunterliegende Blech zu beschädigen. Dann reicht ein einfacher, stumpf eingepasster Blechflicken und der Bereich ist wieder wie neu ;).

    Um dann neuen Rost zu verhindern, nach dem Lackieren, die (rostfreie/lackierte) Aufnahme mit einem vollflächigen Bett Dichtmasse montieren und überschüssige Dichtmasse entfernen.

    Bisher sieht´s doch noch recht gut aus. Auch die Tür kann man noch reparieren ;). Habe schon deutlich schlimmere "junge" Karosserien gesehen :eek:.

    Bin auf weitere Fotos der Problemstellen gespannt :)

    Gruß, Diddi


    Platte ist auf jeden Fall zu dünn...

    ...und der Druckbolzen in der Mitte viel zu schwach ausgelegt :rolleyes:

    Mit dem "Spielzeug" wird das nichts :headshk:

    Ich habe bei einer widerspenstigen Schwungscheibe auch schon einen gekauften Abzieher gekillt :eek:

    Setz dich mal mit Matzze.1 hier aus dem Forum in Verbindung.
    Er baut Abzieher in "Heavy Duty" Ausführung und bietet sie abundzu auf e-Bay an.
    Nur mal so zum Vergleich: Sein Abzieher hat eine Platte aus 18mm Stahl und einen M16er Druckbolzen (Güte 10.9) :eek:

    Gruß, Diddi

    DAAAANKEEE HOOOOT, für deine geduldige Hilfe.
    Äh wat soll ich sache?! Et leuchtet:D

    Nur such ich noch die Öldrucklampe, wenns eine gibt:D:D:D

    Aber will ja eh nen Öldruckinstrument mal installieren:)

    Bitte schön ;)

    Bei den Mini-3er-Mitteluhren gab´s werksseitig keine Öldruckwarnleuchte. Die hatten schließlich werkseitig eine mechanische Öldruckanzeige ;)

    Gruß, Diddi

    Ne ich sehe keinen Unterschied von Starren zu Verstellbaren:rolleyes:.
    Meine natürlich bei den Starren untereinander.
    Da haben die von Mini Sport am meisten Material um die Konusbohrung.
    Scheint doch wohl paar verschiedene Hersteller zu geben.
    Guckst du hier:

    Stimmt, man sieht tatsächlich kleine Unterschiede zwischen dem hellen und den 3 dunklen.

    Aber der TÜV sieht das garantiert nicht :headshk:
    Zumal er die nicht so schön nebeneinander legen kann ;)

    Gruß, Diddi