Beiträge von HOT

    Dieser "C-Ring" #18, 21A1307 ist zwar sinnvoll, damit der Simmerring nicht zu tief in den Achsschenkel eingesetzt wird, aber nicht unbedingt erforderlich.

    Durch den Ring sitzt das A-Wellengelenk zwar etwas tiefer im Simmerring, aber selbst wenn der Simmerring bis zum "Anschlag" am äußeren Lagerring eingepresst wird, dichtet er noch zuverlässig ab.

    Laut Info Minispares wurde er schon in der Produktion als nicht nötig erachtet und irgendwann weg rationalisiert...

    Zitat von Minispares

    Note: No. 15 - 21A1307 was deleted from production cars and no longer required.

    Mit den Schrägrollen Radlagern gibt es schon seit einiger Zeit immer wieder Probleme, dass Lager nach Wechsel und Anzug auf Drehmoment schwer gehen.

    Solche Lager halten dann "von 12:00 bis Mittag"... Wie in deinem Fall.

    Mit Timken Lagern hatte ich selbst bisher die wenigsten Probleme, vor allem, wenn "gebrauchte" Achsschenkel "im Spiel waren"...

    Laut Hersteller sind sie mit dem Distanzring "gepaart" und auf den korrekten Abstand "eingestellt", wobei man wahrscheinlich den nominellen Wert voraussetzt...

    Heute neu produzierte Achsschenkel weisen aber sicher auch Toleranzen auf... Und ist da der Bund zwischen den Lagersitzen etwas zu breit, passt dann der Distanzring nicht mehr... :roll-eyes:

    Seit mir das irgendwann aufgefallen ist, "sammele" ich die Distanzringe von den ausgebauten Lagern statt sie mit den alten Lagern zu entsorgen... Und ja, die sind unterschiedlich breit...

    Wenn ich die Möglichkeit habe, überprüfe ich das Spiel bevor ich den äußeren Simmerring einsetze...

    Mit einem "guten" gebrauchten A-Wellengelenk das "Lagerpaket" im Achsschenkel inkl. Antriebsflansch in einer Hydraulikpresse langsam unter Druck setzen... Läuft das Lager schwer, wird mit Distanzringen probiert, bis es ohne Widerstand läuft... Und erst dann montiert...

    Es gibt andere Hersteller, wo das sogar so im Handbuch steht. Beispiel Fiat Ducato... :wink:

    Da ist sogar minimales Spiel erlaubt... :wink:

    Habe ich die Möglichkeit zu testen nicht (Hydraulikpresse nur auf der Arbeit), wird erst am Auto ohne äußeren Simmerring montiert und beim langsam auf Drehmopnent Anziehen getestet, ob etwas anfängt, schwerer zu laufen...

    Wenn OK wird der äußere Simmerring eingesetzt und fertig montiert :wink:

    Wenn nicht OK, wird wieder mit Distanzringen "eingestellt"

    Gruß, Diddi

    Hif44: rote oder gelbe Feder? Man liest unterschiedliches....

    Die rote Feder AUD4355 ist die Standard-Feder, die bei jedem (normal beatmeten) Metro oder Vergaser Cooper ab Werk eingesetzt ist.

    Die gelbe Feder ist mit 8 Unzen fast doppelt so stark wie die rote mit 4,5 Unzen. Dein relativ seriennaher Motor würde es mit der gelben Feder niemals schaffen, den Kolben bis ganz nach oben zu ziehen... Da wäre bei spätestens 3/4 des Hubes schluss...

    Habe mal mit einer gelben Feder experimentiert, aber gemerkt dass es kontra-produktiv ist. Der Motor drehte spürbar träger hoch, auch wenn die Kombi mit der Nadel gut passte und man hat gemerkt, dass ab einen gewissen Punkt nichts mehr kommt, als wäre der Vergaser "zu klein"... Quasi 3/4 vom HIF44... :wink:

    Die rote Feder ist für deinen Motor genau das Richtige :thumbs_up:

    Gruß, Diddi

    Warum besser?

    Besser ist relativ; wenn Du überwiegend hin und wieder nur kurze Strecken fährst, schafft die Lichtmaschine es nicht, die Batterie ausreichend zu laden.

    Paul, da muss ich widersprechen... :biggrin:

    Entscheidend ist die Qualität der Batterie, bzw. der Start-Strom den sie kurzzeitig liefern kann. Und da gibt´s deutliche Unterschiede!

    Bei 2 Batterien mit gleicher Start-Strom-"Leistung" verbraucht der Start-Vorgang durch den Anlasser die gleiche Menge Ampere, egal welche Kapazität die Batterie hat.

    Und bei gleicher Menge an verbrauchten Ampere braucht die gleiche Lima exakt die gleiche Zeit um die Ampere wieder rein zu "pumpen"...

    Natürlich ist Kurzstrecken-Betrieb kontra-pruduktiv, aber die Batterie mit mehr Kapazität (Ah) macht das länger mit bevor sie "in die Knie geht"... :wink:

    Bei einer leeren Batterie und Starthilfe, braucht die Lima natürlich länger, um eine "größere" Batterie wieder voll zu laden :thumbs_up:

    Die erforderliche Zeit hängt dann wieder von der "Leistung" der Lima ab...

    Gruß, Diddi

    Es gibt beide Möglichkeite...

    Entweder werden die Ventiele des Zyliners eingestellt, der dem Zylinder gegenübersteht, bei dem beide Ventile überschneiden...

    Zylinder 1 überschneidet > Zylinder 4 einstellen

    Zylinder 3 überschneidet > Zylinder 2 einstellen

    Und so weiter...

    Oder man verwendet die 9er-Regel (englisch Rule of 9) Ventile von Wapu bis Kupplung von 1-8 nummerieren!

    Ventil 8 voll geöffnet > Ventil 1 einstellen

    Ventil 5 voll geöffnet > Ventil 4 einstellen

    Ventil 3 voll geöffnet > Ventil 6 einstellen

    Und so weiter...

    Funktioniert beides prima... :thumbs_up: :wink:

    Gruß, Diddi

    Kleiner Tip...

    Der Lichtschalter ist ein hoch belasteter Schalter, da der komplette Lichtstrom darüber fließt...

    Bei einem Bj. `75 ist der schon fast 50 Jahre alt... :scream: :redface: ...wenn er nicht schon mal zwischendurch gewechselt wurde...

    Ein gebrauchter, auch wenn er noch funktioniert, wird mit Sicherheit nicht sooo lange halten :wink:

    Es gibt ihn unter der Teilenummer 13H6342 noch neu zu kaufen :wink:

    Einfach mal die Händler in D kontaktieren...

    Gruß, Diddi

    Aber er sagte, alle Kerzen funken, deswegen meinte ich, die Spule funktioniert

    Sichtbarer Funke "an der frischen Luft" und ausreichender Funke bei verdichtetem Gemisch sind 2 unterschiedliche Welten :wink:

    Eine kaputte/schlechte Spule kann bei einer Kerze "an frischer Luft" durchaus noch eine sichtbaren Funken erzeugen, aber bei verdichtetem Gemisch reicht der Funke dann nicht mehr zum Zünden :wink:

    Edit: wenn bei einer Zündspule eine Wicklung unterbrochen ist, gibt´s keinen Funken mehr. Hat aber z.B. die Sekundär-Wicklung (für die Zündspannung) einen Kurzschluss über die Hälfte der Wicklungen, kommt nur noch etwa die Hälfte der Zündspannung an der Kerze an... :wink:

    Wenn die Kerzen dann noch wegen fehlender Verbrennung nass werden, ist es ganz vorbei. Der Test mit trockener Kerze geht dann wieder...

    Gruß, Diddi

    OK Danke für die Antwort.

    Wenn aber die Kopfdichtung durch sein sollte,würde dann nicht irgendwo Wasser in das Abgassystem kommen in Form einer weißen Wolke?oder im Ausgleichsbehälter sollte sich was verändern oder?

    Wenn eine Kopfdichtung zwischen 2 Zylindern (Beim 4-Zylinder in der Regel 1-2 oder 3-4) durchbrennt, ist davon kein Wasserkanal betroffen :wink:

    Beim Mini liegen die Wasserkanäle nicht an der engesten Stelle zwischen den Zylindern, sonder weiter außen.

    Eine Kopfdichtung kann natürlich auch zu einem Wasserkanal hin einen Schaden bekommen. Oder zwischen Wasser und Öl-Kanal...

    Unterschiedliche Schäden und auch unterschiedliche Symptome... :wink:

    Brennraum > Wasser = Stark erhöhte Temperatur und Abgase im Kühlwasser. Wenn Motor aus > Drückt Wasser in den Brennraum... Weißer Damp beim Anlassen... Je nach dem wie groß der Schaden auch weißer Dampf bei laufendem Motor...

    Wasser > Öldruck-Kanal = Öl gelangt ins Wasser da der Druck vom Öl höher ist

    Wasser > Ölrücklauf = Wasser im Motoröl...

    Nur zwischen Brennräumen = Motor läuft schlecht...

    Gruß, Diddi

    Beim MPI werden immer zwei Zylinder von einer Zündspule betrieben. Leider weiß ich nicht welche.

    Das ist einfach zu erklären :wink:

    Der MPi arbeitet mit dem "wasted spark" Prinzip. Es sind 2 Spulen in einem Gehäuse

    Die jeweilige Spule zündet in 2 Zylinder gleichzeitig.

    1 Zylinder im Zünd-OT der 2te Zylinder im Auslass-OT. Folglich muss je eine Spule für Zylinder 1 u 4 sowie Zylinder 2 u 3 da sein.

    Der Zündfunke in den Auslass-OT ist quasi "verschwendet" = wasted :wink:

    Da hier die Kerzen in 2 u 3 nass sind und kein Unterschied da ist, wenn Kerzenstecker 2 u/o 3 abgezogen wird, deutet alles daruf hin, dass die Spule für Zylinder 2 u 3 kaputt ist... :wink:

    Also, neue Zündspule besorgen!

    Bei einem Kopfdichtungs-Schaden gibt es meisten einen Durchbrand zwische 1 u 2 oder 3 u 4, wodurch dann einer oder beide betroffenen Zylinder nicht mehr richtig mit laufen, aber keine nassen Kerzen haben...

    Gruß, Diddi

    Vermutlich ist das Verstärkungsblech zwischen Innenschweller und Heelboard, an dem die Muttern angeschweißt sind, schon dünn gerostet und durch den beherzten Schlag des Bekannten weg gebogen. Somit steht die Mutter jetzt schräg.

    Die Verstärkungsbleche kann man hier einigermaßen erkennen...

    Gewinde (5/16 x 24 UNF ist korrekt) neu bohren wird sicher nicht helfen... :confused:

    Wie Andy schon geschrieben hat, ginge eine Niet-Mutter in M8 oder eben das Loch erweitern, um eine Mutter plan einzuschweißen.

    Für beides muss natürlich der Rahmen draußen sein und man muss den Schweller nicht dafür öffnen...

    Aber es gäbe noch eine weitere Möglichkeit von innen im Seitenfach...

    Das Verstärkungsblech, welches an der Oberkante des Innenschwellers im Seitenkasten angeschweißt ist, über der Verschraubung zu öffnen.

    Man kommt bescheiden dran, aber mit Dremel unt Trennscheibe sollte es gehen. Einfach 2 Schnitte quer und das Blech nach oben biegen.

    Dann kommt man von oben an die obere Mutter ran. Dann kann man die originale Mutter ggf wieder in Position drücken, bis die Schraube gegriffen hat, oder die originale Mutter komplett entfernen und eine Mutter mit U-Scheibe benutzen, die man von oben mit einem Schlüssel gegenhalten kann...

    Alles nicht ideal, aber zumindest haltbar, bis irgendwann der Bereich eh "saniert" werden muss... :roll-eyes: :wink:

    Das hoch gebogene Blech wieder runter biegen, da sonst der Boden des Seitenkastens nicht mehr richtig sitzt...

    Gruß, Diddi

    OT: Was macht es für einen Unterschied beim Schalten mit der nach innen verlegten Schaltbox?

    Hat diverse Vorteile, je nach persönlichem Empfinden... Einfach welche raus suchen :wink:

    Der Schaltknauf kommt deutlich höher/näher zum Lenkrad.

    Wenn man den Schalthebel dann etwas verkürzt, hat man quasi ein "Quick-Shift" gebaut...

    Man kann die Schaltbox beliebig weit nach hinten versetzen, auf den Bildern gut erkennbar (ggf. Handbremse modifizieren!)

    Es bleibt viel mehr Platz für das Auspuffrohr

    Der Rückwärtsgang-Schalter und seine Kabel sind im Innenraum statt draußen im "Wetter" und der Hitze, Öl... etc.

    Gruß, Diddi

    PS: die AH Zahl ist im wesentlich von deiner Batterie abhängig. Je größer die Batterie desto mehr Leistung braucht die Lima. Ich habe bspw. eine 50AH Optima drin, das passt.

    Das ist ein Misverständnis...

    Auch eine 55AH Lima kann problemlos eine deutlich größere Batterie voll laden. Sie braucht nur entsprechend länger.

    Entscheidend dafür ist, wieviel AH dafür übrig bleiben, wenn Licht, HiFi, etc. In Betrieb sind...

    Wie J&A schreibt, ist die erforderliche Lima-Leistung von den Verbrauchern abhängig, die betrieben werden sollen.

    Viel Kurzstrecke ist dann auch noch ein Problem, wenn die Lima für die betriebenen Verbraucher zu knapp ist...

    Gruß, Diddi

    wie stellt man fest, das die Markierungskerbe verkehrt steht?

    Inno-Uwe

    Geht eigentlich relativ "einfach", aber man benötigt ein Hilfsmittel...

    Ideal ist ein entsprechendes Tiefen-Mikrometer mit einem Adapter für das Kerzenloch.

    Man dreht den Motor z.B. auf exakt 2mm vor OT > Markierung auf der Riemenscheibe am 0° Zacken

    Dann dreht man den Motor auf exakt 2mm nach OT > Markierung auf der Riemenscheibe am 0° Zacken

    Die exakte Mitte (mit Stahl-Lineal messen) zwischen beiden Markierungen ist OT

    Stimmt sie mit der originalen Kerbe überein = alles Gut

    Stimmt sie nicht überein, am ermittelten OT eine neue Markierung anbringen (Kerbe mit Schlüsselfeile und die ggf mit etwas weißem Lack besser sichtbar machen... :thumbs_up:

    Ein alternatives Hilfsmittel, wenn man kein Tiefen-Mikrometer kaufen will, kann man sich leicht selbst bauen.

    Eine alte Kerze vom Isolator befreien. Gewinde in die Bohrung schneiden und eine passende Gewindestange rein drehen. Eine Kontermutter wird auch benötigt. Das innenliegende Ende gut kugelig abrunden, damit der Kolbenboden keinen Schaden nimmt, denn der bekommt Kontakt mit diesem Ende.

    Kurbelwelle gem. originaler OT-Kerbe einstellen. Adapter mit Gewindesatange rein drehen und die Gewindestange vorsichtig bis auf Kontakt zum Kolben drehen. Dann wieder eine Umdrehung zurück. Jetzt die Kurbelwelle etwas nach rechts drehen, damit der Kolben sicher/deutlich vor OT ist.

    Jetzt die Gewindestange 3 Umdrehungen rein drehen und mit Kontermutter sichern.

    Kurbelwellen vorsichtig nach links drehen, bis der Kolben Kontakt mit der Gewindestange hat > Markierung auf der Riemenscheibe beim 0° Zacken

    Jetzt die Kurbelwelle fast eine volle Umdrehung nach rechts drehen, wieder vorsichtig bis der Kolben wieder Kontakt mit der Gewindestange hat > Markierung auf der Riemenscheibe beim 0° Zacken.

    Die exakte Mitte ist dann wieder der wahre OT...

    Wie oben dann mit der originalen Kerbe vergleichen...

    Gruß, Diddi