Beiträge von HOT

    Die Kupferpaste ist mit höchster Wahrscheinlichkeit die Ursache für den "losen" Sitz.
    Selbst ein Hauch Kupferpaste "fließt" unter dem hohen Druck im Konussitz und "verteilt" sich noch einige Zeit lang. Dadurch lässt die Spannung im Konussitz nach.

    Lass das Zeug weg und montier die Schwungscheibe trocken und fettfrei.

    Ich gehe bei überholten Motoren sogar noch einen Schritt weiter und schleife Kurbelwellenkonus und Schwungscheibe mit feiner Ventilschleifpaste aufeinander ein. Nach dem ersten Durchgang sieht man schön, wie ungenau die Konen schon ab Werk gearbeitet sind. Nach einem 2ten Durchgang noch mit feinem Schleifleinen abgezogen sieht´s dann schon besser aus.
    Ich hatte noch nie eine festgefressene Schwungscheibe, die so vorbereitet war.

    Gruß, Diddi

    Zitat von FritzPille

    Habe guten Pattex Sprühkleber, den hab ich schon bei meiner Türtasche verwendet und der ist genial!

    Den Kleber kannst´e getrost vergessen :headshk:.
    Wenn das A-Brett dann der Sonnenstrahlung ausgesetzt wird, bzw. das Auto innen gut warm wird, wird auch der Kleber wieder weich und löst sich überall, wo das Kunstleder unter Spannung aufgezogen wurde :scream:.
    Spreche da aus Erfahrung ;).
    Musste es komplett wieder vom Kleber befreien und neu beziehen (2-teilig).
    Diesmal mit Kontaktkleber und seit dem hält´s.

    Gruß, Diddi

    Zitat von JumboHH

    Wieso drehen sich bei mir Schrauben, die definitiv fest waren selbständig aus Motor und Getriebe?


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    Würde mich über eine plausible Erklärung und mögliche Lösung sehr freuen!

    Grüße!
    Stefan

    Durch die stetigen kalt-warm-kalt Zyklen können Dichtungen nachgeben, wodurch die Schrauben ihre Vorspannung verlieren. Kommen dann "passende" Vibrationen dazu, können sie sich lösen und "verlustig" gehen.

    Abhilfe:
    - Grundsätzlich neue Federringe, Sicherungsmuttern oder ggf. auch Loctite Schraubensicherung verwenden.
    - Nach einer De-/Remontage und einer gewissen "Einfahrzeit" die Schrauben noch einmal mit korrektem Drehmoment nachziehen. Wirst dich wundern, wieviele dann meist noch mal eine 1/4 Umdrehung mehr "gebrauchen" können.
    - Bei Verwendung von Sicherungsmuttern, an Stelle von normalen, das Drehmoment etwa um den "Sicherungswert" erhöhen.

    Gruß, Diddi

    Edith: Mist, wieder zu langsam getippt... :)

    Zitat von FritzPille

    Tja, die Klappen, das ist so eine Sache ... die schlagen an der Vergaserinnenwand an ... wirklich zu könnte ich diese warscheinlich nur bekommen, wenn ich die Befestigungslöcher aufbohre, damit ich die Klappe verschieben kann ...

    Dumme Frage, aber: Kann es eventuell sein, dass du die Drosselklappen falsch herum montiert hast?

    Die DK ist nicht kreisrund und am äußeren Umfang entsprechend der Position im Vergaser mit einem variablen Winkel geschliffen, damit sie in geschlossener Position rundherum sauber anliegt.

    Ist die DK falsch herum in der DK-Welle montiert, kann sie niemals vollständig schließen.

    Habe genau solch einen Montagefehler schon mehrfach gesehen und die Leute haben sich gewundert :confused:, dass der Vergaser "nicht mehr funktionierte", obwohl er ja nach der "Überholung" eigentlich wie "neu" sein müsste.

    Gruß, Diddi

    Klar kann man den Tankgeber über ein "Verbiegen" des Schwimmerarms verstellen.
    Am besten du nimmst den Geber bei (fast) leerem Tank mal raus und hälst ihn in Einbauposition neben den Tank.
    Dann siehst du, ob der Schwimmer überhaupt in der Lage ist, wenigstens annähernd in Bodennähe zu gelangen. Meistens bleibt er deutlich über dem Tankboden "hängen" da er durch einen Anschlag daran gehindert wird, mit dem Spritniveau weiter nach unten zu sinken. Er hängt dann einfach in der Luft, obwohl noch 1/4 voll.
    Den Schwimmerarm soweit nach unten biegen, dass er etwa 1-2 cm über dem Boden seinen Anschlag hat.
    Es kann jetzt allerdings sein, dass es deutlich länger dauert, bis die Nadel im Instrument den Vollanschlag verlässt.
    Sicherheitshalber solltest du die nächste Zeit mit einem Reservekanister ausgerüstet sein. Sollte es wirklich zu knapp werden, musst du halt noch mal nachjustieren.

    Gruß, Diddi

    Zitat von wes

    Also meine Unterlagen sagen was von 51° +-5° , ...

    Achtung! Für den 850er nach `76 gibt´s zwei unterschiedliche 45D4 Verteiler:

    - mit "sliding contact", die Kerbe/Körnerpunkt zur Verstellung direkt neben dem Filzpad zum schmieren/reinigen des Nockens.

    - mit "non-sliding contact", Kerbe/Körnerpunkt zur Verstellung rechts oberhalb der Welle des Kontakt-"Läufers".

    Diese beiden Verteiler haben (laut Haynes Manual) einen unterschiedlichen Schließwinkel!
    - "Sliding contact type" = 57° +/- 5°
    - "Non-sliding contact type" = 51° +/- 5°

    Allein aus diesen Grung gilt es, zuerst einmal festzustellen, welcher Verteiler Typ überhaupt eingebaut ist!
    Ist der "sliding contact type" eingebaut, sind dem 47° Schließwinkel deutlich zu wenig!

    Da die Frage weiter oben schon einmal "im Raum stand", der 850er will (laut Haynes) mit Stroboscope 7° vOT bei 1000 U/min und abgeklemmten Unterdruck.

    Während dem Einstellen die Unterdruckleitung zum Vergaser verschließen, da er sonst Falschluft zieht.

    Die Drehzahl mit der Leerlaufeinstellschraube auf 1000 U/min einstellen und den ZZP mit der Stroboscope-Lampe abblitzen.
    Wenn der ZZP verstellt werden muss, sinkt oder steigt automatisch die Drehzahl, je nachdem in welche Richtung verstellt werden muss.
    Drehzahl wiederum auf 1000 einstellen und ZZP prüfen und bei Bedarf verstellen.
    Drehzahl wiederum auf 1000 einstellen und ZZP prüfen und bei Bedarf verstellen.
    Dieses "Spiel" solange wiederholen, bis bei exakt 1000 U/min ein ZZP von 7° vOT angezeigt wird.
    Unterdruckverstellung wieder anschließen und danach die Leerlaufdrehzahl wieder einstellen.

    Zu beachten ist auch, dass sich der Kontakt-Läufer am Anfang schnell auf den Nocken "einläuft", wodurch sich der Schließwinkel und auch der ZZP stark verändert. Sollte also nach ca 100 km noch mal überprüft/korrigiert werden.

    Gruß, Diddi

    Zitat von Veit

    Bleibt die Frage, wo bekomme ich das beste Lenkgetriebe mit der größten Sicherheit, das es was taugt?

    Preis ist mir nicht so wichtig, wie die Qualität des Teils...

    Hallo Veit,

    schau dir das hier mal an: http://www.titan.uk.net/products.php?s…subsectionid=47

    Klick auch mal auf den Link mit der "Kamera".

    Dieses "Service Kit" enthält alles, was zur Überholung eines originalen Lenkgetriebes benötigt wird. Lenkspindel, Lenkstange, Buchsen (aus Lagerbronce!) neuartige Spurstangen etc. Die Spurstangen sind in eingebautem Zustand austauschbar sowie einstellbar.

    In der Minimagazine Ausgabe 03/2007 hat Keith Calver dieses Kit vorgestellt und lobt es in höchsten Tönen. Vor allem wegen der Verarbeitungsqualität und Präzision. Habe leider keinen Scanner aber vielleicht kann ja jemand....

    Gruß, Diddi

    Zitat von Minifahrer

    Soweit ich weiß (Vorsicht: Halbwissen!), mußt du nur die Spannbänder an den inneren Gummimanschetten entfernen und kannst die Wellen aus dem Differential herausziehen.

    Vorher natürlich die Achstragegelenke und Spurstangenkopf lösen. ;) Dafür eignet sich ein Kugelkopfabzieher.

    Nicht ganz richtig. Wenn du die Spannbänder der Manschetten entfernst, ziehst du das Antriebswellengelenk auseinander und nicht aus dem Differenzial raus.
    Ist aber grundsätzlich machbar und viele bevorzugen diese Methode.
    Musst nur darauf achten, dass keine Kugeln rausfallen und verloren gehen.
    Wenn auseinandergezogen, gleich eine stabile Plastiktüte/Gefrierbeutel drüber ziehen und mit Kabelbinder verschließen. So bleiben die Kugeln in der Tüte und der Dreck draußen.

    Vorteil dieser Methode ist, das man die Antriebwelle durch die Öffnung im Hilfsrahmen rausnehmen kann (das komplette Gelenk passt nicht durch) und kein Öl aus dem Differenzial/Motor ausläuft.

    Nachteil/Gefahr bei dieser Methode ist, dass beim Wiedereinbau Dreck ins Gelenk gelangen kann, ohne dass man es bemerkt.

    Wenn die Vorderachse zusammen bleiben soll, reicht es, nur den oberen Achsschenkelbolzen aus dem Dreieckslenker zu lösen. Der untere, sowie der Spurstangenkopf können dann drin bleiben. So kann man den Achsschenkel weit genug abkippen um das Gelenk auseinander zu ziehen.
    Vor dem Aufbocken die unteren Anschlaggummis unter den oberen Dreieckslenkern ausbauen und durch ein massives Packstück (z.B. M16 Mutter) "ersetzen". So kann er nicht ganz ausfedern und man bekommt den oberen Achsschenkelbolzen leichter aus dem Dreieckslenker ;).

    Motor nach unten raus geht nur zusammen mit dem Hilfsrahmen. Wenn das Auto hoch genug aufgebockt ist, überhaupt kein Problem.
    In diesem Fall muss eine Bremsleitung getrennt werden.
    Was bei einem Auto mit BKV aber auch der Fall ist, wenn man den Motor nach oben raus nimmt und keine Bremsleitungen verbiegen will.
    Ja nach Werkstattausrüstung (mobiler Krahn oder Hebebühne oder Grube und Kettenzug) manchmal die bessere/schnellere/einfachere Methode ;).

    Gruß, Diddi

    Zitat von RVDWB5

    ...Den Warnblinkschalter hat ich auch schon komplett zerlegt, ist aber nichts zu beanstanden, überbrückt habe ich auch, ohne Erfolg. Kann es sein das der Schalter trotzdem einen an der Waffel hat? Hatte mal ein ähnliches Problem mit dem Lichtschalter, da waren die Kupfergnubbel innen so runtergeschliffen das kein richtiger Kontakt mehr war, aber da ging dann auch das Licht nicht, hier summt ja immerhin noch das Relai...

    Wenn´s mit der "Brücke" im Stecker des Warnblinkschalters nicht funktioniert, liegt´s zumindest nicht am Warnblinkschalter, obwohl er eigentlich der Hauptverdächtige ist. Hoffe, die "Brücke" hatte auch leitenden Kontakt und steckte in den richtigen Positionen (beide hellgrün/braun).

    Hast du nur die Sicherung selbst, oder auch sämtliche Kontaktklammern im und Steckanschlüsse außen am Sicherungskasten metallisch blank gereinigt?
    Wenn nicht, bitte nachholen.
    Oft korrodiert auch die Kabellitze in den Steckverbindern. Dann hilft nur abkneifen und neuen Steckverbinder aufcrimpen.
    Das gleiche gilt auch für die Steckkontakte am Blinkrelais.

    Gruß, Diddi

    Zitat von jk291287

    1 5/16 Zoll Nuss mit 1/4 oder 1/2 zoll antrieb!...

    Mit 1/4" Antrieb wirst du garantiert keine finden :headshk:, da die entsprechende Schraube/Mutter bei weitem noch nicht das Mindestdrehmoment erreicht hätte, wenn der Antrieb bereits abreißt.

    Selbst mit 3/8" Antrieb sind die Chancen wahrscheinlich = 0.

    Mit 1/2" Antrieb gibt´s die bei den bekannten Mini-Teilehändlern wie biz schon geschrieben hat, siehe Händlerliste. Preis liegt so zwischen 10,- und 15,-€.

    Im Werkzeugfachhandel von einigen wenigen Markenherstellern wohl eher mit 3/4" Antrieb für die es aber wiederum Reduzierstücke 3/4-1/2 gibt.
    Die Preise sind aber verhältnismäßig hoch da selten bestellt und in der Regel nicht an Lager = Sonderbestellung mit entsprechender Wartezeit.

    Gruß, Diddi

    Zitat von minibob

    Gibt es noch was günstigeres?

    Sicher gibt´s die auch noch günstiger. Z.B. Lidl oder Aldi haben soetwas von Zeit zu Zeit im Angebot :rolleyes:.
    Dabei solltest du aber auch bedenken: "You only get, what you pay for".

    Ist nicht nur für dich ärgerlich, wenn sich die Dachlast selbständig macht.

    Einfache Bügel für die Regenrinne bekommst du überall im Autozubehör.
    Thule oder Atera fallen mir da als Marken gerade ein, wobei Thule in Qualität und Preis etwas höher angesiedelt ist als Atera.
    Schau einfach mal bei den örtlichen Autozubehör Läden (soetwas darf man ausnahmsweise auch bei ATU kaufen :D) oder in Baumärkten mit entsprechenden Abteilungen rein.
    Da wird sicher in verschiedenen Preis- und Qualitätsklassen was zu finden sein. Sollte der Querträger zu lang sein (ist er meistens ;)) hilft `ne Eisensäge.

    Gruß, Diddi

    Das die Spannung in die Knie geht (8V statt 12V) deutet auf einen Übergangswiderstand hin. Spannung ist ohne Verbraucher OK. Wenn aber Strom fleißen muss, tut er sich an einem Übergangswiderstand schwer und die Spannung geht in die Knie.

    Berüchtigter Verursacher solcher Probleme in der Blinkanlage ist der Warnblinkschalter. Vermute, dass die Kontaktplättchen im Innern korrodiert sind.
    Manchmal hilft es, wenn man den Warnblinkschalter mehrmals hintereinander kräftig ein und aus schaltet.
    Wenn du eine ruhige Hand und keine "Angst" vor Kleinteilen hast, kannst du ihn auch vorsichtig zerlegen und die Kontakte reinigen. Die Schaltwippe ist nur geclipst.
    Andernfalls einen neuen besorgen.

    Um einen Fehlerhaften Warnblinkschalter zu entlarfen, zieh einfach mal den Stecker vom Schalter ab. In den Stecker gehen 2 hellgrün/braune Kabel rein.
    Die Steckkontakte dieser beiden Kabel mit einem Draht verbinden. Wenn die Blinker jetzt normal funktionieren, ist der Schalter im Eimer, da er, wenn Warnblinker ausgeschaltet ist, diese beiden Kontakte verbinden muss.

    Überprüfe bei der Gelegenheit auch gleich die Sicherungen bzw. deren Kontakte, Halteklammern und Steckverbinder im/am Sicherungskasten.
    Die normalen Blinker hängen an der obersten Sicherung.
    Eventuelle Korrosion metallisch blank entfernen oder neuen Sicherungskasten, am besten gleich mit Flachstecksicherungen, einbauen.

    Gruß, Diddi

    Zitat von Matzze.1

    Ausgeschlafen?

    die 25 cm waren aber doch die 100 % mit richtiger Lüfterradstellung und die 11 cm mit falscher Lüfterradstellung.
    Ihr müßt euch nicht wundern das kaum noch einer schreib, immer alles madig machen und immer feste drauf die Tatschen verdrehen.
    Andy und ich haben uns mit den Versuchen Gedanken gemacht und klare Tatschen beweisen.
    Und was macht ihr?
    Flasche halb voll oder halb leer, na toll......
    Danke und schade für dieses schöne Forum.:headshk:

    für mich erledigt, gute N8

    Naah, nu sei doch nicht gleich eingeschnappt :confused:.
    Die Smilies sind doch nicht umsonst großzügig verteilt gewesen ;).
    Und außerdem habt ihr ja beide Recht gehabt ;), je nach dem von welcher Seite aus, man das "Pferd aufzäumt" :D.

    Von 11 auf 25 ergibt eine Steigerung von 127%.
    Von 25 auf 11 ergibt einen Verlust von 56%, weil nur noch 44% übrig bleiben.

    Auch wollte ich Madblack´s Versuch ala Jean Pütz :cool: nicht madig machen :headshk:, denn er hat, leicht verständlich :cool:, deutlich gemacht, was für eine Auswirkung ein falsch herum montierter Lüfter hat :eek:.

    Das sollte es aber jetzt sein mit dem OT, oder?

    Gruß, Diddi

    Zitat von Matzze.1

    In Mathe hatte ich aufgepasst...

    ...Kopfrechnen stark 1100/25=44...

    ...aber bei der Prozentrechnung geschlafen :D :p

    Es ging um den "Effizienzgewinn" oder Zuwachs.

    Wenn man davon ausgeht, dass die 11cm 100% waren, folgt:

    100%/11x25=227,27%-100%=127,27%

    Also ein Zuwachs oder Effizienzgewinn von 127,27%.

    Das konnte ich mir jetzt nach dieser Steilvorlage nicht verkneifen :D :D

    Aber das könnt ihr ja in Seidenbuch bei ein paar Gerstenkaltschalen ausdiskutieren :D.

    So, und jetzt gute n8.

    Gruß, Diddi

    Teilenummer HMP441001 (original) kostet über´n Daumen 115,-€ und sollte jeder Mini-Teilehändler liefern können.
    Bei dem Preis würde ich erst garnicht versuchen, dieses Teil aus einem Schlachtfahrzeug zu holen, da es meist eh schon angerostet ist :headshk:.

    Gruß, Diddi