Beiträge von HOT

    Zitat von KSM

    Kann man heute tatsächlich Kits kaufen die, wenn man Sicherungsblech und Ausgleichsscheiben weglässt, noch Spiel in axialer Richtung erlauben ?

    Ja, das kommt tatsächlich vor :(.

    Allerdings ist nicht so, dass komplett ohne Sicherungsblech und Ausgleichscheiben schon Spiel vorhanden ist, wohl aber, wenn mit Sicherungsblech aber ohne Ausgleichscheiben montiert ist.

    Habe es bereits mehrfach erlebt, dass ich die neue Überwurfmutter (kein Nachbau-Kit! :headshk:) um bis zu 0,8 mm :eek: abdrehen musste, damit ich das Spiel noch mit Ausgleichscheiben einstellen konnte.

    Allerdings schleife ich Kugelbolzen/Überwurfmutter vor dem Einstellen grundsätzlich mit Ventileinschleifpaste aufeinander ein, was deren Haltbarkeit deutlich erhöht!
    Dieses Einschleifen verstärkt das Toleranzproblem noch einmal zusätzlich.

    Vor genau diesem Problem hat Mini1982 gestanden, was ich erst jetzt nach erneutem Lesen gemerkt/verstanden habe.

    Zitat von Mini1982

    Das hat aber
    zu dem Problem geführt das ohne einer einzigen(!)Beilagscheibe das
    Spiel auch zu hoch ist
    bzw. man den Bolzen leicht bewegen kann.

    Da ist also nicht, wie vermutet wurde, etwas falsch montiert worden, sondern er wurde mit einem Problem konfrontiert, dass es normalerweise nicht geben sollte/darf.

    Gruß, Diddi

    Zitat von minifahrer a.D.

    Ist dann die Sandwichplatte wegen des Fahrtwindes nicht auch suboptimal?
    Mit dem Geber hinten könnte doch dann aber auch die Abgasanlage die Werte verfälschen?

    Sicherlich wird die Strahlungshitze der Abgasanlage bei einem Sensor am Getriebe etwas mit zur angezeigten Temperatur beitragen, genauso wie der Fahrtwind durch den Kühlergrill bei der Sandwich-Platte.
    Allerdings fließt hier das Öl und der kühlende, bzw. erhitzende Effekt ist eher gering.
    Bei dem Mehr-Wege-Adapter aber "steht" darin das Öl und die "Kühlwirkung" kann stärker auf das "stehende" Öl einwirken = Anzeige "deutlich" geringer als die tatsächliche Temperatur im Ölkreislauf.

    Wobei die wichtigste Temperatur die im Ölsumpf/Getriebe ist, da sie bessere Rückschlüsse zuläßt, wie stark das Öl auf seinem Weg durch den Motor thermisch beansprucht wird, bis es wieder am Anfang des Kreislaufes (Ölsumpf) angekommen ist. Die thermische Beanspruchung des Öls läßt wiederum in einem gewissen Rahmen Rückschlüsse zu, wie es um den Motor bestellt ist.....z.B.: braucht er einfach nur einen Ölkühler?, oder hat er schon einen und der packt´s einfach nicht mehr, da schon ein Schaden vorliegt......

    Gruß, Diddi

    Zitat von minifahrer a.D.


    Ich habe mir erst einen für Öldruck und –temperatur gekauft, an den auch der vorhandene Öldruck-Warnschalter mit ran kann.

    http://cgi.ebay.de/Adapter-Vertei…1QQcmdZViewItem

    Diese Version ist aber nur für Drucksensoren/Druckschalter etc. geeignet und nicht für Temperatursensoren :headshk:, da hier das Öl nicht "vorbeifließt" und somit verzögert und zudem noch inkorrekt (da "luftgekühlt" = zu niedrig) angezeigt wird.
    Wenn man mehrere Drucksensoren und Schalter gleichzeitig anschließen will/muss, aber durchaus brauchbar.

    Die "Sandwich-Platte" für den Ölfilter (im 2ten Link) ist für beides (Druck und Temperatur) geeignet.

    Es geht aber durchaus auch einfacher:

    T-Stück am jetzigen Öldruckanschluss = Öldruckwarnleuchte + Instrument
    Adapterplatte für die Ölsteigleitung am Getriebe = Öltemperatur.

    Beides gibt´s im Mini-Teilehandel, vom Gewinde her passend für die Sensoren der "Smith"-Instrumente.

    Gruß, Diddi

    Zitat von DJTJ

    ...Wenn ich mir den größeren Motor einbaue verschlechtern sich die Abgaswerte auch. Heißt das, dass bei mir eine Eintragung auch nicht möglich wird?

    Sollte bei deinem Umbau keine Probleme geben, da du einen Vergaser-Motor wieder mit einem Vergaser-Motor ersetzt. Auch wenn der "Neue" in seinem "ersten Leben" ein Einspritzer war, wird er beim Einbau einen Vergaser haben ;).
    Hilfreich wäre es natürlich, wenn dein "Neuer" eine Motornummer von einem 1300er Vergaser bekommen würde. Bei einer Einspritzer-Motornummer in Verbindung mit einem Vergaser könnte der Prüfer evtl. ??????? in den Augen haben, wenn er sich denn mit sowas auskennt :rolleyes:.

    Übrigens: Nur weil der Hubraum größer wird, heißt das nicht, dass deswegen die Abgaswerte schlechter werden.
    Die Gesamtmenge wird zwar mehr, aber die "Qualität" :rolleyes: der Abgase bleibt (mehr oder weniger) gleich.

    Probleme gibt´s nur, wenn man von "fortschrittlichem" Motormanagement (SPi/MPi) mit G-Kat auf Vergaser (Stinker :rolleyes:) mit/ohne U-Kat zurückrüsten will. Da erntet man beim TÜV in der Regel nur Kopfschütteln :headshk:

    Gruß, Diddi

    Zitat von Harleyherbert

    ...Kompromiss: Ich bastle weiter und wenn er fertig ist, sieht man was es gibt. Eventuell soll er auch rein als Dauerspielzeug-Standmodell akzeptiert werden. Dann käme er ab zu mit roter Nummer raus. Rote Nummern bekäme ich geliehen. Das wäre doch was. Zwar alles nicht so wie gedacht, aber mal sehen. Gruß aus Mainz René

    Das wollte ich lesen :cool: ;) :)

    Alles andere hätte ich nicht verstanden :headshk: ;)

    Gruß, Diddi

    Zitat von Rennmini

    mein mini iste ein british leyland 1976 850 de luxe
    ist das dann so einer bei dem es original ist???

    Nö.

    Deiner hat (original) einen Mittel-Tacho.
    Die von dodo_z angesprochenen Modelle hatten Doppel- oder 3-fach-Instrumente vor´m Lenkrad, die zuerst von Smith und später von Nippon-Seiki hergestellt wurden.

    Wenn bei einem Mitteltacho die Nadel "flattert", liegt´s meistens (Ausnahmen bestätigen die Regel...) an der Tachowelle (Knick, trocken, defekt, Antriebs-4-kant verschlissen, etc.).

    Am besten, du nimmst sie mal raus und schaust sie dir genau an.
    Wenn sie nicht offensichtlich beschädigt oder geknickt ist (gilt auch für die äußere Hülle), gründlich reinigen, fetten (Molykote-Fett) und wieder montieren.
    Beim Einfetten sparsam vorgehen und wie Norton schon angemerkt hat, die oberen 10 cm vor´m Tacho auslassen, bzw. nur einen hauchdünnen Film als Korrosionsschutz auftragen (nach dem Einfetten wieder abwischen).

    Gruß, Diddi

    Für deinen geplanten Umbau braucht´s eigentlich nicht viel.

    Was du aber brauchst, ist ein neuer Verteiler, da der SPi Verteiler keinen Unterbrecherkontakt oder sonst eine Elektronik hat, sondern nur verteilt.
    Ideal wäre ein Verteiler (65D) vom Vergaser-Copper oder 1300er Metro.

    Des weiteren muss die elektrische Versorgung der Zündspule geändert werden, da der 1300er keine "Ballast Ignition", bzw. Startanhebung für die Zündung hat/braucht und mit dieser Verkabelung nicht funktioniert.

    Bei deinem `89er ist das aber eingebaut und muss daher geändert werden.

    Ist-Zustand:
    - weiß/pinkes Kabel vom Sicherungskasten (Klemme 15, Zündungs +) zur Zündspule (Klemme 15, +)
    - weiß/gelbes Kabel vom Anlassermagnetschalter zur Zündspule (Klemme 15, +)

    Soll-Zustand:
    Diese beiden Kabel (weiß/pink und weiß/gelb) werden an der Zündspule, sowie am Sicherungskasten und am Magnetschalter abgeklemmt, isoliert und im Kabelbaum verstaut.

    Ein neues Kabel (korrekt wäre weiß) vom Sicherungskasten (Klemme 15/ Zündungsplus +) zur Zündspule (Klemme 15, +) verlegen.

    Sonstige Elektrische Anschlüsse bleiben wie beim 1000er.

    Heizungsventil und Schläuche sind beim 1300er etwas anders, lässt sich aber leicht anpassen.

    Gruß, Diddi

    Das Warnblinker und Innenraumbeleuchtung nicht funktionieren, liegt höchst wahrscheinlich an der Sicherung hinter´m Lufi. Nicht nur anschauen, sondern durchmessen. Könnte auch Korrosion im Sicherungshalter sein.
    Am besten messen. Wenn Sicherung drin, müssen auf beiden Seiten 12V messbar sein.
    Wenn schon auf der Eingangsseite der Sicherung (braunes Kabel) kein Saft kommt, ist irgendwo eine Unterbrechung in der Versorgung.
    Von der Sicherung geht´s (lila/orange) zu einem Abzweigverbinder. Von dort (lila/orange) zur Innenbeleuchtung, bzw (lila/weiß) zum Warnblinkrelais.
    Evtl. gibt´s ein Korrosionsproblem an diesem Abzweigverbinder. Ist auch irgendwo hinterm Lufi.
    Am Warnblinkrelais (lila/weißes Kabel) messen, ob 12V ankommen. Wenn ja, wird der Fehler im Schalter liegen und die Sicherung nebst Halter sind OK.
    Wenn nein, Sicherung/Halter/Abzweigverbinder/Versorgung prüfen.

    Normale und Warnblinker haben abgesehen vom Warnblinkschalter nichts gemeinsam (abgesehen von den Birnen).

    Tippe deshalb immer noch auf den Warnblinkschalter.
    Dieser kann Normal und/oder Warnblinker lahmlegen.
    Die Innenbeleuchtung könnte ein zusätzlicher Fehler sein, oder die Sicherung, bzw. der Halter sind defekt.

    Gruß, Diddi

    Kommt darauf an, was momentan eingebaut ist.

    Wenn noch Bilux (serienmäßig bis irgendwo `93), ist H4 schon eine deutliche Verbesserung :eek:.

    Abgesehen vom weißen Licht der H4 kommt noch die unterschiedliche Leistung (Bilux = 40/45W, H4 = 55/60W) dazu.
    Dann müssten aber auch die Reflektoren/Scheinwerfereinsätze mit gewechselt werden.
    Ob Bilux oder H4 erkennst du, wenn auf der Streuscheibe H4 steht. Wenn nicht = Bilux.

    Auch korrodierte Steckverbinder/Sicherungen im Beleuchtungssystem können durch Übergangswiderstände die Lichtausbeute deutlich veringern! Dieses also auch bedenken/prüfen/beheben.

    H4 Umbausätze gibt´s bei jedem Mini-Teilehändler.

    Gruß, Diddi

    Die Leerlaufdrehzahl bei gezogenem Choke lässt sich separat einstellen.

    Schau dir mal das Bild an:

    Dort siehst du die entsprechende Einstellschraube (erhöhter Leerlauf) unterhalb der Leerlaufeinstellschraube. Diese schräg stehende Schraube am "Gas-Mechanismus".
    Diese stützt sich bei gezogenem Choke auf den Quadranten des "Choke-Mechanismus" und bewegt dadurch den "Gas-Mechanismus"

    Einstellung wie folgt:
    - Motor richtig warm fahren
    - Lufi runter
    - Leerlauf (etwa 800) und Gemisch (Leerlauf CO) einstellen, wenn nicht schon gemacht.
    - Bei laufendem Motor, den Choke-Mechanismus so weit betätigen, dass der Choke-Mechanismus gerade eben beginnt, den Düsenstock (nach unten) zu bewegen. Im Prinzip das Spiel aus dem gesamten Choke-Mechanmismus nehmen.
    - Die Einstellschraube für erhöhten Leerlauf so einstellen, dass eine Leerlaufdrehzahl von etwa 1200 rpm (Angabe aus Haynes Manual) ereicht wird

    Gruß, Diddi

    Zitat von Timf

    ...bei warmen Motor hab ich nur gezogen um zu "testen" ob der Choke geht :rolleyes:-na ja dabei hatte ich halt gemerkt das ab einem bestimmten Punkt die Drehzahl wieder zurückgeht bis der Motor fast ausgeht. Aber vielleicht ist das ja auch normal?Weil der "test" ja unter bedingungen war wo kein Choke benötigt wurde.

    Ja, das ist "normal", da der Motor dann extrem überfettet läuft und den ganzen überflüssigen Sprit nicht "verwerten" kann = Drehzahl fällt in den Keller und er geht evtl. sogar aus (abgesoffen).

    Gruß, Diddi

    Zitat von Timf

    ...wenn man den choke bei warmen motor zieht geht die Drehzahl erst bis 2500 hoch und fällt danach (trotz mehr choke) wieder ab. deshalb hatte ich gedacht das er vielleicht beim kaltstarten mit vollem choke auch absäuft. Aber dann guck ich mir das Morgen morgen nochmal an-weil wie du auch schon sagst-eigendlich springt er super an.

    Bei einigermaßen warmem Motor sollte eigentlich gar kein Choke erforderlich sein, damit er anspringt.
    Läuft er trotzdem noch etwas unruhig/untertourig, den Choke so weit rausziehen, dass er bei 1000 rpm läuft. Sollte dann aber nach ein paar 100 m nicht mehr erforderlich sein.
    Beim Kaltstart, den Choke ganz ziehen und, wie der General schon geschrieben hat, nach dem Anspringen wieder auf etwa 1000 rpm "regulieren".

    Gruß, Diddi

    Zitat von ducmichel

    Nutze meinen Kleinen eigentlich hauptsächlich für den zügigen Überlandbetrieb und nur selten mal auf der Autobahn.

    Dann würde ich die 3.44:1 empfehlen. Du wirst das Auto nicht wiedererkennen ;) .
    Für lange Stecken auf der AB ist er dann aber nicht mehr wirklich geeignet, es sei denn du hast Zeit.
    Mehr als (kurzzeitig) 160 Km/h (knapp 6000 rpm) ist dann nicht mehr drinn. Und selbst dann bereitet einem jeder Blick auf den DZM Kopfschmerzen :rolleyes:.
    Vor allem wenn man bedenkt, dass die "Wohlfühldrehzahl" des (serienmäßigen) Motors oberhalb etwa 5500 aufhört.

    Gruß, Diddi