Beiträge von HOT

    Ja, das "Losbrechmoment" ist in der Regel immer deutlich höher als das Anzugsmoment.

    Beim Anziehen einer Schraubverbindung löst der Drehmomentschlüssel (in der Bewegung) in dem Moment aus, wenn das Moment zur Überwindung der Gleitreibung gleich dem eingestellten Anzugsmoment ist.

    Beim Lösen einer Schraubverbindung muss zuerst die hohe Haftreibung überwunden werden, bevor nur noch die Gleitreibung Einfluss hat.

    Das Losbrechmoment kann durchaus das doppelte des Anzugsmoments betragen.

    Aus dem selben Grund muss auch beim Nachziehen von Zylinderkopfschrauben/Mutter zuerst 1/4-1/2 Umdrehung gelöst werden, bevor in einem Zug wieder auf korrektes Moment angezogen wird ;).

    Gruß, Diddi

    Ist hier zwar die falsche Rubrik dafür, wird aber sicher bald durch einen Mod verschoben.

    Trotzdem zur Aufklärung:

    Einfachstes Unterscheidungsmerkmal zwischen MKIII und MKIV ist die Befestigung des vorderen Hilfsrahmens in der Traverse an der Schottwand im Motorraum.

    Der MKIII hat links und rechts in der Traverse (im Motorraum) je 2 Schrauben und der Hilfsrahmen ist an allen Punkten starr mit der Karosserie verschraubt.

    Der MKIV hat links und rechts je eine sehr große Schraube (Schlüsselweite 1 5/16", 33,3mm) und ist an allen Punkten flexibel über Gummisilente mit der Karosserie verschraubt.

    Gruß, Diddi

    Edit: Mist, zu langsam getippt

    Deine Kumpels haben Recht.

    Ein Teilegutachten ist nur eine Arbeitsgrundlage für den TÜV-Prüfer, die ihm bescheinigt, dass das Teil ein Mustergutachten bekommen hat und somit STVZO-konform ist. Eingetragen werden muss es aber trotzdem.

    Eine ABE oder auch ABG wiederum bedeutet, dass keine Eintragung erforderlich ist.
    Ebenso wie die (EU-konforme) ECE.

    Gruß, Diddi

    Zitat von sabrina651984

    ... oder ein heft wo drinnen steht wie man was an einem mini macht!Da ich mich mal selbst an meinem kleinen versuchen möchte, mit der Zeit, wird das alles ziemlich teuer wenn man für alles in der Werkstatt fahren muss!!

    Dann würde ich dir ein Reparaturhandbuch empfehlen.

    Wenn du mit der englischen Sprache nicht auf dem Kriegsfuß stehst wäre eines der "Haynes Manuals" zu empfehlen. Sind sehr gut illustriert und leicht verständlich. Meiner Meinung nach die besten, die es gibt.

    Hier ein Link, wo du eins als .pdf downloaden kannst.
    Da steht zwar `59-`69 auf dem Einband, enthält aber auch die Einspritzer-Modelle bis `96.

    http://www.ackers.dk/miniforumdanma…_to_69fulll.pdf

    Hast du´s mit der englischen Sprache nicht so, würde ich dir folgendes empfehlen:

    Reparaturanleitung Austin Mini
    Bucheli-Verlag
    ISBN 3-7168-1912-3

    Siehe z.B. hier:
    http://www.buchpreis24.de/isbn/9783716819128

    Haben aber auch die meisten Mini-Teilehändler auf Lager und taucht auch des öfteren bei ebay auf.

    Gruß, Diddi

    Zitat von cypresshiller

    also wenn die bremskontrolleuchte leuchtet(im auto der schalter) dann ist alles ok(also wenn man ihn drückt)?

    Dann ist zumindest die Kontrollleuchte im Schalter OK, denn nur diese wird dabei getestet :rolleyes:.
    Im normalen Betrieb darf die Warnleuchte im Schalter nicht leuchten :headshk:.
    Tut sie´s doch mal oder geht beim Bremsen an, bedeutet dieses, dass (bei späteren Modellen) der Bremsflüssigkeitsstand im Voratsbehälter zu niedrig ist, oder (bei früheren Modellen) ein Bremskreis ausgefallen ist.

    Das Testen des Birnchens hilft einem aber garnichts, wenn z.B. am Schwimmerschalter (im Deckel des Voratsbehälters) die Kontakte abgefault sind. Dann funktioniert zwar der Test, aber eine Warnung gibt´s trotzdem nicht :eek:.

    Gruß, Diddi

    Ich weiß leider nicht, wie die Steuerung geschaltet ist. Kann aber gut sein, dass die Leuchtweiten-Regulierung nur aktiv ist, wenn auch das Licht eingeschaltet ist.
    Habe im Moment leider keinen Schaltplan zur Hand, da auf Arbeit :rolleyes: ;).
    Probier doch einfach mal, den Stecker vom Stellmotor abzunehmen. Wenn´s dann nicht mehr klackert, liegt definitiv hier der Fehler.
    Eine Glühbirne kann auf jeden Fall nicht "klackern" und außer dem Stellmotor ist dort sonst nichts ;)

    Gruß, Diddi

    Könnte der Stellmotor für die Leuchtweiten-Regulierung sein.
    Wenn der "fahren" möchte, aber nicht kann weil irgend etwas blockiert, könnte das solche Geräusche machen.
    Versuch doch mal die Leuchtweiten-Regulierung zu verstellen, vielleicht hört es dann in irgend einer Position des Reglers auf. Würde dann auf obigen Defekt hin deuten.

    Gruß, Diddi

    Zitat von KSM

    Kann man heute tatsächlich Kits kaufen die, wenn man Sicherungsblech und Ausgleichsscheiben weglässt, noch Spiel in axialer Richtung erlauben ?

    Ja, das kommt tatsächlich vor :(.

    Allerdings ist nicht so, dass komplett ohne Sicherungsblech und Ausgleichscheiben schon Spiel vorhanden ist, wohl aber, wenn mit Sicherungsblech aber ohne Ausgleichscheiben montiert ist.

    Habe es bereits mehrfach erlebt, dass ich die neue Überwurfmutter (kein Nachbau-Kit! :headshk:) um bis zu 0,8 mm :eek: abdrehen musste, damit ich das Spiel noch mit Ausgleichscheiben einstellen konnte.

    Allerdings schleife ich Kugelbolzen/Überwurfmutter vor dem Einstellen grundsätzlich mit Ventileinschleifpaste aufeinander ein, was deren Haltbarkeit deutlich erhöht!
    Dieses Einschleifen verstärkt das Toleranzproblem noch einmal zusätzlich.

    Vor genau diesem Problem hat Mini1982 gestanden, was ich erst jetzt nach erneutem Lesen gemerkt/verstanden habe.

    Zitat von Mini1982

    Das hat aber
    zu dem Problem geführt das ohne einer einzigen(!)Beilagscheibe das
    Spiel auch zu hoch ist
    bzw. man den Bolzen leicht bewegen kann.

    Da ist also nicht, wie vermutet wurde, etwas falsch montiert worden, sondern er wurde mit einem Problem konfrontiert, dass es normalerweise nicht geben sollte/darf.

    Gruß, Diddi

    Zitat von minifahrer a.D.

    Ist dann die Sandwichplatte wegen des Fahrtwindes nicht auch suboptimal?
    Mit dem Geber hinten könnte doch dann aber auch die Abgasanlage die Werte verfälschen?

    Sicherlich wird die Strahlungshitze der Abgasanlage bei einem Sensor am Getriebe etwas mit zur angezeigten Temperatur beitragen, genauso wie der Fahrtwind durch den Kühlergrill bei der Sandwich-Platte.
    Allerdings fließt hier das Öl und der kühlende, bzw. erhitzende Effekt ist eher gering.
    Bei dem Mehr-Wege-Adapter aber "steht" darin das Öl und die "Kühlwirkung" kann stärker auf das "stehende" Öl einwirken = Anzeige "deutlich" geringer als die tatsächliche Temperatur im Ölkreislauf.

    Wobei die wichtigste Temperatur die im Ölsumpf/Getriebe ist, da sie bessere Rückschlüsse zuläßt, wie stark das Öl auf seinem Weg durch den Motor thermisch beansprucht wird, bis es wieder am Anfang des Kreislaufes (Ölsumpf) angekommen ist. Die thermische Beanspruchung des Öls läßt wiederum in einem gewissen Rahmen Rückschlüsse zu, wie es um den Motor bestellt ist.....z.B.: braucht er einfach nur einen Ölkühler?, oder hat er schon einen und der packt´s einfach nicht mehr, da schon ein Schaden vorliegt......

    Gruß, Diddi

    Zitat von minifahrer a.D.


    Ich habe mir erst einen für Öldruck und –temperatur gekauft, an den auch der vorhandene Öldruck-Warnschalter mit ran kann.

    http://cgi.ebay.de/Adapter-Vertei…1QQcmdZViewItem

    Diese Version ist aber nur für Drucksensoren/Druckschalter etc. geeignet und nicht für Temperatursensoren :headshk:, da hier das Öl nicht "vorbeifließt" und somit verzögert und zudem noch inkorrekt (da "luftgekühlt" = zu niedrig) angezeigt wird.
    Wenn man mehrere Drucksensoren und Schalter gleichzeitig anschließen will/muss, aber durchaus brauchbar.

    Die "Sandwich-Platte" für den Ölfilter (im 2ten Link) ist für beides (Druck und Temperatur) geeignet.

    Es geht aber durchaus auch einfacher:

    T-Stück am jetzigen Öldruckanschluss = Öldruckwarnleuchte + Instrument
    Adapterplatte für die Ölsteigleitung am Getriebe = Öltemperatur.

    Beides gibt´s im Mini-Teilehandel, vom Gewinde her passend für die Sensoren der "Smith"-Instrumente.

    Gruß, Diddi

    Zitat von DJTJ

    ...Wenn ich mir den größeren Motor einbaue verschlechtern sich die Abgaswerte auch. Heißt das, dass bei mir eine Eintragung auch nicht möglich wird?

    Sollte bei deinem Umbau keine Probleme geben, da du einen Vergaser-Motor wieder mit einem Vergaser-Motor ersetzt. Auch wenn der "Neue" in seinem "ersten Leben" ein Einspritzer war, wird er beim Einbau einen Vergaser haben ;).
    Hilfreich wäre es natürlich, wenn dein "Neuer" eine Motornummer von einem 1300er Vergaser bekommen würde. Bei einer Einspritzer-Motornummer in Verbindung mit einem Vergaser könnte der Prüfer evtl. ??????? in den Augen haben, wenn er sich denn mit sowas auskennt :rolleyes:.

    Übrigens: Nur weil der Hubraum größer wird, heißt das nicht, dass deswegen die Abgaswerte schlechter werden.
    Die Gesamtmenge wird zwar mehr, aber die "Qualität" :rolleyes: der Abgase bleibt (mehr oder weniger) gleich.

    Probleme gibt´s nur, wenn man von "fortschrittlichem" Motormanagement (SPi/MPi) mit G-Kat auf Vergaser (Stinker :rolleyes:) mit/ohne U-Kat zurückrüsten will. Da erntet man beim TÜV in der Regel nur Kopfschütteln :headshk:

    Gruß, Diddi

    Zitat von Harleyherbert

    ...Kompromiss: Ich bastle weiter und wenn er fertig ist, sieht man was es gibt. Eventuell soll er auch rein als Dauerspielzeug-Standmodell akzeptiert werden. Dann käme er ab zu mit roter Nummer raus. Rote Nummern bekäme ich geliehen. Das wäre doch was. Zwar alles nicht so wie gedacht, aber mal sehen. Gruß aus Mainz René

    Das wollte ich lesen :cool: ;) :)

    Alles andere hätte ich nicht verstanden :headshk: ;)

    Gruß, Diddi

    Zitat von Rennmini

    mein mini iste ein british leyland 1976 850 de luxe
    ist das dann so einer bei dem es original ist???

    Nö.

    Deiner hat (original) einen Mittel-Tacho.
    Die von dodo_z angesprochenen Modelle hatten Doppel- oder 3-fach-Instrumente vor´m Lenkrad, die zuerst von Smith und später von Nippon-Seiki hergestellt wurden.

    Wenn bei einem Mitteltacho die Nadel "flattert", liegt´s meistens (Ausnahmen bestätigen die Regel...) an der Tachowelle (Knick, trocken, defekt, Antriebs-4-kant verschlissen, etc.).

    Am besten, du nimmst sie mal raus und schaust sie dir genau an.
    Wenn sie nicht offensichtlich beschädigt oder geknickt ist (gilt auch für die äußere Hülle), gründlich reinigen, fetten (Molykote-Fett) und wieder montieren.
    Beim Einfetten sparsam vorgehen und wie Norton schon angemerkt hat, die oberen 10 cm vor´m Tacho auslassen, bzw. nur einen hauchdünnen Film als Korrosionsschutz auftragen (nach dem Einfetten wieder abwischen).

    Gruß, Diddi

    Für deinen geplanten Umbau braucht´s eigentlich nicht viel.

    Was du aber brauchst, ist ein neuer Verteiler, da der SPi Verteiler keinen Unterbrecherkontakt oder sonst eine Elektronik hat, sondern nur verteilt.
    Ideal wäre ein Verteiler (65D) vom Vergaser-Copper oder 1300er Metro.

    Des weiteren muss die elektrische Versorgung der Zündspule geändert werden, da der 1300er keine "Ballast Ignition", bzw. Startanhebung für die Zündung hat/braucht und mit dieser Verkabelung nicht funktioniert.

    Bei deinem `89er ist das aber eingebaut und muss daher geändert werden.

    Ist-Zustand:
    - weiß/pinkes Kabel vom Sicherungskasten (Klemme 15, Zündungs +) zur Zündspule (Klemme 15, +)
    - weiß/gelbes Kabel vom Anlassermagnetschalter zur Zündspule (Klemme 15, +)

    Soll-Zustand:
    Diese beiden Kabel (weiß/pink und weiß/gelb) werden an der Zündspule, sowie am Sicherungskasten und am Magnetschalter abgeklemmt, isoliert und im Kabelbaum verstaut.

    Ein neues Kabel (korrekt wäre weiß) vom Sicherungskasten (Klemme 15/ Zündungsplus +) zur Zündspule (Klemme 15, +) verlegen.

    Sonstige Elektrische Anschlüsse bleiben wie beim 1000er.

    Heizungsventil und Schläuche sind beim 1300er etwas anders, lässt sich aber leicht anpassen.

    Gruß, Diddi