Wenn man für die Lackierung keinen festen Termin braucht und reichlich Zeit hat, kann man mit vielen Lackierern auch einen Deal ausmachen, der den Preis deutlich nach unten schraubt.
Der Lackierer arbeitet an dem Auto nur in "Leerlauf-Zeiten", quasi als Lückenfüller. Dadurch kann der Lackierer einen deutlich niedrigeren Preis anbieten und steht selbst nicht unter Termindruck.
Der Preis für solch einen Lackier-Auftrag kann durchaus 30-40% unter dem Normalpreis liegen.
Der Qualität tut das keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Gespachtelte Stellen haben "Zeit" einzufallen, bevor geschliffen wird und tun dies nicht erst nach der Lackierung, was dann später sichtbar wird.
Allerdings kann solch eine "Langzeitlackierung" durchaus mal einige Monate dauern.
Was nicht unbedingt von Nachteil ist, da man sich in der Zeit um das Aufarbeiten der restlichen Technik kümmern kann und gleichzeitig viel Platz in der Werkstatt/Garage hat.
Zwischendurch immer wieder mal beim Lackierer reingeschaut um den Stand der Dinge zu "checken".
Wenn dann die Karosserie wieder zurück kommt, kann der "Rest" schon fertig für den Einbau bereit liegen.
Ein Bekannter hat so seinen Sprite MKI (Frosch) restauriert. Die komplette Lackierung (innen/außen/unten) auf einer "blanken" Karosserie inkl. verzinnen wo nötig, in absoluter top Qualität, hat inkl. Material (BRG) rund 1300,-€ gekostet. Allerdings hat´s fast 8 Monate gedauert.
Laut Aussage vom Chef haben 14 verschiedene Leute inkl. 3 Lehrlinge dran gearbeitet. Endkontrolle der Vorarbeiten sowie die Lackierung selbst, wurden vom Chef höchst persönlich gemacht
. Das wollte er sich nicht nehmen lassen, obwohl er schon seit einigen Jahren nur noch selten eine Spritzpistole in die Hand nahm.
Übrigens, gerade mal 5 Wochen nach der Lackierung war das Auto bei der Vollabnahme
.
Solch ein Vorgehen ist also durchaus eine Überlegung wert 
Gruß, Diddi