Beiträge von HOT

    Wenn du die hinteren Radnaben meinst, dann ja. Die sind identisch. Egal ob 10", 12" oder 13".
    Unterschiedlich sind nur die Radbolzen.
    Normale 10"er inkl. Cooper (nicht "S") hatten kurze Radbolzen, Cooper "S" und 12"er haben längere (+ 3/4" wegen der breiteren Trommeln), Sportpack Modelle nochmals 5mm (?) längere wegen werksseitiger Spurverbreiterungen.

    Gruß, Diddi

    Zitat von minifahrer a.D.

    Diese wäre ideal, da sie den langen Führungsdorn hat.
    An Stelle der Konen würde ich mir eine Buchse drehen (lassen), die an Stelle des Nadellagers (saugend) in die Schwinge passt und damit aufreiben.
    Danach erst das Nadellager einpressen und dabei die neue Welle als Führung verwenden.
    So wird sichergestellt, dass keine Späne vom Reiben unbemerkt ins Nadellager gelangen :scream:.

    Gruß, Diddi

    Zitat von forcker

    ...Ist das keine Bronzebuchse?...
    Wie spannt man denn die Schwinge in die Drehbank, damit sichergestellt ist, dass alles fluchtet?

    Jo, "Messingbuchse" weil sie halt gelb glänzt ;). Dürfte eine Buchse aus Lagerbroze sein.

    Nix Drehbank, wird von Hand aufgerieben.

    Zum Thema "fluchten":

    Zitat von HOT

    Idealer Weise eine Reibahle mit Führungsdorn verwenden, die über das Nadellager geführt wird.

    Gruß, Diddi

    Zitat von CrappyThumb

    Nur mal als Hinweis: Wenn eines der Batteriekabel bei laufendem Motor abspringt, kann es gut sein, dass empfindliche, elektrische Verbraucher durch eine Spannungsspitze kaputt gehen - darunter sind dann: Radio, Wegfahrsperre, Steuergerät.

    Unter anderem kann auch die Lima dadurch "sterben" ;).

    Gruß, Diddi

    Zitat von Mini85

    Welchen Durchmesser muss denn so eine Reibahle haben??

    Die Achswelle hat einen Durchmesser (neu) von 20,8 mm. Eine verstellbare Reibahle, die von 20,0 - 21,0 aufreiben kann, sollte es sein.
    Wichtig beim Aufreiben ist, dass beide Lager (Messingbuchse und Nadellager) zueinander fluchten. Sonst passt zwar die Welle durch die Messingbuchse, klemmt aber im Nadellager und verschleißt so extrem schnell.
    Idealer Weise eine Reibahle mit Führungsdorn verwenden, die über das Nadellager geführt wird.
    Als Lagerspiel würde ich 2-3/100 mm empfehlen, also auf 20,82-20,83 aufreiben. Sicherheitshalber aber die Welle vorher messen (Produktionstoleranzen :rolleyes:).
    Die Welle sollte ohne zu klemmen durch die Buchse passen, gleichzeitig aber auch kein fühlbares Spiel haben. Die 2-3/100mm sind für´s Fett wichtig!

    Gruß, Diddi

    Zitat von Madman

    ...jedoch ist mir der zündzeitpunkt sehr verdächtig!
    ist irgendwo um OT oder dahinter, allerdings mit lampe kontrolliert, da keine pistole. werd den wahrscheinlich noch mal einstellen.

    Das wird wahrscheinlich schon die Hauptursache sein. Zündung auf OT oder sogar später erzeugt extrem unruhigen Motorlauf und sorgt für (zu) hohe Temperaturen. Bitte unbedingt korrekt einstellen, sonst droht Motorschaden :eek:.

    Gruß, Diddi

    Ein einfacherer, aber genau so legaler Weg ist folgender:

    Mit einem KFZ-Meisterbetrieb die "Neueinschlagung" der Fgst-Nummer besprechen. Wenn möglich schon vor Beginn der Arbeiten.
    Das Fahrzeug beim "beurkundenden" Meister mit neu eingeschlagener Fgst-Nr. vorführen, oder ihn in die heimische Werkstatt einladen.
    Er bestätigt dann schriftlich und mit Stempel, dass die Fgst-Nr auf Grund von Karosseriearbeiten neu eingeschlagen werden musste. Dieses Schreiben verbleibt mit dem Fahrzeugschein im Fahrzeug und kann bei jeder Kontrolle/TÜV-Untersuchung vorgezeigt werden.

    Bei der Erneuerung meines Scheibenrahmens hat diese schriftliche Bestätigung 10,-€ in die Kaffeekasse des Meisters (gleichzeitig Firmeninhaber) gekostet ;). Lauferei = 0, Behördengänge = 0.

    Gruß, Diddi

    Zitat von lüdder

    PS: MM schreibt auf der Homepage (meinetwegen auch der Hersteller des Rep.-Kits) dass man das Gewinde auch bei eingebautem Getriebe schneiden könnte. Davor möchte ich warnen! Die Späne sollten nun wirklich nicht im Getriebe verbleiben ....

    Ist durchaus möglich, wenn man den Gewindebohrer schon vor dem ersten Ansetzen dick mit einem zähen Schmierfett bestreicht. Das Schneiden in mehreren Durchgängen (max. 1,5 - 2 Umdrehungen) vornehmen und dazwischen jedes mal den Gewindebohrer und die Bohrung selbst reinigen und neu fetten. So bleiben die Schneidspäne im Fett kleben und landen nicht im Getriebe.
    Besondere Vorsicht ist geboten, wenn der "Mitnehmer" des Helicoil-Einsatzes abgebrochen wird. Allerdings ist der magnetisch und man kann ihn mit etwas Glück mit einem Stabmagnet wieder rausfischen, sollte er trotz aller Vorsicht doch mal ins Getriebe fallen.
    Selbst schon 2x mit Helicoil im eingebauten Zustand repariert und ist gut gegangen.
    Sicher, ein Restrisiko bleibt natürlich, lässt sich aber bei sorgsamem Vorgehen zumindest minimieren.
    Um dieses Restrisiko 100%ig auszuschließen, bleibt nur ausbauen und zerlegen.

    Gruß, Diddi

    Zitat von BlackBrummer

    ...auf der Entlüftung hab ich übrigends so ein kleines Filterchen wo bei warmen motor auch bissl warmer "dampf" rauskommt wenn man es mal so nennen mag. eher ists ein laues lüftchen also müsste das soweit intakt sein.

    Genau das könnte schon die Ursache für dein Problem sein. Durch die Filter wird das Kurbelgehäuse nur nach außen belüftet. Zumindest baut sich so kein Überdruck auf.

    Die Konstrukteure des Motors haben sich schon etwas dabei gedacht, wenn sie die Kurbelgehäuseentlüftung am Vergaser/Ansaugkrümmer angeschlossen haben.
    Dadurch baut sich im Kurbelgehäuse ein leichter Unterdruck auf, der verhindert, dass Öl an den verschiedenen Simmerringen oder auch am Peilstab austritt.

    Gruß, Diddi

    Der sehr hohe Verbrauch, gepaart mit den (Ruß)-Spritzern auf dem Po deuten auf ein gnadenlos überfettetes Gemisch hin. Ich vermute auch mal, die Abgase "duften" nach unverbranntem Sprit.

    Mögliche Ursachen:

    - Wie schon angemerkt wurde, eine falsche Düsennadel. Wie sieht es mit dem Leerlauf-CO-Wert aus? Passt der? Wenn ja, sieht´s definitiv nach einer falschen Nadel aus.
    - Wie auch schon angemerkt wurde, ein hängendes Schwimmernadelventil. Dann würde er aber auch im Leerlauf sehr schlecht laufen und hätte einen Leerlauf-CO-Wert jenseits von gut und böse.
    - Ähnliche Symptome wie ein hängendes Schwimmernadelventil kann ein falsch eingestellter Choke-Zug (geht nicht ganz zurück) oder ein klemmender Düsenstock verursachen. Kalt springt er gut an und läuft ruhig. Nähert er sich aber der Betriebstemperatur wird das Gemisch zunehmend schlechter (zu fett), läuft unruhig im Leerlauf und die Gasannahme ist träge allerdings ohne "Verschlucken".
    - Stark verdreckter Luftfilter. Im Leerlauf merkt man´s kaum und der Co-Wert lässt sich einstellen. Sobald er aber etwas arbeiten muss, schnürt ihm der verstopfte Filter die Luft ab und das Gemisch überfettet.

    Die einzelne (stärker als die anderen) verrußte Kerze kann, wie vorher schon angemerkt wurde, auch mehrere Ursachen haben.

    Du solltest hier systematisch vorgehen und der (die) Fehler sollte(n) sich finden/beheben lassen.

    - Kompression prüfen
    - Zündung überholen/einstellen. Kerzen, Stecker, Kabel, Kappe, Finger und Kondensator sind Verschleißteile, die regelmäßig gewechselt werden sollten.
    Ich wechsele z.B. alle 2 Jahre vor Winterbeginn.
    - Kleine Motorinspektion (Öl, Filter, Luftfilter...)
    - Vergaser zerlegen, reinigen, auf Verschleiß prüfen (Drosselklappenwelle, Düsenstock, Düsennadel). Schwimmernadelventil profilaktisch wechseln. Bei der Gelegenheit feststellen, welche Düsennadel verbaut ist. Das würde bereits Aufschluß geben, ob sie zumindest einigermaßen passt oder nicht.
    - Vergaser Grundeinstellung vornehmen und dann mit CO-Tester (3,5-4%)einstellen.

    Gruß, Diddi

    Zitat von mahony69

    ...an dem kranz wo der simmerring drüber laüft sind einige riefen vom pressen drin.ich hoffe das macht nicht so viel aus,weil doch das radlager da gegengezogen wird.

    Ideal ist das natürlich nicht, allerdings auch nicht so dramatisch, solange die Anlagefläche für´s Radlager nicht verformt ist. Kleinere Macken kannst du mit einer feinen Feile und feinem Schleifleinen egalisieren und auspolieren.
    Es dürfen auf keinen Fall Grate stehen bleiben, da sonst das Radlager nicht richtig sitzt, bzw. auch der Simmerring dann nur von 12:00 bis Mittag hält.

    Gruß, Diddi

    Zitat von Madman

    Sollte der Lüfter .....
    ...nicht eigentlich Luft aus dem Radkasten durch den Kühler ziehen
    und dann auf den Motor?
    Meiner macht das ganze nämlich umgedreht, also warme Motorluft durch
    den Kühler in den Radkasten. Ich finde, dass widerspricht irgendwie
    dem Kühlungsprinzip.

    Stell dir mal den "Sturm" durch´s Grill bei 100 km/h vor. Wie sollte es bei dem "Gegenwind" da der Lüfter schaffen, noch Luft aus dem Radhaus in den Motorraum zu blasen :confused: ;) :D.

    Gruß, Diddi

    Zitat von Testpilot

    zwei Buchsen sind aber wesentlich zu lang!

    Bei der Montage dann den Lagerbolzen richtig positionieren und mit einer großen Zange/Gripzange unter Spannung setzen, bis die Mutter (Scheibe/Federring nicht vergessen) wenigstens 2 volle Umdrehungen gefasst hat.
    So klappt´s auch mit dem doppelten Gummi ;) .
    Mutter dann nur beiziehen und nicht komplett festziehen, sondern erst, wenn er wieder auf den Rädern steht. Andernfalls stehen die Gummis zu stark unter "Streß" (Torsion) und segnen bald wieder das Zeitliche :scream:.

    Gruß, Diddi